Liste der Kulturdenkmäler in Eisenberg (Pfalz)




In der Liste der Kulturdenkmäler in Eisenberg sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Eisenberg (Pfalz) einschließlich des Stadtteils Stauf aufgeführt. Im Stadtteil Steinborn sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 15. Juli 2017).




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Denkmalzonen


  • 2 Einzeldenkmäler


  • 3 Ehemalige Kulturdenkmäler


  • 4 Literatur


  • 5 Weblinks





Denkmalzonen |































Bezeichnung
Lage
Baujahr
Beschreibung
Bild

Denkmalzone Eisenwerk Gienanth
Eisenberg (Pfalz), Ramsener Straße
Lage
ab 1784
im Wesentlichen unter Ludwig (1767–1848), Friedrich (1805–1842) und Eugen (1846–1893) von Gienanth planvoll konzipierte Gesamtanlage mit klassizistischem Herrenhaus (1826–29) mit Ökonomie (1835) und ummauertem Landschaftspark, 1833/34 von Garteninspektor Metzger, Heidelberg, und Hofgärtner Stiehl, Mannheim, mit Orangerie und neuklassizistischem Mausoleum der Familie Gienanth (1912), Häuserzeile mit Arbeiterwohnungen (ab 1818), Verwaltungs-, Magazin- und Produktionsbauten einschließlich der Hofräume und des Stauweihers des frühen 18. Jahrhunderts; ältester Kern der eingeschossige spätbarocke „Didierbau“, bezeichnet 1784 (Erweiterungen 1801 und 1812)

Denkmalzone Eisenwerk Gienanthweitere Bilder
Denkmalzone Wormser Straße und Tiefenthaler Straße
Eisenberg (Pfalz), Wormser Straße 1–15, Tiefenthaler Straße 1, 3
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
intaktes Straßenbild mit unterschiedlichen Hofanlagen, erste Hälfte des 18. bis drittes Viertel des 19. Jahrhunderts


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BW


Denkmalzone Burg Stauf
Stauf, Burgweg
Lage
um 1000
landschaftsbildprägende Ruine; um 1000 gegründet, durch in den Fels eingeschnittene Gräben in Vor-, Mittel- und Hauptburg gegliedert, 1525 gebrandschatzt; Reste der mittelalterlichen Umfassungsmauer der Vorburg, Reste eines gotischen (?) Baus der Mittelburg, staufische Mauerreste der Hauptburg

Denkmalzone Burg Stauf


Einzeldenkmäler |














































































































































































































Bezeichnung
Lage
Baujahr
Beschreibung
Bild
Villa
Eisenberg (Pfalz), Bahnhofstraße 8
Lage
1921
Walmdach-Villa, bezeichnet 1921, Architekt Karl Miesel, Eisenberg

Villa

Bahnhof Eisenberg (Pfalz)
Eisenberg (Pfalz), Bahnhofstraße 19
Lage
1876
ehemaliges Empfangsgebäude; repräsentativer zweieinhalbgeschossiger spätklassizistischer Zweiflügelbau, um 1876 und 1885

Bahnhof Eisenberg (Pfalz)weitere Bilder
Kriegerdenkmal
Eisenberg (Pfalz), Freiheitsplatz
Lage
1893
Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71, Germania, 1893 von Heinrich Schuler, Kirchheimbolanden; platzbildprägend

Kriegerdenkmal
Protestantisches Pfarrhaus
Eisenberg (Pfalz), Friedrich-Ebert-Straße 15
Lage
1928
stattlicher Walmdachbau, expressionistische Motive, 1928, Architekt Karl Miesel, Eisenberg, eingeschossiger Nebenflügel


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BW

Wohnhaus
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 82
Lage
1605
Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1605, im Kern wohl älter

Wohnhaus
Rathaus
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 86
Lage
1878/79
ehemaliges Schulhaus; spätklassizistischer Putzbau, 1878/79, Architekt Jacob Hoerner, Kirchheimbolanden, Umbau zum Rathaus 1920, Architekt K. Ketzer, Grünstadt; straßenbildprägend

Rathaus
Verwaltungsgebäude
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 88/88a
Lage
1789
Mansarddachbau mit Krüppelwalmdächern, im Westteil ursprünglich spätbarockes Bauernhaus, bezeichnet 1789, Erweiterung 1926, Architekt Karl Miesel, Eisenberg

Verwaltungsgebäude
Verbandsgemeindeverwaltung
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße, hinter Nr. 88/88a
Lage
1893
ehemaliges Schulhaus; Putzbau mit auskragendem Satteldach, Mittelteil und Ostflügel 1893, Architekt wohl Jacob Hoerner, Kirchheimbolanden, Westflügel bezeichnet 1901, Architekt Johann Christoph Schreiber, Kirchheimbolanden, Umbau zu Wohnungen 1920, Architekt K. Ketzer, Grünstadt

Verbandsgemeindeverwaltung
Gasthaus „Zum Karpfen“
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 94
Lage
1767
ehemaliges Gasthaus; spätbarocker Bau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1767; zwei tonnengewölbte Keller, einer bezeichnet 1748, Spolie bezeichnet 1736, ehemaliges Kelterhaus, um 1850, Backhaus, Stall, Scheune, bezeichnet 1767; mit Hauptstraße 105 und 107 ortsbildprägend

Gasthaus „Zum Karpfen“
Protestantische Pfarrkirche
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 96
Lage
1898–1900
kreuzförmiger neugotischer Sandsteinquaderbau, 1898–1900, Architekt Franz Schöberl, Speyer; zwei spätromanische Spolien; Ausstattung, Glasmalereien, Walcker-Orgel von 1900

Protestantische Pfarrkircheweitere Bilder
Wohnhaus
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 101
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
Wohnhaus, teilweise Fachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; Nebengebäude bezeichnet 1590

Wohnhaus
Wohnhaus
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 105
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts
spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, Mitte des 18. Jahrhunderts; ortsbildprägend

Wohnhaus
Hofanlage
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 107
Lage
1763
Vierseithof; spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, Torfahrt bezeichnet 1763; ortsbildprägend

Hofanlage
Zehnthof
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 108
Lage
1566
Wohnhaus des ehemaligen Zehnthofs; Putzbau mit drei Speichergeschossen, Fachwerkgiebel, bezeichnet 1566


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BW

Wohn- und Geschäftshaus
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 109
Lage
1768
ehemaliges Rat- und Backhaus; spätbarocker Mansarddachbau mit Krüppelwalmen, Torfahrt, bezeichnet 1768

Wohn- und Geschäftshaus
Wohn- und Geschäftshaus
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 111
Lage
1903
repräsentativer späthistoristischer Sandsteinquaderbau, 1903, Architekt W. Weber, Kaiserslautern; ortsbildprägend

Wohn- und Geschäftshaus
Gasthaus „Zum Engel“
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße 114
Lage
um 1770
spätbarocker Putzbau mit Fachwerkgiebel, abgewalmtes Mansarddach, wohl um 1770; straßenbildprägend

Gasthaus „Zum Engel“
Grafsche Mühle
Eisenberg (Pfalz), Hermann-Graf-Straße 7
Lage
1722
auch Neumühle; reicher spätbarocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1722 und 1783, Mühlenteil mit Krüppelwalmdach, bezeichnet 1780, Scheune, teilweise Fachwerk, mit Krüppelwalmdach


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BW

Grabmäler
Eisenberg (Pfalz), Hettenleidelheimer Straße, Industriestraße
Lage
18. und 19. Jahrhundert
auf dem um 1604 angelegten, 1834 und 1962 erweiterten Friedhof mit teilweise alter Ummauerung Grabmal Daniel († 1907) und Salomea Anspach († 1911); zwei spätrömische Sarkophage, vier barocke Grabstelen, 18. Jahrhundert

Grabmäler
Wohnhaus
Eisenberg (Pfalz), Jakob-Schiffer-Straße 4/6/8
Lage

ehemalige Gendarmerie mit Gemeindewohnungen; straßenbildprägender dreiteiliger Walmdachbau, bezeichnet 1927, Architekt Karl Miesel


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BW

Katholisches Pfarrhaus
Eisenberg (Pfalz), Kerzenheimer Straße 12
Lage
1915–19
Heimatstilbau, 1915–19, Architekt Wilhelm Schulte I., Neustadt an der Weinstraße; einheitliche Baugruppe mit der Kirche


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BW

Katholische Pfarrkirche St. Matthäus
Eisenberg (Pfalz), Kerzenheimer Straße, zu Nr. 12
Lage
1915–19
dreischiffige Sandsteinquader-Basilika, barockisierender Heimatstil, 1915–19, Architekt Wilhelm Schulte I., Neustadt an der Weinstraße; gotisches Sakramentshäuschen, 14. Jahrhundert; ortsbildprägend

Katholische Pfarrkirche St. Matthäusweitere Bilder
Feuersteinsche Mühle
Eisenberg (Pfalz), Mühlstraße 4/6
Lage
1757
herrschaftliche Dorfmühle; stattlicher barocker Winkelbau, reiches Zierfachwerk, wohl von 1757; Brunnen; Toranlage bezeichnet 1774, Wappenstein bezeichnet 1714, barocke Bruchsteinmauer


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BW

Villa
Eisenberg (Pfalz), Ringstraße 4
Lage
1922
kubische Walmdach-Villa, Treppenhausrisalit, bezeichnet 1922, Architekt Karl Miesel, Eisenberg


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BW

Gartenpforte
Eisenberg (Pfalz), Rinnengasse 1
Lage
1672
Gartenpforte, wiederverwendete Spätrenaissancegewände, bezeichnet 1672


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BW

Pestalozzischule
Eisenberg (Pfalz), Schulstraße 12
Lage
1911–13
Mansarddachbau, eingeschossige Schuldienerwohnung, Toilettentrakt mit zweistöckigem pagodenartigem Dach, Heimatstil mit Jugendstilmotiven, 1911–13, Architekt Hermann Moser, Ulm

Pestalozzischule
Wohnhaus
Eisenberg (Pfalz), Tiefenthaler Straße 31
Lage
1890
gründerzeitlicher Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss, bezeichnet 1890


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BW

Villa
Eisenberg (Pfalz), Villaweg 15
Lage
1906
anspruchsvolle zweieinhalbgeschossige Villa, teilweise Fachwerk, malerische Dachlandschaft, bezeichnet 1906


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BW



Ehemalige Kulturdenkmäler |

















Bezeichnung
Lage
Baujahr
Beschreibung
Bild
Inschriftstein
Eisenberg (Pfalz), Hauptstraße, an Nr. 74
Lage
1817
Inschriftstein, Bauinschrift von 1817; Gebäude abgebrochen, Verbleib des Steins unbekannt


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BW



Literatur |



  • Dieter Krienke (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 15: Donnersbergkreis. Werner, Worms 1998. ISBN 3-88462-153-X


  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Donnersbergkreis (PDF; 5,3 MB). Mainz 2017.



Weblinks |



 Commons: Kulturdenkmäler in Eisenberg (Pfalz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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