Fußball-Bayernliga
Bayernliga | |
Verband | Bayerischer Fußball-Verband |
Erstaustragung | 1945 |
Hierarchie | 5. Liga |
Mannschaften | 35 (Nord: 18, Süd: 17) |
Meister | Viktoria Aschaffenburg (Nord), SV Heimstetten (Süd) |
Rekordmeister | SpVgg Bayreuth (neun Titel, zuletzt 2014) |
Aktuelle Saison | 2018/19 |
Region | Vorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat |
↑ Regionalliga Bayern (IV) ↓ Landesligen Bayern (VI):
|
Die Bayernliga ist die zweithöchste Liga im bayerischen Fußball. Bis zur Einführung der Regionalliga Bayern im Jahr 2012 war sie die höchste Liga. Sie wurde erstmals in der Spielzeit 1945/46 als Landesliga ausgetragen und stellte bis zur Gründung der Bundesliga 1963 die zweite Ebene im deutschen Ligasystem dar. Anschließend bis zur Gründung der drittklassigen Regionalliga im Jahr 1994 die dritte Ebene: Von 1950 bis zur Ligenreform 1978 wurde die Liga als 1. Amateurliga durchgeführt, danach als Amateur-Oberliga. Von 1994 bis zur Einführung der 3. Liga im Jahr 2008 war sie als Oberliga auf der vierten Ebene angesiedelt und stellt seitdem unter dem Namen Bayernliga die fünfthöchste Liga im deutschen Fußball dar. Seit der Spielzeit 2012/13 wird die Bayernliga wieder in zwei regionalen Gruppen Nord und Süd ausgespielt.[1]
Inhaltsverzeichnis
1 Modus
2 Spielzeiten
3 Liste der Meister
4 Besonderheiten
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Modus |
Die Bayernliga umfasst in der Regel 18 Mannschaften pro Staffel, insgesamt also 36. Je nach Menge der auf- bzw. absteigenden Vereine kann die Anzahl aber schwanken, so waren es in der Saison 2012/13 37 Mannschaften, 18 in der Nord- und 19 in der Südstaffel.
Die Meister steigen nach Saisonende direkt in die Regionalliga Bayern auf, die Zweitplatzierten bestreiten eine Relegationsrunde mit dem Sechzehnten und Siebzehnten der Regionalliga Bayern um zwei Startplätze in der Regionalliga.
Die zwei Letztplatzierten jeder Staffel steigen in die Landesliga ab. Die Landesliga ist seit 2012 in die fünf Staffeln Nordwest, Nordost, Mitte, Südwest und Südost eingeteilt, die Meister der fünf Staffeln steigen direkt in die Bayernliga auf. Die fünf Vizemeister der Landesligen spielen in einer Relegationsrunde mit den Fünfzehnten und Sechzehnten der Bayernligen, sowie dem schlechteren Tabellenvierzehnten drei weitere Startplätze in der Bayernliga aus.[2]
Spielzeiten |
Der FC Memmingen steht an erster Stelle der ewigen Bayernliga-Tabelle.[3] Die SpVgg Bayreuth ist mit acht Meisterschaften Rekordmeister der Bayernliga. Danach folgen der FC Augsburg (bis 1969 unter dem Namen BC Augsburg) mit sieben Meisterschaften und der TSV 1860 München mit fünf Meisterschaften, wobei 1860 zweimal die Meisterschaft mit der zweiten Mannschaft gewann.
Bis 1950 stieg der Meister direkt in die Oberliga Süd auf. Bis 1963 konnte der Bayernligameister – zumeist über eine Aufstiegsrunde gegen Meister benachbarter Amateurligen – in die 2. Oberliga Süd aufsteigen. 1946/47, 1947/48 und von 1953 bis 1963 gab es eine Nord- und eine Südstaffel der Bayernliga, die beiden Staffelmeister spielten den Meistertitel im direkten Vergleich aus (außer 1954; der Titelträger ist in der folgenden Auflistung zuerst genannt). Von 1964 bis 1974 stieg der Meister der Bayernliga direkt in die Regionalliga Süd auf, darauf folgend bis 1981 direkt in die 2. Bundesliga Süd. Von 1982 bis 1994 nahm der Bayernligameister zusammen mit den Meistern benachbarter Oberligen an einer Aufstiegsrunde teil, deren Sieger in die nun eingleisige 2. Bundesliga aufstieg. Von 1995 bis 2012 stieg der Bayernligameister bzw. der Bestplatzierte, der aufstiegsberechtigt war, wieder direkt in die Regionalliga Süd auf. Seit 2013 steigen beide Meister direkt in die höchste bayerische Spielklasse, die Regionalliga Bayern, auf, es wird kein gesamtbayerischer Meister ausgespielt.
Liste der Meister |
Als „Landesliga“ (zweite Spielklasse):
Als „1. Amateurliga“ (dritte Spielklasse):
|
Als „Oberliga“ (dritte Spielklasse):
| Als „Oberliga“ (vierte Spielklasse):
Als „Bayernliga“ (fünfte Spielklasse):
|
Besonderheiten |
Seit der Saison 2017/18 werden Spiele von freiwillig teilnehmenden Mannschaften beider Staffeln per Kamera aufgezeichnet und live auf sporttotal.com als Stream zur Verfügung gestellt.[4]
Weblinks |
- Fußball in Bayern
- Internetseite des Bayerischen Fußballverbands mit aktuellen Ergebnissen und Tabellen
- Geschichte der Bayernliga
Einzelnachweise |
↑ Spielklassenreform: aktuelle Beschlüsse auf www.bfv.de vom 11. Juli 2011, abgerufen am 12. Juli 2011
↑ Auf- und Abstiegsregelung der Regionalliga Bayern, der Bayernligen und der Landesligen -Spieljahr 2012/2013- (PDF-Datei; 117 kB) auf www.fupa.net, abgerufen am 9. August 2012
↑ Ewige Tabelle Bayernliga 1963 – 2011. Tobias Schweizer, Siegfried Hochmann, archiviert vom Original am 24. Februar 2015; abgerufen am 24. Februar 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dsfs.de (PDF-Datei; 159 kB)
↑ Bayernliga künftig live per Stream zu sehen, weltfussball.de
.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen{border:1px solid #AAAAAA;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;padding-top:2px}.mw-parser-output div.BoxenVerschmelzen div.NavFrame{border:none;font-size:100%;margin:0;padding-top:0}
.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}