Landkreis Hameln-Pyrmont
Wappen | Deutschlandkarte |
---|---|
52.19.39Koordinaten: 52° 6′ N, 9° 23′ O | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Verwaltungssitz: | Hameln |
Fläche: | 796,15 km2 |
Einwohner: | 148.296 (31. Dez. 2017)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 186 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | HM |
Kreisschlüssel: | 03 2 52 |
NUTS: | DE923 |
Kreisgliederung: | 8 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Süntelstraße 9 31785 Hameln |
Website: | |
Landrat: | Tjark Bartels (SPD) |
Lage des Landkreises Hameln-Pyrmont in Niedersachsen | |
Der Landkreis Hameln-Pyrmont ist ein Landkreis im Süden von Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
1.1 Lage
1.2 Nachbarkreise
2 Geschichte
3 Einwohnerentwicklung
4 Politik
4.1 Kreistagswahl 2016
4.2 Kreistagswahl 2011
4.3 Kreistage seit 2001
4.4 Landräte
4.5 Oberkreisdirektoren
5 Wappen, Flagge und Dienstsiegel
6 Wirtschaft und Infrastruktur
6.1 Gesundheitswesen
6.2 Straßen
6.3 Eisenbahn
6.4 Schifffahrt
6.5 ÖPNV
7 Kultur
8 Beteiligungen
9 Gemeinden
10 Ehemalige Gemeinden
11 Schutzgebiete
12 Kreisfeuerwehr
13 Kfz-Kennzeichen
14 Literatur
15 Weblinks
16 Einzelnachweise
Geographie |
Lage |
Der Landkreis Hameln-Pyrmont liegt im Weserbergland an der Oberweser im südlichen Niedersachsen. Das gesamte Kreisgebiet wird von Mittelgebirgslagen durchzogen: Im Norden liegen Süntel und Wesergebirge, im Osten Deister, Osterwald, Ith und Thüster Berg und im Süden und Westen schließt sich an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen das Lipper Bergland an. Die höchsten Erhebungen im Kreis sind der Kanstein (441 m ü. NN) am Nordrand des Thüster Bergs bei Salzhemmendorf und die Hohe Egge (440 m ü. NN) im Süntel bei Pötzen. Die Weser durchfließt das Gebiet in Nord-Süd-Richtung mitten durch die Kreisstadt Hameln, wo die Hamel einmündet. In der Gemeinde Emmerthal im Süden des Kreisgebietes mündet die Emmer aus dem Kreis Höxter kommend in die Weser. Das Kreisgebiet erstreckt sich in West-Ost-Richtung über 35 km (Hagen bis Benstorf-Quanthof), in Nord-Süd-Richtung 38 km (Nienstedt bis Baarsen)
Nachbarkreise |
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an den Landkreis Schaumburg, an die Region Hannover und an die Landkreise Hildesheim und Holzminden (alle in Niedersachsen) sowie an den Kreis Lippe (in Nordrhein-Westfalen).
Geschichte |
Im Jahr 782 schlugen während der Sachsenkriege Karls des Großen Franken und Sachsen die Schlacht im Blutbachtal (Süntel), bei der die Franken unterlagen.
Im Jahr 1523 wurden Hameln, Bodenwerder, die Ämter Aerzen, Lauenstein, Grohnde und die „Goe auf der Hamel“ (= Siedlungs- und Gerichtsbezirk auf dem Eichberg bei Klein-Hilligsfeld) dem Herzogtum Calenberg angegliedert. Die wirtschaftliche Lage und die soziale Stellung des Bauernstandes verbesserten sich in den darauffolgenden Jahren, der Weserraum wurde wieder ein geschlossenes Gebiet. Das Handwerk breitete sich aus, und mit der Salzgewinnung in Salzhemmendorf und dem Abbau der Steinkohle in Osterwald (1587) begann industrielle Tätigkeit.
Im Jahr 1823 wurden einige kleinere Ämter aufgelöst. Ohsen kam zum Amt Grohnde, die Ämter Lachem und Aerzen bildeten mit der Hamelner Stadtvogtei ein neues Amt Hameln. Die Patrimonialgerichtsbarkeit der Güter Hastenbeck und Ohr wurde abgeschafft. Die mit den Ämtern verbundenen Gutshöfe wurden als Domänen selbständig. Die Ämter als unterste Verwaltungsbehörden wurden den neu eingerichteten Landdrosteien unterstellt (spätere Regierungsbezirke). Das Hamelner Gebiet gehörte zur Königlichen Landdrostei Hannover.
Die alte hannoversche Ämterverfassung endete am 1. April 1885 mit dem Inkrafttreten der Kreisordnung für die preußische Provinz Hannover: Der Kreis Hameln entstand als neuer preußischer Verwaltungskreis aus den Städten Hameln und Bodenwerder und den Ämtern Hameln, Polle und Lauenstein. Die neue Ordnung zielte auf eine bewußtere Selbstverwaltung der Gemeinden und Kreise: Der Kreis wurde zugleich staatlicher Verwaltungsbezirk und selbständiger Kommunalverband. Die Dörfer erhielten eine eigene Gemeindeverwaltung mit Gemeindevorsteher, Rechnungsführer und Gemeindeausschuss.
Der Landkreis Hameln-Pyrmont besteht seit dem 1. April 1922. Er entstand aus der Fusion der beiden Landkreise Hameln und Pyrmont. Vom 1. April 1923 bis zum 31. Dezember 1972 war die Stadt Hameln kreisfrei und gehörte in dieser Zeit nicht zum Landkreis. Am 1. April 1938 wurde die Gemeinde Holzhausen nach Bad Pyrmont eingemeindet. Bodenwerder und Pegestorf wurden am 1. November 1942 in den Landkreis Holzminden umgegliedert.
Am 1. März 1973 änderte sich durch die Verwaltungs- und Gebietsreform die Abgrenzung des Landkreises:
Brevörde, Heinsen, Meiborssen, Polle und Vahlbruch wechselten in den Landkreis Holzminden.
Weenzen wechselte in den Landkreis Alfeld.
Bessingen, Bisperode und Harderode aus dem Landkreis Holzminden wurden nach Coppenbrügge eingemeindet.
Am 1. März 1974 kam die Stadt Bad Münder am Deister aus dem aufgelösten Landkreis Springe hinzu; am 1. August 1977 außerdem die Stadt Hessisch Oldendorf aus dem aufgelösten Landkreis Grafschaft Schaumburg.[2]
Im September 1999 verkauften der Landkreis und die Mitgesellschafter das Elektrizitätswerk Wesertal an die finnische Fortum-Gruppe.
Einwohnerentwicklung |
Durch die Gebietsreformen in den 1970er Jahren wurde der Landkreis Hameln-Pyrmont deutlich vergrößert.
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1933 | 50.733 | [3] |
1939 | 51.406 | [3] |
1950 | 93.456 | [3] |
1960 | 77.000 | [3] |
1970 | 82.600 | [4] |
1980 | 159.300 | [5] |
1990 | 158.303 | [6] |
2000 | 162.663 | [6] |
2010 | 154.322 | [6] |
Politik |
Kreistagswahl 2016 |
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
g Sonstige:
- Unabh. - 3,19% ('11 = 2,92%)
- UFB - 1,04% ('11 = 0,00%)
- Piraten - 1,00% ('11 = 2,17%)
- PARTEI - 0,54% ('11 = 0,00%)
Aktuelle Gruppen und Fraktionen:
Parteien | Gruppe oder Fraktion | Anzahl der Mitglieder | Bemerkungen |
---|---|---|---|
SPD/Grüne/Linke/UFB | Gruppe | 25+1 | Landrat Bartels ebenfalls Mitglied |
CDU | Fraktion | 16 | |
FDP/DU | Gruppe | 4 | |
AfD | Fraktion | 4 | Ein Partei-austritt im Dez. 2018 |
Sonstige | Einzelperson/Fraktionslos | 1 | Elke Biester (Ehemals AfD, Parteilos) |
Info: Die SPD/Grüne/Linke/UFB-Gruppe verfügt mit der Stimme des Landrats über eine Ein-Stimmen-Mehrheit.
Kreistagswahl 2011 |
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
e DIE UNABHÄNGIGEN
g Sonstige:
- Piraten - 2,17% ('06 = 0,00%)
- Bürgerliste (BL) - 1,07% ('06 = 0,00%)
- Sonstige Parteien - 1,76% ('06 = 2,63%)
Kreistage seit 2001 |
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung des Kreistages und die Kommunalwahlergebnisse:
2016[7] | 2011[8] | 2006 | 2001 | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Partei | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % |
SPD | 17 | 33,17 | 20 | 37,34 | 20 | 37,59 | 24 | 41,52 |
CDU | 16 | 31,35 | 19 | 34,91 | 20 | 36,38 | 23 | 40,23 |
GRÜNE | 5 | 10,96 | 7 | 13,85 | 4 | 7,43 | 3 | 6,81 |
AfD | 5 | 10,50 | — | — | — | — | — | — |
FDP | 2 | 4,94 | 2 | 3,52 | 4 | 7,30 | 4 | 8,37 |
Die Unabhängigen | 2 | 3,19 | 2 | 2,92 | 5 | 8,67 | 1 | 3,06 |
LINKE | 2 | 3,25 | 1 | 2,42 | — | — | — | — |
UFB | 1 | 1,04 | — | — | — | — | — | — |
PIRATEN | — | 1,00 | 1 | 2,17 | — | — | — | — |
Bürgerliste | — | — | 1 | 1,07 | — | — | — | — |
Frischer Wind | — | — | 1 | 1,05 | — | — | — | — |
Aktive Bürgergruppe | — | — | — | 0,71 | — | — | — | — |
Linke Alternative | — | — | — | — | 1 | 2,63 | — | — |
Die Partei | — | 0,54 | — | — | — | — | — | — |
Gesamt | 50 | 100 | 54 | 100 | 54 | 100 | 55 | 100 |
Landräte |
Bisherige Landräte[9]:
- 1922–1933 Ernst Theodor Loeb (1881–1964), zuvor bereits Landrat seit 1919 im Kreis Hameln
- 1933–1940 Helmut Lambert (NSDAP)
- 1940–Februar 1941 Erich Müller-Henning (NSDAP)
- Februar 1941–März 1942 Richard Seebohm (kommissarisch)
- Januar 1944–Oktober 1944 Oskar Funk (kommissarisch)
- Oktober 1944–1945 Regierungsvizepräsident i. R. Rieck (kommissarisch), nach anderen Angaben: Martin Weidlich (kommissarisch)
- Mai 1945 Friedrich Kreibaum, kommissarisch und ehrenamtlich, Ernennung durch die britische Militärregierung
- Juli 1945-Dezember 1945 Paul Mertens, Ernennung durch die britische Militärregierung
- Dezember 1945–? Friedel Zeddies (DP)
- 1973–1986 Fritz Saacke (CDU)
- 1986–1991 Klaus Arnold (CDU)
- 1991–1996 Herbert Steding (SPD)
- 1996–2005 Karl Heißmeyer (SPD)
- 2005–2013 Rüdiger Butte (SPD)
- 2013– Tjark Bartels (SPD)
Bis 2005 waren die Landräte in Niedersachsen ehrenamtlich tätig.
Erster hauptamtlicher Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont war Rüdiger Butte (SPD). Er wurde 2005 mit 52,19 Prozent der Stimmen gewählt und 2011 mit 53,34 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Am 26. April 2013 wurde Rüdiger Butte im Kreishaus erschossen.[10]
Am 6. Oktober 2013 wurde Tjark Bartels (SPD) mit 59,84 Prozent der Stimmen zum Landrat gewählt und erhielt am 10. Oktober 2013 seine Ernennungsurkunde. Der frühere niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann unterlag ihm in der Stichwahl.
Oberkreisdirektoren |
- 1945–1947 Paul Mertens
- 1947–1959 Hermann Weise
- 1959–1979 Günter Graumann
- 1979–1993 Horst Kallmeyer
- 1993–Juni 2005 Hans-Jürgen Krauß (SPD)
Wappen, Flagge und Dienstsiegel |
Der Landkreis Hameln-Pyrmont führt ein Wappen, genehmigt am 30. Oktober 1929, Flagge, genehmigt am 30. November 1959, und Dienstsiegel.
- Wappenbeschreibung
„Das Wappen des Landkreises zeigt in einem frühgotisch geformten spitzen Schilde einen steigenden (aufrecht schreitenden) Löwen, der ein Ankerkreuz in den Pranken trägt.“[11]
- Flaggenbeschreibung
„Die Flagge des Landkreises zeigt die Farben weiß und blau; in der rechten oberen Ecke befindet sich ein rotes Ankerkreuz.“[11]
- Dienstsiegel
Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift „Landkreis Hameln-Pyrmont“.[11]
Wappen
Banner
Wirtschaft und Infrastruktur |
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Hameln-Pyrmont Platz 273 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[12]
Gesundheitswesen |
Krankenhaus | Sitz | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sana Klinikum Hameln-Pyrmont (ehemals Kreiskrankenhaus Hameln) | Hameln | 478 | 461 | 461 | 443 | 443 | 443 | 443 | 443 | 428 | 428 | 428 | 417 |
Agaplesion Evangelisches Bathildiskrankenhaus | Bad Pyrmont | 248 | 224 | 224 | 224 | 214 | 206 | 291 | 291 | 273 | 273 | 263 | 263 |
Katholisches Krankenhaus St. Georg (ab 2009 zu Bathildiskrankenhaus) | Bad Pyrmont | 120 | 110 | 110 | 110 | 105 | 95 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
BDH-Klinik Hessisch-Oldendorf (Neurologische Klinik) | Hessisch Oldendorf | 160 | 160 | 160 | 120 | 120 | 120 | 113 | 113 | 113 | 113 | 113 | 113 |
Krankenhaus Lindenbrunn | Coppenbrügge | 154 | 154 | 154 | 127 | 127 | 94 | 94 | 94 | 94 | 94 | 94 | 106 |
AWO-GSD Deister-Süntel-Klinik | Bad Münder am Deister | 74 | 74 | 70 | 70 | 65 | 65 | 65 | 61 | 61 | 61 | 58 | 58 |
AHG Psychosomatische Klinik Bad Pyrmont | Bad Pyrmont | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 | 50 | 50 | 62 |
Ameos Klinikum Hameln (psychiatrische Tagesklinik, gehört zum Ameos Klinikum Hildesheim) | Hameln | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 32 | 32 |
MediClin Deister Weser Kliniken (Asklepios-Gruppe) | Bad Münder am Deister | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 15 | 15 | 25 |
Gesamt | 1234 | 1183 | 1179 | 1094 | 1074 | 1023 | 1006 | 1002 | 1019 | 1034 | 1053 | 1076 |
Neben den in der Krankenhausplanung von Niedersachsen aufgeführten Kliniken gibt es in Bad Pyrmont noch ein Rehazentrum (Therapiezentrum Brunswieck, Therapiezentrum Friedrichshöhe, Klinik Weser), getragen von der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover und der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Straßen |
Das Kreisgebiet liegt entfernt von Autobahnen, jedoch führen verschiedene Bundesstraßen durch den Landkreis:
B 1 von Hildesheim nach Barntrup
B 83 von Bückeburg nach Höxter
B 217 von Hannover nach Hameln
B 442 von Wunstorf nach Coppenbrügge
Eisenbahn |
Von Bedeutung sind die regionalen Eisenbahnstrecken von Hannover nach Paderborn (S-Bahn Hannover) und von Löhne nach Hildesheim (Weserbahn). Sie verbinden den Bahnhof Hameln mit den Stationen in Bad Münder, Emmerthal und Bad Pyrmont sowie mit den Bahnhalten in Hessisch Oldendorf, Coppenbrügge, Voldagsen und Osterwald.
Schifffahrt |
Die Weser ist schiffbar. Der Verkehr beschränkt sich im Wesentlichen jedoch auf die Freizeitschifffahrt der Flotte Weser.
ÖPNV |
Kultur |
Um kulturelle Belange kümmert sich der Landschaftsverband Hameln-Pyrmont.
Beteiligungen |
Der Landkreis hält 2013 folgende Beteiligungen:
Anteil | Gesellschaft | Gegenstand des Unternehmens | Sitz |
---|---|---|---|
100 % | VHP Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont mbH | Organisation, Koordination und Durchführung des ÖPNV | Hameln |
100 % | RHP Regionalverkehr Hameln-Pyrmont GmbH | Tochtergesellschaft der VHP | Hameln |
90 % | Impuls gGmbH – Gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Qualifizierung mbH 10 % hält die DGB-Bildungsvereinigung Arbeit und Leben e. V. | Qualifizierung und Fortbildung von Langzeitarbeitslosen und benachteiligten Personengruppen | Hameln |
71,12 % | KSG Kreissiedlungsgesellschaft des Landkreises Hameln-Pyrmont mbH, weitere Gesellschafter sind die Städte und Gemeinden des Landkreises | Wohnungsunternehmen zur sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung | Hameln |
49 % | Gesundheitseinrichtungen Hameln-Pyrmont GmbH, siehe auch Sana Klinikum Hameln-Pyrmont | Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens im Wege der Krankenhausversorgung der Bevölkerung und zur Regelung der Krankenpflege | Hameln |
18 % | Klimaschutzagentur Weserbergland gGmbH, weitere Gesellschafter sind u. a. die Stadt Hameln (18 %), der Förderverein der Agentur (16 %), E.ON Westfalen Weser (10 %), GWS Stadtwerke Hameln GmbH (10 %), Stadtwerke Bad Pyrmont Energie und Verkehrs GmbH (10 %) sowie weitere Städte und Gemeinden | Förderung des Klimaschutzes, Informationen und Kampagnen | Hameln |
12,12 % | Weserbergland AG, weitere Gesellschafter sind u. a. der Landkreis Holzminden und der Landkreis Schaumburg | Förderung der Wirtschaftsstruktur und Beschäftigungsentwicklung, Existenzgründungen, Unternehmensansiedlungen | Hameln |
0,5 % | E.ON Westfalen Weser | Dienstleister im Bereich der Energie- und Wasserversorgung, Abwasserwirtschaft und Entsorgung | Paderborn |
0,27 % | Interargem GmbH (IAG), Mehrheitsgesellschafter mit 61,2 % ist die E.ON Energy from Waste (EEW), Helmstedt | Entsorgungsunternehmen, Betreiber der Müllverbrennungsanlage in Hameln | Bielefeld |
Jobcenter Hameln-Pyrmont | Jobcenter als gemeinsame Einrichtung mit der Agentur für Arbeit zur Grundsicherung von Arbeitssuchenden | Hameln |
Gemeinden |
In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2017[13].
Einheitsgemeinden
|
Ehemalige Gemeinden |
Die folgende Liste enthält alle ehemaligen Gemeinden des Landkreises Hameln-Pyrmont und alle Eingemeindungen:[14][3][15]
Gemeinde | eingemeindet nach | Datum der Eingemeindung |
---|---|---|
Afferde | Hameln | 1. Januar 1973 |
Ahrenfeld | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Amelgatzen | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Baarsen | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Bäntorf | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Behrensen | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Benstorf | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Bessinghausen | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Börry | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Brockensen | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Brünnighausen | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Dehmke | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Dehmkerbrock | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Dehrenberg | Dehmke | 1929 |
Deitlevsen | Lüntorf | 1929 |
Diedersen | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Dörpe | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Egge | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Eichenborn | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Emmern | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Esperde | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Fischbeck | Hessisch Oldendorf | 29. Januar 1973 |
Frenke | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Gellersen | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Grießem | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Grohnde | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Groß Berkel | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Groß Hilligsfeld | Hameln | 1. Januar 1973 |
Großenberg | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Grupenhagen | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Hagen | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Hagenohsen | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Hajen | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Halvestorf | Hameln | 1. Januar 1973 |
Hämelschenburg | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Hastenbeck | Hameln | 1. Januar 1973 |
Haverbeck | Hameln | 1. Januar 1973 |
Hemeringen | Hessisch Oldendorf | 29. Januar 1973 |
Hemmendorf | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Herkendorf | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Herkensen | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Hohnsen | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Holtensen | Hameln | 1. Januar 1973 |
Holzhausen | Bad Pyrmont | 1. April 1938 |
Kirchohsen | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Klein Berkel | Hameln | 1. Januar 1973 |
Klein Hilligsfeld | Hameln | 1. Januar 1973 |
Kleinenberg | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Königsförde | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Laatzen | Groß Berkel | 1929 |
Lachem | Hemeringen | 1. Januar 1973 |
Latferde | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Lauenstein | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Levedagsen | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Löwensen | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Lüntorf | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Marienau | Coppenbrügge | 1. Januar 1973 |
Meiborssen | Vahlbruch | 1. Januar 1973 |
Multhöpen | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Neersen | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Ockensen | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Ohr | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Oldendorf | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Osterwald | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Quanthof | Benstorf | 1929 |
Reher | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Reinerbeck | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Rohrsen | Hameln | 1. Februar 1923 |
Selxen | Aerzen | 1. Januar 1973 |
Thal | Bad Pyrmont | 1. Januar 1973 |
Thüste | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Tündern | Hameln | 1. Januar 1973 |
Unsen | Hameln | 1. Januar 1973 |
Völkerhausen | Voremberg | 1929 |
Voremberg | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Wallensen | Salzhemmendorf | 1. Januar 1973 |
Wehrbergen | Hameln | 1. Januar 1973 |
Welliehausen | Hameln | 1. Januar 1973 |
Welsede | Emmerthal | 1. Januar 1973 |
Die Gemeinden Bodenwerder, Brevörde, Heinsen, Pegestorf, Polle und Vahlbruch schieden am 1. Januar 1973 aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont aus und wechselten in den Landkreis Holzminden. Die Gemeinde Weenzen wechselte am 1. März 1974 in den Landkreis Alfeld (Leine).
Schutzgebiete |
Im Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen 22 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).
Siehe auch:
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Hameln-Pyrmont
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Hameln-Pyrmont
- Liste der Naturdenkmale im Landkreis Hameln-Pyrmont
- Liste der geschützten Landschaftsbestandteile im Landkreis Hameln-Pyrmont
Kreisfeuerwehr |
Der Brandschutz und die Hilfeleistung sind bereits 1949 als Selbstverwaltungsaufgaben der Gemeinden und Landkreise, die diese Gebietskörperschaften als gleiche Pflichtaufgaben zu erfüllen haben, geregelt worden. Dem Land Niedersachsen sind die zentralen Aufgaben des Feuerschutzes sowie die Einrichtung der Landesfeuerwehrschulen in Celle und Loy zugewiesen worden. Auf diese Weise ist trotz unterschiedlicher Zuständigkeiten eine einheitliche, zivile Brandschutzorganisation gewährleistet.[16] Seit 2007 ist Frank Wöbbecke ehrenamtlicher Kreisbrandmeister.
Kfz-Kennzeichen |
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen HM zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Literatur |
- Rudolf Feige, Moritz Oppermann, Hermann Lübbers: Heimatchronik der Stadt Hameln und des Landkreises Hameln-Pyrmont. Archiv für Deutsche Heimatpflege: Köln 1961. (ohne ISBN)
Weblinks |
Commons: Landkreis Hameln-Pyrmont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Webpräsenz
Einzelnachweise |
↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2017 (Hilfe dazu).
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 219.
↑ abcde Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990. hameln.html. Abgerufen im September 2018 (Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006).
↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
↑ abc Regionaldatenbank Niedersachsen
↑ KDO: Wahlergebnisse. In: www.hameln-pyrmont.de. Abgerufen am 1. Januar 2017.
↑ Landkreis Hameln-Pyrmont: Wahlen / Landkreis Hameln-Pyrmont. In: www.hameln-pyrmont.de. Abgerufen am 1. Januar 2017.
↑ Artikel der Deister-Weser-Zeitung: Das Ende der Doppelspitze im Landkreis
↑ Artikel in Spiegel-online: Mann erschießt Landrat von Hameln-Pyrmont
↑ abc § 2 der Hauptsatzung des Landkreises Hameln-Pyrmont, abgedruckt im Amtsblatt für den Landkreis Hameln-Pyrmont Nr. 15/2005 vom 5. September 2005@1@2Vorlage:Toter Link/hameln-pyrmont.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑ Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prognos.com
↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2017 (Hilfe dazu).
↑ territorial.de: Landkreis Hameln-Pyrmont
↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen: Provinz Hannover Verlag des Preußischen Statistischen Landesamts, 1930
↑ Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont - Organisation. Abgerufen am 3. März 2017.
.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}