Handelsblatt Media Group



































Handelsblatt Media Group GmbH & Co. KG




HB MEDIA GROUP LOGO RGB.png

Rechtsform

GmbH & Co. KG

Gründung
1946[1]

Sitz

Düsseldorf, Deutschland

Leitung

Frank Dopheide, Gerrit Schumann[1]

Mitarbeiterzahl
ca. 1000 Mitarbeiter

Branche
Medien, Wirtschafts- und Finanzjournalismus

Website

www.handelsblattgroup.com



Die Handelsblatt Media Group GmbH & Co. KG, ehemals Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KG (VHB), ist eine deutsche Gruppe von Medienunternehmen mit Hauptsitz in Düsseldorf, die zur DvH Medien gehört. Die Geschäftsführung bilden Frank Dopheide und Gerrit Schumann (CDO).[2][3]


Die Handelsblatt Media Group ist spezialisiert auf die Themengebiete Wirtschaft und Finanzen. Die Geschäftsfelder sind strukturiert in Zeitung und Magazine, Fachmedien, Veranstaltungen, Beteiligungen, Media Marketing und Digital Business. Daneben bildet die Handelsblatt Media Group zusammen mit der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten jedes Jahr den journalistischen Nachwuchs aus.


Zur Gruppe gehören die Tochterunternehmen iq media marketing und iq digital, die zu den großen Werbevermarktern für wirtschafts- und meinungsbildende Medien in Deutschland zählen, sowie die Content-Marketing-Agentur planet c.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Print


  • 2 Digital


  • 3 Veranstaltungen


  • 4 Geschichte


  • 5 Auszeichnungen


  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Print |




Neues Medienhaus an der Toulouser Allee in Düsseldorf.


In der Handelsblatt Media Group erscheinen (Auswahl):




  • Handelsblatt (seit 1946)[1]

  • Wirtschaftswoche

  • Absatzwirtschaft

  • Edison (Magazin)

  • ada (Magazin)



Digital |


In der Handelsblatt Media Group erscheinen mehrere Apps, unter anderem Nachrichten-Apps von Handelsblatt und Wirtschaftswoche.


Der Newsletter „Morning Briefing“ informiert Entscheider börsentäglich über die wichtigsten Ereignisse der Nacht aus den USA und Asien.


Orange by Handelsblatt ist ein digitales Wirtschaftsportal der Handelsblatt Media Group, das sich an Leserinnen und Leser zwischen 17 und 29 Jahren richtet.



Veranstaltungen |


Im Juli 2017 übernahm die Handelsblatt Media Group die Mehrheitsbeteiligung an Euroforum, einem deutschlandweit tätigen Veranstalter von Konferenzen, Seminaren und Jahrestagungen. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Branchen Automobil, Energie, Finanzen, Industrie und IT. Mit der Übernahme installierte die Mediengruppe den Bereich „Live-Journalismus“ als drittes Standbein neben Print und Digital[4].



Geschichte |




Ehemaliges Verlagsgebäude.


1946 erschien die erste Ausgabe des Handelsblatt.[1] Die ersten Jahrzehnte der „Handelsblatt GmbH“ waren geprägt durch die Entwicklung der Zeitung, die ab 1949 dreimal pro Woche und ab 1959 börsentäglich erschien.


Neben der Zeitung wurden mehr und mehr Fachzeitschriften entwickelt: Zu der Zeitschrift „DER BETRIEB“, deren erste Ausgabe im Januar 1948 veröffentlicht wurde, kamen in den 50er Jahren zahlreiche weitere Fachtitel hinzu. 1958 wurde die Marketingzeitschrift Absatzwirtschaft übernommen.


1969 nahm Handelsblatt-Gründungschefredakteur Dr. Friedrich Vogel den Stuttgarter Verleger Georg von Holtzbrinck als Partner auf. 1970 wurde der Konkurrent „Industriekurier“ übernommen. 1974 stieg der Verlag mit dem Kauf der Wirtschaftswoche ins Magazingeschäft ein und baute es durch den Zukauf weiterer Fachzeitschriften weiter aus. Hinzu kamen der Kauf und Verkauf verschiedener Verlagsbeteiligungen im In- und Ausland.


1984 erfolgte mit GENIOS der Einstieg in die elektronischen Medien. Ab 1987 erschien das monatliche Magazin Junge Karriere (2009 eingestellt). 1988 startete die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten.


1991 wurde aus der Handelsblatt GmbH die Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH. Ab 1996 präsentierten die „Handelsblatt News am Abend“ im Format DIN-A 4 die bis zum Redaktionsschluss um 14 Uhr gesammelten Informationen über Politik, Wirtschaft und Börse. Ab Mitte der 90er Jahren gingen, beginnend mit Handelsblatt und Wirtschaftswoche, zahlreiche Objekte des Verlags mit ihrem Informationsangebot in das Internet. Die Digitalaktivitäten wurden über die Jahre weiter ausgebaut und bildeten neben Print das zweite wichtige Geschäftsfeld.


Im Jahr 2009 übernahm die Dieter von Holtzbrinck Medien GmbH (DvH Medien) die Verlagsgruppe Handelsblatt[5]. 2011 erfolgte die Gründung des Inkubators VHB ventures[6]. Im selben Jahr startete Handelsblatt First[7] (2018 eingestellt) und die WirtschaftsWoche App,[8] 2013 die Handelsblatt Live App[9] (seit 2018: Handelsblatt App).


2016 bündelte das Unternehmen seine Content-Marketing-Aktivitäten unter dem Dach der planet c GmbH.[10]


Im Jahr 2017 erwarb die Verlagsgruppe Handelsblatt eine Mehrheitsbeteiligung an dem Konferenzveranstalter Euroforum.


Seit 2018 firmiert die Unternehmensgruppe als Handelsblatt Media Group im neuen Medienhaus an der Toulouser Allee.[11]


Zum 1. Februar 2019 wurde das 2013 erworbene Medienportal Meedia an Busch Entertainment Media verkauft.[12] Das 2014 als Handelsblatt Global Edition gestartete englischsprachige Angebot Handelsblatt Today wurde Ende Februar 2019 eingestellt.[13]



Auszeichnungen |



  • 2012: Handelsblatt-Redakteure Martin Buchenau, Jürgen Flauger und Sönke Iwersen erhalten den Wächterpreis der deutschen Tagespresse für ihre Berichterstattung über die EnBW-Übernahme der baden-württembergischen Landesregierung.

  • 2013: Wirtschaftswoche-Redakteurin Annina Reimann erhält Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik.[14]

  • 2015: Handelsblatt-Redakteure Sönke Iwersen und Jan Keuchel erhalten den Wächterpreis der deutschen Tagespresse.[15]



  • 2016: Das Handelsblatt wird für seine Flüchtlings-Sonderausgabe mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.

  • 2016: Das Handelsblatt ist laut 2016: Das GPRA-Vertrauensindex das vertrauenswürdigste Medium Deutschlands, die Wirtschaftswoche das vertrauenswürdigste Magazin.

  • 2017: Sönke Iwersen erhält den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik für seine Reportage über die Schutzengel von Edward Snowden.

  • 2017: Das Handelsblatt wird zu Europas Zeitung des Jahres gekürt und mit dem European Newspaper Award ausgezeichnet.



Weblinks |


  • Website der Handelsblatt Media Group


Einzelnachweise |




  1. abcd Seit über 65 Jahren Kompetenz in Wirtschaftspublikationen. Abgerufen am 15. März 2018. 


  2. https://handelsblattgroup.com/Presse/gerrit-schumann-wird-chief-digital-officer-der-verlagsgruppe-handelsblatt/


  3. https://handelsblattgroup.com/unternehmen/


  4. Euroforum: Verlagsgruppe Handelsblatt übernimmt Konferenzveranstalter und benennt sich um. In: https://www.horizont.net. (horizont.net [abgerufen am 13. November 2018]). 


  5. Wirtschaftswoche: Medien: Dieter von Holtzbrinck übernimmt die Verlagsgruppe Handelsblatt und die Berliner Tagesspiegel-Gruppe. Abgerufen am 14. November 2018. 


  6. https://www.gruenderszene.de/datenbank/investoren/vhb-ventures-gmbh


  7. Handelsblatt-App: Inhalte „First“ fürs iPad. In: Meedia.de. 17. Januar 2011, archiviert vom Original am 29. April 2013; abgerufen am 11. Februar 2018. 


  8. Roland Tichy: Die iPad-App der WirtschaftsWoche. In: WirtschaftsWoche, 25. Februar 2012.


  9. App-Zeitung: VHB startet Handelsblatt live. In: Meedia.de. 1. März 2013, abgerufen am 9. April 2013. 


  10. Verlagsgruppe Handelsblatt bündelt Content Marketing-Aktivitäten bei planet c. In: Meedia.de. Abgerufen am 4. Dezember 2018. 


  11. Handelsblatt im neuen Headquarter: Mehr Dachterrasse war nie. | turi2. In: turi2. 8. Januar 2018 (turi2.de [abgerufen am 31. Oktober 2018]). 


  12. Handelsblatt Media Group trennt sich von Branchendienst: Busch Group übernimmt MEEDIA meedia.de, 4. Februar 2019


  13. Aus für Steingarts Today und geplanter Stellenabbau: Verlagsgruppe Handelsblatt bestätigt Sparkurs meedia.de, 14. Februar 2019


  14. Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik 2013. Abgerufen am 21. März 2018. 


  15. Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik 2013. Abgerufen am 21. März 2018. 








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