Bezalel Academy of Arts and Design






Das Bezalel-Gebäude 1913; Schatz (links, im weißen Gewand) mit dem Maler Lachovsky




Bezalel Academy Gebäude mit dem Toten Meer im Hintergrund, 2009


Die Bezalel Academy of Arts and Design ist eine staatliche Kunst- und Designhochschule in Jerusalem mit etwa 2.116 Studenten (Stand: Studienjahr 2013/2014).[1]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Bekannte Schüler


  • 3 Literatur


  • 4 Weblinks


  • 5 Einzelnachweise





Geschichte |


Die Akademie wurde von Boris Schatz, einem Mitglied der bulgarischen Akademie der Künste, am 1. März 1906 als Bezalel-Kunstgewerbeschule im damals noch osmanischen Jerusalem eröffnet. Zu Anfang bestand die Akademie aus zwei Abteilungen, die eine beschäftigte sich mit Kunst, die andere mit Kunsthandwerk.[2] Bis 1969 firmierte sie unter dem Namen Bezalel School of Arts & Crafts. Der Name der Akademie bezieht sich auf den alttestamentlichen Bezalel, der laut Ex 31,1ff. EU und 35,30ff. EU den göttlichen Auftrag zum Bau der Stiftshütte erhielt (sozusagen der erste biblische Architekt und Designer).


Die Bezalel Academy ist heute die größte Design- und Kunsthochschule im Nahen Osten.


Seit 1986 sind die meisten Fakultäten auf dem Mount Scopus oberhalb der Hebräischen Universität untergebracht.


Die Akademie bildet in folgenden Studiengängen aus: Bildende Kunst, Visuelle Kommunikation, Fotografie, Industriedesign, Schmuckdesign, Architektur, Keramik und Glas, Animation, Film sowie Kunstgeschichte und -theorie. Sie bietet in verschiedenen Studiengängen Master-Studiengänge an, wie das Master’s Program in Fine Arts in Zusammenarbeit mit der Hebräischen Universität Jerusalem.



Bekannte Schüler |




  • Shy Abady (geb. 1965)


  • Yaacov Agam (geb. 1928)


  • Nir Alon (geb. 1964)


  • Arie Aroch (1908–1974)


  • Asaf Avidan (geb. 1980)


  • Jehuda Bacon (geb. 1929)


  • Irit Batsry (geb. 1957)


  • Naftali Bezem (geb. 1924)


  • Noam Braslavsky (geb. 1961)


  • Dani Gal (geb. 1975)


  • David Gerstein (geb. 1944)


  • Michael Gitlin (geb. 1943)


  • Itshak Holtz (geb. 1925)


  • Halina Jaworski (geb. 1952)


  • Dov Karmi (1905–1962)


  • Mosche Kastel (1909–1991)


  • Rutu Modan (geb. 1966)


  • Michal Rovner (geb. 1957)


  • Gretty Rubinstein (1948–2001)


  • Osama Said (geb. 1957)


  • Esther Shalev-Gerz (geb. 1948)


  • Friedel Stern (1917–2006)


  • Hermann Zwi Szajer (geb. 1948)


  • Nomi Talisman (Videokünstlerin und Filmproduzentin)


  • Micha Ullman (geb. 1939)



Literatur |


  • Ori Z. Soltes: Bezalel, in: Dan Diner (Hrsg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK). Band 1, Metzler, Stuttgart/Weimar 2011, S. 302–306


Weblinks |



 Commons: Bezalel Academy of Arts and Design – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Website der Bezalel Academy of Arts and Design (englisch)


Einzelnachweise |




  1. המועצה להשכלה גבוהה (Israelischer Rat für Höhere Bildung): סטודנטים במוסדות להשכלה גבוהה (Jahresstatistik der Studierenden an den Universitäten und Akademien) für das akademische Jahr 2013/2014 (hebräisch).


  2. Mordecai Naor: Eretz Israel. Das 20. Jahrhundert. Könemann, Köln, 1998, ISBN 3-89508-594-4, S. 32




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