Deutsche Hochschule für Körperkultur
Die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) war eine deutsche Sporthochschule in Leipzig. Sie wurde 1950 gegründet und 1990 aufgelöst, nachdem die Beteiligung des ihr angeschlossenen Forschungsinstituts für Körperkultur und Sport (FKS) am staatlich betriebenen Zwangsdopingsystem der DDR bekannt geworden war.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
1.1 Schließung der Hochschule
2 Gliederung und Aufgaben
2.1 Internationale Trainerausbildung
3 Dopingforschung
4 Sportliche Erfolge
5 Nach der Auflösung der DHfK
6 Dozenten, hervorgegangene Trainer und weitere Absolventen
7 Rektoren[61]
8 Literatur
9 Weblinks
10 Einzelnachweise
Geschichte |
Die Deutsche Hochschule für Körperkultur entstand aus dem 1925 gegründeten Institut für Leibesübungen, welches die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland war und mit Hermann Altrock auch die erste sportwissenschaftliche Professur besetzte.[1]
Im Januar 1950 beschloss die SED die Einrichtung „eines zentralen Instituts für Leibesübungen und Sport“. Das im Folgemonat beschlossene „Gesetz über die planmäßige Förderung der Jugend und des Sports“ sorgte für die rechtliche Grundlegung der Deutschen Hochschule für Körperkultur, mit deren Gründung der Deutsche Sportausschuß beauftragt wurde.[2] Im Vorfeld der Gründung der DHfK hatte es eine ablehnende Haltung durch das Institut für Körpererziehung der Martin-Luther-Universität Halle gegeben, das seinerzeit in Ostdeutschland im Bereich der Lehrerausbildung führend war.[3]
Die DHfK nahm am 22. Oktober 1950 den Ausbildungsbetrieb auf. Nach Einschätzung von Ernst Horn, dem Leiter des Deutschen Sportausschusses, sollte sich die Hochschule „in den Dienst der antifaschistisch-demokratischen Ordnung“ stellen.[4] Da nur auf politisch dem System zugehörige Lehrkräfte zurückgegriffen werden durfte, wurden zu Beginn auch engagierte Wissenschaftler anderer Fächer angestellt, die ihre jeweilige Profession auf den Sport anwandten. Hierdurch entstand eine große methodisch in den Mutterwissenschaften fundierte fachliche Breite.[5]
Die Einrichtungen der DHfK befanden sich auf einem ca. 200.000 m² großen Areal, das unmittelbar südlich an das Sportforum Leipzig angrenzt. Die Gebäude wurden in den Jahren 1952 bis 1957 nach Entwürfen der Architekten Hanns Hopp und Kunz Nierade errichtet. In einem zweiten Bauabschnitt wurde 1964 das Gebäude des Sportmedizinischen Instituts fertiggestellt. Neben dem Standort in Leipzig hatte die DHfK mehrere Außenstellen, so in Rostock, Karl-Marx-Stadt, Magdeburg, Dresden, Berlin und Erfurt, die an Leistungssportzentren darüber hinaus noch Konsultationsstützpunkte unterhielten (zum Beispiel in Neubrandenburg, Frankfurt (Oder), Jena und Oberhof).
1955 wurde der Hochschule das Promotionsrecht erteilt, 1965 das Habilitationsrecht.[6] 1956 wurde das Institut für Körperkultur der Universität Leipzig in die DHfK eingegliedert.[7] Ab 1959 wurde die Wissenschaftliche Zeitschrift der DHfK herausgegeben.[8] Im Jahr 1961 wurde die Hochschule Mitglied im Weltrat für Körpererziehung und Sport (CIEPS). Ab 1970 hatte die DHfK die Berechtigung, die Promotion B sowie die Lehrbefähigung zu verleihen.[9]
1989 und 1990 gab es an der DHfK wie in vielen anderen Teilen der DDR Strömungen unter anderem basisdemokratischer Natur, die sich öffentlich für Veränderungen aussprachen. Der Sportwissenschaftler Jochen Hinsching nannte in seinem 1996 erschienenen Aufsatz „Ostdeutsche Sportwissenschaft vor und nach 1990“ diesbezüglich die Initiativgruppe „Gesellschaft für Sportwissenschaft der DDR“, die sich an der DHfK formiert hatte und nach Hinschings Einschätzung in einem im Januar 1990 veröffentlichten Positionspapier unter anderem eine „parteipolitisch missbrauchte und zu internationaler Selbstisolierung gezwungene Sportwissenschaft“ beklagte.[10]
Zuletzt waren an der Hochschule rund 2000 Studenten (darunter circa 1000 Direktstudenten) eingeschrieben sowie etwa 1050 Mitarbeiter (die Hälfte als Lehrkräfte) tätig.[11] Ab 1987 bis 1990 war Gerhard Lehmann Rektor. Letzter und gleichsam erster frei gewählter Rektor der DHfK war Helmut Kirchgässner[12] (Juli bis Dezember 1990),[13] der anschließend Gründungsdekan der Sportwissenschaftlichen Fakultät in Gründung an der Universität Leipzig war.[14]
Schließung der Hochschule |
Die Sächsische Staatsregierung in Person von Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer und Arnold Vaatz (Leiter der Staatskanzlei) gab am 11. Dezember 1990 gegenüber einer Abordnung der DHfK die Schließung der Hochschule sowie die Absicht bekannt, eine Nachfolgeeinrichtung im Rahmen der Universität Leipzig aufzubauen (nämlich in Form der später am 8. Dezember 1993 neu gegründeten Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig). Zuvor hatten mehrere hundert DHfK-Beschäftigte vor dem Sitz der sächsischen Staatsregierung in Dresden gegen die drohende Schließung demonstriert.[15] Die neue Sportwissenschaftliche Fakultät der Uni Leipzig übernahm die Infrastruktur und einen geringen Teil des Personals der DHfK. Hunderte Beschäftigte der DHfK wurden arbeitslos.[16] Nach Angaben Meyers erfolgte die Schließung beziehungsweise der Teilübergang in die neue Sportwissenschaftliche Fakultät der Uni Leipzig infolge der Entscheidung der Sächsischen Staatsregierung, Institute, Sektionen und Wissenschaftsbereiche zu schließen, „deren Lehrangebot nicht den Anforderungen entspricht, die eine freiheitliche Gesellschaft, ein demokratischer Rechtsstaat und eine soziale Marktwirtschaft an Lehre und Forschung stellen“. Am Tag nach der Bekanntgabe der Schließung kündigten Studierende und Beschäftigte der DHfK an, ein Konzeption der Neugründung einer reformierten Sporthochschule in Leipzig mit rund 120 Lehrkräften vorzulegen und für dieses Ansuchen finanzielle Hilfe bei der Bundesregierung zu beantragen.[15] Laut Darstellung Helmut Kirchgässners, letzter Rektor der DHfK, seien zunächst „alle Anstrengungen auf die Gründung einer eigenständigen Sporthochschule gerichtet gewesen“, dies sei aber aus finanziellen Gründen gescheitert.[17] In einem Brief, den er neben anderen an den damaligen sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf richtete, setzte sich Eric F. Broom (Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Körperkultur und Sport (ISCPES)) mit den Worten „Sie zu schließen, wäre ein Verbrechen“ für den Erhalt der DHfK ein.[18] In der bundesdeutschen Sportpolitik sprach sich Erika Dienstl „als Einzige der führenden Sportfunktionäre des DSB“ für einen Erhalt der DHfK aus.[19]
Noch im März 1991 appellierte der Bundestagsabgeordnete Dietmar Keller (PDS/Linke Liste) an Bund und Länder, die DHfK „nach ihrer Umprofilierung nicht aufzugeben.“ Keller argumentierte, dass die vormalige DHfK „als ein Institut der Leipziger Universität verkommen“ würde, „denn die Leipziger Universität hat andere Sorgen und Probleme, als sich um den Sport zu kümmern“.[20]
Geregelt wurde die Auflösung dann in § 145 (Verwaltung der Wirtschafts- und Personalangelegenheiten, Abwicklungen) des Sächsischen Hochschulerneuerungsgesetz vom 25. Juli 1991, in dem festgehalten wurde, dass „die in der Anlage zu diesem Gesetz aufgeführten Einrichtungen und Teileinrichtungen der Hochschulen durch den Freistaat Sachsen nicht übernommen“ wurden. Die aufgeführten Hochschulen und Einrichtungen – darunter die DHfK – wurden „mit Wirkung vom 1. Januar 1991 aufgelöst“ und „die von ihnen wahrgenommenen Aufgaben“ nicht fortgeführt.[21] Das Schriftgut der DHfK ging im Rahmen der Teileingliederung in die Sportwissenschaftliche Fakultät der Uni Leipzig über und wurde dem „Vorbehalt des Freistaates Sachsen“ unterstellt.[22]
Die Abwicklung der DHfK wurde unterschiedlich bewertet: Einer Einschätzung von Norbert Rogalski, bis 1990 an der DHfK Dozent für Sportpolitik, zufolge seien nicht eine Dopingverstrickung (siehe Abschnitt Dopingforschung), sondern finanzielle Ursachen ebenso ausschlaggebend gewesen wie das Motiv, dass mit der Auflösung der DHfK ein Konkurrent der Deutschen Sporthochschule Köln verschwand.[23] Der ehemalige Sportsoziologie-Professor der DHfK, Fred Gras, kritisierte 2015, die Auflösung der Hochschule sei aus „politisch-ideologischen Überlegungen“ erfolgt.[24] Der ehemalige DHfK-Professor der Theorie und Praxis des Trainings, Horst Röder, kritisierte, die Auflösung der Hochschule sei aus seiner Warte „offensichtlich in politischen Motiven, im Konkurrenzdenken und in einer von Arroganz geprägten Haltung der Verantwortlichen“ begründet gewesen.[25]
Der ehemalige DHfK-Rektor Gerhard Lehmann nannte die Schließung einen „schweren Fehler“.[26] Nach Ansicht der Bundesregierung, wie diese im Dezember 1993 mitteilte, sei sichergestellt worden, dass „die renommierte ehemalige Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) in Leipzig als sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig fortgeführt werden konnte“.[27] Rogalski nannte die Abwicklung der Hochschule „eine verschleierte Umschreibung von Liquidierung dieser Hochschuleinrichtung“.[23] Helmut Kirchgässner äußerte im Dezember 1992, mit der Auflösung der DHfK und der Gründung der Sportwissenschaftlichen Fakultät an der Uni Leipzig habe für die Sportwissenschaft in Leipzig ein „neuer Lebensabschnitt“ begonnen, an der DHfK seien „Diplomsportlehrer und Olympioniken“ ausgebildet worden, während das Profil der Sportwissenschaft an der Uni Leipzig fortan „weitaus breiter gefächert“ sei.[11] DHfK-Abwicklung und Neugründung der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Uni Leipzig überlappten sich zeitlich, Kirchgänger sprach von „einer komplizierten und für alle Beteiligten belastenden mehrjährigen Gründungsphase“ und beschrieb die Schwierigkeiten 1993 rückblickend wie folgt: „Aus einer - trotz aller Vorbehalte - weltweit anerkannten Hochschule mit über 1 000 Mitarbeitern schrittweise auf eine Struktureinheit von 90 Mitarbeitern zu kommen ... In kurzer Zeit musste über das Schicksal von Hunderten Angehörigen der ehemaligen DHfK befunden und entschieden werden“.[17]
Im 2007 erschienenen Werk „Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig 1950-1990“ kommentierten die Herausgeber: „Die politische ‚Abwicklung‘ dieser Hochschule konnte nur auf Unverständnis stoßen. Viele Persönlichkeiten aus dem Ausland haben sich dagegen ausgesprochen.“[28]Günter Schnabel, langjähriger Professor an der DHfK, wertete die „Entwicklung vor und mit der Gründung der Sportwissenschaftlichen Fakultät“ als eine „gewisse Aufwertung“ für das Fachgebiet Bewegungslehre/Sportmotorik, die dadurch „wieder als eine Kerndisziplin der Sportwissenschaft anerkannt“ worden sei.[29] In einem vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) im Rahmen der Artikelserie „November 1989: Auf dem Weg zur sportlichen Einheit“ im Jahr 2009 herausgegebenen Aufsatz wird die Auflösung der DHfK rückblickend kritisch eingeordnet: „Noch heute unverständlich bleibt, weshalb eine im fachlichen Bereich auf hohem Niveau arbeitende und international anerkannte und hoch geschätzte Sportausbildungsinstitution wie die Leipziger Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) praktisch abgewickelt wurde, anstatt nach der Befreiung vom zweifellos vorhandenem ideologischen Ballast weiter für die Ausbildung qualifizierter Sportlehrkräfte und Trainer für das vereinte Deutschland zur Verfügung zu stehen.“[30]
Gliederung und Aufgaben |
Die Hochschule war die „profilierteste und größte Aus- und Weiterbildungsstätte des DDR-Sports“.[7]
Als ihre Hauptaufgaben wurden 1986 festgehalten:[31]
- Erziehung und Ausbildung von Sportlehr- und Leitungskadern, insbesondere für den Deutschen Turn- und Sportbund der DDR (DTSB)
- Erziehung und Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs
- kontinuierliche Weiterbildung der Kader aus den einzelnen Teilbereichen der Körperkultur
- Forschung und Sicherung des wissenschaftlichen Vorlaufs für Körperkultur und Sport sowie zur Weiterentwicklung der Disziplinen der Sportwissenschaft
- Zusammenarbeit mit sportwissenschaftlichen Einrichtungen der UdSSR und anderer sozialistischer Länder in Lehre und Forschung sowie wissenschaftliche Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen und Organisationen auf dem Gebiet von Körperkultur und Sport
- Aus- und Weiterbildung ausländischer Sportkader
- Unterstützung des sportlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Lebens in der Stadt und dem Bezirk Leipzig
Die Diplomsportlehrer und Lehrer für Körpererziehung wurden für den Einsatz im Schul-, Breiten- und Leistungssport sowie auf Wissenschafts- und Funktionärsebene ausgebildet, darunter zahlreiche Mitarbeiter des Deutschen Turn- und Sportbundes.[32] Die vierjährige Grundstudienrichtung „Sportwissenschaft“ wurde als Diplomsportlehrer abgeschlossen, innerhalb des Studiengangs erfolgte eine Spezialisierung auf eines der vier Gebiete „Leistungssport“, „Massensport“ (ab 1985), „Militärische Körperertüchtigung“ sowie „Leitung der Körperkultur“.[33] Sportlehrer für den Schulunterricht wurden an der Hochschule mit der Umsetzung des Leistungssportbeschlusses ab 1969 nicht ausgebildet. Zwei Drittel der an der DHfK ausgebildeten Sportlehrer entfielen auf den Bereich Leistungssport.[31]
Im Lehrplan waren unter anderem die Grundsätze einer Ausrichtung vom Allgemeinen zum Besonderen, von der Theorie zur Praxis, einer Einheit der theoretischen und praktischen Ausbildung sowie der Einbeziehung der erlangten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse in die beruflichen Anforderungen festgelegt.[33] Ab 1966 absolvierten Mediziner während ihrer Fachausbildung zum Sportmediziner eine sportpädagogische Ausbildung am DHfK, zudem fand ab diesem Jahr „die systematische Weiterbildung der Trainer und Funktionäre des Sports“ an der Hochschule statt.[32] 1973 übernahm die Hochschule die Bereiche Nachwuchsforschung und Spielsportforschung vom FKS.[34]
Laut Norbert Rogalski war die DHfK „eingebunden in die sozialistische Zielsetzung des Staates und die daraus resultierende, politisch-gesellschaftliche Praxis der DDR in den jeweiligen Zeitabschnitten“ und erfuhr wie andere Bereiche und Stellen der Sportwissenschaft in der DDR „eine großzügige ideelle und materielle Förderung und Unterstützung“ seitens der Staatsführung. „Das geschah vor allem vor dem Hintergrund, dass Körperkultur und Sport in der Verfassung der DDR als sozialer Anspruch für die Bevölkerung verankert gewesen sind“, erläuterte Rogalski.[35] In einem 1975 in der Wochenzeitung Die Zeit erschienenen Artikel wird der Studienplan der Hochschule so eingeschätzt, dass die „Absolventen eine missionarisch-agitatorische Aufgabe im Dienste der SED zu erfüllen haben“. Im Studienplan der DHfK hieß es: „Die Studierenden werden zu sozialistischen Persönlichkeiten erzogen und ausgebildet, die im Auftrag der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei mit hohem Staatsbewußtsein die gesellschaftlichen Aufgaben bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfüllen“.[36] Jochen Hinsching, Sporthistoriker und in den 1950er Jahren Student an der Hochschule, hielt 1996 rückblickend fest „dass zu dieser Zeit die Sportstudenten wie auch die Sportstudentinnen, die an der DHfK immatrikuliert waren, als Armeeangehörige verpflichtet wurden und parallel zum Studium eine militärische Ausbildung zu absolvieren hatten.“ Hinschings Einschätzung nach herrschten seinerzeit „vorzügliche Bedingungen für das Studieren und Trainieren, für Leben und Arbeiten als Student.“[10]
Bis 1963 hatte die DHfK eine eigene Arbeiter-und-Bauern-Fakultät, die in einem dreijährigen Studium zum Abitur führte. Insgesamt erwarben dort rund 1800 Absolventen die Hochschulreife für die Diplomsportlehrerausbildung, aber auch für ein Studium an anderen Universitäten und Hochschulen. Durch die enge Verknüpfung von Lehre und Forschung und von Theorie und Praxis erlangte die DHfK Leipzig auch international hohe Anerkennung. Etwa 16.000 Studenten, darunter etwa 3700 Ausländer aus mehr als 100 Ländern, erwarben hier ihr Diplom, davon etwa 8000 Studenten im Fernstudium. Für Verdienste um Entwicklung und Ansehen dieser Sporthochschule wurde das Traditionsabzeichen der DHfK in Bronze, Silber oder Gold verliehen.
Ab September 1953 bestand die Möglichkeit, an der DHfK ein fünfjähriges Fernstudium mit Abschluss als Diplomsportlehrer zu absolvieren. Lehrveranstaltungen wurden an den Außenstellen und Konsultationsstützpunkten der Hochschule durchgeführt.[37] Waren es zu Beginn noch meist ehrenamtlich im Sport tätige Personen, die das Fernstudium „im Sinne einer berufsbegleitenden Weiterbildung“[38] absolvierten, waren es in den 1970er und 1980er Jahren hauptsächlich Leistungssportler. Da die Olympiakaderathleten unter den Leistungssportlern dem letzten Direktor des Fernstudiums, Eckart Henker, zufolge, „offiziell einen Amateurstatus hatten, firmierten die ebenso offiziell nicht als Fern-, sondern als Direktstudenten der DHfK-Außenstellen“.[39] Es wird davon ausgegangen, dass rund die Hälfte der insgesamt 16.000 DHfK-Absolventen ihre Abschlüsse über das Fernstudium erlangten.[37] Bekannte Absolventen des DHfK-Fernstudiums sind Olaf Ludwig, Henry Maske, Roland Matthes und Jutta Müller.[37] Laut einer Pressemitteilung der Universität Leipzig im September 2003 stellte das Fernstudium „seinerzeit für aktive Leistungssportler eine fast ideale Möglichkeit dar, die sportliche Karriere und die berufliche Ausbildung parallel zu absolvieren.“[38]
Die DHfK wurde in der Bevölkerung auch als „Rote Hochschule“ bezeichnet, was nach Einschätzung des ab 1988 an der Hochschule eingeschriebenen Lutz Thieme unter anderem auf „das persönliche Eingreifen von Walter Ulbricht“ sowie „aktives öffentliches Auftreten von Hochschulangehörigen ‚bei Demonstrationen und politischen Aktionen’“ zurückzuführen gewesen sei. Thieme schreibt von „zum Teil massiven Eingriffen der Staates in die Hochschule bis 1989“.[40] Einer Einschätzung von Günter Erbach (von 1956 bis 1963 Rektor der DHfK) zufolge war die Hochschule „als zentrale Lehr- und Forschungsstätte der Körperkultur und des Sports der DDR mit weltweiter Ausstrahlung“ einzuordnen, deren Wissenschaftsstruktur „auch internationale Maßstäbe setzte“.[2] Horst Röder ordnete die Hochschule als „weltweit anerkannte Lehr- und Forschungsstätte“ ein.[25] Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel nannte die DHfK in einem 1975 veröffentlichten Bericht die „Keimzelle des DDR-Sportwunders“ und das „Medaillen-Labor“ der DDR.[41]
Internationale Trainerausbildung |
Von 1959 bis 1963 wurden an der DHfK im Rahmen einer Pilotphase mehrere Trainerkurse für Übungsleiter aus afrikanischen Ländern veranstaltet,[42] 1964 wurde dann der erste offizielle internationale Trainerkurs durchgeführt, bei dem 28 Teilnehmer aus acht afrikanischen und asiatischen Ländern ausgebildet wurden.[43] Die internationalen Sporterfolge der DDR und die „wachsenden sportwissenschaftlichen Ergebnisse der DHfK“ sorgten für das Interesse vieler Länder, Übungsleiter an der Hochschule ausbilden zu lassen.[42] Die Kurse wurden als „anspruchsvolle, praxisnahe Aus- und Weiterbildung“ beschrieben.[42] 1972 wurde das Institut für Ausländerstudium eingerichtet,[44] welches von Lothar Kalb geleitet wurde. Insgesamt wurden im Rahmen dieser Kurse bis 1990 2415 Personen aus 94 Ländern geschult.[45] Kalb nannte die Kurse in seinem Buch „Sendboten Olympias: die Geschichte des Ausländerstudiums an der DHfK Leipzig“ „sportwissenschaftliche Hilfe für Selbsthilfe für über 90 Länder“ und sprach von einer „solidarischen Hilfeleistung durch den DDR-Sport und die Sportwissenschaft“.[46] Nach dem Ende der DDR und der Auflösung der DHfK wurden die Kurse von der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig fortgeführt und vom Auswärtigen Amt finanziert.[47] Nach Einschätzung von Daniel Eckert-Lindhammer, der ab 2012 als Administrativer Geschäftsführer des Bereichs Internationale Beziehungen der Sportwissenschaftliche Fakultät an der Universität Leipzig für die Kurse verantwortlich zeichnete,[48] sei während der Ausländerkurse zu DHfK-Zeiten auch sportwissenschaftliches Wissen vermittelt worden, „um Partnerländer zu binden und internationale Beziehungen zu festigen. Nach außen waren die Trainerkurse in Leipzig unpolitisch, tatsächlich war der Sport in dem Fall aber hochpolitisch“.[49]
Bekannte Teilnehmer waren der spätere Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Südafrika, Sam Ramsamy, Hassan Moustafa (Vorsitzender des Internationalen Handballverbandes), Ben Mokhtar (Generaldirektor der Sporthochschule Algier) und Jorge Brancacho (Rektor der Sporthochschule Havanna).[42]
Dopingforschung |
Die DHfK war in der DDR die Zentrale und Hochburg des staatlich betriebenen Zwangsdopingsystems.[50][51] Die Forschungen auf diesem Gebiet wurden von etwa 20 Mitarbeitern des endokrinologischen Labors des bis 1989 geheimen Forschungsinstituts für Körperkultur und Sport mit insgesamt 600 Mitarbeitern durchgeführt.[52] Von 1968 bis 1972 wurden im Rahmen einer Pilotstudie mit Leistungssportlern des SC DHfK erste Versuche zur Wirkung von Anabolika unternommen.[53]
Der Einordnung der DHfK als Hochburg der Anabolika[53] aufgrund des fachlich und örtlich eng mit der Hochschule verbundenen Forschungsinstituts für Körperkultur und Sport widersprach Helmut Kirchgässner (zitiert in Brigitte Berendonks 1991 erschienenen Buch Doping Dokumente: Von der Forschung zum Betrug):[54] „Der Rektor der DHfK nach der Wende, Prof. Helmut Kirchgässner, hat kürzlich immer wieder betont, dass auf dem gemeinsamen Campus nur das FKS, nicht aber die DHfK Doping und Dopingforschung betrieben habe. (...) Doping-Forschung sei in Leipzig ausschließlich am FKS betrieben worden“. Berendonk hielt dem in derselben Publikation entgegen: „Das ist unwahr. Tatsache ist, dass das FKS eine innere Knospe der DHfK ist. Der am FKS für das gesamt Dopingprogramm zentral verantwortliche Leiter der Themengruppe ‚u.M.‘, Prof. Dr. A. Lehnert, war z.B. früher Prorektor der DHfK. Historisch scheint die DHfK sogar die Mutter des Anabolikadopings in der DDR zu sein“.[54] 2003 betonte Kirchgässner, die DHfK mit Doping in Verbindung zu setzen, sei „unrealistisch und falsch“. Die DHfK war seiner Ansicht nach eine „‚normale‘ Hochschule“, an der das Thema Doping „schon aus Geheimhaltungsgründen absolut tabu“ gewesen sei.[55] Nach Einschätzung von Sporthistoriker Michael Krüger spielte die DHfK „eine große Rolle in der Erfüllung des Staatsplans, einem Doping-Förderplan der DDR. Gewissermaßen ein Erlass, dass auch unterstützende Mittel bei der Förderung des Leistungssports angewandt werden sollten“.[56]
Sportliche Erfolge |
Der ehemals an die DHfK angeschlossene Sportclub SC DHfK Leipzig (später SC Wissenschaft DHfK) war und ist weltweit der erfolgreichste Club der Sportgeschichte. Der 1954 gegründete Verein wurde dem Rektor der DHfK unterstellt.[7] Seine Gründung war erfolgt, um in ihm Sportler aus dem ganzen Land zusammenzuziehen und auf die Olympischen Spiele 1956 vorzubereiten. Vor allem in den Disziplinen Leichtathletik, Schwimmen, Rudern, Kanurennsport, Handball und Radsport bestimmten Sportler dieses Clubs die Weltspitze. Sie gewannen bis zur Wende 93 olympische Medaillen und 136 WM-Titel.[57]
Nach der Auflösung der DHfK |
Die Abkürzung „DHfK“ tragen außerdem noch die Wasserwacht (OV Wasserwacht DHfK), die Hochschulsportgemeinschaft HSG DHfK sowie der DHfK-Fasching im Namen.
Im Mai 2003 stellte die PDS-Fraktion im Sächsischen Landtag einen Antrag, eine Neugründung der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig bis spätestens zum Studienjahr 2005/06 in die Wege zu leiten. Diese Forderung wurde unter anderem damit begründet, dass die Schließung der DHfK „als eine Fehlentscheidung zu beurteilen“ sei und die Deutsche Sporthochschule Köln nicht in der Lage sei, die „notwendigen Aufgaben sportwissenschaftlicher Lehre und Forschung für das gesamte Bundesgebiet wahrzunehmen“.[58] Der Antrag wurde vom sächsischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Matthias Rößler, mit der Begründung zurückgewiesen, dass eine Neugründung der DHfK weder aus fachlichen noch wirtschaftlichen Gründen zu befürworten wäre. Er argumentierte, die 1993 in Folge der Abwicklung der DHfK gegründete Sportwissenschaftliche Fakultät an der Universität Leipzig habe sich „erfolgreich entwickelt“.[59] Laut Kirchgässner im Jahr 2003 wäre eine DHfK-Neugründung „in die heutige Hochschulstruktur nicht einordbar“ gewesen. Die Hochschule sei im Rahmen des Sportsystems der DDR zu verstehen. Die Forderung einer Neugründung sei Kirchgässners Einschätzung nach „unrealistisch und wohl als populistisch einzustufen“.[55] Ehemalige Professoren und Lehrkräfte der DHfK beklagten in den Jahren nach der Auflösung der DHfK teils Veröffentlichungen über die Hochschule, welche „Halbwahrheiten, Zerrbilder der Wirklichkeit und verschiedentlich auch Lügen“ (Rogalski) enthielten,[35] sowie „einseitige Darstellungen von Aufgaben und Leistungen“ der DHfK.[60]
Dozenten, hervorgegangene Trainer und weitere Absolventen |
Klaus Ampler (Radsport)
Ekkart Arbeit (Leichtathletik)
Berndt Barth (Trainingswissenschaft der Kampfsportarten)
Karl-Heinz Bauersfeld (Leichtathletik, Theorie und Methodik des Trainings)
Kerstin Baumgarten (Sportwissenschaftlerin)
Erik Becker (Radsport)
Peter Becker (Radsport, u. a. Jan Ullrich)
Jörg Berger (Fußball)
Raimund Bethge (Bobsport)
Ernst Bönsch (Schach)
Alfred Borde (Trainingswissenschaft)
Günter Borrmann (Technisch-kompositorische Sportarten)
Georg Bramowski (Boxen)
Johannes Brumme (Geschichte der Erziehung)
Edelfrid Buggel (Freizeit- und Erholungssport)
Günter Czech (Ringen)
Hugo Döbler (Sportspiele)
Wolfgang Eichel (Sportgeschichte)
Günter Erbach (Rektor, Geschichte der Körperkultur)
Christoph Franke (Fußball)
Joachim Franke (Eisschnelllauf)
Eduard Geyer (Fußball)
Thomas Gleißner (Radsport)
Fritz Gödicke (Fußball)
Klaus Gottschalk (Sportmedizin)
Dieter Grahn (Rudern)
Fred Gras (Sportsoziologie)
Bernd Großmann (Leichtathletik)
Jürgen Haase (Leichtathletik)
Dietrich Harre (Trainingswissenschaft)
Christian Hartmann (Trainingswissenschaft)
Siegmund Haunschild (Judo)
Wolfgang Heinig (Leichtathletik)
Henry Hempel (Judo)
Hans-Georg Herrmann (Rektor, Leitung und Planung der sozialistischen Körperkultur)
Reinhard Heß (Skispringen)
Jochen Hinsching (Sportwissenschaftler)
Hanni Hölzner (Schwimmen)
Dietmar Hötger (Judo)
Lutz Hoffmann (Turnen)
Helmut Howiller (Judo)
Siegfried Israel (Sportmedizin)
Dietmar Junker (Radsport, Ausdauersportarten)
Heinz Kadow (Leichtathletik)
Lothar Kalb (Institut für Ausländerstudium)
Lutz Kaps (Turnen)
Reiner Kießler (Kanu)
Gerhard Kießling (Eishockey)
Helge Kildal (Sportpolitik)
Helmut Kirchgässner (Rektor, Bewegungs- und Trainingswissenschaft)
Siegfried Köhler (Volleyball)
Theodor Körner (Rudern)
Klaus Köste (Turnen)
Dieter Kollark (Leichtathletik)
Jürgen Krug (Trainingswissenschaft)
Heinz Krügel (Fußball)
Paul Kunath (Sportpsychologie)
Alfred Kunze (Fußball)
Klaus Kupper (Sportwissenschaftler)
Sven Lang (Leichtathletik)
Hans-Henning Lathan (Sportmedizin)
Frank Lehmann (Leichtathletik)
Gerhard Lehmann (Rektor, Institut für Kampfsport)
Alfons Lehnert (Theorie und Methodik des sportlichen Trainings)
Jochen Lenz (Wasserfahrsport/Touristik)
Gerhard Lewin (Schwimmen)
Wolfgang Lohmann (Leichtathletik)
Dietmar Luppa (Sportbiochemie)
Volker Mattausch (Theorie der Körperkultur)
Reinhard Mehlhorn (Ringen)
Kurt Meinel (Bewegungslehre)
Hans Meyer (Fußball)
Klaus Miesner (Handball)
Frank Möller (Leichtathletik)
Hans Müller-Deck (Institut für Kampfsport, Judo)
Jutta Müller (Eiskunstlauf)
Werner Nauber (Skisport)
Georg Neumann (Sportmedizin)
Klaus Nitzsche (Biathlon, Skisport)
Maik Nowak (Handball)
Gerhard Oehmigen (Sportgeschichte)
Manfred Paerisch (Sportphysiologie)
Benno Paulitz (Ringen)
Arndt Pfützner (Sportwissenschaftler, Skilanglauf, Triathlon)
Heinz Preuß (Turnen, Wasserspringen)
Herbert Queck (Skispringen)
Udo Quellmalz (Judo)
Siegmund Rahn (Kinder- und Jugendsport)
Fritz Reichert (Skisport)
Walter Renner (Theorie und Methodik des Schwimmens)
Richard Riecken (Sportpädagogik)
Günther Röblitz (Sportpädagogik)
Klaus Rohrberg (Sportsoziologie)
Norbert Rogalski (Sportpolitik)
Klaus Rost (Sportwissenschaftler)
Heiko Salzwedel (Radsport)
Thomas Schediwie (Radsport)
Lutz Schega (Sportwissenschaftler)
Kurt Scheibner (Leichtathletik)
Hans Schellenberger (Sportpsychologie)
Hans Scheumann (Ausdauersportarten)
Günter Schnabel (Bewegungswissenschaft)
Torsten Schmitz (Boxen)
Manfred Scholich (Leichtathletik)
Eberhard Schramm (Sportschwimmen)
Gerd Schröter (Leichtathletik)
Knut Schubert (Eiskunstlauf)
Karsten Schumann (Sportwissenschaft)
Jochen Schümann (Segeln)
Gustav-Adolf Schur (Radsport)
Hans Schuster (Rektor, Theorie des Leistungssports)
Heinz Schwidtmann (Rektor, Sportpädagogik)
Fritz Sdunek (Boxen)
Gunar Senf (Sportpädagogik)
Hans Simon (Sportgeschichte)
Lothar Skorning (Geschichte der Körperkultur, Judo)
Wolfram Sperling (Schwimmen)
Thomas Springstein (Leichtathletik)
Bernd Stange (Fußball)
Helmut Stechemesser (Leichtathletik)
Heidemarie Steiner (Eiskunstlauf)
Günther Stiehler (Rektor, Schulsport, Sportspiele)
Ulf Tippelt (Sportfunktionär)
Werner Trelenberg (Leichtathletik)
Detlef Uibel (Bahnradsport)
Hans-Jürgen Ulbricht (Institut für Kampfsport, Judo)
Frank Ullrich (Biathlon)
Gerald Voß (Leichtathletik)
Herbert Wagner (Fechten)
Petra Wagner (Sportwissenschaftlerin)
Norbert Warnatzsch (Schwimmen)
Ulrich Wehling (Nordische Kombination)
Jörg Weissig (Rudern)
Jürgen Wick (Wintersport)
Heinz Wiedner (Leichtathletik/Triathlon)
Reinhard Winter (Bewegungslehre)
Inge Wischnewski (Eiskunstlauf)
Günter Witt (Sportästhetik)
Horst Wolf (Institut für Kampfsport, Judo)
Manfred Wolke (Boxen)
Günther Wonneberger (Rektor, Sportgeschichte)
Heinz Wuschech (Sportmediziner)
Andreas Zachhuber (Fußball)
Ausländische Absolventen:
Woldemeskel Kostre (Lauf-Cheftrainer Äthiopien)
Sam Ramsamy (IOC Südafrika)
Emmanuel Legeard (Schwerathletik, Sportpsychologie, Frankreich)
Rektoren[61] |
Name | Amtszeit |
---|---|
1950–1952 | Joachim Lohmann |
1952–1955 | Günther Stiehler |
1955–1956 | Willi Nitschke |
1956–1963 | Günter Erbach |
1963–1965 | Heinz Schwidtmann |
1965–1967 | Hans Schuster |
1967–1972 | Günther Wonneberger |
1972–1978 | Günther Stiehler |
1978–1987 | Hans-Georg Herrmann |
1987–1990 | Gerhard Lehmann |
07/–12 1990 | Helmut Kirchgässner |
Literatur |
- Gerhard Lehmann et al. (Hrsg.): Deutsche Hochschule für Körperkultur 1950–1990. Entwicklung, Funktion, Arbeitsweise. Meyer & Meyer, Aachen u. a. 2007, ISBN 978-3-89899-286-2.
Weblinks |
Commons: Deutsche Hochschule für Körperkultur – Sammlung von Bildern
Kaderschmiede: Die Deutsche Hochschule für Körperkultur in Leipzig, MDR
Einzelnachweise |
↑ sportmuseum-leipzig (Memento vom 7. März 2013 im Internet Archive)
↑ ab Die DHfK: Gütezeichen des DDR-Sports und der Sportwissenschaft. Abgerufen am 10. Februar 2019.
↑ Günther Wonneberger: Deutsche Hochschule für
Körperkultur (DHfK) 1950-1990 – Überblick. In: Gerhard Lehmann, Lothar Kalb, Norbert Rogalski, Detlev Schröter und Günther Wonneberger (Hrsg.): Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig 1950-1990. Meyer & Meyer, Aachen, ISBN 978-3-8403-0034-9, S. 14.
↑ 1945-1990.htm. In: verfolgte-schueler.org. Abgerufen am 10. Februar 2019.
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51.3412.351666666667Koordinaten: 51° 20′ 24″ N, 12° 21′ 6″ O
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