Meddle
Meddle | ||||
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Studioalbum von Pink Floyd | ||||
Veröffentlichung(en) | 30. Oktober 1971 | |||
Label(s) | Originalausgaben:
Neuauflagen:
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Format(e) | LP, CD | |||
Genre(s) | Progressive Rock/Artrock | |||
Anzahl der Titel | 6 | |||
Laufzeit | 46min 46sec | |||
Besetzung |
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Produktion | Pink Floyd | |||
Studio(s) | Januar–August 1971, Air Studios, Abbey Road Studios, Morgan Studios | |||
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Meddle ist das sechste Studioalbum der englischen Rockband Pink Floyd, das am 30. Oktober 1971 in den USA und im November in Europa veröffentlicht wurde. Es markiert den Übergang der Band vom psychedelischen Rock zum Artrock. Das Album war sehr erfolgreich, erreichte in Großbritannien Platz 3 der Albumcharts und wurde 1994 in den USA mit Doppelplatin ausgezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
1 Einordnung
2 Titelliste
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Einordnung |
Meddle gilt als musikalisch geschlossener verglichen mit dem Vorgängeralbum Atom Heart Mother, auch wenn sich die einzelnen Titel stilistisch sehr unterscheiden. Meddle enthält einige Motive, die in den späteren Alben The Dark Side of the Moon und Wish You Were Here wieder auftauchen, wie das Windgeräusch beim Übergang vom ersten zum zweiten Stück. Nach Ansicht vieler Kritiker haben sich Pink Floyd mit Meddle endgültig von Syd Barrett emanzipiert und ihren programmatischen Stil gefunden, der die Grundlage für die beiden Erfolgsalben The Dark Side of the Moon und Wish You Were Here bildet.[1]
Auffallend gegenüber den Vorgängeralben ist der wachsende Einfluss von Gitarrist David Gilmour, der auch als Sänger die meisten Stücke dominiert. Die Harmonik des Albums ist ausgefeilter, wie in A Pillow of Winds, Echoes und San Tropez.
Der psychedelisch-experimentelle Anteil wird gegenüber den Vorgängeralben sparsamer eingesetzt. Die Klangexperimente im Mittelteil von Echoes verweisen auf die Vorgängeralben A Saucerful of Secrets und Ummagumma.
Im Intro ahmte Richard Wright den Klang eines Echolots mit einem hohen Ton (ein dreigestrichenes h) auf dem Flügel nach. Der Flügel wurde über ein Leslie-Lautsprecher-Kabinett gespielt und bekommt dadurch ein Tremolo. Etwas Ähnliches hatten die Beatles bereits auf ihrem „Weißen Album“ im Song Don’t Pass Me By gemacht.
Bekannt ist auch das Stück One of These Days. Es beginnt mit Windrauschen, über dem nacheinander zwei E-Bässe einsetzen, die über ein Binson Echorec gespielt werden. Ein Bass wurde von Roger Waters gespielt, der andere von David Gilmour. Der einzige Text des Stücks, gesprochen im Mittelteil von Nick Mason und stark verlangsamt, lautet “One of these days I’m going to cut you into little pieces” („An einem dieser Tage werde ich dich in kleine Stücke zerschneiden“).
Das schwungvolle San Tropez hat Ähnlichkeiten mit dem Zigeunerjazz der Zwanziger und Dreißiger Jahre, wie ihn Joe Venuti, Stéphane Grappelli und Django Reinhardt erfanden.
Titelliste |
One of These Days (Waters—Wright—Mason—Gilmour) – 5:58
A Pillow of Winds (Waters—Gilmour) – 5:17
Fearless (Waters—Gilmour) – 6:08
San Tropez (Waters) – 3:43
Seamus (Waters—Wright—Mason—Gilmour) – 2:16
Echoes (Waters—Wright—Mason—Gilmour) – 23:31
Der Titel Echoes nimmt die vollständige zweite Seite der LP-Fassung des Albums ein.
Weblinks |
Meddle bei Discogs (englisch)
Einzelnachweise |
↑ BBC Music Review Everything about Meddle is allowed to breathe and grow.
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