Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege
Die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege (EKD) (französisch Commission fédérale des monuments historiques, italienisch Commissione federale dei monumenti storici) ist in der Schweiz die beratende, ausserparlamentarische Fachkommission des Bundes für Denkmalpflege und Archäologie. Ihre 15 Mitglieder werden direkt durch den Bundesrat gewählt. Das Sekretariat führt das Bundesamt für Kultur (BAK).
Seit 2009 präsidiert Nott Caviezel die Kommission, Bettina Hedinger und Sabine Nemec-Piguet sind als Vizepräsidentinnen tätig. Kommissionssekretärin ist Irène Bruneau.[1]
Die Kommission
- berät die Departemente in grundsätzlichen Fragen der Denkmalpflege und Archäologie
- wirkt mit bei der Umsetzung des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz und bei der Vorbereitung und Nachführung der Inventare von Objekten von nationaler Bedeutung
- verfasst zuhanden der Bundes- und Kantonsbehörden Gutachten zu Fragen der Denkmalpflege und der Archäologie
- nimmt auf Ersuchen des Bundesamtes für Kultur Stellung zu Gesuchen um Finanzhilfe im Bereich der Denkmalpflege
- fördert die Grundlagenarbeit und befasst sich mit den Entwicklungen in der Denkmalpflege und Archäologie
- pflegt die Zusammenarbeit und den wissenschaftlichen Austausch mit allen interessierten Kreisen.[2]
Der Denkmalschutz und die ausführende Denkmalpflege sind primär kantonale Aufgaben; Bundesbehörden haben dazu nur subsidiäre Kompetenzen.[3]
Weblinks |
- Seite über die EKD auf der Website der Bundesverwaltung (Bundesamt für Kultur)
Einzelnachweise |
↑ EKD-Mitglieder (Website Bund), abgerufen am 2. Mai 2016
↑ Seite der EKD beim BAK (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch, abgerufen am 2. Mai 2016
↑ Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz, Art. 24f, abgerufen am 2. Mai 2016