Berlin-Kreuzberg

















































Kreuzberg
Ortsteil von Berlin



Kreuzberg
Freidrichshain
Berlin
Kreuzberg auf der Karte von Friedrichshain-Kreuzberg
Über dieses Bild


.


Koordinaten

52° 29′ 15″ N, 13° 23′ 0″ O52.487513.38333333333352Koordinaten: 52° 29′ 15″ N, 13° 23′ 0″ O

Höhe
52 m ü. NN

Fläche
10,38 km²

Einwohner
154.010 (30. Jun. 2018)

Bevölkerungsdichte
14.837 Einwohner/km²
Neugründung
1. Okt. 1920

Postleitzahlen
10961, 10963, 10965, 10967, 10997, 10999, 10969
Ortsteilnummer
0202
Gliederung

Verwaltungsbezirk

Friedrichshain-Kreuzberg

Ortslagen



  • Kreuzberg 61 (westliches Kreuzberg)


  • SO 36 (östliches Kreuzberg)






Wappen des ehemaligen Bezirks Kreuzberg 1956–2000


Kreuzberg ist ein Ortsteil im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin. Bis zur Fusion mit dem benachbarten damaligen Bezirk Friedrichshain im Zuge der Verwaltungsreform 2001 gab es einen eigenständigen Bezirk Kreuzberg, der mit dem heutigen Ortsteil Kreuzberg deckungsgleich ist. Der Name des Ortsteils stammt vom 66 Meter hohen Kreuzberg im Viktoriapark.


Nach den – bis 1993 gültigen – Postleitzahlen unterscheidet man in Kreuzberg zwei Ortslagen, benannt nach den Nummern der damaligen Zustellpostämter: Das größere Kreuzberg 61 (ehemals: Südwest 61) und das kleinere SO 36 (SO = Südost). Zu Zeiten der Berliner Mauer war SO 36 von drei Seiten umschlossen und entwickelte eine alternative Eigenkultur am Ostrand West-Berlins. Kreuzberg wartet mit einem lebendigen Nacht- und Kulturleben auf, das über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Umfeld


  • 2 Geschichte


    • 2.1 19. Jahrhundert


    • 2.2 Bildung des Bezirks


    • 2.3 Zweiter Weltkrieg


    • 2.4 Nachkriegszeit




  • 3 Kreuzberger Bezirksbürgermeister


  • 4 Einwohnerentwicklung des Bezirks Kreuzberg


  • 5 Institutionen, Parks und Bauten


  • 6 Veranstaltungen


  • 7 Sportvereine


  • 8 Kreuzberg im Film


  • 9 Siehe auch


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise und Anmerkungen





Umfeld |


Kreuzberg gehört neben Neukölln, Friedrichshain, Gesundbrunnen und Prenzlauer Berg zu den sehr dicht besiedelten Ortsteilen Berlins. Dies erklärt sich aus dem seit der Gründerzeit verfolgten Bauprinzip größtmöglicher Grundstücksausnutzung mit einem Vorderhaus, Seitenflügeln und sich anschließenden – bis zu vier – Hinterhäusern. Auch heute wohnen in diesen „Mietskasernen“ bis zu 150 Mietparteien in Häusern, die eine Traufhöhe von 22 Metern haben. Durch häufigen Mieterwechsel ist inzwischen das Kuriosum entstanden, dass für die langfristig belegten Vorderhauswohnungen teilweise weniger Miete als für Hinterhauswohnungen gezahlt wird.[1]



Geschichte |




Der später namengebende Kreuzberg lag bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts noch außerhalb der Stadtgrenze
Gemälde von Johann Heinrich Hintze, 1829




Mietshäuser an der Kreuzung Gneisenau-/Mittenwalder Straße, um 1900


Im Mittelalter lag das Gebiet des heutigen Ortsteils Kreuzberg außerhalb der Stadtmauern der Doppelstadt Berlin-Cölln. Als im 18. Jahrhundert das Stadtgebiet Berlins vergrößert und die Zoll- und Akzisemauer zur neuen Stadtgrenze wurde, entstand hinter dem Halleschen Tor ein neues Stadtviertel (heute im nördlichen Teil Kreuzbergs gelegen).



19. Jahrhundert |


Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wuchs Berlin weiter an und es kamen in diesem Bereich die Tempelhofer Vorstadt (Eingemeindung 1861) und die Luisenstadt (Eingemeindung 1841) hinzu. Wichtige Straßen und Plätze in den neuen Stadtvierteln wurden als Teil des sogenannten Generalszugs preußischen Militärs und gewonnenen Schlachten aus der Zeit der Befreiungskriege (1813–1815) gegen Napoleon gewidmet. Namensgeber waren unter anderem die Offiziere Gebhard Leberecht von Blücher (Blücherstraße und Blücherplatz), Ludwig Yorck von Wartenburg (Yorckstraße) und August Neidhardt von Gneisenau (Gneisenaustraße) sowie die Schlachten bei Waterloo (Waterloo-Ufer und Belle-Alliance-Straße, 1947 umbenannt in Mehringdamm) und Möckern (Möckernstraße und Möckernbrücke). Ein thematischer und städtebaulicher Bezugspunkt war hierbei das 1821 eingeweihte Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg, das damals allerdings noch seiner ursprünglichen Konzeption nach auf dem freien Feld vor der Stadt am Rande der Hochebene des Teltows lag. Auf der – damals noch Tempelhofer Berg genannten – 66 Meter hohen Erhebung hatte man nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel ein Denkmal in Grundform des Eisernen Kreuzes errichtet, um an die Befreiungskriege zu erinnern.



Bildung des Bezirks |


Der Bezirk Kreuzberg wurde 1920 aus der Tempelhofer Vorstadt, der Oberen Friedrichsvorstadt, der südlichen Friedrichstadt und einem großen Teil der Luisenstadt gebildet. Benannt wurde der ehemalige Bezirk und heutige Ortsteil nach dem im Südwesten gelegenen Kreuzberg im heutigen Viktoriapark. Nach der Gründung Groß-Berlins im Jahr 1920 hieß der Bezirk zunächst Hallesches Tor.



Zweiter Weltkrieg |


Bei dem Luftangriff vom 3. Februar 1945 der USAAF wurde das Gebiet der südlichen Friedrichstadt zwischen dem heutigen Halleschen Tor im Süden, der Prinzenstraße im Osten und der Kochstraße im Norden fast völlig zerstört.


Mit der Überquerung der Oder am 16. April 1945 begann am Ende des Zweiten Weltkriegs der Großangriff der Roten Armee auf Berlin. Nach harten Kämpfen im Vorfeld Berlins drangen die Armeen des Marschalls Schukow am 21. April zuerst in den Osten der Stadt ein.


Friedrichshain und Kreuzberg lagen während der Schlacht um Berlin im Bereich der sowjetischen 5. Stoßarmee des Generals Bersarin.[2]




Ruine des Warenhauses Karstadt am Hermannplatz mit den Resten der früher 56 Meter hohen Türme


Kurz vor den anrückenden sowjetischen Truppen wurde am 23. April der mittlere Gewölbebogen der Oberbaumbrücke gesprengt, um dort den Übergang zu verhindern. Die Überquerung der Spree gelang der Roten Armee am 24. April von Oberschöneweide nach Treptow.


Am 25. April hatte das 9. Korps der 5. Stoßarmee den Landwehrkanal von Treptow aus überquert und wurde dann in heftige Kämpfe im Gebiet um den Görlitzer Bahnhof verwickelt, der das Zentrum ihrer Front beherrschte.[3]


Von Südosten her, aus Neukölln, gelangte ein weiterer Stoßkeil zum Hermannplatz. Am 25. April, abends, sprengte die SS das Kaufhaus Karstadt. Die 8. Gardearmee rückte über die Hasenheide zum Mehringplatz und zum Flughafen Tempelhof weiter.





Oranienstraße, 1945


Nach längeren Kämpfen am Görlitzer Bahnhof gelangten die Einheiten der weiter nördlich operierenden 5. Stoßarmee
am 27. April entlang der Oranienstraße zum Moritzplatz[4] und entlang der Köpenicker Straße in den Bereich Stadtmitte.


Nach harten Kämpfen in Tempelhof zweigte der linke Flügel der 8. Gardearmee Schukows unter dem General Tschuikow nach Schöneberg ab, in der Mitte wurde der Viktoriapark besetzt und von dort aus der Anhalter Bahnhof auf Sicht beschossen. Der rechte Flügel der Armee näherte sich dem Landwehrkanal.[5]


Da die Brücken über den Kanal am 26. April abends von einem Wehrmachtskommando gesprengt wurden, verharrten die Angreifer vor dem Kanal, zogen Artillerie nach und bereiteten sich am 27. April auf die Überquerung der Wasserbarriere vor.





„Tschuikows Vorbereitungen für den Angriff über den Landwehrkanal sahen einen massierten Einsatz von schwerer Artillerie und Raketenwerfern zur begleitenden Unterstützung vor. Diese wurden nach Einnebelung im Laufe des Tages in Stellung gebracht. An Munition war kein Mangel und es wurde der Befehl gegeben, mit ihr nicht sparsam umzugehen.“




T. Le Tessier: Der Kampf um Berlin 1945, S. 167.


Im Laufe des 28. April gelang der Angriff am Kanal über die Trümmer des Hochbahnhof Möckernbrücke. Das Gros der Verteidiger zog sich weiter ins Stadtinnere zurück. Da der Anhalter Bahnhof, der Hochbunker und die S-Bahn-Anlagen mit Tausenden von Schutzsuchenden überfüllt waren, kam es in der Isolation dort noch bis zum 1. Mai zu unerträglichen Zuständen und dramatischen Szenen.






Schwarzmarkt am Anhalter Bahnhof


Am Halleschen Tor konnten die über den Kanal gehenden Truppen auch Panzer zum Belle-Alliance-Platz nachziehen. Der Anhalter Bahnhof war jedoch nicht mehr Brennpunkt der Kämpfe – das nächste Zentrum der Verteidigung war das RLM-Gebäude (Reichsluftfahrtministerium, heute: Detlev-Rohwedder-Haus) Wilhelmstraße 97 / Leipziger Straße 5–7. Am Abend des 29. April war Kreuzberg vollständig in sowjetischer Hand.



Nachkriegszeit |


Den Zweiten Weltkrieg haben nur die Tempelhofer Vorstadt und die Luisenstadt weitgehend unbeschädigt überstanden.
Im Juli 1945 wurde der größte Teil des damaligen Bezirks dem amerikanischen Sektor zugeteilt. Der wichtigste Übergang nach Ost-Berlin war nach dem Mauerbau der Checkpoint Charlie.


Im Jahr 1968 war die heutige Rudi-Dutschke-Straße (Teil der damaligen Kochstraße) einer der Hauptschauplätze der sogenannten „Osterunruhen“, als aufgebrachte Studenten nach dem Attentat auf Rudi Dutschke versuchten, die Auslieferung der Zeitungen des Axel-Springer-Verlags zu verhindern.


Seine überregionale Bekanntheit verdankt Kreuzberg vor allem der bewegten Geschichte des kleineren östlichen Bereichs (und Postbezirks) SO 36, später Berlin 36, der – von drei Seiten umschlossen von der Berliner Mauer – in den 1970er und 1980er Jahren als Zentrum der Alternativbewegung und der Hausbesetzerszene legendär wurde. SO 36 erstreckt sich zwischen Spree, nördlich der Lohmühleninsel und des Landwehrkanals sowie östlich des heute zugeschütteten Luisenstädtischen Kanals. Heutzutage gilt diese Gegend als einer der einkommensschwächsten Teile Berlins. Den größeren Teil Kreuzbergs bilden die nordwestlich gelegene, stark kriegszerstörte südliche Friedrichstadt (das damalige „Zeitungsviertel“) und die ganze südliche Hälfte (Kreuzberg 61).



Fast ein Drittel der rund 160.000 Einwohner sind Migranten, viele Türkeistämmige und deren Nachkommen. Auch für diese demografische Besonderheit ist Kreuzberg weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt. Die türkischstämmige Bevölkerung konzentriert sich vor allem auf den östlichen Bereich SO 36 und hierbei den Wrangelkiez. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts verändert sich die Bevölkerungsstruktur Kreuzbergs durch Gentrifizierungseffekte, da der Ortsteil zu den Szenevierteln Berlins gehört.


Ab 1987 geriet Kreuzberg (SO 36) regelmäßig durch teils schwere Straßenschlachten zum 1. Mai in die Schlagzeilen. Ausgangspunkt der Krawalle war meist der Zusammenstoß von Teilnehmern der Mai-Kundgebungen und der Polizei. Heute hat sich die Gewalt mehr und mehr ritualisiert und ist von großer Medienpräsenz begleitet. 1987 vom Lausitzer Platz ausgehend konzentrierten sich die damaligen Krawalle um das Kottbusser Tor und den Oranienplatz. An der Skalitzer Straße ging in jenem Jahr eine Filiale des Lebensmittelmarktes Bolle in Flammen auf, wurde bis auf die Grundmauern zerstört, und nicht wieder aufgebaut. Auf dem Gelände wurde 2004 ein islamisches Gemeindezentrum (Maschari-Center) mit Moschee errichtet. Seit dem Jahr 2005 ist ein Rückgang der Gewalt zu beobachten, der allerdings mit einer Verlagerung auf andere deutsche Großstädte in Zusammenhang steht.




Kreuzberg mit den ehemaligen Postzustellbezirken


Kreuzberg führte zu Zeiten der Berliner Mauer durch seine Randlage ein wirtschaftliches Nischendasein. Mit der deutschen Wiedervereinigung ist es ins Zentrum Berlins gerückt: 1997 wurde der Flächenschwerpunkt von Berlin an der Alexandrinenstraße 12–14 Ecke Verbindungsweg zur Wassertorstraße (Lage52.501413.4028) mit einer Granitplatte markiert, auf der die Koordinaten wiedergegeben sind. Durch die veränderten Lebensbedingungen hat Kreuzberg als Unternehmensstandort an Attraktivität gewonnen. Zahlreiche Unternehmen und Organisationen ziehen zum Spreeufer an der Oberbaumbrücke.


Seit 1998 erscheint monatlich das Magazin Kreuzberger Chronik.[6]


Am 1. Januar 2001 wurden die damaligen Bezirke Kreuzberg und Friedrichshain zum neuen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vereinigt.



Kreuzberger Bezirksbürgermeister |





























































































Zeitraum Name Partei
1921–1925
Martin Kahle

USPD
1926–1933

Carl Herz
USPD/SPD
1933–1934
Max Brandt

DNVP
1934–1939
Wilhelm Hafemann

NSDAP
1939–1945

Gerhard Sudheimer
NSDAP

08. Mai 1945 – 31. Mai 1945

Nikolai Kickull


01. Juni 1945 – 16. Dezember 1946

Willi Klimm

17. Dezember 1946 – 9. Februar 1949

Georg Henschel
SPD

09. Februar 1949 – 13. Dezember 1962

Willy Kressmann
SPD

09. Januar 1963 – 8. Januar 1975

Günther Abendroth
SPD

09. Januar 1975 – 31. Januar 1981

Rudi Pietschker
SPD

05. Februar 1981 – 30. Juni 1981

Waldemar Schulze
SPD
30. Juni 1981 – 24. Juli 1985

Günter Funk

CDU
24. Juli 1985 – 26. April 1989

Wolfgang Krüger
CDU
26. April 1989 – 21. Oktober 1992

Günter König
SPD
21. Oktober 1992 – 24. Januar 1996

Peter Strieder
SPD
15. März 1996 – 31. Dezember 2000

Franz Schulz

Grüne


Einwohnerentwicklung des Bezirks Kreuzberg |




Panorama des Kottbusser Tors bei Nacht















































Jahr
Einwohner[7]
1925 377.253
1933 339.198
1939 332.635
1946 204.867
1950 211.154
1961 191.898
1970 158.445
1987 140.938
2000 147.384
2013 151.430


Institutionen, Parks und Bauten |


SW 61




  • Prinz-Albrecht-Palais (Gedenkstätte Topographie des Terrors; vormals Hauptquartier der Gestapo)


  • Checkpoint Charlie (ehemalige Grenze zwischen Ost- und West-Berlin, sowie zwischen den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte)

  • Berlinische Galerie


  • Willy-Brandt-Haus (Bundeszentrale der SPD)


  • Hebbel am Ufer (Abkürzung: HAU, Theater)

  • English Theatre Berlin


  • Tempodrom (Veranstaltungsort)

  • Jüdisches Museum Berlin


  • Bundesdruckerei in der Oranienstraße (größtes Industrieunternehmen in Kreuzberg)


  • Riehmers Hofgarten (denkmalgeschütztes Gebäudeensemble aus der Berliner Gründerzeit)




Im Viktoriapark angelegter Wasserfall




  • St.-Bonifatius-Kirche, Yorckstraße

  • Tommy-Weisbecker-Haus


  • Viktoriapark (am Kreuzberg)


  • Lapidarium (ehemaliges Pumpwerk, bis Mai 2009 Lager für Standbilder, vor allem der Siegesallee)

  • Böcklerpark

  • denkmalgeschütztes ehemaliges Gertraudenhospital

  • Urbanhafen

  • Fichtebunker

  • Zentrale des Bundesjugendwerks der AWO


  • Anhalter Bahnhof (Ruine)

  • Anhalter Hochbunker

  • Deutsches Technikmuseum Berlin

  • Park am Gleisdreieck

  • Martin-Gropius-Bau

  • Amerika-Gedenkbibliothek

  • Heilig-Kreuz-Kirche

  • Friedhöfe vor dem Halleschen Tor

  • Friedhöfe an der Bergmannstraße

  • Warenhaus Karstadt am Hermannplatz

  • Urbankrankenhaus


  • Der Leierkasten, ehemalige Künstlerkneipe


SO 36





Oranienstraße in SO 36




  • Görlitzer Park, ehemals Görlitzer Bahnhof

  • Park im Block 104

  • Ballhaus Naunynstraße

  • Bethanien

  • Emmauskirche

  • Markthalle IX

  • Club SO36

  • Friedrichshain-Kreuzberg-Museum[8] in der Adalbertstraße 95a

  • HeileHaus

  • Baumhaus an der Mauer

  • Cuvrybrache





vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen


Das Engelbecken, grenzend an den Nordosten Kreuzbergs (links) und den Süden des Ortsteils Mitte (rechts),
wartet mit einer Mischung aus neuer und alter Architektur auf, August 2007



Veranstaltungen |




Straßenfest auf dem Heinrichplatz, Myfest 2007



  • Erster Mai in Kreuzberg

  • Myfest

  • Transgenialer CSD

  • Karneval der Kulturen

  • Kreuzberger Festliche Tage



Sportvereine |


Im Ortsteil Kreuzberg sind – trotz seiner geringen Größe – im Bereich Fußball die meisten Vereine der Stadt Berlin angesiedelt, obwohl der Ortsteil mit nur einem Rasensportplatz, dem Willy-Kressmann-Stadion, relativ schwach ausgestattet ist. Alteingesessene Kreuzberger Fußballvereine sind SC Berliner Amateure, FSV Hansa 07, BFC Südring und BSC Eintracht/Südring 1931. Der erfolgreichste und wohl bekannteste Kreuzberger Fußballverein ist Türkiyemspor Berlin. Kreuzbergs multikulturelle Bevölkerungsstruktur spiegelt sich auch in dem breiten Spektrum vieler weiterer Vereine wider, von denen einige schon seit den 1960er Jahren bestehen.


Mit dem THC Franziskaner FC e.V. haben auch erklärte Kreuzberger Linke ihren Verein und im Sportverein Seitenwechsel e. V. treffen sich Frauen, insbesondere Lesben.


Der SC Kreuzberg stellte mehrmals den Deutschen Meister im Schach.



Kreuzberg im Film |


(Auswahl)



  • Berlin Chamissoplatz. Regie: Rudolf Thome, Bundesrepublik Deutschland 1980


  • Kanakerbraut. Regie: Uwe Schrader, Deutschland 1983


  • Liebling Kreuzberg. Regie: Werner Masten, Deutschland 1986–1998. Hauptrolle: Manfred Krug als Berliner Rechtsanwalt; Staffel 4 spielt in Berlin-Mitte


  • Der kleene Punker. Regie: Michael Schaack, Deutschland 1992


  • Prinz in Hölleland. Regie: Michael Stock, Deutschland 1993


  • Geschwister – Kardeşler. Regie: Thomas Arslan, Deutschland 1996/1997


  • Herr Lehmann. Regie: Leander Haußmann, Deutschland 2003


  • Prinzessinnenbad. Regie: Bettina Blümner, Deutschland 2007


  • KDD – Kriminaldauerdienst. TV-Serie, Deutschland 2007


  • 1. Mai – Helden bei der Arbeit. Regie: Jan-Christoph Glaser, Carsten Ludwig, Deutschland 2008


  • Zivilcourage. Regie: Dror Zahavi, Deutschland 2010


  • Zeiten ändern dich. Regie: Uli Edel, Deutschland 2010


  • Kaddisch für einen Freund. Regie: Leo Khasin, Deutschland 2012



Siehe auch |





Stolperstein für Margot Friedlander, Skalitzer Straße 32



  • Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Kreuzberg

  • Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Kreuzberg

  • Liste der Stolpersteine in Berlin-Kreuzberg

  • Liste der Kinos in Berlin-Kreuzberg

  • Kreuzberger Patriotische Demokraten/Realistisches Zentrum

  • Kreuzberger Bügel



Literatur |



  • Eva Brücker, Hasso Spode et al.: Kreuzberg, Nicolai-Verlag, Berlin 1994 (Geschichtslandschaft Berlin, Bd. V, hrsg. von der Historischen Kommission zu Berlin).

  • Peter Frischmuth: Berlin Kreuzberg SO 36. Fotodokumentation. 2. Auflage. Berlin Story Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-929829-68-6.

  • Hanno Hochmuth: Kiezgeschichte. Friedrichshain und Kreuzberg im geteilten Berlin. Wallstein 2017, ISBN 978-3835330924.

  • Gerhardt Hoffmann: Kreuzberger Geschichten. Erzählungen aus dem Milieu. 3., erweiterte Auflage. Verlag Theodor Kastel, Berlin 2008, ISBN 978-3-9812651-0-1.

  • Dieter Kramer, Kreuzberg 1968–2013. Abbruch, Aufbruch, Umbruch, Nicolai, Berlin 2013, ISBN 978-3894798055

  • Hans W. Korfmann & Michael Hughes (Fotos): Kreuzberger – 15 Porträts. Verlag an der Spree, Berlin 2004, ISBN 3-9809951-0-0.

  • Barbara Lang: Mythos Kreuzberg. Ethnographie eines Stadtteils (1961–1995). Campus-Verlag, Frankfurt am Main u. a. 1998, ISBN 3-593-36106-X (Zugleich: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 1996).


  • Jörg Sundermeier, Verena Sarah Diehl, Werner Labisch (Hrsg.): Kreuzbergbuch. Verbrecher-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-935843-06-2.

  • Marina Wesner: Kreuzberg und seine Gotteshäuser. Kirchen – Moscheen – Synagogen – Tempel. Berlin Story Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-929829-75-4.

  • Falk-Rüdiger Wünsch: Kreuzberg. Alte Bilder erzählen. Sutton, Erfurt 1998, ISBN 3-89702-034-3.


  • Jochen Ziem: Boris, Kreuzberg, 12 Jahre. Erika Klopp Verlag, Berlin u. a. 1988, ISBN 3-7817-2377-1 (zahlreiche Auflagen).



Weblinks |



 Commons: Berlin-Kreuzberg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikivoyage: Berlin/Kreuzberg – Reiseführer


  • Website des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

  • Kreuzberger Gedenktafel für Opfer des Naziregimes

  • Bildergalerie von Kreuzberger Orten/Plätzen



Einzelnachweise und Anmerkungen |




  1. Detlef Kuhlbrodt: Wohnen ist was für Warmduscher. In: Die Tageszeitung, 15. Januar 2011, S. 27.


  2. Bersarin wurde am 28. April 1945 von Schukow zum ersten Stadtkommandanten von Berlin ernannt.


  3. Tony le Tissier: Der Kampf um Berlin 1945, Ullstein Verlag, Berlin 1991, S. 135. T. Le Tissier zitiert dazu Rocolle, Götterdämmerung, S. 53.


  4. 27. April 1945: „Das 9. Korps [... Bersarins] drang in Kreuzberg ein und errichte den Moritzplatz.“ (T. Le Tessier, S. 156).


  5. T. Le Tessier, S. 148.


  6. Der Geschichtenfischer. In: taz, 3. September 2008


  7. Statistische Jahrbücher von Berlin


  8. Webseite des Friedrichshain-Kreuzberg Museums (FHXB Museum)


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