Niesen (Willebadessen)
Niesen Stadt Willebadessen 51.6235583333339.1330722222222173Koordinaten: 51° 37′ 25″ N, 9° 7′ 59″ O | |
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Höhe: | 173 m |
Fläche: | 12,25 km² |
Einwohner: | 540 (2015) |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 34439 |
Vorwahl: | 05644 |
Lage von Niesen in Willebadessen |
Niesen ist ein Stadtteil von Willebadessen im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen. Der Ort liegt im Tal der Nethe und wurde 1273 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Ortsname Niesen geht offenbar auf den Namen einer Burg „Nyhusen“ (Neues Haus) zurück, nach der sich das Rittergeschlecht von Niehausen benannte, 1262 wurde erstmals ein Johann von Niehausen urkundlich erwähnt. Die Familie beherrschte als Lehnsträger des Klosters Neuenheerse die umgebenden Dörfer. Nach 1515 wurden die zum Amt Niesen gehörenden Orte Luthadessen, Mengersen, Rottersen, Swerdessen und Wippelfört durch kriegerische Ereignisse zerstört.
1555–1558 wurde die alte Wasserburg neu erbaut, in deren Nähe im 16. Jahrhundert das heutige Dorf Niesen entstand.
1704 wurde ein barockes Herrenhaus erbaut. Nach dem Aussterben der Fam. von Niehausen wurde es 1728 bis 1911 von denen von Bocholtz, ab 1912 den Freiherren von Vittinghoff-Schell und ab 1964 bis heute den Freiherren von Elverfeldt bewohnt und bewirtschaftet.
Bis zur Eingemeindung nach Willebadessen am 1. Januar 1975 war Niesen eine selbständige Gemeinde im Amt Peckelsheim.[1]
Bauwerke |
Die katholische Pfarrkirche St. Maximilian wurde von 1923 bis 1928 als Zentralbau im Stil der Neuromanik errichtet.
Das barocke Herrenhaus von 1704 brannte 1951 nieder und wurde verkleinert wiederaufgebaut. Im Hofbereich liegt die Schlosskapelle von 1674. Die Reste der mittelalterlichen Burg wurden im 19. Jahrhundert abgerissen.
Weblinks |
Niesen (Willebadessen) im Kulturatlas Westfalen
Einzelnachweise |
Niesen - Ein Dorfportrait von 2000
↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 328.
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