St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke
St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1914 |
Sitz | St. Gallen, Schweiz |
Leitung | Stefano Garbin (CEO) Walter T. Vogel (VR-Präsident) |
Mitarbeiterzahl | rund 330 |
Branche | Energieversorgung und Kommunikation |
Website | www.sak.ch |
Stand: 2017 |
Die St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) mit Sitz in St. Gallen ist ein Schweizer Energieversorgungsunternehmen. Ihre Geschäftsfelder umfassen Stromerzeugung, Strom- und Wärmelieferung, ein Glasfasernetz und Internet-, TV- und Telefon- Dienste sowie die Förderung von E-Mobilität und erneuerbaren Energien. Mit rund 330 Mitarbeitenden deckt sie die ganze Wertschöpfungskette ab: Von der Energiebeschaffung über Planung, Bau, Betrieb sowie Instandhaltung von Netzen und Anlagen bis hin zu Vertrieb und Rechnungsstellung. Die SAK versorgt in den drei Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden rund 470'000 Menschen (82 lokale Energieversorgungsunternehmen, 70'000 Privat- und Geschäftskunden sowie 500 Grosskunden) mit Energie.[1][2]
Inhaltsverzeichnis
1 Vorgeschichte
2 Trägerkantone
3 Kraftwerke
4 Literatur
5 Weblinks
6 Einzelnachweise
Vorgeschichte |
Um 1900 waren in der ganzen Schweiz rund 900 Kleinkraftwerke in Betrieb, deren damalige Stromerzeugung kaum ausgereicht hätte, um eine einzige grössere Ortschaft zu versorgen. In den Kantonen St. Gallen und beider Appenzell entstanden, abgesehen vom Kubelwerk, nur kleine und kleinste Anlagen.
In den Jahren 1910/11 waren in der Ostschweiz zahlreiche kleine Elektrizitätsgesellschaften tätig. Darum wurden zwischen den Kantonen St. Gallen, Thurgau und beider Appenzell Verhandlungen aufgenommen, um zu prüfen, ob die Gründung einer interkantonalen Kraftwerkgesellschaft möglich wäre. Die Verhandlungen führten aber vorerst zu keinen Ergebnissen.
Als im Jahre 1914 die Nordostschweizerische Kraftwerke gegründet wurde, wurden die Verhandlungen zwischen den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden wieder aufgenommen und führten zum Gründungsvertrag der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) vom 28./29. August 1914. 1924 traten die SAK der Nordostschweizerische Kraftwerke bei. 1951 erklärte der Kanton Appenzell Innerrhoden seinen Beitritt zur SAK.
Obwohl die SAK in der privatrechtlichen Form einer Aktiengesellschaft gegründet wurde, ist sie ein Werk der Partnerkantone mit dem vorgenommenen Zweck, die Elektrizitätsversorgung der Partnerkantone aus öffentlichem und volkswirtschaftlichem Interesse sicherzustellen.
Die Parlamente der Partnerkantone können nur einen sehr begrenzten Einfluss auf die SAK ausüben. So liegt damit die Verantwortung vor allem bei den Regierungen und den von ihr eingesetzten Vertretern, dass aber auch diese ihren Einfluss nur soweit wahrnehmen, als dies als Aktionär und Verwaltungsrat eines Aktionärs möglich ist. Wie in jeder privatrechtlichen Aktiengesellschaft wird ein erheblicher Teil der Geschäftstätigkeit durch die Geschäftsleitung bestimmt.
Trägerkantone |
- St. Gallen
- Appenzell Ausserrhoden
- Appenzell Innerrhoden
Die St.Gallisch- Appenzellische Kraftwerke AG ist erst im Jahre 1928 als Aktionär der NOK beigetreten.[1]
Kraftwerke |
Die SAK betreibt in der Ostschweiz mehrere Wasser- und Holzkraftwerke, Photovoltaikanlagen und Wärmeverbunde zur Förderung erneuerbarer Energie und Wärme.
Literatur |
25 Jahre St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG 1914-1939. St. Gallen 1940
50 Jahre St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG 1914–1964. St. Gallen 1965
75 Jahre St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG 1914–1989. St. Gallen 1990
Weblinks |
- Website der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG
Einzelnachweise |
↑ ab St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK): St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK). In: www.sak.ch. 1. Januar 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.
↑ St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK): St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK). In: www.sak.ch. 1. Januar 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.