Berlin Hauptbahnhof









































































Berlin Hauptbahnhof

Die Ostseite des Berliner Hauptbahnhofs vom Alexanderufer aus gesehen

Die Ostseite des Berliner Hauptbahnhofs vom Alexanderufer aus gesehen

Daten

Lage im Netz

Kreuzungsbahnhof

Bauform

Turmbahnhof

Bahnsteiggleise
4 (Fernbahn, oben)
8 (Fernbahn, unten)
2 (S-Bahn, oben)
2 (S-Bahn, unten, im Bau)
2 (U-Bahn, unten)

Abkürzung
BLS (Fernbahn, oben)
BL (Fernbahn, unten)
BHBF (S-Bahn, oben)
BHBT (S-Bahn, unten)

IBNR
8011160 (Fernbahn, oben)
8098160 (Fernbahn, unten)
8089021 (S-Bahn, oben und unten)
Vorlage:Infobox Bahnhof/Wartung/IBNR in Wikidata verschieden von lokaler IBNR


Kategorie
1

Eröffnung
26. Mai 2006

Profil auf Bahnhof.de

Berlin_Hauptbahnhof
Architektonische Daten

Architekt

Meinhard v. Gerkan (gmp)
Lage

Stadt/Gemeinde

Berlin

Ort/Ortsteil

Moabit

Land

Berlin

Staat

Deutschland

Koordinaten

52° 31′ 30″ N, 13° 22′ 10″ O52.52513.369444444444Koordinaten: 52° 31′ 30″ N, 13° 22′ 10″ O
Eisenbahnstrecken



  • Berliner Stadtbahn (KBS 200[1])


  • Nord-Süd-Fernbahn (KBS 203, 204, 205, 260.1)

  • Berlin-Lehrter Eisenbahn

  • Berlin-Hamburger Bahn

  • Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin



Bahnhöfe in Berlin


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Berlin Hauptbahnhof ist der wichtigste Personenverkehrsbahnhof in Berlin und zugleich der größte Turmbahnhof Europas. Mit täglich etwa 300.000 Reisenden und Besuchern steht er nach Hamburg, Frankfurt (Main), München und Köln zusammen mit Stuttgart auf Platz fünf der meistfrequentierten Fernbahnhöfe der Deutschen Bahn[2] und gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie 1 der DB Station&Service.


Der Kreuzungsbahnhof mit 14 Bahnsteiggleisen ist Umsteigepunkt zwischen Personenfern- (Intercity-Express, Intercity/EuroCity, ÖBB Nightjet) und -nahverkehr (S-Bahn, Regionalbahn, Regional-Express).


Der Anschluss zur Berliner Untergrundbahn über den gleichnamigen U-Bahnhof, der bis jetzt noch Endpunkt der 1,8 Kilometer langen Linie U55 zum Bahnhof Brandenburger Tor ist, bleibt bis zum Lückenschluss zum Bahnhof Alexanderplatz durch die westliche Verlängerung der Linie U5 ein Torso. Wenn diese nach der derzeitigen Planung 2020 in Betrieb geht, wird die U55 in der U5 aufgehen. Weitere öffentliche Verkehrsanbindung besteht vor dem Bahnhof mit dem innerstädtischen Busverkehr (auch Metro- und Nachtbusse) sowie der Straßenbahn (Linien M5, M8 und M10) der BVG.


Das markante Gebäude wurde von dem Architekten Meinhard von Gerkan entworfen. Zusammen mit dem Bahnhof wurde am 28. Mai 2006 eine neue Nord-Süd-Eisenbahntrasse durch den Tunnel Nord-Süd-Fernbahn in Betrieb genommen, die durch das sogenannte „Pilzkonzept“ eine völlige Umstellung und Neuordnung des Schienenpersonenverkehrs in Berlin verwirklicht.


Auf dem Areal nördlich des Spreebogens standen bereits von 1868 bis 1951 der Lehrter Bahnhof und von 1882 bis 2002 der Lehrter Stadtbahnhof.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Lage


  • 2 Funktion


    • 2.1 Fern- und Regionalverkehr


    • 2.2 S-Bahn


    • 2.3 U-Bahn


    • 2.4 Gebäudenutzung




  • 3 Konstruktion und Technik


    • 3.1 Gebäude


    • 3.2 Gleisanlagen




  • 4 Geschichte


    • 4.1 Planung


    • 4.2 Bauphasen


    • 4.3 Änderungen des Ursprungskonzeptes


      • 4.3.1 Verkürzung des West-Ost-Daches


      • 4.3.2 Veränderungen an der Decke der unterirdischen Halle




    • 4.4 Eröffnungsfeier


    • 4.5 Weitere Entwicklung


    • 4.6 Auszeichnungen


    • 4.7 Benennung des Bahnhofs


    • 4.8 Unfälle




  • 5 Verkehrsanbindung


    • 5.1 Fernverkehr


    • 5.2 Regionalverkehr


    • 5.3 S- und U-Bahn


    • 5.4 Straßenbahn und Bus


    • 5.5 Schiff




  • 6 Kritik


  • 7 Sonstiges


  • 8 Literatur


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise





Lage |




Luftbild des Hauptbahnhofs, 2008


Der Berliner Hauptbahnhof liegt im Wesentlichen im Ortsteil Moabit des Berliner Bezirks Mitte, am Nordrand des Regierungsviertels. Die beiden gleichartigen Haupteingangsportale führen im Norden auf den Europaplatz und an die Invalidenstraße sowie im Süden über den Washingtonplatz zur Spree. Südlich des Hauptbahnhofs liegt der Spreebogenpark mit dem Bundeskanzleramt und dem Paul-Löbe-Haus. Östlich schließt sich der bereits zum Ortsteil Mitte gehörende Humboldthafen an.


Der Hauptbahnhof wurde als erstes Bauwerk des zum Stadtentwicklungsgebiet erklärten Lehrter Stadtquartiers errichtet. Nach und nach entstehen dort nun weitere Gebäude, vorwiegend Hotels.



Funktion |




Zentrale Lage des Hauptbahnhofes im Pilzkonzept




Der „Spreebogen“ mit Hauptbahnhof im Regierungsviertel von Berlin




Aussicht nach Süden


Die Anlagen des Berliner Hauptbahnhofs stellen das Zentrum des Pilzkonzepts der schienengebundenen Verkehrsleitung in Berlin dar, bei dem der Bahnhof den Verknüpfungspunkt für die hier zusammenlaufenden und sich überkreuzenden Linien verschiedener Verkehrsträger bildet.


Der Bahnhof umfasst eine Grundfläche von 430 Meter mal 430 Meter. Das Herzstück bildet eine Fläche von 80 Meter mal 80 Meter, auf der fünf Verteilerebenen angeordnet sind. Der Höhenunterschied zwischen der obersten und untersten Ebene liegt bei 25 Metern.[3]


Insgesamt 54 Rolltreppen, sechs Panoramaaufzüge, zehn weitere Aufzüge sowie diverse feste Treppen verbinden die verschiedenen Ebenen.[4]


Baulich gesehen stellt der gesamte Bahnhofskomplex einen Turmbahnhof dar, betrieblich handelt es sich um einen Kreuzungsbahnhof. Der Komplex besteht aus mehreren unabhängigen Betriebsstellen:







































Name der Betriebsstelle
Kürzel
Gleise
Bemerkung
Berlin Hauptbahnhof (tief)
BL
1 bis 8
Tiefgeschoss (−2), Fern- und Regionalverkehr
Berlin Hauptbahnhof (in Bau)
BHBT
9 und 10
Tiefgeschoss (−2), S-Bahn-Bauprojekt S21
Berlin Hauptbahnhof (Stadtbahn)
BLS
11 bis 14
Obergeschoss (+2), Fern- und Regionalverkehr
Berlin Hauptbahnhof S-Bahn
BHBF
15 und 16
Obergeschoss (+2), S-Bahn

U-Bahnhof Hauptbahnhof

HBF

1 und 2

Tiefgeschoss (−2), U-Bahn

Die Abkürzungen gelten seit dem 28. Mai 2006. Ihre Buchstaben stehen für:



  • Deutsche Bahn: B – alte Bahndirektion Berlin, L – Lehrter Bahnhof, S – Stadtbahn, HBF – Hauptbahnhof.[5]

  • Berliner U-Bahn: HBF – Hauptbahnhof


Die Bahnanlagen wurden anhand der damals erwarteten Verkehrsmengen dimensioniert. Prognosen gingen Ende der 1990er Jahre von 50 Millionen Fern- und 86 Millionen Regionalverkehrs-Reisenden pro Jahr an dem neuen Bahnhof aus.[6] Ein Jahr nach der Inbetriebnahme hielten täglich auf beiden Ebenen insgesamt 225 Züge des Fernverkehrs, 325 Züge des Nahverkehrs sowie 627 S-Bahn-Zugfahrten.[7] Laut DB-Angaben ist die Kapazität der Station weniger als zur Hälfte ausgelastet (Stand: 2011).[8]



Fern- und Regionalverkehr |


Fern- und Regionalzüge, die Berlin anfahren, halten am Hauptbahnhof entweder auf einem der vier Gleise der aufgeständerten und in west-östlicher Richtung verlaufenden Stadtbahn-Ebene oder fahren auf einem der acht in nord-südlicher Richtung verlaufenden Gleise in der Tiefebene ein.


Die Trasse der Stadtbahn führt Züge in östlicher Richtung über den Ostbahnhof in Richtung Frankfurt (Oder) und weiter nach Polen. In westlicher Richtung laufen die Gleise zum Bahnhof Charlottenburg und von dort entweder über den Bahnhof Spandau auf die Strecken nach Hannover bzw. Hamburg oder über den Bahnhof Wannsee nach Potsdam Hauptbahnhof und weiter in Richtung Magdeburg bzw. nach Dessau-Roßlau.


Die untere Ebene des Hauptbahnhofs ist einer der beiden Tunnelbahnhöfe im Verlauf der Nord-Süd-Fernbahn. In nördlicher Richtung führen die Fernbahngleise zur Ringbahn und verzweigen dort nach Westen und Nordosten. In nordöstlicher Richtung werden über den Fernbahnhof Gesundbrunnen Nord-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erschlossen. Nach Westen fahren die Züge über Jungfernheide und Spandau in Richtung Hannover und Hamburg, hier ist eine eingleisige Abstell- und Kehranlage angeordnet. In Richtung Süden führen die Gleise unter der Spree zum Regionalbahnhof Potsdamer Platz und zum Fernbahnhof Südkreuz Richtung Süden nach Halle (Saale) und Leipzig oder Südosten nach Dresden. Noch ausstehend ist die Reaktivierung der Dresdener Bahn und der Berliner Nordbahn auf Berliner Stadtgebiet.


Am Hauptbahnhof laufen die meisten durch Berlin verkehrenden Regional-Express-Linien zusammen, die einen Großteil Brandenburgs sowie einen Teil Mecklenburg-Vorpommerns erschließen.



S-Bahn |




Der S-Bahnsteig




Geplante Nord-Süd-Anbindung per S-Bahn (S21)


Am S-Bahnsteig der oberen Ebene (Stadtbahn) halten mehrere Linien der Berliner S-Bahn, die westlich und östlich gelegene Stadtteile miteinander und mit den benachbarten Städten Potsdam, Erkner und Strausberg verbinden.


Für die Nord-Süd-Anbindung soll im Zuge des S-Bahn-Projektes S21 ein S-Bahnsteig in der Tunnel-Ebene zunächst in Richtung Norden mit der Ringbahn, später auch über eine Weiterführung als Tunnelstrecke mit dem S-Bahnhof Potsdamer Platz verbunden werden. Der Bau des Abschnitts Richtung Norden begann im Januar 2010 und sollte ursprünglich bis etwa 2015 abgeschlossen werden. Nach Problemen mit beim Bau des Hauptbahnhofs errichteten Vorleistungen und eindringendem Grundwasser verzögerte sich der Bau erheblich. Der endgültige S-Bahnhof soll bis 2022 fertiggestellt werden; der Fertigstellungstermin des weiter nördlich gelegenen provisorischen S-Bahnhofs, der ursprünglich eine vorzeitige Eröffnung (2018 oder 2019) des Nordabschnitts ermöglichen sollte[9], ist derzeit (Januar 2019) offen.[10] Das Planfeststellungsverfahren für den mittleren Abschnitt zum S-Bahnhof Potsdamer Platz soll voraussichtlich 2021 eingeleitet werden.[11]



U-Bahn |




Der U-Bahnhof nach der Inbetriebnahme im August 2009


Der U-Bahnhof Hauptbahnhof wurde am 8. August 2009 eröffnet. Hier beginnt die derzeitige U-Bahn-Linie U55 (im Volksmund „Kanzler-U-Bahn“ genannt), die allerdings nur rund 1,8 Kilometer bis zum Brandenburger Tor fährt und nicht mit dem restlichen Berliner U-Bahn-Netz verbunden ist. Die Verbindung von dort zur bestehenden U5 am Alexanderplatz entlang der Straße Unter den Linden ist in Bau und soll bis 2020 fertig sein. Die bisherige Linie U55 wird dann in der Linie U5 aufgehen. Die U5 soll langfristig vom Hauptbahnhof in Richtung Nord-Westen zur Turmstraße und nach Jungfernheide verlängert werden. Dies ist jedoch wegen fehlender Mittel des Landes Berlin in nächster Zeit nicht zu erwarten.


Der U-Bahnhof liegt in der zweiten Tiefebene des Hauptbahnhofs östlich der Nord-Süd-Bahnsteige (Gleise 1–8). Er besitzt einen Mittelbahnsteig, der mit Granit belegt ist. Der Bahnsteig kann über drei Treppenanlagen, eine Fahrtreppe sowie einen Aufzug verlassen werden. Außerdem ist der U-Bahnhof im Sinne der Barrierefreiheit mit einem Blindenleitsystem ausgestattet.[12]


Die Bahnsteighalle ist 140 Meter lang, 11 Meter hoch und 19 Meter breit. Ihre Wände sind mit Emailleplatten verkleidet, die mit Aufnahmen der ehemaligen Berliner Kopfbahnhöfe geschmückt sind. Außerdem illuminieren farbige Lichteffekte die Decke über dem Bahnsteig.[12]


Da es sich um den mittelfristigen Endbahnhof der bis hierhin zu verlängernden Linie U5 handelt, wurde nördlich eine zweigleisige Kehrgleisanlage mit einem kurzen Abzweiggleis gebaut. Eines der beiden Kehrgleise befindet sich unter einem verschließbaren Schacht, über den die U-Bahn-Fahrzeuge bei Bedarf mit einem Kran ausgetauscht werden können. Dieser Schacht ist derzeit die einzige Möglichkeit, U-Bahn-Fahrzeuge in den Tunnel zu bringen, da die Linie U55 bis zum Lückenschluss mit der Linie U5 keine Gleisverbindung zum übrigen U-Bahn-Netz besitzt.[13]


Östlich der Bahnsteighalle der U-Bahn wird die Bahnsteighalle der Nord-Süd-S-Bahn liegen. Außerdem ist im Flächennutzungsplan der Endpunkt einer U-Bahn-Linie unter der Invalidenstraße (Linie U11) am Hauptbahnhof vorgesehen, deren Realisierung ist allerdings auch langfristig relativ unwahrscheinlich.



Gebäudenutzung |




Einkaufsebenen im Berliner Hauptbahnhof


Der Bahnhof umfasst eine Geschossfläche von rund 70.000 Quadratmetern.[3] In den beiden Bügelbauten, die eine Höhe von 46 Meter über dem Straßenniveau erreichen, wurden weitere rund 50.000 Quadratmeter geschaffen.[14]


Der Hauptbahnhof ist eine bedeutende Gewerbe-Immobilie. Auf drei Etagen bietet der Bahnhof 15.000 Quadratmeter Nutzfläche[7] für rund 80 Einzelhandelsgeschäfte im Bereich Damen- und Herren-Oberbekleidung, Gastronomie, Lebensmittel, Geschenke, Gesundheit/Wellness etc., die teilweise lange vor Eröffnung vermietet waren.[15] Die Geschäfte waren zunächst täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet, die Bahnhofsapotheke hat rund um die Uhr geöffnet. Seit September 2009 ist der zuvor geduldete Sonntagsverkauf untersagt. Seitdem darf sonntags nur noch Reisebedarf verkauft werden.[16]


Die Deutsche Bahn ist unter anderem mit einem Reisezentrum und einer DB Lounge vertreten. Als einzige große deutsche Verkehrsstation verfügte der Hauptbahnhof zunächst nicht über Gepäckschließfächer, sondern ausschließlich über eine Gepäckaufbewahrung mit vorhergehender Durchleuchtung. Für die Gepäckannahme und -ausgabe gibt es getrennte Schalter. Seit Mitte 2008 stehen Schließfächer im benachbarten Parkhaus zur Verfügung.


Insgesamt arbeiten im Bahnhof 800 Menschen. 375 davon sind Mitarbeiter der DB, nämlich 150 der DB Station&Service, 70 der DB Vertrieb, 75 bei DB Services sowie 80 bei DB Sicherheit.[7]


Erstmals nach dem Abriss des alten Lehrter S-Bahnhofs sind seit der feierlichen Eröffnung am 26. Mai 2006 auch das Friedrich-List-Ufer, die Verbindungsstraße am Humboldthafen in Richtung des Washingtonplatzes und die Gustav-Heinemann-Brücke wieder geöffnet. Unterhalb der Ferngleise zum Hafen befindet sich die Anlieferung Ost für Lieferanten.


Laut Angaben der Deutschen Bahn besuchten in den ersten 100 Tagen nach Eröffnung insgesamt rund 30 Millionen Menschen den Bahnhof, das entspricht 300.000 Menschen täglich. Davon waren etwa 150.000 bis 200.000 Fahrgäste.[17] Nach Unternehmensangaben stiegen 2006 werktäglich etwa 17.000 Reisende im Regionalverkehr am Hauptbahnhof ein und aus,[18] Anfang 2009 waren es täglich 20.000 Ein- und Aussteiger im Regionalverkehr von DB Regio. Damit ist die Station der wichtigste Bahnhof für den Regionalverkehr in Berlin.[19]


Der Berliner Hauptbahnhof gehört zu den 21 Bahnhöfen der Bahnhofskategorie 1, der höchsten Kategorie der DB Station&Service.


Die Bundespolizei betreibt zusammen mit der DB Sicherheit eine gemeinsame Sicherheitswache im Berliner Hauptbahnhof.



Konstruktion und Technik |



Gebäude |




Panorama




Obere Gleisebene




Untere Gleisebene


Das Bahnhofsgebäude hat zwei Hauptebenen, die dem Bahnverkehr dienen, sowie drei Verbindungs- und Geschäftsebenen. Die obere Gleisebene besteht aus sechs Gleisen auf vier Brückenbauwerken. Die beiden äußeren sind eingleisig und die innen liegenden zweigleisig. Dazwischen sind drei Bahnsteige in einer Höhe von rund zehn Metern[3] über dem Straßenniveau angeordnet. Auf der unteren Gleisebene befinden sich vier Bahnsteige mit den acht Gleisen der Nord-Süd-Verbindung in einer Tiefe von 15 Metern.[3] Daran schließt sich östlich ein weiterer Bahnsteig mit zwei Gleisen der U-Bahn-Linie U55 an. Östlich des U-Bahnhofs wird derzeit ein gleichartiger zweigleisiger Bahnsteig im Rahmen des S-Bahn-Projekts S21 errichtet.


Die Brücken in der Stadtbahnebene überspannen nicht nur den Bahnhofsbereich, sondern auch den anschließenden Humboldthafen und sind daher rund 680 Meter lang. Entsprechend der Linienführung der Stadtbahn sind sie im Grundriss gekrümmt und weiten sich aufgrund der Verbreiterung von vier auf sechs Gleise und der zusätzlichen Bahnsteige von 39 bis zu 66 Metern Breite auf. Dabei überspannt die Humboldthafenbrücke mit einer Stützweite von 60 Metern den Humboldthafen. Sie besteht aus einem Bogen mit Stahlrohren und einem Spannbetonbalken als Obergurt.


Die in West-Ost-Richtung verlaufende obere Bahnsteighalle ist 321 Meter lang und besteht aus einer korbbogenförmig gewölbten stützenlosen Glasdachkonstruktion, die auf den beiden äußeren Eisenbahn-Überführungsbauwerken gelagert ist. In die Glasfläche wurde eine 2700 Quadratmeter umfassende Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 330 Kilowatt integriert.[20] Die Halle ist zwischen 46 und 66 Meter[20] breit sowie maximal 16 Meter hoch. Sie besteht aus drei Abschnitten, wobei das westliche Segment 172 Meter und das östliche 107 Meter lang ist. Dazwischen liegt quer dazu das 50 Meter[20] breite und 180 Meter[20] lange Nord-Süd-Dach, dessen Tonnengewölbe mit dem Hauptdach eine flache Vierungskuppel bildet. Parallel zum Nord-Süd-Dach überspannen die beiden „Bügelbauten“ das Hauptdach der Bahnsteighalle und tragen das Nord-Süd-Dach. In diesen Bügelbauten befinden sich 42.000 Quadratmeter Büroflächen.




Skulptur Rolling Horse auf der nordöstlichen Terrasse


Auf der nordöstlichen der beiden diagonal gegenüberliegenden Bahnhofsterrassen ergänzt die 2007 von Jürgen Goertz errichtete Skulptur Rolling Horse das Bauwerk künstlerisch und erinnert an den Lehrter Bahnhof und den Lehrter Stadtbahnhof. In ihrem Sockel sind architektonische Versatzstücke des alten Lehrter Bahnhofs integriert, die durch vier Bullaugen betrachtet werden können.[21]


Aus der südwestlichen Terrasse ragt der verkleidete Abluftkamin des darunter verlaufenden Tunnels Tiergarten Spreebogen (Bundesstraße 96) empor.


Während des Orkans Kyrill stürzte am 18. Januar 2007 eine 8,4 Meter lange, 1,35 Tonnen schwere waagerechte Strebe aus 40 Metern Höhe von der gitterähnlichen Außenkonstruktion auf eine Treppe an der Südwestfront des Gebäudes, eine weitere Strebe wurde aus der Verankerung gerissen. Diese Zierelemente waren nur aufgelegt worden und sollten durch ihr Eigengewicht halten. Zur Abhilfe wurden oberhalb der Träger kleine Bleche angebracht, um ein Herauslösen weiterer Träger zu verhindern.[22]



Gleisanlagen |




Feste Fahrbahn und Deckenstromschiene


Im Berliner Hauptbahnhof wurden verschiedene bahntechnische Besonderheiten realisiert. So sind die Gleisanlagen im Bahnhofsbereich sowohl im Tunnel der Nord-Süd-Fernbahn als auch auf der Stadtbahntrasse als Feste Fahrbahn ausgeführt. Zur Geräuschdämmung wurden diese mit speziellen Schalldämmplatten ausgestattet. Im Tiefbahnhof wurde ein Masse-Feder-System zur Schwingungsdämpfung installiert.


An den unteren Gleisen der Nord-Süd-Trasse wurde die Oberleitung anstelle eines klassischen Fahrdrahts als Deckenstromschiene ausgeführt. Damit konnte die lichte Höhe der Tunnel reduziert werden. Die Gleisanlagen sind im oberen Bereich planmäßig mit 60 km/h befahrbar, im unteren Bereich mit 50 bis 100 km/h.


Aufgrund von beschädigten Verbindungsstücken der Festen Fahrbahn im Bereich der Humboldthafenbrücke wurde die zulässige Geschwindigkeit auf den oberirdischen Fern- und Regionalbahngleisen in diesem Bereich Ende 2011 auf 40 km/h herabgesetzt.[23] Bisherige Reparaturversuche waren nicht erfolgreich.[24] Zunächst wurden die Schrauben in monatlichen Abständen kontrolliert und gegebenenfalls nachgezogen. Das Eisenbahn-Bundesamt besteht inzwischen auf einer dauerhaften Lösung.[25] Ab 2015 sollen nun alle 37 Fahrbahnübergangskonstruktionen an den Gleisbrücken der Stadtbahnebene im Bahnhofsbereich durch eine Neukonstruktion ersetzt werden. Hierfür ist eine jeweils dreimonatige Sperrung der Fernbahn- und der S-Bahn-Trasse notwendig. Für die Arbeiten werden rund 25 Millionen Euro veranschlagt.[26] Für die Arbeiten ist eine 86-tägige Vollsperrung des oberen Bahnhofsteils für den Fern- und Regionalverkehr vorgesehen. Laut einem Medienbericht hätten die notwendigen Konstruktionsunterlagen bereits in der Bauphase der Station vorgelegen. Sie seien aufgrund des Zeitdrucks zur Inbetriebnahme jedoch nicht umgesetzt worden.[25]


Im Zuge der Eröffnung der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt werden im Nordkopf 2018 zwei als Option vorgesehene Weichen eingebaut, um die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs zu erhöhen. In diesem Zuge werden zusätzliche Signale und 34 neue Zugfahrstraßen eingerichtet.[27]



Geschichte |



Planung |




Maßstabsgetreues Modell im Untergeschoss




Blick in das detailliert nachgebildete Modell


Der Berliner Senat strebte schon bald nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 eine neue Verkehrskonzeption für den Schienenverkehr in Berlin an. Dabei entstand das Pilzkonzept, das an der Stelle des Lehrter Stadtbahnhofs einen neuen, modernen Turmbahnhof vorsah, der neben Fern- und Regionalbahnstrecken auch Anschluss an die S- und U-Bahn-Strecken bieten sollte. Im Juni 1992 beschloss die Bundesregierung dessen Errichtung und lobte einen Wettbewerb für das Projekt Lehrter Bahnhof aus, den das Hamburger Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner (gmp) unter Federführung von Meinhard von Gerkan im Februar 1993 gewann. Eine Teileröffnung sollte im Jahr 2000 erfolgen, die vollständige Inbetriebnahme 2002.[28] Der Begriff Lehrter Bahnhof war dabei eine Arbeitsbezeichnung – ein endgültiger Name sollte noch gefunden werden.[29]


Der Planfeststellungs­beschluss für den Hauptbahnhof und die Nord-Süd-Verbindung erging am 12. September 1995.[20] 1997 wurde eine Finanzierungsvereinbarung für den späteren Hauptbahnhof sowie den Abschnitt zwischen Perleberger Straße und Spreebogen, zwischen Bund und Bahn im Gesamtumfang von 700 Millionen Euro abgeschlossen. Der Bundesanteil belief sich dabei auf rund eine halbe Milliarde Euro.[28] Darüber hinaus gehende Kostensteigerungen sollten nach einem definierten Schlüssel aufgeteilt werden.[30]


Das New Yorker Unternehmen Tishman Speyer Properties wurde von der Bahn AG mit der Entwicklung des Bahnhofs beauftragt.[31][32] Die Ausführungsplanung und Bauüberwachung übernahm das Stuttgarter Ingenieurbüro Schlaich, Bergermann und Partner.


Der Hauptbahnhof sollte darüber hinaus der Endpunkt der in den 1990er Jahren geplanten Magnetschnellbahn Berlin–Hamburg werden. Bei Grundsteinlegung 1998 war vorgesehen, das Gleis 8 als nur von Süden erreichbares Stumpfgleis auszuführen, während von Norden der Transrapid einschweben sollte. Zusätzlich sollte 40 Meter weiter eine weitere zweispurige Station entstehen.[33] Andere Überlegungen sahen vor, einen der vier Bahnsteige ausschließlich für den (dann zweispurigen) Transrapid zu nutzen.[34]



Bauphasen |




Innenansicht, 2003




Baustelle, Mai 2005


Der Bau des Berliner Hauptbahnhofs einschließlich seiner Anschlussbauten erfolgte in mehreren Abschnitten von 1995 bis 2006.


Bereits 1995 wurde mit dem gemeinsamen Bau der unterirdischen Spreequerung für drei Tunnel begonnen, die 2005 mit der Fertigstellung des letzten Teilabschnitts unter dem Lehrter Bahnhof abgeschlossen wurde. Nebeneinander liegen – von West nach Ost – ein Straßentunnel (Tunnel Tiergarten Spreebogen), der über einen 2004 fertiggestellten, 60 Meter hohen Turm am Bahnhof belüftet wird, ein Eisenbahntunnel (Tunnel Nord-Süd-Fernbahn) mit vier Röhren für die Gleise der Fern- und Regionalbahnstrecken und ein Tunnel mit zwei Röhren für die U-Bahn (U55). Für den Bau der Tunnel musste das Bett der Spree von 1996 bis 1998 verlegt werden. Das Gesamtprojekt wird auch unter dem gemeinsamen Namen Tiergartentunnel zusammenfassend bezeichnet.


Im Jahr 1998 begann die Erstellung der Baugruben. Für die insgesamt 90.000 Quadratmeter umfassenden und rund 20 Meter tiefen Gruben wurden rund 1,5 Millionen Kubikmeter Material ausgehoben. Im Gegenzug wurden 227.000 Kubikmeter Beton und 13.000 Tonnen Stahlbewehrung verbaut. Mit 27 Meter langen Auftriebsankern (insgesamt 250 Kilometer) und 180 Kilometer Schrägankern wurde die Sohle gegen den Auftriebsdruck des Grundwassers (200 Kilonewton pro Quadratmeter) verankert.[20]


Am 9. September 1998 wurde symbolisch der Grundstein durch Bundesverkehrsminister Wissmann, Bahnchef Ludewig und Berlins Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen in die damals 17 Meter tiefe Baugrube gelegt. Als Inbetriebnahmetermin war das Jahr 2003 geplant. Als Baukosten waren bis 800 Millionen DM (409 Millionen Euro) veranschlagt.[33] Jährlich sollten 50 Millionen Reisende im Fern- sowie 86 Millionen Fahrgäste im Regionalverkehr den Bahnhof benutzen.[35]


Nachdem Grundwasser infolge eines Lecks in den Senkkasten der Baugrube eingedrungen war, wurde im Frühjahr 1999 der Fertigstellungstermin verschoben. Durch den Zwischenfall wurde eine weitreichende Änderung des Sicherheitskonzeptes während der Bauphase notwendig, um das rund drei Meter unter dem Gelände liegende Grundwasser abzuhalten. Nach dem neuen Zeitplan sollte der Bahnhof 2003 im Rohbau fertig sein, 2004 ein Probebetrieb beginnen.[6] Mitte 2001 wurde mit der Inbetriebnahme für 2006 gerechnet.[36]


Im Jahr 2001 begann man mit dem Bau der Brücken für die neue, leicht versetzte Trasse der Stadtbahn; ab 2002 wurde am Längsdach über der Stadtbahn gearbeitet. Die Umsetzung der Stahl-Glas-Konstruktion war eine besonders schwierige Aufgabe für die an der Bauausführung Beteiligten, zumal eine umstrittene Änderung während der Bauausführung die Glasdächer um rund 110 Meter verkürzte. Das hat zur Folge, dass die überstehenden Zugteile weit im Westen ohne Regenschutz auskommen müssen.


Am 1. Februar 2002 begannen die Montagearbeiten für die Stahlträger des Daches. Zuvor waren die Träger sieben Monate zwischengelagert worden, nachdem sich die Baufreigabe durch das Eisenbahn-Bundesamt aufgrund statischer Bedenken verzögert hatte. Um den Termin der für 16. Juni vorgesehenen Stadtbahn-Verschwenkung zu halten, sollte das Dach von ursprünglich geplanten und planfestgestellten 430 Metern Länge gekürzt werden: Bahnchef Mehdorn forderte eine Länge von 290 Meter, die Planer der DB schlugen 320 Meter vor.[37] (nach anderer Quelle seien ursprünglich 451,6 Meter geplant gewesen[38]) Vom 16. bis zum Morgen des 21. Juni 2002 wurde die Stadtbahn verschwenkt. Die Stadtbahnhalle hatte bis zu diesem Zeitpunkt eine Länge von 321 Meter erreicht und wurde mit dieser Länge planfestgestellt. Ab dem 4. Juli 2002 hielten S-Bahn-Züge planmäßig am Bahnhof.[38]


Im gleichen Jahr wurden die Brücken und die Haupthalle fertiggestellt. Danach wurde der alte denkmalgeschützte Lehrter Stadtbahnhof abgerissen.




Absenken der westlichen Bügelbrücken-Segmente am 30. Juli 2005


Der Bau der Bügelbrücken begann 2005. Dazu wurden zunächst die vier Hälften vertikal „in den Himmel“ gebaut. Die westlichen Segmente wurden am Wochenende 30./31. Juli, die östlichen am 13./14. August 2005 über das Dach des Bahnhofs abgeschwenkt. Die Brücken mit einer Masse von jeweils 1250 Tonnen wurden an Seilen mit sechs Metern pro Stunde abgesenkt, und die zwischen den beiden Elementen verbleibende Lücke von nur zwei Zentimetern wurde anschließend geschlossen.[39]


Als Projektleiter (Bauherrenvertreter) der Deutschen Bahn war zuletzt Hany Azer für die Bauausführung des Berliner Hauptbahnhofs verantwortlich.


Nach Medienangaben belaufen sich die Gesamtbaukosten, mit Teilen der Zulaufstrecken, auf etwa eine Milliarde Euro. Zusammen mit der Erneuerung des Berliner Gesamtstreckennetzes wurden bis Ende 2005 etwa 4,2 Milliarden Euro[40] in das Berliner Bahnsystem investiert. Der im Jahr 1997 mit 700 Millionen Euro geplante Abschnitt kostete laut Angaben der Deutschen Bahn 1,2 Milliarden Euro[7] – der Anteil der DB sei damit von rund 200 auf etwa 500 Millionen Euro gestiegen.[41] Die Kosten (einschließlich Mehrkosten) werden laut Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn nach einem festen Schlüssel aufgeteilt.[42]


Laut Medienberichten sind die Bügelbauten in dieser Kalkulation nicht enthalten. Sie würden mit weiteren 200 Millionen Euro zu Buche schlagen.[41] Im Mai 2007 schrieb die DB den Ausbau der Bügelbauten zur Konzernzentrale europaweit aus. Die geschätzten Kosten lagen bei 133,8 Millionen Euro, die Bauzeit zwischen 1. September 2007 und 31. August 2009.[43] Die Ausbauarbeiten der vier Bügel begannen im gleichen Jahr.[44] Mit dem Südwestbügel wurde der erste Gebäudeteil Anfang 2010 fertiggestellt, die übrigen sollen bis Ende des Jahres folgen.[45] Seit dem 8. März 2010[44] ziehen in drei[45] der vier Bügelbauten rund 1050 Mitarbeiter[45] der Deutschen Bahn in die Bügelbauten ein, nachdem keine anderen Mieter für die Flächen gefunden wurden.[46] Der Westbügel wurde bis Juli 2010 mit 700 DB-Mitarbeitern komplett bezogen[47], bis Ende 2010 wurde der Umzug von DB Station&Service abgeschlossen.[48] Für den Nordteil des Ostbügels (12.500 Quadratmeter) gibt es (Stand: August 2010) noch keinen Mieter.[47] Die Bügel umfassen je zehn Etagen.[45] Im Jahr 2000 war zwischenzeitlich erwogen worden, die Bügelbauten nicht zu realisieren, um Kosten zu sparen.[29]


Neben umfangreichen technischen Änderungen infolge des Wassereinbruchs waren weitere technische Änderungen, aber auch Baukostensteigerungen ein Grund für die Mehrkosten. Zu Buche schlugen unter anderem die Solaranlage auf dem Dach, die Einrichtung einer Sicherheitszentrale sowie eines neuen Gepäckaufbewahrungssystems.[6]



Änderungen des Ursprungskonzeptes |



Verkürzung des West-Ost-Daches |


Laut Angaben der Deutschen Bahn war das Hallendach der Stadtbahnebene im ursprünglichen Konzept mit einer Länge von 321,2 Metern geplant.[28] Der damalige DB-Vorstandsvorsitzende Mehdorn sagte, das Dach sei „exakt so lang“ wie in dem Modell, mit dem von Gerkan den Wettbewerb um die Gestaltung des Bahnhofsgebäudes gewann.[49] In der Planung wurde es später auf die ganze Bahnsteiglänge von 454,6 Metern[50] verlängert (Westseite 97,5 Meter, Ostseite 35,9 Meter). Vor Montage im Dezember 2001 jedoch wurde es wieder auf die ursprüngliche Länge gekürzt. Auf der Ostseite wurde dabei auf den Einbau von drei Dachsegmenten verzichtet, auf der Westseite auf acht.[51] Als Begründung wurde angegeben, bei der ursprünglichen Gesamtlänge sei es nicht möglich gewesen, den Hauptbahnhof zu der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 teilweise oder überhaupt in Betrieb zu nehmen, da das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) Bedenken gegen einen Weiterbau der Dächer bei laufendem Bahnbetrieb erhob. Laut Bahnangaben wäre eine Eröffnung der Station erst im Jahr 2008 möglich gewesen.[28] Zum Zeitpunkt der Entscheidung war der Großteil der entsprechenden Segmente bereits hergestellt.[51] 1996 war eine Länge von 430 Meter geplant gewesen.[52]


Als weiterer Grund wurde eine Kostenminderung angegeben. Allerdings soll durch die nachträgliche Verkürzung infolge der Um- und Nachkonstruktion einiger Fertigungsteile sowie der nötigen neuen statischen Berechnung und Genehmigung die Maßnahme laut einem Zeitungsbericht mit 64,4 Millionen Euro deutlich teurer gewesen sein.[53] Die ursprüngliche Konzeption sei demnach mit 36,8 Millionen Euro veranschlagt gewesen. Laut Angaben des zuständigen DB-Vorstands sei dagegen durch die dem Termindruck geschuldete Verkürzung infolge der früheren Inbetriebnahme des Bahnhofs auch eine Senkung der Kosten von 74 auf 64 Millionen Euro möglich geworden.[28] Der Anteil der Bundesmittel sei dabei stets auf 34,5 Millionen Euro beschränkt gewesen.


Da sämtliche Bauteile (Stahlkonstruktion und Verglasung) bereits produziert und derzeit in einem Stadtbahnviadukt in der Nähe des Berliner Ostbahnhofs eingelagert sind, ist eine nachträgliche Ergänzung des Daches denkbar. Das Land Berlin klagte gegen die Verkürzung des Bahnsteigdachs und damit Abweichung von der Planfeststellung wegen Verschlechterung der Lärmsituation in den geplanten benachbarten Wohngebieten. Das Bundesverwaltungsgericht wies die Klage ab.[54] Die nachträgliche Verlängerung des Daches auf die ursprünglich geplante Länge würde zwischen 54 und 58 Millionen Euro kosten (Stand: Januar 2012).[23]


Ein im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums 2008 erstelltes Gutachten geht von Kosten von 53 Millionen Euro (netto) für eine nachträgliche Dachverlängerung aus. Entsprechende Bauarbeiten unter laufendem Bahnbetrieb wären allerdings nicht möglich, da oberhalb des freizuhaltenden Lichtraumprofils der Gleise und der Dachunterkante nicht genügend Platz für notwendige Schutz- und Traggerüste sei. Derartige Gerüste müssten ferner auf dem Gleisbett abgestützt werden, da die schlanken Bahnsteigkonstruktionen nicht für derartige Lasten ausgelegt seien. Für die Montage des Daches auf der Westseite käme demnach nur eine Montage auf den Bahnanlagen in Frage. Dazu wäre eine Vollsperrung der Stadtbahn über mehr als sechs Monate erforderlich. Auf der (kürzeren) Ostseite wäre hingegen eine Vormontage neben dem Bahnhof und ein Einheben über Großkräne möglich. In diesem Abschnitt wäre eine Vollsperrung über maximal drei Monate erforderlich. Bei den oben genannten geschätzten Kosten von 53 Millionen Euro entfallen 37 Millionen Euro auf die Baumaßnahmen und 16 Millionen Euro werden die Folgekosten aus der Störung des Bahnbetriebs beziffert.[51] In seiner Sitzung vom 25. Juni 2008 sprach sich der Verkehrsausschuss am Deutschen Bundestag mit großer Mehrheit für eine zügige Verlängerung des Daches aus.[55]


Im Zusammenhang mit der mehrmonatigen Sperrung des oberen Bahnhofsteils zur Sanierung der Gleisanlagen Mitte der 2010er Jahre wurde überlegt, diese Zeit zu nutzen, um die Hallendächer zu verlängern.[56] Vertreter der Deutschen Bahn erklärten daraufhin Mitte 2013 vor dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, dass eine Verlängerung eine anderthalbjährige Sperrung erfordern und rund 100 Millionen Euro kosten würde.[57] Ursprünglich sollte bis Herbst 2013 eine Entscheidung getroffen werden, ob das Dach verlängert wird.[58]


Die bereits produzierten und nicht verwendeten Stahlträger des Bahnhofsdachs wurden zunächst im Bahnviadukt am Berliner Ostbahnhof eingelagert. Nachdem die Deutsche Bahn im Jahr 2014 bekanntgab, dass eine nachträgliche Dachverlängerung betrieblich und wirtschaftlich nicht zu verantworten sei, begann im Dezember 2017 die Verschrottung der eingelagerten Stahlträger und Streben.[59]



Veränderungen an der Decke der unterirdischen Halle |


Die Decke für die unterirdischen Bahnsteige war vom Architekten als gewölbeähnliche, helle Konstruktion vorgesehen. Stattdessen wurde ohne Beteiligung des Architekten Meinhard von Gerkan eine gewöhnliche Flachdecke gebaut. Dazu äußerte von Gerkan, dass die Baukosten durch diese Umplanungen höher seien sowie sich die Bauzeit sogar verlängert hätte. Er sieht als Begründung allein eine Profilierung von Hartmut Mehdorn. Eine Rede bei der Eröffnung seines Werkes, auch zu den Veränderungen, wurde ihm nicht gestattet. Gerkan hat nach diesen eigenmächtigen Umplanungen des Bahnhofs die Deutsche Bahn AG im Oktober 2005 wegen Urheberrechtsverletzung verklagt. Laut Bahnangaben[28] hat der Architekt seine Honorarforderung auf 39 Millionen Euro verdoppelt.


Am 28. November 2006 gab das Landgericht Berlin der Klage statt. Der Vorsitzende Richter führte aus, der Hauptbahnhof sei durch den Einbau der Flachdecke „erheblich entstellt“ worden, der nachträgliche Einbau der vorgesehenen Decke möglich. Die Deutsche Bahn bezifferte die Kosten für eine derartige Umrüstung auf 40 Millionen Euro bei einer Bauzeit von drei Jahren und kündigte Berufung an.[60] Sie verwies auch darauf, mehrfach erfolglos die Architekten zu einer Kostenreduzierung aufgerufen zu haben.[61]


In einem Kommentar[28] begründete der zuständige Vorstand der Deutschen Bahn die Änderung im Untergeschoss mit erheblichen Kostensteigerungen. So hätten die ursprünglich geplanten Kosten bei sieben Millionen Euro gelegen, im Jahr 1997 jedoch bereits bei zwölf Millionen Euro. Die Vergabe der kostengünstigeren Flachdecke an einen anderen Architekten sei dabei Gerkans mehrjähriger Weigerung geschuldet, diese Planung selbst zu übernehmen.


Im Januar 2008 einigte sich das Unternehmen mit dem Architektenbüro im Rahmen einer Übereinkunft. Demnach zahlt die Deutsche Bahn einen nicht genauer bekannten Betrag an eine Stiftung von gmp zur Förderung junger Architekten.[62]



Eröffnungsfeier |


Am 4. März 2006 fuhr erstmals ein ICE in den Tiefbahnhof-Teil ein.[63]




Eröffnungsfeier des Berliner Hauptbahnhof („Lichtsinfonie“)


Am 26. Mai 2006 wurde der Bahnhof am frühen Abend durch Bundeskanzlerin Angela Merkel[64], die zusammen mit dem damaligen Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee in einem Sonderzug (ICE) aus Richtung Leipzig eintraf, feierlich eröffnet. Ab 22:30 Uhr[64] wurde, nach Konzerten von Soulsänger Ayman, der Berliner Band Mariannenplatz und der Rockband Reamonn eine von dem Lichtkünstler Jerry Appelt konzipierte Lichtsinfonie aufgeführt. Ab Mitternacht war der Bahnhof im Zuge der „Langen Nacht des Bahnhofs“ bis 3 Uhr morgens für Besucher geöffnet.[64] Am 27. Mai fanden neben einem Konzert von BAP am Hauptbahnhof weitere Veranstaltungen an den anderen neuen Bahnhöfen Gesundbrunnen, Potsdamer Platz und Südkreuz statt. Offiziell ging der Regional- und Fernbahnhof Berlin Hauptbahnhof am 28. Mai 2006 in Betrieb. Als erster Zug fuhr um 0:29 Uhr der Regionalexpress nach Eberswalde ab.[64] Zunächst wurden täglich 164 Fern- und 314 Regionalzughalte angeboten.[65]



Weitere Entwicklung |


In den ersten Betriebsmonaten erfolgten verschiedene Änderungen am Servicekonzept des Hauptbahnhofs. So wurde ein zusätzlicher ServicePoint an der Südseite sowie zusätzliche Toiletten und Sitzgelegenheiten eingerichtet.[66]


Seit August 2016 erfolgt auf dem S-Bahnsteig die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerraum-Monitor (ZAT-FM).[67]



Auszeichnungen |


Der Bahnhof wurde im September 2007 vom Verband „Allianz pro Schiene“ als Bahnhof des Jahres ausgezeichnet.[68]


Im Jahr 2008 erhielt das Design des Hauptbahnhofs eine Anerkennung im Rahmen der Brunel Awards, einem Preis für Eisenbahndesign.[69]


Die von der Europäischen Kommission an die Stadt Berlin verliehene Plakette zum Access City Award 2013 wurde stellvertretend am Berliner Hauptbahnhof angebracht. Das Gebäude des Hauptbahnhofs gilt hierbei als Vorzeigebeispiel für den ungehinderten Zugang zum Fern- und Regionalverkehr in Berlin. Die höchste europäische Auszeichnung für Barrierefreiheit wurde für ein Jahr an Berlin vergeben.[70]



Benennung des Bahnhofs |


Lange Zeit gab es Diskussionen über den Namen des neuen Bahnhofs. Auf Berliner Seite wollte man den traditionellen Namen Lehrter Bahnhof als Endpunkt der 1871 in Betrieb genommenen Bahnstrecke Berlin–Lehrte beibehalten, wobei auch bei der DB der Arbeitstitel des Bauprojekts in den frühen Planungsphasen zunächst ausschließlich Lehrter Bahnhof lautete. Später verwies die DB darauf, dass dies zur Verwirrung führen könne, auch der zentralen Stellung des neuen Knotenbahnhofs nicht gerecht würde und nur die Bezeichnung Berlin Hauptbahnhof adäquat wäre. Im Sommer 2002 ließen der Berliner Senat und die Deutsche Bahn AG eine Befragung in der Berliner Bevölkerung durchführen. Unter drei Möglichkeiten entschied sich eine Mehrheit von 70 Prozent der 7860 Abstimmenden für die Beibehaltung des Namens Lehrter Bahnhof. Entgegen diesem Votum und trotz zahlreicher Proteste entschieden sich die Landesregierung und die Verwaltung der Deutschen Bahn für den Doppelnamen Berlin Hauptbahnhof – Lehrter Bahnhof, der ab dem 15. Dezember 2002 offiziell verwendet wurde. Im Frühjahr 2005 verkündete die DB, dass der Bahnhof zur Eröffnung am 26. Mai 2006 seinen Doppelnamen ablegen und nur noch Berlin Hauptbahnhof heißen solle. Die Stationsschilder auf dem Bahnsteig der S-Bahn in der oberen Ankunftshalle tragen weiterhin den Zusatz Lehrter Bahnhof.


Nach der Systematik von DB Netz heißt der Hauptbahnhof weiterhin betriebsintern Berlin Hauptbahnhof – Lehrter Bf. Umgangssprachlich wird teilweise immer noch vom Lehrter Bahnhof als Bezeichnung des gesamten Hauptbahnhofs gesprochen.



Unfälle |


In der Sturmnacht des Orkans Kyrill am 18. und 19. Januar 2007 brachen zwei tonnenschwere Stahlträger ab. Der eine Stahlträger hatte sich an der gläsernen Fassade gelöst und war auf die Freitreppe gestürzt. Mehrere Betonstufen wurden unter der Wucht des Aufpralls zertrümmert. Der andere Träger hatte sich nur teilweise gelöst und hing schräg an der Glasfassade.[71][72][73]


Am 13. Mai 2013 entgleiste in der nördlichen Ausfahrt des unteren Bahnhofsteils ein leerer Zug auf einer Weiche. Personen kamen nicht zu Schaden. Zu der Entgleisung kam es aufgrund eines menschlichen Fehlers: Ein Fahrdienstleiter hatte während des Überfahrens die Weiche umgestellt.[74]



Verkehrsanbindung |



Fernverkehr |



































































































































Linie
Verlauf
Ebene
Takt

ICE 10

Berlin Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Hannover – Bielefeld – Hamm –

Dortmund – Duisburg – Düsseldorf (– Köln Messe/Deutz – Köln/Bonn Flughafen)
tief
stündlich, bis Hamm als Flügelzug

Hagen – Wuppertal – Köln (– Bonn – Koblenz)

ICE 11
(Hamburg – /Berlin Gesundbrunnen –) Berlin Hbf – Lutherstadt Wittenberg – Leipzig – Erfurt – Fulda – Frankfurt – Mannheim – Stuttgart – Augsburg – München
tief
zweistündlich

ICE 11

Berlin – Magdeburg – Braunschweig – Kassel-Wilhelmshöhe – Würzburg – München
tief
ein Zug pro Woche nachts

ICE 12

Berlin Ostbahnhof – Berlin Hbf – Wolfsburg – Braunschweig – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Frankfurt – Mannheim – Freiburg – Basel (– Bern – Interlaken Ost)
hoch
zweistündlich

ICE 13

Berlin Ostbahnhof – Berlin Hbf – Braunschweig – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Frankfurt Süd – Frankfurt Flughafen
hoch
zweistündlich

ICE 15
(Stralsund –) Berlin Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Halle – Erfurt – Frankfurt
tief
zweistündlich

ICE 18
(Hamburg – /Berlin Gesundbrunnen –) Berlin Hbf – Bitterfeld – Halle – Erfurt – Erlangen – Nürnberg – Ingolstadt / Augsburg – München
tief
zweistündlich

ICE 28
Hamburg – Berlin – Lutherstadt Wittenberg – Leipzig – Erfurt – Bamberg – Nürnberg – Ingolstadt / Augsburg – München
tief
zweistündlich

ICE 29

Berlin Gesundbrunnen – Berlin Hbf – Halle – Erfurt – Nürnberg – München
tief
5 Zugpaare/Tag

ICE 91
(Rostock – Berlin Gesundbrunnen –) Berlin Hbf – Halle – Erfurt  – Nürnberg – Passau – Linz – Wien
tief
ein Zugpaar am Tag

EC 27
Hamburg – Berlin – Dresden – Praha (– Brünn – Budapest)
tief
zweistündlich

IC 32
(Berlin – Hannover –) (Münster – Recklinghausen) oder (Dortmund –) Duisburg – Aachen – Köln – Koblenz – Mannheim – Stuttgart (– Lindau – Innsbruck)
tief
einzelne Züge

IC 56

Emden Außenhafen – Oldenburg – Bremen – Magdeburg – Berlin – Cottbus
hoch
ein Zugpaar

IC 77

Berlin Ostbahnhof – Berlin Hbf – Wolfsburg – Hannover – Osnabrück (– Münster)/ – Rheine – Amersfoort – Amsterdam
hoch
zweistündlich

EC 95

Berlin Hbf – Berlin Ostbahnhof – Frankfurt – Poznan – Warszawa
hoch
vier Zugpaare am Tag

NJ

ÖBB Nightjet

Berlin-Charlottenburg – Berlin Hbf – Berlin Ostbahnhof – Frankfurt – Wrocław – Ostrava – Wien


hoch
ein Zugpaar am Tag

NJ

ÖBB Nightjet
Hamburg-Altona – Berlin – Halle – Frankfurt Süd – Karlsruhe – Freiburg – Basel – Zürich
tief
ein Zugpaar am Tag

EN

Snälltåget
Malmö – (Königslinie) – Berlin Hbf
tief
3 Zugpaare/Woche (saisonal)

EN

Moskau – Berlin – Paris
Moskva – Wjasma – Smolensk – Orscha – Minsk – Baranawitschy – Brest – Terespol – Warschau – Posen – Rzepin – Frankfurt – Berlin-Lichtenberg – Berlin Hbf – Erfurt – Frankfurt Süd – Karlsruhe – Straßburg – Paris Est
tief
3 Zugpaare/Woche

FLX 10

Berlin-Lichtenberg – Berlin Ostkreuz – Berlin Ostbahnhof – Berlin Hbf – Berlin Zoo – Wolfsburg – Hannover Messe/Laatzen – Göttingen – Kassel-Wilhelmshöhe – Fulda – Hanau – Frankfurt Süd – Darmstadt – Weinheim – Heidelberg – Vaihingen – Stuttgart
hoch
1–2 Zugpaare/Tag


Regionalverkehr |































































































Linie
Verlauf
Ebene
Takt

IRE 1

Hamburg – Lüneburg – Uelzen – Salzwedel – Stendal – Berlin Hbf – Berlin Ostbahnhof


hoch
einzelne Züge

RE HBX

Harz-Berlin-Express
Berlin Ostbahnhof – Berlin Hbf – Potsdam – Magdeburg – Halberstadt (Flügelung) –

Quedlinburg – Thale
hoch
einzelne Züge

Wernigerode – Vienenburg – Goslar

RE 1
Magdeburg – Burg – Genthin – Brandenburg – Potsdam – Berlin-Wannsee – Berlin Hbf – Erkner – Fürstenwalde – Frankfurt (– Eisenhüttenstadt – Guben – Cottbus)
hoch
halbstündlich

RE 2

Wismar – Schwerin – Wittenberge – Neustadt – Berlin-Spandau – Berlin Hbf – Königs Wusterhausen – Lübben – Cottbus
hoch
stündlich

RE 3

Schwedt –

Angermünde – Eberswalde – Berlin Hbf – Ludwigsfelde – Jüterbog –

Lutherstadt Wittenberg
tief
zweistündlich

Stralsund – Greifswald – Prenzlau –

Falkenberg
zweistündlich

RE 4
(Stendal –) Rathenow – Wustermark – Dallgow-Döberitz – Berlin-Spandau – Berlin Hbf – Teltow – Ludwigsfelde (– Jüterbog)
tief
stündlich

RE 5

Rostock – Güstrow –
Neustrelitz – Oranienburg – Berlin Hbf – Wünsdorf-Waldstadt – Doberlug-Kirchhain – Elsterwerda
tief
zweistündlich
Stralsund – Neubrandenburg –
zweistündlich

RE 7

Dessau – Roßlau – Wiesenburg – Bad Belzig – Beelitz-Heilstätten – Seddin – Michendorf – Berlin-Wannsee – Berlin Hbf – Berlin-Schönefeld Flughafen – Rangsdorf – Zossen – Wünsdorf-Waldstadt
hoch
stündlich

RB 10
Nauen – Falkensee – Berlin-Spandau – Berlin Jungfernheide – Berlin Hbf – Berlin Südkreuz
tief
stündlich

RB 14
Nauen – Falkensee – Berlin-Spandau – Berlin Hbf – Berlin-Schönefeld Flughafen
hoch
stündlich

RB 21

Berlin Friedrichstraße – Berlin Hbf – Berlin-Wannsee – Potsdam – Golm – Wustermark
hoch
stündlich (nur zur HVZ)

RB 22

Berlin Friedrichstraße – Berlin Hbf – Berlin-Wannsee – Potsdam – Golm – Saarmund – Berlin-Schönefeld Flughafen – Königs Wusterhausen
hoch
stündlich (nur zur HVZ)


S- und U-Bahn |







































Linie
Verlauf
Ebene
Takt in der HVZ

Berlin S3.svg

Spandau – Stresow – Pichelsberg – Olympiastadion – Heerstraße – Messe Süd – Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Ostkreuz – Rummelsburg – Betriebsbahnhof Rummelsburg – Karlshorst – Wuhlheide – Köpenick – Hirschgarten – Friedrichshagen – Rahnsdorf – Wilhelmshagen – Erkner
hoch
20 min

Berlin S5.svg

Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Ostkreuz – Nöldnerplatz – Lichtenberg – Friedrichsfelde Ost – Biesdorf – Wuhletal – Kaulsdorf – Mahlsdorf – Birkenstein – Hoppegarten – Neuenhagen – Fredersdorf – Petershagen Nord – Strausberg – Hegermühle – Strausberg Stadt – Strausberg Nord
hoch
10 min

Berlin S7.svg

Potsdam Hauptbahnhof – Babelsberg – Griebnitzsee – Wannsee – Nikolassee – Grunewald – Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Ostkreuz – Nöldnerplatz – Lichtenberg – Friedrichsfelde Ost – Springpfuhl – Poelchaustraße – Marzahn – Raoul-Wallenberg-Straße – Mehrower Allee – Ahrensfelde
hoch
10 min

Berlin S9.svg

Spandau – Stresow – Pichelsberg – Olympiastadion – Heerstraße – Messe Süd – Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Treptower Park – Plänterwald – Baumschulenweg – Schöneweide – Betriebsbahnhof Schöneweide – Adlershof – Altglienicke – Grünbergallee – Flughafen Berlin-Schönefeld
hoch
20 min

Berlin U55.svg

Hauptbahnhof – Bundestag – Brandenburger Tor
tief
10 min


Straßenbahn und Bus |





Straßenbahn der Linie M5 am Eröffnungstag des regulären Trambetriebs am Hauptbahnhof Berlin


Im Jahr 2009 lief das Planfeststellungsverfahren für den Bau einer Strecke, die über die Invalidenstraße den Bahnhof an das Berliner Straßenbahnnetz anbinden soll.[75] Im Dezember 2010 wies das Verwaltungsgericht zwei Klagen von Anwohnern und BUND gegen den im Zusammenhang mit dem Straßenbahnausbau geplanten zweibahnigen und zweistreifigen Ausbau der Straße für den Autoverkehr ab und erkannte das Bauprojekt als umsetzbar an.[76] Der offizielle Baubeginn war im Frühjahr 2011.[77] Seit dem 14. Dezember 2014 bindet die Linie M5 den Hauptbahnhof an das Straßenbahnnetz an.[78]



























































Linie
Verlauf
M5 Zingster Straße – Landsberger Allee/Petersburger Straße – S Hackescher Markt – S+U Hauptbahnhof → Lüneburger Straße
M8
Ahrensfelde/Stadtgrenze – Landsberger Allee/Petersburger Straße – S Nordbahnhof – S+U Hauptbahnhof → Lüneburger Straße
M10 Lüneburger Straße ← S+U Hauptbahnhof – Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark – S+U Warschauer Straße
M41
Sonnenallee/Baumschulenstraße – U Hermannplatz/Sonnenallee – U Hallesches Tor – S+U Potsdamer Platz – S+U Hauptbahnhof ... – S+U Potsdamer Platz → Philharmonie Süd/← Philharmonie
M85
S Lichterfelde Süd – S+U Rathaus Steglitz – S+U Hauptbahnhof
TXL
Flughafen Tegel – S+U Hauptbahnhof – S+U Alexanderplatz/Memhardstraße → Memhardstraße
120 Wilhelmsruher Damm – Göschenplatz/S+U Wittenau – U Paracelsus-Bad – U Leopoldplatz – S+U Hauptbahnhof – Seydlitzstraße
123
S+U Hauptbahnhof – Goebelplatz – Mäckeritzwiesen
142
U Leopoldplatz – S+U Hauptbahnhof – S Ostbahnhof
147
S Ostbahnhof – U Märkisches Museum – S+U Hauptbahnhof
245
Hertzallee – S+U Zoologischer Garten – Franklinstraße – U Turmstraße – S+U Hauptbahnhof – Robert-Koch-Platz
N20 Hainbuchenstraße – Hauptbahnhof
N40
U Turmstraße – S+U Hauptbahnhof – Wühlischplatz


Schiff |


Im Zuge der Neubebauung des Humboldthafens wird der Bahnhof eine Umsteigegelegenheit zum Personenschifffahrtsverkehr erhalten.



Kritik |


Bereits in der Bauphase des neuen Bahnhofs wurde Kritik an seinem Konzept, der Größe und insbesondere dem damit verbundenen Pilzkonzept laut. Einer der Hauptkritikpunkte waren die Kosten des Bauwerks und der damit verbundenen Umstrukturierung des Berliner Streckennetzes (Schätzungen gehen von Gesamtaufwendungen von zehn Milliarden Euro aus). So monierte der EU-Abgeordnete und Verkehrsexperte der Berliner Grünen, Michael Cramer, die Kostenexplosion und die Tatsache, dass der Bahnhof in den Zeiten der Nachwende-Euphorie geplant worden sei, als für Berlin eine Einwohnerzahl von sechs Millionen oder mehr prognostiziert wurde.[79]


Kritiker nahmen auch Anstoß an der Tatsache, dass der neue Bahnhof nicht in ein funktionierendes Wohn- oder Geschäftsviertel eingebunden sei, sondern gleichsam im Niemandsland läge. Die Spottzeile einer Zeitung, die schon im 19. Jahrhundert zur Eröffnung des alten Lehrter Bahnhofs die Runde machte, wurde wieder aufgegriffen: „So weit das Auge reicht, nirgends ein Gebäude, dessen Insassen diese Haltestelle benutzen könnten“[80] Dies spielte unter anderem auf die beiden in der Nähe gelegenen Gefängnisse an: das Zellengefängnis Lehrter Straße (1957/1958 abgerissen) und die heutige JVA Moabit. Ebenfalls wurde die unzureichende Anbindung des Bahnhofs an das Berliner Nahverkehrsnetz kritisiert. Erst weit nach 2010 sollten eine zusätzliche Nord-Süd-S-Bahn („Projekt S21“ erster Bauabschnitt Richtung Norden für 2019 geplant) sowie die U-Bahn in Richtung Alexanderplatz (geplant 2019) bereitgestellt werden.


Frühere Planungen zogen auch den Bahnhof Friedrichstraße als Standort des neuen Berliner Hauptbahnhofs in Betracht, da dort bereits mehrere S-, U-Bahn- und Straßenbahn-Linien zusammenlaufen. Dies wurde wegen zu hoher Baukosten nicht verwirklicht.


Besonders laut wurde der Protest, als im Gegensatz zu den ursprünglichen Planungen des Pilzkonzeptes die Fernzughalte am Bahnhof Zoo gestrichen wurden.


Dem Bauvorhaben des Hauptbahnhofs musste der Altbau des Lehrter Stadtbahnhofs weichen, obwohl dieser unter Denkmalschutz stand und 1987 für zehn Millionen DM renoviert worden war.



Sonstiges |


In der Fernsehserie Supergirl wird das Empfangsgebäude des Berliner Hauptbahnhofs als Firmenzentrale des Industriellen und zeitweiligen Kontrahenten Maxwell Lord genutzt.


Im Tiefgeschoss befindet sich ein detailliert gestaltetes, maßstabsgetreues Modell des gesamten Bahnhofs.



Literatur |



  • Oltmann Reuter: Lehrter Bahnhof 1994–2002. Das Entstehen des „Neuen“ Lehrter Bahnhofes dokumentiert in Luftbildern. fotografiert von Oltmann Reuter. 1. Auflage. Luftbildverlag, Berlin 2002, ISBN 3-936828-02-4 (Band 2 einer dreiteiligen Reihe; die Bände 1 und 3 sind bisher (Stand 2013) nicht erschienen). 

  • Klaus Grewe, Bernd Timmers (Hrsg.): Der Ingenieurbahnhof. Der Bau des neuen Berliner Hauptbahnhofs. Fotos von Roland Horn. Verlag H. M. Nelte, Wiesbaden 2005, ISBN 3-932509-30-7 (Rezension in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. November 2005). 

  • Bernd Kuhlmann: Bahnknoten Berlin. Die Entwicklung des Berliner Eisenbahnnetzes seit 1838. GVE-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-89218-099-7. 

  • Reinhard Alings, Alfred Gottwaldt, Falk Jaeger: Berlin Hauptbahnhof. Fotos von Roland Horn. Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 2006, ISBN 3-89479-327-9. 

  • Erich Preuss: Berlin Hauptbahnhof. Motorbuch, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-71273-3. 


  • Meinhard von Gerkan: Banale Zirkusdekoration. Eine ungehaltene Rede. In: Süddeutsche Zeitung. München 26. Mai 2006 (sueddeutsche.de [abgerufen am 10. März 2013]). 

  • Michael Bleckmann, Michael Krolop, Bernd Oliver Sydow: Eisenbahnen in Berlin. Eine Zeitreise durch die achtziger und neunziger Jahre. EK-Verlag, Freiburg 2012, ISBN 978-3-88255-234-8. 



Weblinks |



 Commons: Berlin Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern



  • Gleise in Serviceeinrichtungen (BL), DB Netz AG (PDF; 7,61 MiB)

  • Lage, Verlauf, zulässige Geschwindigkeiten und Signale auf der OpenRailwayMap


  • Berlin Hauptbahnhof auf der Webseite bahnhof.de der Deutschen Bahn mit Lageplan (PDF; 2,76 MiB)


  • BVG-Umgebungsplan des Bahnhofs (PDF; 233 KiB)


  • Beschreibung des U-Bahnhofs (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.is)


  • Fotodokumentation des Baus auf einer privaten Webseite

  • Interaktive 360°-Panorama-Tour durch den Bahnhof



Einzelnachweise |





  1. Anzahl der Besucher und Reisenden ausgewählter Bahnhöfe in Deutschland pro Tag im Jahr 2017 auf handelsdaten.de, vom Januar 2017, abgerufen am 24. März 2019


  2. abcd Deutsche Bahn, AG, Kommunikation (Hrsg.): Drehscheibe Berlin. Berlin Hauptbahnhof – Lehrter Bahnhof. Januar 2005, S. 10–13 (39-seitige Broschüre). 


  3. Deutsche Bahn, AG, Kommunikation (Hrsg.): Drehscheibe Berlin. Berlin Hauptbahnhof – Lehrter Bahnhof. Januar 2005, S. 28 (39-seitige Broschüre). 


  4. Deutsche Bahn AG: Richtlinie 100 – Abkürzungen für Örtlichkeiten.


  5. abc Berlin: Lehrter Bahnhof 2005 fertig. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Band 48, Nr. 7/8, 1999, S. 507. 


  6. abcd Berlin hat Bahnhof des Jahres. In: DB Welt. Regionalteil Ost. November 2007, S. 23. 


  7. Fünf Jahre Hauptbahnhof: Großes Fest mit Prominenz. In: Welt Online. 12. Mai 2011, abgerufen am 12. Mai 2011. 


  8. Berliner Fahrgastverband IGEB: Kein Geld für S-Bahnhof Perleberger Brücke, aber Geld für unnützen S21-Pendelbetrieb. In: SIGNAL. Nr. 02/2014. GVE-Verlag, 2014, S. 21 (signalarchiv.de [PDF]). 


  9. City-S-Bahn wird teurer und könnte sich verzögern. In: Berliner Morgenpost. 15. Januar 2019, abgerufen am 18. Januar 2019. 


  10. S-Bahn Berlin S 21 →Zeitplan. In: Unsere Bauprojekte. Archiviert vom Original; abgerufen am 18. Januar 2019. 


  11. ab Berlin: Die U55 ist fertig gestellt. In: bahnaktuell.net. 8. Dezember 2009, abgerufen am 1. Dezember 2013. 


  12. Berlins U-Bahnstrecken – Die Kanzler-U-Bahn (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)


  13. Deutsche Bahn, AG, Kommunikation (Hrsg.): Drehscheibe Berlin. Berlin Hauptbahnhof – Lehrter Bahnhof. Januar 2005, S. 16 (39-seitige Broschüre). 


  14. Architekten des Shopausbaus. Abgerufen am 6. November 2014. 


  15. Bahnhofsshops kämpfen für Sonntagsöffnung. In: Berliner Morgenpost. 21. April 2010, abgerufen am 21. April 2010. 


  16. Andrea Puppe: 100 Tage Hauptbahnhof. In: Die Welt. 30. August 2006, abgerufen am 30. August 2006. 


  17. Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Deutsche Bahn AG und Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg ziehen positive Bilanz der Fahrgastentwicklung im Regionalverkehr seit Öffnung des Nord-Süd-Tunnels. 8. Februar 2007 (Presseinformation). 


  18. Zahl des Monats. In: DB Welt. Regionalausgabe West. Februar 2009, S. 21. 


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  31. Tishman-Speyer-Gebäude: Das Imperium eines New Yorker Magnaten. In: Spiegel Online. 18. Oktober 2006, abgerufen am 7. Dezember 2017 (Fotostrecke Bild 9). 


  32. ab Grundstein für den Lehrter Bahnhof versenkt – und für den Transrapid gleich mit. In: Lok-Report. Heft 11, 1998, S. 16. 


  33. Sven Andersen: Berlin – ungenutzte Kapazitäten auf Jahrzehnte. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 10/2005, Oktober 2005, S. 492–494. 


  34. Grundstein für Lehrter Bahnhof. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 11/1998, November 1998, S. 451. 


  35. ICE nach Rostock. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 10/2001, Oktober 2001, S. 426. 


  36. Berliner S-Bahn: Wettlauf mit der Zeit. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 5/2002, Mai 2002, S. 212. 


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  45. Umzugsstress bei der Bahn. In: Der Tagesspiegel, 14. Februar 2010.


  46. ab Bahn findet keine Mieter für Hauptbahnhof-Turm. In: Berliner Morgenpost, August 2010.


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  57. Deutsche Bahn AG (Hrsg.): Untersuchung zur Dachverlängerung am Berliner Hauptbahnhof dauert an. Presseinformation vom 26. Juni 2013.


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  59. Bahn verliert Urheberrechtsstreit um Berliner Hauptbahnhof. Bei: Spiegel Online, 28. November 2006.


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  67. Allianz pro Schiene: Berlin und Landsberg sind die Bahnhöfe des Jahres 2007 (Memento vom 28. September 2010 im Internet Archive).


  68. Deutsche Bahn AG: Hallendach des Dresdner Hauptbahnhofs und Redesign des ICE 1 mit „Brunel Award 2008“ ausgezeichnet. Presseinformation vom 30. September 2008.


  69. Markus Falkner: Hauptbahnhof setzt Maßstäbe bei der Barrierefreiheit. In: Berliner Morgenpost. Nr. 234, 28. August 2013, ZDB-ID 749437-3, S. 12 (morgenpost.de). 


  70. Berliner Hauptbahnhof: Stahlträger-Bruch bringt Mehdorn in Erklärungsnot. In: Spiegel Online. 19. Januar 2007 (spiegel.de [abgerufen am 23. November 2017]). 


  71. Stahlträger-Absturz: Berlins Pannen-Bahnhof - künftig ab Windstärke acht geschlossen. In: Spiegel Online. 19. Januar 2007 (spiegel.de [abgerufen am 23. November 2017]). 


  72. Abgestürzter Stahlträger: Beinahe-Katastrophe in Mehdorns Prestigebau. In: Spiegel Online. 19. Januar 2007 (spiegel.de [abgerufen am 23. November 2017]). 


  73. Peter Neumann: Zugunglück am Hauptbahnhof: Entgleister Zug: Zu spät geschaltet. In: Berliner Zeitung. 15. Mai 2013 (berliner-zeitung.de [abgerufen am 23. November 2017]). 


  74. Mieter und Vermieter befürchten Ansturm der Autos: Neue Invalidenstraße – es wird geplant und geklagt. In: Berliner Zeitung. 12. Mai 2009, abgerufen am 12. Mai 2009. 


  75. Tram zum Hauptbahnhof: Gericht genehmigt Ausbau der Invalidenstraße. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 22. Dezember 2010, abgerufen am 22. Dezember 2010. 


  76. Hauptbahnhof bekommt eine neue S-Bahn- und Straßenbahnanbindung: Schneller zum Zug. In: Berliner Zeitung. 7. Juni 2011, abgerufen am 7. Juni 2011. 


  77. Im Dezember fährt die erste Tram zum Hauptbahnhof. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 9. November 2014, abgerufen am 9. November 2014. 


  78. Rolf Lautenschläger: Signal für die Börse. In: Die Tageszeitung. 26. Mai 2006, abgerufen am 26. Mai 2006. 


  79. Peter Neumann: Das Prinzip Hoffnung. In: Berliner Zeitung. 5. April 2006, abgerufen am 5. April 2006. 


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Dieser Artikel wurde am 10. Juni 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.







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