Munasiedlung
Munasiedlung Markt Marktbergel 49.42611111111110.384722222222Koordinaten: 49° 25′ 34″ N, 10° 23′ 5″ O | |
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Höhe: | 455–467 m ü. NHN |
Einwohner: | 50 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91613 |
Vorwahl: | 09843 |
Munasiedlung ist ein Ortsteil des Marktes Marktbergel im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim in Mittelfranken.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
3 Baudenkmal
4 Verkehr
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Geographie |
Die Siedlung liegt nahe deren Trauf auf der Frankenhöhe am Hohen Steig unweit der Quelle der Fränkischen Rezat. Sie besteht aus der Siedlungsstraße mit 55 Häusern und einigen Nebengebäuden. Sie ist außer an der Südseite von Wald umgeben. Im Nordosten befindet sich der Steigschlag, im Osten der Hartschlag. Südlich des Ortes fließt der Hartgraben, ein längerer rechter Zufluss der obersten Fränkischen Rezat. Ca. 1 km nördlich erhebt sich der Petersberg (504 m ü. NN).[2]
Geschichte |
Unter dem Nationalsozialismus wurde ab dem Frühjahr 1936 eine Munitionsanstalt errichtet, die am 26. September 1936 eingeweiht werden konnte. Bis zum 17. April 1945, der kampflosen Einnahme durch die US-Army, wurden von 400 bis 3000 Arbeitern – darunter auch Zwangsverpflichtete und Fremdarbeiter – Granaten und Geschosse gefertigt. Bis 1954 wurde die Anstalt von den Amerikanern genutzt, von 1954 bis 1959 wurden Heimatvertriebene untergebracht und das Areal von der Zollhundeschule genutzt, ab 1959 von der Bundeswehr, die das Areal 1960 als Frankenkaserne bezeichnete.[3] Zuletzt war dort das Verteidigungsbezirkskommando 63 (VBK 63) stationiert, das für die Regierungsbezirke Mittelfranken und Schwaben zuständig war. Am 1. Juli 2006 wurde die Kaserne geschlossen und die Liegenschaft zum Verkauf angeboten. Am 30. Juli 2008 wurde sie an die US-Streitkräfte übergeben, die sie seitdem weiter nutzen, wie schon vorher die Standortschießanlage und das restliche Gelände der ehemaligen Muna.
Baudenkmal |
- Ehemalige Fertigungsanlage der Lufthauptmunitionsanstalt 1/XIII Oberdachstetten für Flugabwehrmunition (Gebäude Nr. 116)
- Baubeschreibung: Liste der Baudenkmäler in Marktbergel#Munasiedlung
Verkehr |
Der Ort liegt an der Bundesstraße 13, die nach Marktbergel bzw. nach Oberdachstetten führt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Kreisstraße NEA 39 ca. 0,5 km nordwestlich von Obernzenn.
Weblinks |
Munasiedlung auf der Website marktbergel.de- muna-museum.de
Munasiedlung in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Munasiedlung in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg
Munasiedlung im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise |
↑ Munasiedlung im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
↑ Munasiedlung im BayernAtlas
↑ Munasiedlung auf der Website marktbergel.de
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