Erasmus Quellinus II.

Multi tool use
Erasmus Quellinus II., auch Erasmus Quellinus der Jüngere, (* 19. November 1607 in Antwerpen; † 7. November 1678 ebenda) war ein flämischer Maler, Schüler von Rubens, und Kupferstecher aus der Antwerpener Künstlerfamilie Quellinus.

Selbporträt mit seiner Frau Catherina de Hemelaer und seinem Sohn Jan Erasmus Quellinus
Er ist Sohn des Bildhauers Erasmus Quellinus I. und Bruder von Artus Quellinus I. und Hubertus Quellinus. Er wurde nach seiner Ausbildung bei Rubens 1633/34 Meister der Antwerpener Lukasgilde. Nach dem Tod von Rubens wurde er Stadtmaler von Antwerpen und überführte die ausgesprochen barocke Kunstauffassung von Rubens in eine eher klassizistisch grundierte Malerei. Gut dokumentieren lässt sich diese Neuorientierung an einem seiner wichtigsten Ausstattungsprojekte, die des Paleis op de Dam in Amsterdam, das er um 1656 zusammen mit seinem Bruder Artus Quellinus I ausstattete.[1]
Sein Sohn Jan Erasmus Quellinus ist ebenfalls eine bekannte Persönlichkeit unter den Barockmalern der Spanischen Niederlande. Er führte die Hinwendung des Vaters zu einer eher klassizistischen Kunstströmung in Flandern in das 18. Jahrhundert fort.[2]
Literatur |
Erasmus Quellinus II. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 508.
Joseph Eduard Wessely: Quellinus, Erasmus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 34 f.
Dans le sillage de Rubens: Erasmus II Quellinus (1607–1678). Ausstellungskatalog des Musée de Flandre in Cassel, Hrsg. Jean-Pierre De Bruyn, Gent 2014
Weblinks |
Commons: Erasmus Quellinus II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und über Erasmus Quellinus II. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Werke von Erasmus Quellinus II.. Bei Zeno.org.
- quellinus.com zu Erasmus Quellinus II.
Einzelnachweise |
↑ Dans le sillage de Rubens: Erasmus II Quellinus (1607–1678). Ausstellungskatalog des Musée de Flandre in Cassel, Hrsg. Jean-Pierre De Bruyn, Gent 2014
↑ http://barokinvlaanderen.vlaamsekunstcollectie.be/en/biography/jan-erasmus-quellinus
Normdaten (Person): GND: 118843761 (OGND, AKS) | LCCN: n88217744 | VIAF: 35253663 | Wikipedia-Personensuche
CF8PDo92OS4RGBhjnbAIIT ebcwuf2i ElkgsJMC,TEsHz20Q vQsgKqi,N9llN
Popular posts from this blog
Dieser Artikel beschreibt die Bundesstraße 106 in Deutschland. Zur gleichnamigen Straße in Österreich siehe Mölltal Straße. Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-B Bundesstraße 106 in Deutschland Karte Basisdaten Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland Straßenbeginn: Wismar ( 53° 54′ N , 11° 24′ O 53.900536 11.396875 ) Straßenende: Schwerin ( 53° 36′ N , 11° 24′ O 53.592785 11.404892 ) Gesamtlänge: 40,7 km Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Ausbauzustand: zweistreifig [1] Bundesstraße 106 in Schwerin (Umgehungsstraße) Straßenverlauf Land Mecklenburg-Vorpommern Landkreis Nordwestmecklenburg Ortsumgehung Wismar Wallensteingraben über Dorf Mecklenburg Wallensteingraben Groß Stieten Bad Kleinen OT Niendorf Bahnstrecke Lübeck–Bad Kleinen Zickhusen Lübstorf Klein Trebbow OT Kirch Stück ...
In der Liste der Kulturdenkmäler in Imsweiler sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Imsweiler einschließlich des Ortsteils Felsbergerhof aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 15. August 2017). Inhaltsverzeichnis 1 Denkmalzonen 2 Einzeldenkmäler 3 Literatur 4 Weblinks Denkmalzonen | Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild Denkmalzone Flörsheimer Schlösschen Schloßstraße 4 Lage vor 1236 Reste der Ringmauer der 1236 belegten Wasserburg, vom 1595 erbauten, im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Wasserschloss Renaissance-Teile in der Hofanlage des 18. und 19. Jahrhunderts erhalten Einzeldenkmäler | Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild Protestantischer Glockenturm Alsenzstraße, gegenüber Nr. 29 Lage 1877 Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1877, Architekt Julius Huth, Kaiserslautern Katholische Pfarrkirche St. Peter in den Ketten ...
Santa Maria sopra Minerva [1] Konfession: römisch-katholisch Patrozinium: Hl. Maria Weihejahr: 1370 Rang: Basilica minor Orden: Dominikaner (OP) Kardinalpriester: António Marto Anschrift: Piazza della Minerva, 42 00187 Roma 41.898029 12.478194 Koordinaten: 41° 53′ 52,9″ N , 12° 28′ 41,5″ O Santa Maria sopra Minerva ( lateinisch Sanctae Mariae supra Minervam ), vollständig Basilica di Santa Maria sopra Minerva , ist der einzig bedeutende Kirchenbau Roms aus der Zeit der Gotik und eine der Hauptkirchen des Dominikanerordens in Rom. Seit 1566 ist die Basilica minor eine Titelkirche der römisch-katholischen Kirche. Sie befindet sich an der Piazza della Minerva im Rione Pigna im historischen Zentrum Roms, dem Marsfeld südöstlich des Pantheon. Südlich grenzt die Straße Via di S. Caterina da Siena an, benannt nach der Heiligen Katharina von Siena, deren Grab sich unter dem Hauptaltar der Kirche befindet. Die Kirche wurde über den Ruin...