Parlamentswahl in Grönland 1983







Parlamentswahl in Grönland

Wahlbeteiligung: 75,1 % (+5,5 %p)




 %

50

40

30

20


10

0








46,6 %



42,3 %



10,6 %



0,5 %



n. k.




A

S

IA

Unabh.

SP



Gewinne und Verluste


im Vergleich zu 1979


 %p

   8

   6

   4


   2

   0


  -2

  -4

  -6





+4,9 %p



-3,8 %p



+6,2 %p



-1,7 %p



-5,6 %p



A

S

IA

Unabh.

SP






Sitzverteilung



2


12


12



12 12 







Insgesamt 26 Sitze


  • IA: 2


  • S: 12


  • A: 12




Bei der Parlamentswahl in Grönland 1983 am 12. April waren 26 Sitze im Inatsisartut bzw. Landsting, dem grönländischen Parlament zu besetzen. Zuvor bestand das Parlament nur aus 21 Abgeordneten.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Wahlrecht


  • 2 Ausgangslage


  • 3 Ergebnis


  • 4 Folgen





Wahlrecht |


Bei dieser Parlamentswahl wurde in Grönland erstmals das Verhältniswahlrecht angewendet, weshalb auch der Inuit Ataqatigiit der Einzug in den Inatsisartut gelang.



Ausgangslage |


Bedingt durch das Mehrheitswahlrecht verfügte die Siumut in der vorangegangenen Legislaturperiode über eine absolute Mehrheit im Inatsisartut. Das Kabinett Motzfeldt I bestand neben dem Premierminister Jonathan Motzfeldt aus vier weiteren Ministern.



Ergebnis |


Die rechtsliberale Partei Atassut und die sozialdemokratische Siumut wurden stärkste Fraktion im Inatsisartut, gefolgt von der Inuit Ataqatigiit, die erstmals ins Parlament einzog.


Die Regierungsparteien nach dieser Wahl sind mit einem Punkt gekennzeichnet (•).























































































Partei Deutsche Bedeutung Ausrichtung Stimmen Sitze
Anzahl % +/− Anzahl +/−
Atassut Gemeinsinn Rechtsliberalismus
11.443 46,6 +4,9 12 +4
Siumut Vorwärts Sozialdemokratie 10.371 42,3 −3,8 12 −1
Inuit Ataqatigiit Gemeinschaft der Inuit Demokratischer Sozialismus 2.612 10,6 +6,2 2 +2
Unabhängige Kandidaten 111 0,5 −1,7 ±0
Sulisartut Partiiat Arbeiterpartei Demokratischer Sozialismus 0 0,0 −5,6 ±0
Gültige Stimmen 24.537 100,0 26
+5
Leere und ungültige 667
Abgegebene Stimmen
25.204

Wahlbeteiligung: 75,1 % (+5,5 %p), Quelle: Statistics Greenland


Folgen |


Jonathan Motzfeldt (Siumut) wurde als Premierminister im Amt bestätigt. Das Kabinett Motzfeldt II nahm am 3. Mai 1983 seine Arbeit auf und bestand aus sechs Mitgliedern, die alle der Siumut angehörten. Die Regierung wurde jedoch von einer Koalition aus Siumut und Inuit Ataqatigiit getragen, die im Parlament über eine absolute Mehrheit verfügte.


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