Schärding





























































































Stadtgemeinde
Schärding

Wappen Österreichkarte

Wappen von Schärding


Schärding (Österreich)


Schärding


Basisdaten
Staat:

Österreich

Bundesland:

Oberösterreich

Politischer Bezirk:

Schärding

Kfz-Kennzeichen:
SD

Hauptort:
Schärding Innere Stadt
Fläche:
3,96 km²

Koordinaten:

48° 27′ N, 13° 26′ O48.45694444444413.431666666667313Koordinaten: 48° 27′ 25″ N, 13° 25′ 54″ O

Höhe:

313 m ü. A.

Einwohner:
5.253 (1. Jän. 2018)

Bevölkerungsdichte:
1327 Einw. pro km²

Postleitzahl:
4780

Vorwahl:
07712

Gemeindekennziffer:
4 14 22
Adresse der
Gemeindeverwaltung:

Gemeindeverwaltung von SchärdingUnterer Stadtplatz 1
4780 Schärding

Website:

www.schaerding.ooe.gv.at
Politik

Bürgermeister:
Franz Xaver Angerer (ÖVP)

Gemeinderat: (2015)
(31 Mitglieder)





13


10


6


2



13 10 








Insgesamt 31 Sitze


  • ÖVP: 13


  • SPÖ: 10


  • FPÖ: 6


  • Sonst.: 2





Lage von Schärding im Bezirk Schärding


Altschwendt
Andorf
Brunnenthal (Oberösterreich)
Diersbach
Dorf an der Pram
Eggerding
Engelhartszell
Enzenkirchen
Esternberg
Freinberg
Kopfing im Innkreis
Mayrhof
Münzkirchen
Raab
Rainbach im Innkreis
Riedau
Sankt Aegidi
St. Florian am Inn
St. Marienkirchen bei Schärding
St. Roman
St. Willibald
Schardenberg
Schärding
Sigharting
Suben
Taufkirchen an der Pram
Vichtenstein
Waldkirchen am Wesen
Wernstein am Inn
Zell an der Pram
Oberösterreich
Lage der Gemeinde Schärding im Bezirk Schärding (anklickbare Karte)
Über dieses Bild


Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Silberzeile (Oberer Stadtplatz)
Silberzeile (Oberer Stadtplatz)
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Schärding (Bairisch: Scháréng) ist eine Stadt in Oberösterreich mit 5253 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2018). Bekannt ist Schärding als Barockstadt am Inn, mit ihren zahlreichen barocken Bürgerhäusern und historischen Plätzen.[1] Sie ist Bezirkshauptstadt des Bezirks Schärding und gleichzeitig lokales Zentrum für den umliegenden Bezirk.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


    • 1.1 Ortsteile


    • 1.2 Nachbargemeinden


    • 1.3 Bevölkerungsentwicklung




  • 2 Geschichte


  • 3 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 3.1 Sport


    • 3.2 Vereine




  • 4 Wirtschaft


    • 4.1 Verkehr


    • 4.2 Verwaltungen


    • 4.3 Gesundheit


    • 4.4 Bildung


    • 4.5 Religion




  • 5 Politik


  • 6 Persönlichkeiten


    • 6.1 Söhne und Töchter der Gemeinde


    • 6.2 Personen mit Bezug zur Gemeinde




  • 7 Sonstiges


  • 8 Literatur


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise





Geografie |


Die Stadt liegt am Inn, 15 km südlich von Passau, am westlichen Rand des Innviertels. In Schärding treffen zwei unterschiedliche Naturräume aufeinander. Der hügelige Sauwald, ein Teil der Böhmischen Masse im Norden und südlich die auslaufende Ebene des Inntals. Die Stadt liegt auf 313 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,1 km, von West nach Ost 1,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 4,08 km². 2,4 % der Fläche sind bewaldet, 31,7 % sind landwirtschaftlich genutzt.


Der Inn bildet die Grenze zum benachbarten Freistaat Bayern. Direkt gegenüber liegt auf der bayrischen Seite des Inns die Gemeinde Neuhaus am Inn, die über zwei Brücken erreichbar ist.



Ortsteile |


Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Schärding-Stadt und Schärding-Vorstadt.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2018[2]):



  • Allerheiligen (887)

  • Brunnwies (191)

  • Kreuzberg (293)

  • Schärding Innere Stadt (636)

  • Schärding Vorstadt (3246)



Nachbargemeinden |




















Wernstein am Inn


Neuhaus am Inn

Nachbargemeinden

Brunnenthal


St. Florian am Inn



Bevölkerungsentwicklung |








Geschichte |


Das Gebiet um Schärding war schon seit der Jungsteinzeit besiedelt. Erste Siedlungen sind durch archäologische Funde (Lochäxte oder Flachbeile) entlang der Flussläufe von Antiesen, Inn und Pram in der Jungsteinzeit belegt. Bevor im Jahr 15 v. Chr. die Römer bis an die Donau vorstießen und das Innbaiern und Schärding Teil der römischen Provinz Noricum wurde, besiedelten Kelten das Gebiet. 488 n. Chr. ließ König Odoaker seine Truppen nach Süden abziehen.


Westgermanische Bajuwaren wanderten etwa 30 Jahre später donauaufwärts und besetzten das Gebiet zwischen Wienerwald und Lech. Die Ortsnamen mit den Endungen auf -ing, -ham und -heim weisen deutlich auf die Landnahme hin. Der Name der Bezirksstadt 'Scardinga' stammt aus der Bezeichnung für die Siedlung eines Scardo mit seiner Sippe.


Als Passauer Gutshof scardinga wurde Schärding 804 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die geographisch günstige Lage des Burgfelsens in unmittelbarer Nähe des Inn wurde schon früh zur Anlage einer Befestigung genützt.


Seit dem 10. Jahrhundert entwickelte sich der Ort durch den lukrativen Handel auf dem Inn als Marktzentrum und Sitz der Grafschaft Schärding unter den bayerischen Familien Formbach-Neuburg. Ab 1160 gehörte es zur Herrschaft der Andechs-Meranien und von 1248 bis 1504 der Wittelsbacher.


Zur Zeit der frühen Kirchenorganisation im Mittelalter gehörte Schärding zur Urpfarre St. Weihflorian. Diese bestand, ebenso wie die Pfarre Münzkirchen, aus Gebieten, die zur Pfarre St. Severin in der Passauer Innstadt gehört hatten.[3] Als eine eigenständige Pfarre wurde St. Weihflorian erstmals 1182 bezeichnet, als sie dem Passauer „Innbruckamt“ inkorporiert wurde,[4] welches dem St. Ägidien-Spital in der Innstadt unterstand.[5] Der Sprengel der Pfarre St. Weihflorian war sehr ausgedehnt: Er lag zwischen dem Wirkungsbereich der Urpfarre St. Severin sowie dem der Urpfarre Münsteuer und umfasste das Gebiet der heutigen Pfarren Brunnenthal, Schärding, St. Florian am Inn, Suben, St. Marienkirchen und Eggerding,[6] dazu außerdem Anteile der heutigen Pfarren Taufkirchen, Lambrechten und Rainbach.[7] Als es im Jahr 1380 zur Verlegung des Sitzes der Pfarre St. Weihflorian nach Schärding kam, wurde die Stadt selbst zum Pfarrort.


Durch die günstige Lage am Inn entwickelte sich Schärding zu einem großen Handelszentrum, besonders für Salz, Holz, Erze, Wein, Seide, Glas, Getreide, Tuchwaren und Vieh. Ende des 13. Jahrhunderts wurde dem Ort das Marktrecht verliehen. Nach häufigem Besitzerwechsel im 14. Jahrhundert wurde Schärding erstmals am 20. Jänner 1316 (durch die Wittelsbacher) und später am 24. September 1364 (durch Rudolf IV. von Habsburg) nochmals zur Stadt erhoben. 1369 beendete der Frieden von Schärding den Streit zwischen Bayern und Österreich um Tirol, das an Habsburg verpfändete Schärding selbst kam zu Bayern zurück.





Burg Schärding




Stadt Schärding nach einem Kupferstich von Michael Wening von (1721)


Von 1429 bis 1436 wurden die Befestigungsanlagen der Stadt durch Herzog Ludwig den Gebarteten ausgebaut. Unter anderem wurden das äußere Burgtor, der Stadtgraben, Linzer und Passauer Tor sowie das Wassertor im Zuge dieser Baumaßnahmen errichtet. Während des Dreißigjährigen Krieges, insbesondere in den Jahren 1628, 1634, 1645, 1647 und 1651 wüteten Pestepidemien in der Stadt.
Als Folge des bayerischen Erbfolgekrieges wurde im Friedensvertrag von Teschen 1779 das bis dahin bayerische Innviertel (Innbaiern) und damit auch Schärding den Habsburgern zugesprochen. Nachdem im Verlauf der Napoleonischen Kriege in denen die Stadt am 26. April 1809 niederbrannte und das Innviertel 1810 mit dem Pariser Frieden wieder zu Bayern zurückgekehrt war, kam die Stadt nach dem Wiener Kongress 1816 wieder in den Habsburger Einflussbereich und lag damit plötzlich am Rande des Staates; die alten Handelsverbindungen wurden durch eine Zollgrenze abgeschnitten. Schon nach der ersten Angliederung an die habsburgischen Länder 1779 war der Salzhandel zum Erliegen gekommen, da Österreich das Salz aus dem Salzkammergut bezog und überdies der Salzhandel ein staatliches Monopol war. Hinzu kam, dass mit Errichtung der Eisenbahnen der Inn seine Bedeutung als Verkehrsweg verlor. Die damit einhergehende wirtschaftliche Stagnation ist der Grund dafür, dass Schärding heute ein nahezu komplett erhaltenes historisches Stadtbild in der typischen Inn-Salzach-Architektur aufweist.



Kultur und Sehenswürdigkeiten |




Oberer Stadtplatz




Brunnen am Stadtplatz




Stadtpfarrkirche St. Georg


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schärding


  • Stadtkern: Eine Sehenswürdigkeit ist das Stadtbild mit Bürgerhäusern aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, insbesondere die spätbarocke Silberzeile am Oberen Stadtplatz, umgeben von einer weitgehend erhaltenen Stadtmauer mit mehreren mittelalterlichen Stadttoren (Wassertor, Linzer Tor, Passauer Tor). Schärding in seinem geschlossenen, farbenfrohen barocken Architekturbild ist ein typischer Vertreter des Inn-Salzach-Stils.

  • Katholische Stadtpfarrkirche Schärding hl. Georg: Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet, von 1720 bis 1726 barock umgestaltet

  • Kirche am Stein: Die Kirche am Stein wurde nach einer Pestepidemie im 17. Jahrhundert als Sebastianskirche erbaut. Unter Joseph II. wurde sie profaniert, später zweckentfremdet als Magazin und Theater verwendet. Heute dient sie als Gotteshaus der evangelischen Gemeinde.

  • Ehemalige Heilig-Geist-Bürgerspitalskirche: Sie geht auf eine Stiftung des Jahres 1474 zurück. Im Jahre 1809 brannte sie völlig aus und konnte aufgrund der finanziellen Notsituation der Stadt nicht wieder instand gesetzt werden. 1819 wurde sie profaniert. In den letzten Jahren beherbergte das Gebäude die Stadtbücherei, es dient nun als Hotel. Bemerkenswert ist das erhaltene gotische Rotmarmor-Portal mit reichem Relief im Tympanon.

  • Stadtmuseum: Das Museum befindet sich im ehemaligen Vorburgtor und zeigt die Entwicklung der Stadt und ihrer Umgebung im Laufe der Geschichte.


  • Oberösterreichische Landesausstellung 2004: Vom 23. April bis 2. November 2004 fand die erste Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung in Schärding, Asbach, Reichersberg und Passau unter dem Motto Grenzenlos – Geschichte der Menschen am Inn statt.



Sport |


  • 2009, 2010 und 2011 waren Start und Ziel des Race Around Austria auf dem Stadtplatz in Schärding.


Vereine |




  • SK Schärding, der älteste Schärdinger Fußballverein. Der SKS wurde 1922 gegründet und spielte 12 Saisonen in der dritthöchsten österreichischen Spielklasse.

  • ATSV Schärding

  • ÖTB – TV Schärding 1862

  • TV Schärding


Sportstätten


  • Bezirkssporthalle

  • Sportzentrum

  • Rennbahn-Stadion SK Schärding

  • Sportplatz ATSV Schärding


Schärding ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte.



Wirtschaft |




Fernwärmetrassenplan des Biomasseheizwerkes gezeigt bei der Eröffnung durch Bürgermeister Franz Angerer und der Landtagsabgeordneten Barbara Tausch[8]


Die Wirtschaft ist überwiegend auf den Dienstleistungssektor (vor allem persönliche, soziale und öffentliche Dienste sowie Tourismus) ausgerichtet, in dem rund 70 % der Beschäftigten tätig sind. Zu den bedeutendsten Unternehmen der Stadt gehörten einst der Schärdinger Molkereiverband, die Kapsreiter-Gruppe. Mit der Brauerei Jos. Baumgartner besteht noch heute ein bedeutendes Unternehmen der Nahrungsmittelwirtschaft. Ein weiterer großer Arbeitgeber ist die Firma Hennlich.


Kraftwerk Schärding-Neuhaus: Zwischen Schärding und dem gegenüber liegenden Neuhaus am Inn befindet sich das 1961 errichtete Laufkraftwerk Schärding-Neuhaus mit einer Leistung von 96 MW.


Im Jahre 2011 erfolgte der Baubeginn für das Biomasseheizwerk, welches in Schärding mit einem Fernwärmenetz von 5.000 Trassenmeter Länge aufschließt und bis zu 17.000 MWh Biowärme versorgt.[9] Die Biomasseanlage wurde 2014 eröffnet.[10]



Verkehr |


  • Straße: Schärding liegt nahe der Innkreisautobahn A8, die von Wels nach Passau und (als deutsche A3) weiter nach Regensburg führt. Das Bundesstraßennetz schließt durch 2 Innbrücken an das deutsche Straßennetz an.

  • Bahn: Schärding liegt an dem nach Passau führenden Ast der Westbahn und ist dadurch sowohl mit dem Großraum Linz und Ostösterreich als auch mit Deutschland und ganz Westeuropa verbunden. Der Bahnhof Schärding ist Ausgangspunkt der Strecke nach Ried im Innkreis und weiter nach Attnang-Puchheim (Salzburger Ast der Westbahn) bzw. Braunau am Inn mit Fortsetzung in Deutschland über Mühldorf nach München.

  • Schifffahrt: Die Schifffahrt auf dem Inn hat heute nur noch touristische Bedeutung, da die Innkraftwerke nicht mit schiffbaren Schleusen ausgestattet sind.




vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen


Innpromenade von Schärding



Verwaltungen |




Schärding, Wassertor mit Hochwassermarken


Als lokales Zentrum ist Schärding Sitz der Bezirksverwaltungsbehörde und staatlicher Behörden unterer Ebene.



  • Bezirkshauptmannschaft

  • Bezirksgericht

  • Finanzamt

  • Dienststelle des Vermessungsamtes Ried im Innkreis


andere Dienststellen



  • Zweigstelle der oberösterreichischen Gebietskrankenkasse

  • Bezirkspolizeikommando und Polizeiinspektion

  • Stadtpolizei

  • Postamt



Gesundheit |



  • Landeskrankenhaus (OÖ. Gesundheits- und Spitals AG)

  • Ärztezentrum Schärding (Gahleitner & Stern OG)

  • Bezirksalten- und -pflegeheim

  • Kneipp- und Gesundheitszentrum der Barmherzigen Brüder



Bildung |



  • Volksschule

  • Musikhauptschule Schärding (H1)

  • Sporthauptschule Schärding (H2)

  • Hauptschule für Gesundheit und neue Medien

  • Allgemeine Sonderschule

  • Berufsschule

  • Landwirtschaftsschule (Otterbach – gehört zu St. Florian/Inn)

  • Polytechnische Schule

  • Berufsschule für gewerbliche Lehrberufe

  • Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule

  • Schiffsführerschule Inn-Donau

  • Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium

  • Bundeshandelsschule

  • Bundeshandelsakademie

  • Bundesoberstufenrealgymnasium mit sozial-kommunikativem und vokalem Schwerpunkt

  • Berufsförderungsinstitut (BFI) – Erwachsenenbildung

  • Landesmusikschule Schärding

  • Stadtbücherei (öffentliche Bibliothek und Mediathek) in der Schloßgasse

  • Volkshochschule Schärding (VHS) – Erwachsenenbildung


  • Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI)



Religion |


Die Einwohner Schärdings sind zu 83,5 %, römisch-katholisch. Zweitgrößte Religionsgemeinschaft ist der Islam mit 5,0 % der Einwohner. Evangelisch sind 2,8 % der Einwohner; 5,6 % sind ohne religiöses Bekenntnis.



Politik |


Der Gemeinderat besteht aus 31 Mitglieder.



  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2003 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 13 SPÖ und 4 FPÖ.

  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 12 SPÖ und 6 FPÖ.

  • Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP, 10 SPÖ und 8 FPÖ.


Bürgermeister (seit 1850):



  • 1850–1870: Josef Kyrle

  • 1870–1876: Franz Reiß

  • 1876–1898: Ludwig Pfliegl

  • 1898–1911: Karl Altmann

  • 1911–1913: Eduard Kyrle

  • 1913–1919: Markus Hölzl

  • 1919–1920: Ferdinand Brunner

  • 1920–1928: Franz Birek

  • 1928–1931: Josef Brandstätter

  • 1931–1938: August Schmidbauer

  • 1938–1945: Hans Ominger

  • 1945–1946: Franz Graninger

  • 1946–1949: Alois Diethör

  • 1949–1967: Franz Danninger

  • 1967–1981: Herbert Wöhl

  • 1981–2003: Ferdinand Gstöttner

  • seit 2003: Franz Xaver Angerer



Persönlichkeiten |



Söhne und Töchter der Gemeinde |




  • Rupert Ignaz Mayr (1646–1712), Violinist, Komponist und Hofkapellmeister


  • Johann Marian von Leyden, Landrichter von Schärding, war Mitglied des fünfköpfigen Direktoriums des vom 21. Dezember 1705 bis 17. Januar 1706 tagenden Braunauer Parlaments


  • Michael Denis (1729–1800), Jesuit und Hofdichter (Tauet, Himmel, den Gerechten)


  • Johann Ev. Lamprecht (1816–1895), Geistlicher, Heimatforscher und Kartograph


  • Leopold Scheibl (1817–1894), Bürgermeister der Stadt Salzburg 1885–88


  • Karl Wagner von Inngau (1819–1893), Präsident des Handelsgerichts Wien


  • Hans Zötl (1846–1938), Landesgerichtsrat und Gründer des Franz-Stelzhamer-Bundes


  • Georg Wieninger (1859–1925), Bierbrauer, Politiker und Agrarwissenschaftler; Ehrenbürger von Schärding


  • Josef Kyrle (1880–1926), Dermatologe


  • Max Hirschenauer (1885–1955), Landschafts-, Genre- und Porträtmaler


  • Georg Kyrle (1887–1937), Prähistoriker und Speläologe


  • Gustav Kapsreiter (1893–1971), Industrieller, Kunstförderer und Politiker


  • Ernst Degn (1904–1990), Maler


  • Albert Bruckmayr (1913–1982), Benediktinerabt in Stift Kremsmünster


  • Ernst Dürr (1921–2002), Vizebürgermeister von Schärding und Landtagsabgeordneter (SPÖ)


  • Gerhard Botz (* 1941), Historiker


  • Ferdinand Gstöttner (1942–2018), Politiker (SPÖ)


  • Edith Schreiber-Wicke (* 1943), Kinder- und Jugendbuchautorin


  • Hans Schafranek (* 1951), Zeithistoriker und Publizist


  • Hans Hurch (1952–2017), Direktor der Viennale (Filmfestival Wien)


  • Roger Reidinger (* 1957), a. o. Universitätsprofessor für Skandinavistik


  • Fritz Egger (* 1960), Schauspieler und Kabarettist


  • Uli Marchsteiner (* 1961), Designer und Kurator


  • Priska Riedl (* 1964), bildende Künstlerin und Hochschullehrerin für Textilkunst-Design


  • Thomas Weber (* 1965), Maler und Grafiker


  • Richard Gierlinger (* 1967), Kleinplanetenentdecker, Mitglied der Royal Astronomical Society, Betreiber der Sternwarte Gaisberg – IAU Observatorium B21 des MPC / Cambridge


  • Rosemarie Kaufmann, Malerin[11]


  • Raphael M. Bonelli (* 1968), Neurowissenschaftler, Psychiater und systemischer Psychotherapeut


  • Walter Ablinger (* 1969), Behindertensportler


  • Gerhard Lessky (* 1969), Dirigent


  • Anette Smolka-Woldan (* 1969), Tischlerin, Restauratorin, Malerin, Grafikerin, Karikaturistin und Illustratorin


  • Thomas Schererbauer (* 1972), Politiker, Mitglied des Bundesrats


  • Helmut Oblinger (* 1973), Slalomkanute


  • Michael Angerschmid (* 1974), Fußballspieler


  • Pamela Ecker[12] (* 1974), Malerin, Musikerin und Musikpädagogin


  • Marlene Morreis (* 1976), Schauspielerin


  • Andreas Baumgartner (* 1981), Skispringer


  • Lukas Weißhaidinger (* 1992), Diskuswerfer



Personen mit Bezug zur Gemeinde |




  • Leonhard Kaiser (1480–1527), lutherischer Theologe und Prediger, wurde am 16. August 1527 als Ketzer außerhalb der Stadtmauern am Innufer verbrannt. Ihm zu Ehren wurde im Jahre 1927 ein Gedenkstein errichtet.


  • Carl von Schwarz (1817–1898), Ehrenbürger von Schärding, errichtete die Hochquell-Wasserleitung und den ehemals auf dem Stadtplatz stehenden Hochstrahlbrunnen


  • Margret Bilger (1904–1971), Künstlerin und Glasmalerin, in Schärding verstorben


  • Gustav Aduatz (1908–1991), Architekt, Stadtarchitekt von Schärding, begraben in Schärding


  • Johanna Dorn-Fladerer (1913–1988), österreichische Künstlerin, begraben in Schärding


  • Elfriede Engl[13] (* 1920), Kunsthistorikerin, Pädagogin und Autorin


  • Franz Engl[14] (1914–1995), Lokalpolitiker, Gymnasialdirektor, Autor und Kustos des Heimathauses Schärding


  • Hermann Zittmayr (1926–2001), Chef des Schärdinger Molkereiverbandes, begraben in Schärding


  • Alois Riedl (* 1935), Maler und Zeichner, lebt und arbeitet in Schärding


  • Rudolf Lessky (* 1935), Hauptschullehrer, Musikpädagoge, Kirchenmusiker und Komponist


  • Irmin Frank (1939–2010), Textilkünstlerin


  • Lutz Weinzinger (* 1943), Landes- und Bundespolitiker, wohnt und arbeitet in Schärding


  • Wolfgang Stöffelmayr[15] (* 1950), Musikschuldirektor in Schärding und Konzertpianist (Musik im Salon)


  • Ernst Schmid (* 1958), Autor und Hauptschullehrer, seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Schärding


  • Violetta Oblinger-Peters (* 1977), Slalomkanutin, lebt in Schärding



Sonstiges |


Der Kleinplanet (178243) Schaerding wurde von seinem Entdecker, Richard Gierlinger (Sternwarte Gaisberg in Rainbach), auf den Namen seiner Heimatstadt benannt.



Literatur |



  • Johann Ev. Lamprecht: Beschreibung der k.k. oberösterreichischen Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen. Historisch-topographisch und statistisch beleuchtet. Wels 1860 (Digitalisat)

  • Johann Ev. Lamprecht: Historisch-topographische und statistische Beschreibung der k.k. landesfürstlichen Gränzstadt Schärding am Inn. Selbstverlag der Stadtgemeinde Schärding, Schärding 1887. Nachdruck 2002.

  • Stadtgemeinde Schärding (Hrsg.): Chronik der Stadt Schärding am Inn. Vom ausgehenden 19.Jahrhundert bis zur Gegenwart. Schärding 1991

  • Franz Engl: Schärding am Inn. Ein Führer durch Stadt und Geschichte. Verlag Eduard Wiesner, Wernstein 1991

  • Franz Engl: Das Heimathaus Schärding (Oö.Heimatblätter; PDF; 1,1 MB)

  • Franz Engl: Die Burg zu Schärding: Bollwerk und Steinbruch Rieder Volkszeitung Jg. 108 (1988) Nr. 43

  • Franz Engl: Der Schärdinger Künstlerkreis Innviertler Künstlergilde. Jb. 1966/67 (Ried 1966). S. 5–28 Betrifft Alfred Kubin, Max Hirschenauer, Margret Bilger, Ernst Degn, Alois Dorn, Herbert Fladerer, Johanna Dorn-Fladerer, Conrad Dorn[16], Käthe Herrmann-Bernhofer, Josef Diethör.


  • Rudolf Flotzinger: Schärding. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.



Weblinks |



 Commons: Schärding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikisource: Schärding in der Topographia Bavariae (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte


  • Offizielle Internetseite


  • Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)




  • 41422 – Schärding. Gemeindedaten, Statistik Austria.

  • Weitere Infos über die Gemeinde Schärding auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.



Einzelnachweise |




  1. https://www.oberoesterreich.at/oesterreich/ort/430001189/barockstadt-schaerding.html Barockstadt Schärding


  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2018 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2018), (CSV)


  3. Johann Ev. Lamprecht: Beschreibung der k.k. landesfürstl. Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen. Wels 1860 (online), S. 276.


  4. Johann Ev. Lamprecht: Beschreibung der k.k. landesfürstl. Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen. Wels 1860 (online), S. 275.


  5. Hugo Lerch: Der Streit des Passauer Domherrn und Innbruckmeisters Johann von Malenthein mit dem Passauer Domkapitel 1544–1549. In: Ostbairische Grenzmarken 6 (1962/1963), S. 249–261, hier S. 250–251.


  6. Theodor Ebner, Die Antiesenmündung, in: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereins 148 (2003), S. 257–284 (online), hier S. 279.


  7. Johann Ev. Lamprecht: Beschreibung der k.k. landesfürstl. Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen. Wels 1860 (online), S. 276.


  8. Österreichischer Biomasse-Verband: Biomasseheizwerk in Schärding eröffnet


  9. Schärding: Pläne, Bewilligungen und Verträge mit künftigen Holzlieferanten sind auf Schiene, jetzt fahren die Bagger für ein Biomasseheizkraftwerk … OÖ. Online GmbH & Co.KG; abgerufen 2. April 2011


  10. B3 Energie: Barockstadt setzt auf Naturwärme durch Biomasse. Oberösterreichische Nachrichten, 16. Mai 2014, abgerufen am 9. Oktober 2017. 


  11. Rosemarie Kaufmann, in: Webpräsenz von Regiowiki.at


  12. Pamela Ecker, in: Webpräsenz von www.regiowiki.at


  13. Elfriede Engl, in: Webpräsenz von Regiowiki.at


  14. Franz Engl, in: Webpräsenz von Regiowiki.at


  15. Wolfgang Stöffelmayr, in: Webpräsenz von Regiowiki.at


  16. Conrad Dorn, in: Webpräsenz von Regiowiki.at


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