Mosambik





























































































República de Moçambique
Republik Mosambik











Flagge Mosambiks


Wappen Mosambiks


Flagge

Emblem


Amtssprache

Portugiesisch

Hauptstadt

Maputo

Staatsform

Republik

Regierungssystem

Präsidialsystem

Staatsoberhaupt

Präsident Filipe Nyusi

Regierungschef

Premierminister Carlos Agostinho do Rosário

Fläche
801.590 km²

Einwohnerzahl
28.861.863 (Zensus 2017)[1]

Bevölkerungsdichte
31 Einwohner pro km²

Bevölkerungs­entwicklung
+2,45 %[2](Schätzung 2016)

Bruttoinlandsprodukt

  • Nominal

  • Total (KKP)

  • BIP/Einw. (nominal)

  • BIP/Einw. (KKP)


2016[3]

  • 11,28 Mrd. USD (129.)

  • 34,94 Mrd. USD (120.)

  • 392 USD (185.)

  • 1.215 USD (184.)



Index der menschlichen Entwicklung

0,418 (181.) (2016)[4]

Währung

Neuer Metical (MZN)

Unabhängigkeit
25. Juni 1975 (von Portugal)

Nationalhymne

Pátria Amada

Zeitzone

UTC+2

Kfz-Kennzeichen

MOC

ISO 3166

MZ, MOZ, 508

Internet-TLD

.mz

Telefonvorwahl
+258


Ägypten
Tunesien
Libyen
Algerien
Marokko
Mauretanien
Senegal
Gambia
Guinea-Bissau
Guinea
Sierra Leone
Liberia
Elfenbeinküste
Ghana
Togo
Benin
Nigeria
Äquatorialguinea
Kamerun
Gabun
Republik Kongo
Angola
Demokratische Republik Kongo
Namibia
Südafrika
Lesotho
Swasiland
Mosambik
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Dschibuti
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Botswana
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Südsudan
Zentralafrikanische Republik
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Burkina Faso
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Zypern
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Mauritius
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Mayotte
Komoren
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Îles Éparses
Madagaskar
São Tomé und Príncipe
Sri Lanka
Indien
Indonesien
Bangladesch
Volksrepublik China
Nepal
Bhutan
Myanmar
Antarktika
Südgeorgien (Vereinigtes Königreich)
Paraguay
Uruguay
Argentinien
Bolivien
Brasilien
Frankreich (Französisch-Guayana)
Suriname
Guyana
Kolumbien
Kanada
Dänemark (Grönland)
Island
Mongolei
Norwegen
Schweden
Finnland
Irland
Vereinigtes Königreich
Niederlande
Barbados
Belgien
Dänemark
Schweiz
Österreich
Deutschland
Slowenien
Kroatien
Tschechische Republik
Slowakei
Ungarn
Polen
Russland
Litauen
Lettland
Estland
Weißrussland
Moldau
Ukraine
Mazedonien
Albanien
Montenegro
Bosnien und Herzegowina
Serbien
Bulgarien
Rumänien
Georgien
Aserbaidschan
Armenien
Kasachstan
Usbekistan
Tadschikistan
Kirgisistan
Russland
Mozambique on the globe (Africa centered).svg
Über dieses Bild




Mosambik (Mosambik)


Maputo

Maputo



Pemba

Pemba



Xai-Xai

Xai-Xai



Inhambane

Inhambane



Chimoio

Chimoio



Nampula

Nampula



Lichinga

Lichinga



Beira

Beira



Tete

Tete



Quelimane

Quelimane



Monte Binga

Monte
Binga




TANSANIA




MALAWI




SAMBIA




SIMBABWE




SÜDAFRIKA




SWASI-
LAND




INDISCHER OZEAN




Straße von Mosambik




Malawisee




Cahora Bassa-See



Mosambik [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}mozamˈbiːk, mozamˈbɪk] (portugiesisch Moçambique [mʊsɐmˈbik])[5] ist ein Staat in Südostafrika. Die Hauptstadt ist Maputo, weitere bedeutende Städte sind Matola, Beira und Nampula. Mosambik ist seit dem 12. November 1995 Mitglied des Commonwealth of Nations. Nationalfeiertag ist der 25. Juni, Tag der Unabhängigkeit (1975).


Mosambik liegt am Indischen Ozean zwischen dem 10. und dem 27. südlichen Breitengrad. Der Staat grenzt an Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Swasiland. Die Straße von Mosambik trennt den Inselstaat Madagaskar vom afrikanischen Festland.


Nach einem jahrelangen Bürgerkrieg ist es eines der ärmsten Länder der Welt. 2016 belegte es Platz 181 von 188 Ländern im Index der menschlichen Entwicklung. In den letzten Jahren erlebte das Land einen Aufschwung.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Flora


    • 1.2 Klima




  • 2 Bevölkerung


    • 2.1 Demografie


    • 2.2 Volksgruppen


    • 2.3 Sprachen


    • 2.4 Religion




  • 3 Soziale Lage


    • 3.1 Bildungswesen


      • 3.1.1 Staatliche Universitäten


      • 3.1.2 Private Universitäten




    • 3.2 Gesundheitswesen




  • 4 Geschichte


  • 5 Politik


    • 5.1 Justizsystem


    • 5.2 Menschenrechte


    • 5.3 Außenpolitik


    • 5.4 Militär




  • 6 Verwaltung


    • 6.1 Gliederung


    • 6.2 Städte




  • 7 Wirtschaft


    • 7.1 Entwicklung und Lage


      • 7.1.1 Landwirtschaft


        • 7.1.1.1 Allgemein


        • 7.1.1.2 ProSavana-Projekt




      • 7.1.2 Mineralische Rohstoffe und Rohstoffwirtschaft




    • 7.2 Kennzahlen


    • 7.3 Außenhandel


    • 7.4 Staatshaushalt




  • 8 Verkehr


  • 9 Kultur


    • 9.1 Sehenswürdigkeiten


    • 9.2 Musik


    • 9.3 Literatur


    • 9.4 Medien




  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise





Geographie |


Entlang der 2800 km langen Küste befindet sich ein breites Küstentiefland. Es bedeckt den größten Teil des Südens, doch wird es von der Sambesimündung nach Norden hin schmaler. Hinter der Küste steigt das Land stufenförmig bis zum zirka 1000 m hohen Tafelland des Hochfelds an. Der höchste Berg ist der Monte Binga in der Provinz Manica (an der Grenze zu Simbabwe) mit 2436 m.


Die zahlreichen Flüsse des Landes fließen aus den Hochländern nach Osten in die Straße von Mosambik. Der größte Fluss ist der Sambesi (2.574 km), der im Westen Mosambiks durch den Cahora Bassa-Damm aufgestaut wird. Weitere große Flüsse sind der Rovuma, der Grenzfluss zu Tansania, sowie Save und der Limpopo. Der Malawisee bildet einen Teil der Grenze mit Malawi; sein Abfluss ist der Shire, der in den Sambesi mündet.


Mit einer Landesfläche von 801.590 km² nimmt Mosambik den Weltrang 34 ein. 18 % der Landesfläche sind Wald- und Buschland, 4 % Ackerland, 55 % Wiesen und Weiden.


Die Ausdehnung des Landes beträgt in Nord-Süd-Richtung 2000 km, in der West-Ost-Richtung 50 bis 600 km. Die Küste am Indischen Ozean ist 2.470 km lang.


Mosambik hat 4.571 km Landesgrenzen, davon zu Malawi 1.569 km, zu Südafrika 491 km, zu Swasiland 105 km, zu Tansania 756 km, zu Sambia 419 km und zu Simbabwe 1.231 km.



Flora |


Die vorherrschende Vegetation ist die Trockensavanne mit trockenem Grasland und einigen Trockenwäldern. Die Bäume in der Savanne werfen teilweise ihr Laub in der Trockenzeit ab und ergrünen im Laufe der Regenzeit. Typische Bäume der Trockensavanne sind Schirmakazien und Affenbrotbäume. Das Gras ist in der Trockenzeit braun und verdorrt, wird aber während der Regenzeit bis zu 2 Meter hoch.



Klima |


Savannenklima mit einer feuchten und einer trockenen Jahreszeit herrscht vor. In der Regenzeit, die von November bis April geht, fallen rund 80 % der Jahresniederschläge. Diese schwanken je nach Region zwischen 700 und 1500 mm pro Jahr. Während die Temperaturen während der Regenzeit schwül-heiß (tropisch) sind, ist die Trockenzeit vor allem durch deutlich kühlere Nächte gekennzeichnet. Das ganze Jahr liegen die Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 °C, im Inland auch bis 35 °C. Die Nächte sind mit rund 15 bis 25 °C besonders an der Küste teilweise sehr schwül.


In einigen Jahren, etwa 2007/2008 kam es zu ungewöhnlich hohen Niederschlägen, die Todesopfer forderten und Ernten bedrohten.[6] Insgesamt erfährt das Land eine hohe Klimavariabilität und häufige extreme Wetterereignisse (insbesondere Dürren, Überschwemmungen, tropische Zyklone). Dürren sind die häufigsten Katastrophen, treten etwa alle drei bis vier Jahre auf und erschweren massiv die Entwicklung des Landes. In Bezug auf die Folgen der Globalen Erwärmung wird davon ausgegangen, dass Zyklone zwar weniger häufig auftreten könnten, aber sich ihre Intensität und damit die Niederschläge wahrscheinlich vergrößern. Diese können auch zu einer erhöhten Erosion im Küstenbereich führen. Da ein Großteil der Bevölkerung und insbesondere viele arme Menschen im ländlichen Raum vom Regenfeldbau leben, sind sie gegenüber Veränderungen der Niederschlagsmuster besonders anfällig.[7]



Bevölkerung |



Demografie |




Bevölkerungspyramide Mosambiks (2016)




Bevölkerungsentwicklung in Millionen Einwohnern [8]


Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt wird im Zeitraum von 2010 bis 2015 mit 56,1 Jahren angegeben.[9] 43 % der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt und nur 3 % über 65. Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer liegt bei 5,4 Kindern pro Frau. Dies liegt unter anderem auch daran, dass nur 12 % der verheirateten Frauen moderne Verhütungsmethoden zur Verfügung stehen (Stand 2008).[10] Das Land hat eine der höchsten HIV-Prävalenzen der Welt (12,3 %),[11] was das Bevölkerungswachstum bremst.


Für das Jahr 2050 wird laut der mittleren Bevölkerungsprognose der UN mit einer Bevölkerung von über 67 Millionen gerechnet und für das Jahr 2100 mit ca. 135 Millionen.[12]


Bevölkerungsentwicklung







































Jahr
Einwohnerzahl
1950
6.152.000
1960
7.389.000
1970
9.162.000
1980
11.848.000
1990
13.248.000
2000
18.068.000
2010
24.221.000
2017
29.669.000

Quelle: UN[13]



Volksgruppen |




Frau bei der Maisernte


Der Großteil der Gesamtbevölkerung gehört Bantuvölkern an. Das größte Volk bilden mit etwa 40 % Bevölkerungsanteil die Makua, daneben sind mit 21 % auch die Tsonga eine einflussreiche Gruppe. Die Yao, welche auch in Malawi leben, bilden 12 % der Bevölkerung, daneben sind mit 11 % auch die Makonde im Nordosten eine starke Minderheit. Die Volksgruppe der ostafrikanischen Swahili lebt im Küstengebiet und macht 7 % der Bevölkerung aus. Zudem leben noch mit einem Anteil von 4 % an der Bevölkerung die Chewa im Land – ihr Hauptsiedlungsgebiet ist Malawi. Die kleinere Minderheit der 3 % Shona im Westen bildet ihrerseits wiederum die Bevölkerungsmehrheit in Simbabwe.


Im Jahre 2017 waren 0,8 % der Bevölkerung im Ausland geboren.[14][15] Ferner leben in Mosambik viele Personen mit Migrationshintergrund (Inder, Pakistani, Chinesen), Europäer (vor allem Portugiesen) und Südafrikaner. Die Rückwanderung von fast fünf Millionen Binnenflüchtlingen in ihre Heimatorte und die Rückkehr von 1,7 Millionen Flüchtlingen aus den Nachbarländern nach Beendigung des mosambikanischen Bürgerkrieges sowie von rund 15.000 Mosambikanern aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, sogenannten Madgermanes, stellen das Land vor große Herausforderungen.[16]


Mosambik hat eine bedeutende Diaspora in Südafrika. 2017 lebten dort ca. 680.000 aus Mosambik stammende Personen. Weitere Länder mit vielen Auslandsmosambikanern sind Simbabwe (90.000) und Portugal (70.000).







Sprachen |
















Portugiesischkenntnisse (2007)[17]
Spricht Portugiesisch 50,37 %
Spricht kein Portugiesisch 48,72 %
K. A. 0,90 %
















































































Am meisten daheim gesprochene Sprache (2007[18] sowie 1998)[19]
Portugiesisch 2.088.798 12,78 % 489.915 3,0 %
Makua 4.153.811 25,42 % 4.007.010 24,8 %
Changana 1.710.801 10,47 % 1.799.614 11,2 %
Chilomwe 1.132.755 6,93 % 1.269.527 7,9 %
Sena 1.171.673 7,17 % 1.807.319 11,2 %
Chuwabo 733.926 4,49 %  
Andere mosambikanische Sprache 4.718.907 28,87 %  
Andere ausländische Sprache 30.969 0,19 %  
K. A. 5.118 0,03 %  
Unbekannt 596.735 3,65 %  
Total 16.343.493 100,00 % 16.135.403 100,00 %

Insgesamt werden über 40 Sprachen im Land gesprochen. Die einheimischen Landessprachen zählen zur Sprachgruppe der Bantusprachen. Portugiesisch, die einzige Amtssprache, wird laut Volkszählung von 2007 inzwischen von etwa 12 % (vornehmlich in Städten) der Gesamtbevölkerung als Muttersprache gesprochen, in Maputo jedoch etwa 25 %. Gut 50 % beherrschen Portugiesisch als Zweitsprache neben ihrer einheimischen Sprache. Die meisten Mosambikaner sprechen mehr als eine einheimische Sprache. Zu den wichtigsten Sprachen gehören neben der Amtssprache Portugiesisch unter anderem (sortiert nach Sprecheranteil):[20]




  • Makua, auch eMakhuwa – die wichtigste Sprache im Norden Mosambiks wird laut Zählung von 2007 von 25,3 % der Bevölkerung gesprochen. 40 % der Einwohner gelten als ethnische Makua. Diese sprechen verschiedene Varianten innerhalb eines eMakua-Dialektkontinuums oder auch „Makhuwa-Sprachen“ – laut Ethnologue neun in Mosambik –,[21] von denen das „Zentral-Makhuwa“ – 2006 mit 3,09 Millionen Sprechern – auch einfach als „eMakhuwa“ oder „eMakua“ bezeichnet wird.[22]


  • Changana – von 10,7 % der Bevölkerung im Südwesten in der Provinz Maputo und der Provinz Gaza gesprochen, in der Stadt Maputo auch Ronga genannt; die ethnische Tsonga-Bevölkerung beträgt aber 21 %


  • Sena – in der Provinz Sofala von 7,5 % der Bevölkerung


  • Chilomwe – 7 % der Bevölkerung (eng verwandt mit eMakhua)


  • Chuwabo – 5,1 % der Bevölkerung


  • Swahili – im Norden (Grenze zu Tansania)


  • ChiMakonde – im Nordosten (Provinz Cabo Delgado)


  • Chichewa – auch Nyanja genannt; im Westen (Provinz Tete), das Gebiet grenzt an Sambia und Malawi an, wo diese Sprache ebenfalls gesprochen wird.


  • Shona – vom Volk der Schona gesprochen

  • Ndau – in der Provinz Sofala gesprochen, verwandt mit der Sprache Shona

  • Tswa – im Südosten (Provinz Inhambane)


Bei den ausländischen Sprachen sind diejenigen hervorzuheben, die von den chinesischen, indischen und pakistanischen Einwanderern gesprochen werden.



Religion |


Gemäß einer Erhebung von 2007 sind insgesamt 28,4 % der Einwohner römisch-katholisch (hauptsächlich im Süden und Südwesten) und 17,9 % muslimisch (hauptsächlich Sunniten, vor allem im Norden und an den Küstenregionen). 15,5 % sind zionistische Christen. Protestanten machen 12,2 % der Einwohner aus, davon sind 10,9 % Pfingstler und 1,3 % Anglikaner. 6,7 % gehört anderen Religionen, zumeist traditionellen Religionen an. Keiner Religion gehören 18,7 % an und 0,7 % sind nicht erfasst.[20]



Soziale Lage |


Laut UNICEF gibt es 1,5 Millionen Waisen in Mosambik, (davon 470 000 Aidswaisen). Die Kinderarbeit ist aufgrund der Armut ein großes Problem, da viele Familien auf das Geld, das die Kinder verdienen, angewiesen sind. Nur 6 % der unter Fünfjährigen haben eine Geburtsurkunde. Millionen Kinder, die über kein Dokument verfügen, sind Missbrauch, Kinderarbeit, Zwangsverheiratung und dem Dienst an der Waffe ausgesetzt. Ohne Geburtsurkunde gibt es keinen staatlichen Schutz.[23] Ca. 32 % der Kinder arbeiten auf Feldern, Märkten, als Schuhputzer oder als Bettler. Die Situation älterer Menschen ist prekär. Die staatliche Rente beträgt umgerechnet nur fünf US-Dollar.[24] Die Arbeitslosenrate lag im Jahr 2017 bei 24,5 %.[25]



Bildungswesen |


In Mosambik können fast 40 % der Erwachsenen nicht lesen und schreiben. 55 % der Frauen sind Analphabeten.[26] Seit dem Ende des Krieges 1992 hat Mosambik große Anstrengungen für den Grundschulunterricht unternommen. Mittlerweile gehen 80 % der Kinder 5 Jahre lang zur Schule, während 30 % die Schule bis zur 6. oder 7. Klasse weiterbesuchen. Die durchschnittliche Klassengröße beträgt 74 Kinder, in den ländlichen Gebieten sind es noch mehr. Mosambik hat trotz Fortschritten zu wenige Klassenzimmer, Schulmöbel und Schulbücher. Zahlreiche Lehrer nehmen an der landesweiten Kampagne zur Verbesserung der Unterrichtsqualität an den Grundschulen teil.



Staatliche Universitäten |




  • Eduardo-Mondlane-Universität mit Hauptsitz in Maputo


  • Pädagogische Universität Maputo mit Hauptsitz in Maputo

  • Uni-Zambezi mit Hauptsitz in Beira

  • Uni-Lurio mit Hauptsitz in Nampula



Private Universitäten |




  • Katholische Universität von Mosambik mit Hauptsitz in Beira


  • Mussa bin Bik Universität in Nampula


  • Universidade Politécnica mit Hauptsitz in Maputo



Gesundheitswesen |




Entwicklung der Kindersterblichkeit (Tode pro 1000 Geburten) [27]


AIDS ist in Mosambik ein großes Problem: 12,3 % der Erwachsenen (15 bis 49 Jahre) sind HIV-positiv (Stand: 2016).[11] Das sind etwa 1,5 Millionen Menschen.[28] AIDS stellt eine große Gefahr für alle dar, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Risiko bergen.


Hochwasserkatastrophen, vor allem entlang des Sambesi, fördern die Ausbreitung von Cholera. Ab Ende 2003 breitete sich in Mosambik, insbesondere in der Maputo-Provinz, eine schwere Cholera-Epidemie aus. Eine gültige Gelbfieberimpfung wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet verlangt. Gelegentlich wird sie an der Grenze auch bei Einreise aus nichtendemischen Gebieten verlangt.


Die medizinische Versorgung im Lande ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Häufig fehlen auch gut ausgebildete Ärzte.


Nur 48 % der Geburten können medizinisch betreut werden. Die Säuglingssterblichkeit liegt bei 55 von 1000 Lebendgeburten (Stand 2015), die Kindersterblichkeit liegt bei 81 von 1000 Lebendgeburten (Stand 2015), die Müttersterblichkeit bei 489 von 100.000 Lebendgeburten (Stand 2015).[29]


Die Trinkwasserversorgung im Land ist sehr schlecht. Zugang zu sauberem Trinkwasser, seit 2010 ein Menschenrecht der UNO, besitzt laut WHO und UNICEF nicht einmal jeder zweite Mensch in Mosambik.[30]


Die Rate der an Unterernährung leidenden Bevölkerung konnte von 40,3 % im Jahr 2000 auf 26,6 % im Jahr 2015 gesenkt werden.[31]


Entwicklung der Lebenserwartung in Mosambik



















































Zeitraum
Lebenserwartung
Zeitraum
Lebenserwartung
1950–1955
31,3
1985–1990
42,3
1955–1960
33,8
1990–1995
43,9
1960–1965
36,2
1995–2000
47,2
1965–1970
38,1
2000–2005
49,6
1970–1975
40,4
2005–2010
53,2
1975–1980
42,2
2010–2015
56,1
1980–1985
41,5



Quelle: UN[32]



Geschichte |



Vor den großen Erkundungsfahrten der Europäer herrschten seit Jahrhunderten Araber an der Küste vor Afrika. Sie betrieben Handel zwischen Afrika, dem Orient und Indien mit Gold, Elfenbein und afrikanischen Sklaven. Als erster Portugiese landete 1497 Pedro da Covilhã, der im Auftrag des portugiesischen Königs den Seeweg von Arabien nach Ostafrika erkundete, in Sofala. 1498 erreichte Vasco da Gama auf dem Weg nach Indien Mosambik: Auf der Insel von Mosambik traf er mit dem Scheich Moussa Ben Mbiki zusammen, von dem sich der Name Mosambik ableitet. Darauf bemächtigten sich die Portugiesen dieser Handelsplätze und drangen auf der Suche nach Gold entlang des Sambesi ins Landesinnere vor. Jahrhundertelang begnügten sich die Portugiesen mit dem Handel von Sklaven und kümmerten sich nicht groß um die Bevölkerung. Ihre Herrschaft dauerte bis ins 20. Jahrhundert, und durch Zwangsarbeit, ausbeuterische Arbeitsverträge und rücksichtslose Behandlung verschlechterten sich die Lebensbedingungen in den Kolonien erheblich. Bis 1898 war die Stadt Ilha de Moçambique Hauptstadt des Landes. Sie gab dem Land auch seinen Namen.




Die Flagge von Lourenço Marques um 1900


1890 musste Portugal britischem Druck nachgeben und auf die Verbindung Angolas und Mosambiks zu einem geschlossenen südafrikanischen Kolonialreich verzichten. Stattdessen nahm in den portugiesischen Kolonien der Einfluss britischen Kapitals beträchtlich zu. Verhandlungen über ein britisch-deutsches Bündnis führten aber schon 1898 zum Angola-Vertrag: Für den Fall, dass Portugal Geld brauchen sollte, vereinbarten Deutschland und Großbritannien eine gemeinsame Anleihe, für die die portugiesischen Kolonien als Pfand vorgesehen waren. Im Falle der erwarteten Zahlungsunfähigkeit Portugals sollten Angola und Nordmosambik an Deutschland, Südmosambik an Großbritannien fallen. Deutschland verzichtete dafür auf die Unterstützung der Buren in deren Kampf gegen Großbritannien. Das Abkommen wurde am 30. August 1898 geschlossen, aber niemals umgesetzt und schon 1899 durch die Verlängerung der britischen Schutzgarantie (Windsorvertrag) für Portugal und all seine Besitzungen unterlaufen. Obwohl das britisch-deutsche Bündnis nie zustande kam, bemühte sich Großbritannien 1912–1914 nochmals, den endgültigen Bruch mit dem Kaiserreich aufzuschieben. Bei einem Besuch des britischen Königs in Berlin wurde 1913 der Vertrag von 1898 aus den Archiven geholt und sogar noch zugunsten Deutschlands modifiziert. Tatsächlich aber zögerte Großbritannien die Unterzeichnung bis Juli 1914 heraus, dann machten das Attentat von Sarajevo und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges seine Umsetzung ohnehin unmöglich. So blieben Angola und Mosambik zunächst im Besitz Portugals. Während des Krieges jedoch erklärte Südafrika 1915 ganz Mosambik zum Eroberungsziel, und ab 1917 zogen sich die deutschen Kolonialtruppen aus Deutsch-Ostafrika kämpfend nach Mosambik zurück und besetzten bis 1918 tatsächlich weite Teile der Nordhälfte. Als Entschädigung erhielt Portugiesisch-Ostafrika beim Frieden von Versailles 1919 das Kionga-Dreieck.


1962 wurde die Freiheitsbewegung FRELIMO gegründet. Je stärker die Portugiesen an ihrem Kolonialbesitz festhielten, umso radikaler wurde der Widerstandswille der FRELIMO. 1964 gingen die Widerstandskämpfer in den bewaffneten Kampf über, der im Norden sehr erfolgreich endete. Doch erst nach der Nelkenrevolution und dem Sturz des diktatorischen Regimes in Portugal erlangte Mosambik am 25. Juni 1975, nach knapp 500 Jahren als Kolonie, die Unabhängigkeit als Volksrepublik Mosambik. Samora Machel wurde der erste Staatspräsident, jedoch nicht durch allgemeine Wahlen. 1986 starb der FRELIMO-Präsident bei einem Flugzeugabsturz. In den FRELIMO setzten sich die marxistischen Kräfte durch. Da sie den Staat unter Kontrolle hatten, waren auch alle wichtigen Posten durch ihre Männer besetzt. Sie verstaatlichten die Industrie und gründeten landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften. Doch die Abwanderung europäischer Fachkräfte schwächte die Wirtschaft des Landes empfindlich. Mitte der siebziger Jahre entstand eine neue Widerstandsbewegung, die durch Südafrika und Rhodesien unterstützt wurde- die RENAMO. Im Gegensatz z. B. zur angolanischen UNITA hatte die erst nach der Unabhängigkeit entstandene RENAMO niemals gegen die portugiesische Kolonialmacht gekämpft und daher wenig moralischen Rückhalt in der mosambikanischen Opposition.


Das Land verfiel 1976 dennoch in einen 16-jährigen Bürgerkrieg zwischen FRELIMO und RENAMO, der zu einem völligen wirtschaftlichen Zusammenbruch führte. Mosambik erhielt Unterstützung z. B. nach 1980 von Simbabwe (ehemals Rhodesien), das 10.000 Soldaten zur Sicherung des Beira-Korridors entsandte. Im Land befanden sich 1983 außerdem 750 Militärberater und Ausbilder aus Kuba, 600 aus der Sowjetunion und 100 aus der DDR. Doch erst nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages, des Allgemeinen Friedensabkommens von Rom, und mit der Hilfe von UN-Friedenstruppen konnte das Land stabilisiert und die erste Oppositionspartei gegründet werden. Seit 1995 ist Mosambik neben Kamerun das einzige Mitglied des Commonwealth of Nations, das nicht ehemals britische Kolonie gewesen ist. Die Auswanderung der Weißen in großem Ausmaß, die wirtschaftliche Abhängigkeit von Südafrika, eine anhaltende Dürre und der langgezogene Bürgerkrieg behinderte die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Seit der Abkehr vom Marxismus-Leninismus und der Einparteienherrschaft der FRELIMO hat sich die Renamo als politische Partei etabliert und stellt seit 1994 die parlamentarische Opposition im Lande. Die ersten demokratischen Wahlen wurden unter der Aufsicht von ONUMOZ im Oktober 1994 gehalten. Aus ihr ging die Festigung der alten Regierung hervor, und RENAMO akzeptierte, nachdem Druck von Anrainer-Staaten ausgeübt wurde, die Sitze im Parlament, womit sie die Opposition formte.


Die Demokratisierung des Landes war das Verdienst des nach Samora Machels an die Macht gekommenen Staatspräsidenten Joaquim Alberto Chissanó. Chissanos Verdienste um die Demokratie, die Ausarbeitung einer Verfassung mit einem Mehrparteiensystem, die Normalisierung der Beziehungen zum Nachbarstaat Südafrika und insbesondere die Tatsache, dass er nach zwei Amtszeiten auf eine weitere Kandidatur als Präsident verzichtete und den Weg für einen Nachfolger freigab, brachten ihm im Oktober 2007 nach dem Ende seiner Präsidentschaft den Preis der Mo Ibrahim Foundation für gute Regierungsführung.[33]


Im Februar 2000 führten schwere Regenfälle zu einer Flutkatastrophe, die zahlreiche Menschenleben forderte.


Im Oktober 2013 nährten Berichte über zunehmende Kämpfe zwischen den ehemaligen Bürgerkriegsparteien die Furcht vor einer Aufkündigung des Friedensabkommens von 1992 – zumindest kündigte ein Sprecher der RENAMO dies als mögliche Konsequenz der Einnahme des RENAMO-Hauptquartiers nahe Gorongosa durch Regierungstruppen an.[34]



Politik |






Filipe Nyusi, seit 2014 Präsident von Mosambik


Die herrschende Frelimo-Regierung sagte sich 1989 offiziell vom Marxismus los. Die im folgenden Jahr aufgestellte Verfassung garantierte freie Wahlen in einem Mehrparteiensystem und die freie Marktwirtschaft. Die seither stattgefundenen Wahlen wurden von auswärtigen Beobachtern begleitet und als überwiegend fair eingeschätzt, wenn auch FRELIMO alle Möglichkeiten einer Regierungspartei zur Wahlbeeinflussung nutzte. Es hat sich seither ein Quasi-Zweiparteiensystem herausgebildet, das von der Dauer-Regierungspartei FRELIMO und der bisher größten Oppositionspartei RENAMO beherrscht wird. Keiner der übrigen Parteien Mosambiks ist es bisher gelungen, irgendeine erwähnenswerte Rolle in diesem System zu spielen. Zu den Wahlen 2009 trat allerdings die RENAMO-Abspaltung Movimento Democrático de Moçambique (MDM) an und errang einen Achtungserfolg.


Die wichtigsten Organe des Staates sind:



  • das Parlament, die Versammlung der Republik von Mosambik

  • der Präsident von Mosambik

  • der den Präsidenten beratende Rat des Staates Mosambik, mit vom Parlament nach Parteienproporz gewählten Mitgliedern.

  • der den Präsidenten beratende Rat für nationale Verteidigung und Sicherheit, mit vom Parlament nach Parteienproporz gewählten Mitgliedern.[35]


Am 28. Oktober 2009 fanden die vierten Parlaments- und Präsidentschaftswahlen seit der Beendigung des Bürgerkriegs 1992 statt, die erwartungsgemäß vom amtierenden Präsidenten Armando Guebuza und FRELIMO gewonnen wurden. Zeitgleich wurden erstmals auch Wahlen zu den Provinzvertretungen abgehalten.


Bei der Präsidentschaftswahl in Mosambik 2014 wurde der frühere Verteidigungsminister Filipe Nyusi (FRELIMO) zum Präsidenten gewählt. Er ernannte im Januar 2015 Carlos Agostinho do Rosário zum Premierminister von Mosambik.



Justizsystem |


Die Haftbedingungen sind ausgesprochen hart und haben bereits zu mehreren Todesfällen geführt. Die Gerichte sind unterbesetzt, und die unzureichend ausgebildeten Richter arbeiten ineffizient und sind von der regierenden Partei beeinflusst. Die Polizei ging, laut Amnesty International, bei Demonstrationen und bei der Festnahme von Straftatverdächtigen mit exzessiver Gewalt vor. 13 Häftlinge erstickten dabei im Polizeigewahrsam in einer überfüllten Gefängniszelle. Zwei Polizeibeamte mussten sich in diesem Zusammenhang vor Gericht verantworten. Für eine im Jahre 2007 begangene außergerichtliche Hinrichtung wurde ein hochrangiger Polizeibeamter wegen Mordes verurteilt.[36]



Menschenrechte |


Es wurden auch 2009 Fälle schwerer Menschenrechtsverletzungen gemeldet: Die Pressefreiheit ist stark eingeschränkt und unabhängige Medien werden behindert. Gesellschaftliche Probleme wie häusliche Gewalt, Diskriminierung von Frauen, Missbrauch, Ausbeutung, Zwangsarbeit von Kindern und Diskriminierung von sexuellen Minderheiten und Menschen mit HIV/AIDS sind nach wie vor weitverbreitet, so der Human Rights Report 2009 des US-amerikanischen Außenministeriums. Auch kommt es immer wieder zu Übergriffen, Diskriminierungen und Gewalthandlungen aufgrund der sexuellen Orientierung von Menschen. Homosexualität wird seit 2015 nicht mehr als Straftat angesehen.[37]


Im Länderbericht Freedom in the World 2017 der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Freedom House wird das politische System des Landes als „teilweise frei“ bewertet. In der Kategorie „politische Rechte“ erhält Mosambik die Note 4, bei der Wahrung der Bürgerrechte erhält das Land ebenfalls die Note 4 (die Note 1 ist die beste und die 7 die schlechteste). Mosambik zählt, aufgrund der verbreiteten politischen Korruption, noch nicht zu den Wahldemokratien.[38]


2016 kam es, laut Berichten, bei erneuten Kämpfen zwischen Regierungstruppen und der RENAMO zu Menschenrechtsverletzungen.[38]



Außenpolitik |


Von stark wachsender Bedeutung für Mosambik sind die Beziehungen zu Indien (Mosambik hat eine wirtschaftlich bedeutende indische Diaspora), Brasilien (aufgrund sprachlicher und kultureller Gemeinsamkeiten) und der Volksrepublik China, die stark in die Infrastruktur und die Erschließung der Rohstoffvorkommen des Landes investiert. Aufgrund seiner Lage am Indischen Ozean, der wachsenden Wirtschaft und seiner Rohstoffvorkommen wird es zunehmend das Ziel großer internationaler Unternehmen. Die Beziehungen zu den Staaten der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten sind gut und werden von beiden Seiten Intensiviert. Das Verhältnis zur ehemaligen Kolonialmacht Portugal ist eng und freundschaftlich, allerdings nicht immer spannungsfrei.


Wichtige multilaterale Organisationen, in denen Mosambik Mitglied ist, sind u. a. die Afrikanische Union und die Entwicklungsgemeinschaft im südlichen Afrika (SADC), das Commonwealth of Nations, ferner die Vereinten Nationen, die Organisation für Islamische Zusammenarbeit, die Gemeinschaft portugiesischsprachiger Länder. Mosambik engagiert sich aktiv in diesen Organisationen. So konnte Mosambik z. B. im Rahmen der SADC erfolgreich in einem Grenzstreit zwischen Tansania und Malawi vermitteln.[39]



Militär |



Mosambik gab 2017 knapp 3,1 Prozent seiner Wirtschaftsleistung oder 103 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte aus.[40][41]



Verwaltung |





Gliederung |




Provinz Maputo
Provinz Maputo
Provinz Inhambane
Provinz Gaza
Provinz Manica
Provinz Sofala
Provinz Niassa
Provinz Cabo Delgado
Provinz Nampula
Provinz Zambezia
Provinz Tete
Tansania
Sambia
Malawi
Swasiland
Simbabwe
Südafrika


Karte der Provinzen von Mosambik



Mosambik ist in zehn Flächen-Provinzen und die Hauptstadtprovinz gegliedert, darunter folgen 141 Distrikte, die ihrerseits gegliedert sind in 415 Postos administrativos (Verwaltungsbezirke) mit 1024 Localidades (Orte), die jeweils noch meist mehrere Ortschaften (Povoações) und Dörfer (Aldeias) umfassen.


Die elf Provinzen Mosambiks[42]:































































Provinz
Hauptstadt
Einwohnerzahl 2017

Cabo Delgado

Pemba
2.333.278

Gaza

Xai-Xai
1.446.654

Inhambane

Inhambane
1.496.824

Manica

Chimoio
1.911.237

Maputo (Hauptstadt)
-
1.101.170

Maputo (Provinz)

Maputo
2.507.098

Nampula

Nampula
6.102.867

Niassa

Lichinga
1.865.976

Sofala

Beira
2.221.803

Tete

Tete
2.764.169

Zambézia

Quelimane
5.110.787


Städte |


Die größten Städte sind die Hauptstadt Maputo mit 1.101.170 Einwohnern, Matola mit 1.616.267 Einwohnern, Nampula mit 743.125 und Beira mit 533.825 Einwohnern (2017).[43] Die Metropolregion von Maputo hatte im selben Jahr 2.717.437 Millionen Einwohner.




Wirtschaft |



Entwicklung und Lage |


Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2017 wird auf 12,7 Milliarden US-Dollar geschätzt. In Kaufkraftparität beträgt das BIP 36,7 Milliarden US-Dollar oder 1200 US-Dollar je Einwohner. Das reale Wachstum betrug 3,0 %. Anfang der 1990er Jahre war Mosambik noch das ärmste Land der Welt. Seitdem hat sich das BIP pro Kopf, dank eines von Rohstoffabbau angetriebenem Wirtschaftswachstums, fast verzehnfacht. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt jedoch weiterhin in bescheidenen Verhältnissen.


Mosambiks Wirtschaft basiert vorwiegend auf Landwirtschaft. In den 1980er Jahren wurde die Wirtschaft durch den Bürgerkrieg, die Abwanderung portugiesischer Fachkräfte und mehrere Dürreperioden geschwächt. Zu dieser Zeit waren die meisten Plantagen und Industriebetriebe im Besitz des Staates. Erst 1990 führte die Regierung die freie Marktwirtschaft ein.


Die Währung von Mosambik ist der Metical. 1 Metical = 100 Centavos. Bis 2006 entsprach 1 Euro ungefähr 34.500 Metical, 1 Schweizer Franken 22.300 Metical. Am 1. Juli 2006 wurden der Währung drei Nullen gestrichen. Umrechnung neu: 1 Euro entspricht ungefähr 42,5 Metical, 1 Schweizer Franken 35 Metical.


Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegte Mosambik Platz 136 von 137 Ländern (Stand 2017–18).[44] Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegte das Land 2017 Platz 158 von 180 Ländern.[45]



Landwirtschaft |




Traditionelles Fischerboot



Allgemein |

Obwohl über 80 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig sind, produzieren sie nur 24 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse sind Cashewnüsse, Zuckerrohr, Baumwolle und Tee. Angebaut werden außerdem auch Bananen, Tabak, Zitrusfrüchte, Sisal und Ölpalmen. Der Versuch, die aus Zentralamerika stammende und als ökologisch anspruchslos geltende Jatropha-Pflanze zur Gewinnung von Pflanzenöl in Mosambik großflächig zu kultivieren, scheiterte. Eine Projektplantage des deutschen Unternehmens Elaion AG wurde 2011 nach fünf Jahren aufgegeben, da die erwarteten wirtschaftlichen Gewinne ausblieben.[46]


Der Großteil des jährlichen Holzeinschlages wird als Brennstoff verwendet.
Die Küstenfischerei hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Gefischt werden hauptsächlich Thunfisch und Garnelen.


Für die Forschung und Entwicklung im mosambikanischen Baumwollanbau gibt es ein Institut, das Instituto do Algodão de Moçambique (IAM). Sein Sitz befindet sich in Maputo. Es unterhält Außenstellen in Montepuez, Nampula, Beira und Maxixe.[47]



ProSavana-Projekt |

Seit 2008 wird im Norden Mosambiks unter Federführung eines brasilianisch-japanischen Konsortiums ein Großprojekt zur grundsätzlichen Umstrukturierung des Agrarsektors verfolgt. Das Vorhaben unter der Bezeichnung ProSavana ist Teil eines agrarwirtschaftlichen Projektes im sogenannten Nacala-Entwicklungs-Korridor, einem Gebiet von etwa 14 Millionen Hektar Fläche. Die im Projekt ProSavana vorgesehene Fläche umfasst etwa sechs Millionen Hektar. Davon betroffen sind die drei Provinzen Niassa, Nampula und Zambezia sowie angrenzende Areale in den Nachbarprovinzen Manica und Cabo Delgado.[48][49] Statt der heute dort vorherrschenden kleinbäuerlichen Landwirtschaft auf kommunalen Flächen sollen künftig agrarindustrielle Großbetriebe dafür sorgen, dass dieser Sektor durch die Produktion von Nahrungsmitteln und anderen Agrarrohstoffen für den Binnenmarkt, vor allem aber für den Export, maßgeblich zum Wirtschaftswachstum des Landes beiträgt.


Wesentliche Komponente von ProSavana ist die Steigerung der Produktivität durch Technologietransfer und ausländische Investitionen. Ähnlich wie in den tropischen Savannengebieten Brasiliens, dem Cerrado, sollen in Mosambik in großem Stil Sojabohnen, Sonnenblumen und Baumwolle wie auch andere Rohstoffe für den weltweiten Export angebaut werden. Das trilaterale Vorhaben wird mit japanischem Kapital sowie brasilianischer Technik und Know-how umgesetzt.[50] Laut der japanischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit (Japan International Cooperation Agency / JICA) handelt es sich dabei um „eines der weltweit größten dreiseitigen Kooperationsprojekte“.[51]Umweltverträglichkeitsprüfungen oder gesellschaftliche Folgeabschätzungen sind bisher nicht bekannt.


Innerhalb mosambikanischer Kleinbauernverbände und in Kreisen von Beratern der internationalen Entwicklungszusammenarbeit wird befürchtet, dass Brasilien mit seinem Agrarmodell auch die sozialen Widersprüche des Landes nach Afrika exportieren könnte.[49][52]


Im November 2012 ging Mosambiks Kleinbauernverband UNAC (União Nacional de Camponeses / National Peasants’ Union) gemeinsam mit Via Campesina und GRAIN, bedeutende Internationale Nichtregierungsorganisationen für eine nachhaltige und menschenzentrierte ländliche Entwicklung, mit einer Erklärung zu ProSavana an die Öffentlichkeit. Darin äußern die Organisationen die Sorge, dass ansässige Bauernfamilien im Zuge des Vorhabens ihr Land verlieren werden und sich zukünftig in der Agrarindustrie als Landarbeiter verdingen müssten. Gefordert wird u. a. Transparenz und Zugang zu den Planungsunterlagen. Bis zu jenem Zeitpunkt waren innerhalb Mosambiks kaum Informationen zu diesem Vorhaben zugänglich.[53][54]


Anfang April 2013 unterzeichneten Vertreter der drei beteiligten Staaten Japan, Brasilien und Mosambik eine Vereinbarung zur Umsetzung des gemeinsamen Agrarprojektes.[55] Ende April gelangte der auf März 2013 datierte ProSavana-Masterplan an die Öffentlichkeit.[56]



Mineralische Rohstoffe und Rohstoffwirtschaft |





Moatize Steinkohlenmine, nordöstlich der Stadt Tete


Mosambik verfügt über einige mineralische Rohstofflagerstätten. Es gibt Vorkommen an Diamanten und anderen Edelsteinen sowie Gold und Kupfer, Nutzgesteine wie Gabbros, Granite und Marmore, Industrieminerale wie Bauxit, Beryll, Korund, Glimmer, Graphit, ferner Lagerstätten mit ökonomisch interessanten Gehalten an Zinn, Seltenerdmetallen (Davidit), Niob und Tantal sowie Schwermineralsande. Weiterhin existieren Lagerstätten an Energierohstoffen wie Erdgas und Steinkohle.[57][58]


Im Nordwesten des Landes werden die möglicherweise größten Steinkohlevorkommen der Welt vermutet. 23 Milliarden Tonnen sollen in der Provinz Tete nahe der Grenze zu Malawi lagern. Wegen logistischer Probleme konnten diese Vorkommen bisher nicht genutzt werden. Geplant ist eine 525 Kilometer lange Eisenbahnverbindung, mit der die Kohle an die Küste der Provinz Zambezia des südostafrikanischen Landes transportiert werden soll. Dort sind neue Hafenanlagen vorgesehen, die eine Kapazität zur Verladung von 20 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr erlangen sollen.[59]


Die 1998 errichtete Aluminium-Hütte Mozal verarbeitet importiertes Bauxit zu Aluminium, dem mittlerweile wichtigsten Exportgut Mosambiks. Der Betrieb der Schmelze trägt mit 7 % maßgeblich zum Bruttoinlandsprodukt Mosambiks bei und hat das Außenhandelsdefizit Mosambiks halbiert.


Andere Rohstoffe des Landes werden wenig genutzt. Die Industrie Mosambiks beschränkt sich vor allem auf die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse.



Kennzahlen |


Alle BIP-Werte sind in US-Dollar (Kaufkraftparität) angeben.[60]

































































































































Jahr
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017

BIP
(Kaufkraftparität)
2,09 Mrd.
2,10 Mrd.
3,19 Mrd.
4,29 Mrd.
8,04 Mrd.
13,83 Mrd.
15,66 Mrd.
17,27 Mrd.
18,82 Mrd.
20,17 Mrd.
21,78 Mrd.
23,81 Mrd.
26,00 Mrd.
28,30 Mrd.
30,96 Mrd.
33,35 Mrd.
35,05 Mrd.
36,73 Mrd.

BIP pro Kopf
(Kaufkraftparität)
172
157
235
268
440
658
720
772
818
853
896
952
1.010
1.069
1.136
1.192
1.219
1.244

BIP Wachstum
(real)
4,2 %
1,0 %
1,0 %
2,2 %
1,7 %
8,7 %
9,9 %
7,4 %
6,9 %
6,4 %
6,7 %
7,1 %
7,2 %
7,1 %
7,4 %
6,6 %
3,8 %
3,0 %
Inflation
(in Prozent)
2,0 %
30,8 %
43,7 %
47,7 %
12,7 %
6,4 %
13,2 %
8,2 %
10,3 %
3,3 %
12,7 %
10,4 %
2,1 %
4,2 %
2,3 %
2,4 %
19,2 %
15,3 %
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)
...
...
...
...
118 %
70 %
47 %
36 %
36 %
42 %
43 %
38 %
40 %
53 %
62 %
88 %
119 %
102 %


Außenhandel |


Die Handelsbilanz Mosambiks ist noch immer stark negativ. Exportiert werden hauptsächlich Cashewnüsse, Krustentiere, Baumwolle und Zucker. Seit einigen Jahren ist Aluminium das wichtigste Exportprodukt. Importiert werden Maschinen, elektronische Geräte, Erdöl, Nahrungsmittel und Konsumgüter. China ist der wichtigste Handelspartner.



Staatshaushalt |


Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 3,6 Mrd. US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 2,5 Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 9,3 % des BIP.[20]

Die Staatsverschuldung betrug 2016 88,6 % des BIP.[61]


2006 bzw. 2009 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:




  • Gesundheit: 5,0 %[62]


  • Bildung: 5,0 % (2006)[20]


  • Militär: 0,9 % (Stand 2009)[63]


Von 2004 bis 2016 leistete die Schweiz in Mosambik Budgethilfe im Umfang von insgesamt 93,7 Millionen Schweizer Franken. Gemäß dem Schweizer Bundesrat trugen diese Maßnahmen zur Armutsreduktion bei. Nachdem bekannt wurde, dass die mosambikanische Regierung ohne Genehmigung des Parlaments geheime Kredite an drei halbstaatliche Unternehmen in der Höhe von rund 2 Milliarden US-Dollar autorisierte, stellten die Schweiz und der Internationale Währungsfonds ihre Budgethilfe an die Regierung von Mosambik im April 2016 ein.[64][65][66]


Das finanziell bereits instabile Land geriet aufgrund der versteckten Kredite in eine Schuldenkrise. Seit 2017 gilt Mosambik als zahlungsunfähig.[67]



Verkehr |



Das Straßennetz hatte 2015 eine Länge von 31.083 km, wovon 7.365 km asphaltiert waren. Zum Vergleich: Österreich hatte 138.696 km an asphaltierten Straßen. Die Verkehrsinfrastruktur ist damit ungenügend für ein Land dieser Größe. In den letzten Jahren wurde es jedoch deutlich ausgebaut.


Mosambik gehört zu den Ländern mit der höchsten Rate an Verkehrstoten. 2013 kamen insgesamt 31,6 Verkehrstote auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: In Deutschland waren es im selben Jahr 4,3 Tote. Insgesamt kamen damit ca. 8.000 Personen im Straßenverkehr ums Leben. Die Rate an Verkehrstoten ist noch weitaus höher wenn man sie der niedrigen Motorisierungsrate des Landes gegenüberstellt. 2009 kamen in Mosambik 12 Kraftfahrzeuge auf 1000 Einwohner (in Deutschland waren es über 500 Fahrzeuge).[68]


Bedeutende Seehäfen befinden sich in allen größeren Küstenstädten, wie Maputo im Süden, Beira, Quelimane, Lumbo und Nacala bis Pemba im Norden.


Internationale Flughäfen befinden sich u. a. in Maputo (MPM), in Beira (BEW) und in Nampula (APL).



Kultur |



Sehenswürdigkeiten |


Der Tourismus ist wenig entwickelt. Unterkünfte sind rar, ein Ausbau der touristischen Infrastruktur ist geplant.


Die älteste portugiesische Handelsniederlassung wurde 1507 auf der Ilha de Moçambique gegründet. Vom späten 16. Jahrhundert bis zur Fertigstellung der Eisenbahnverbindung Transvaal – Delagoa-Bucht 1898 lag hier die Hauptstadt von Portugiesisch-Ostafrika.[69] Seit 1991 ist die kleine Insel mit ihrer gut erhaltenen Kolonialarchitektur das einzige UNESCO-Welterbe auf mosambikanischen Territorium.[70]


Der erste Nationalpark Mozambiks, der Nationalpark Gorongosa wurde 1960 gegründet und liegt in der Provinz Sofala. Er ist 150 km von der Stadt Beira entfernt.
Östlich davon, vor der Küste Mozambiks befindet sich auf dem Bazaruto-Archipel der 1971 gegründete Bazaruto National Park. An der Grenze zum südafrikanischen Krüger-Nationalpark findet sich der 2001 gegründete Nationalpark Limpopo. Im Südosten in der Nähe der Hauptstadt Maputo ist auf der Machangulo-Halbinsel das Machangulo Private Naturreservat und das Maputo-Reservat.



Musik |


In der traditionellen Unterhaltungsmusik werden annähernd äquiheptatonisch gestimmte Xylophone (valimba, manguilo, timbila) und Brettzithern (bangwe) gespielt. Zithern, Lamellophone (shitata) und einsaitige Röhrenspießgeigen (mugole, tagare, chikwèsa) dienen zur Liedbegleitung. Gruppentänze werden von Chorgesängen und mit den Händen oder mit dünnen Schlägeln geschlagenen einfelligen Röhrentrommeln begleitet. Marrabenta ist eine aus der portugiesischen Kolonialzeit stammende Tanzmusik. Zu den international bekanntesten Musikgruppen des Landes, die mit E-Gitarre, Bass und Schlagzeug populäre Tanzmusik spielen, gehören Mabulu, Eyuphuro, Mc Roger, Ghorwane und Kapa Dech.



Literatur |




Medien |



Bei der Rangliste der Pressefreiheit 2017, welche von Reporter ohne Grenzen herausgegeben wird, belegte Mosambik Platz 93 von 180 Ländern.[71] Obwohl die Pressefreiheit in Mosambik Verfassungsrang genießt[72], gibt es bei der Situation der Pressefreiheit im Land laut der Nichtregierungsorganisation "erkennbare Probleme".


Rundfunk:
Rádio Moçambique (staatliches Radio) sendet in portugiesischer und verschiedenen lokalen Sprachen.


Fernsehen:
Televisão de Moçambique (staatliches Fernsehen, ein Kanal, sendet ab Nachmittag), Soico TV (privat), TV Miramar (privat)


Tageszeitungen:
Notícias (Maputo), O País (Maputo), Diário de Moçambique (Beira) sowie die Faxzeitungen Mediafax, Imparcial und Vertical


Wochenzeitungen:
@Verdade, Domingo, Zambeze, Savana, Demos, Jornal da Tard


Nachrichtenagentur:
Agência de Informação de Moçambique (AIM)


2016 hatten 6,4 % der Bevölkerung Zugang zum Internet.[73]



Literatur |



  • Rolf Steinbach: Mosambik: Schwarz und arm und ziemlich weit weg. 2. Auflage. Schmetterling-Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-89657-013-0.

  • João Mosca: Economia de Moçambique, século XX. Instituto Piaget, Lissabon 2005

  • Malyn Newitt: A History of Mozambique. Hurst, London 1995

  • Merle L. Bowen, The State against the Peasantry: Rural struggles in colonial and postcolonial Mozambique, Charlottesville & London, University Press of Virginia, 2000


  • Landolf Scherzer: Das Camp von Matundo. 132 Tage Afrika, Berlin 1986.

  • José Fialho Feliciano, Antropologia económica dos Thonga do sul de Moçambique, Maputo, Arquivo Histórico de Moçambique, 1998

  • Anne Pitcher,Transforming Mozambique: The Politics of Privatization, 1975–2000, Cambridge: Cambridge University Press, 2002

  • Rainer Grajek: Religion in Mosambik, In: Handbuch der Religionen der Welt, Markus Porsche-Ludwig und Jürgen Bellers (Herausgeber), Bautz Verlag 2012

  • Rainer Grajek: Mosambik, In: Handbuch Sozialpolitiken der Welt, Markus Porsche-Ludwig, Wolfgang Gieler, Jürgen Bellers (Herausgeber), LIT Verlag 2013, S. 413–419

  • Katharina Hofmann: "Wenn zwei beste Feinde ein Land ruinieren" Beitrag im ipg-journal, Januar 2014



Weblinks |



 Wiktionary: Mosambik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Commons: Mosambik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wikinews: Mosambik – in den Nachrichten


 Wikivoyage: Mosambik – Reiseführer


 Wikimedia-Atlas: Mosambik – geographische und historische Karten



  • Länderhinweis Mosambik des Auswärtigen Amtes

  • World Fact Book: Mozambique



Einzelnachweise |




  1. [1] (PDF) clubofmosambique


  2. CIA Factbook Mozambique, abgerufen am 31. Juli 2017


  3. [2] (PDF) Internationaler Währungsfonds


  4. [3] United Nations Development Programme (UNDP),


  5. In Mosambik selbst ist die Aussprache mosamˈbɪk, im Portugiesischen wie in afrikanischen Sprachen


  6. Zambia declares floods 'disaster'. In: news.bbc.co.uk. 18. Januar 2008, abgerufen am 28. Februar 2015. 


  7. Weltbank Climate Change Knowledge Portal


  8. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 11. November 2017. 


  9. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 13. Juli 2017. 


  10. Länderdatenbank der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung: „Mosambik“
    Mosambik



  11. ab CIA – The World Factbook. Abgerufen am 11. November 2017. 


  12. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 23. Juni 2018. 


  13. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 28. Juli 2017. 


  14. Migration Report 2017. UN, abgerufen am 30. September 2018 (englisch). 


  15. Origins and Destinations of the World’s Migrants, 1990-2017. In: Pew Research Center's Global Attitudes Project. 28. Februar 2018 (pewglobal.org [abgerufen am 30. September 2018]). 


  16. Der Brockhaus in fünf Bänden. F.A.B., Mannheim 2004. 


  17. Quadro 25. opulação de 5 anos e mais por condição de conhecimento da língua portuguesa e sexo segundo área de residência e idade.


  18. QUADRO 23. POPULAÇÃO DE 5 ANOS E MAIS POR IDADE, SEGUNDO ÁREA DE RESIDÊNCIA, SEXO E LÍNGUA QUE FALA COM MAIS FREQUÊNCIA EM CASA.


  19. Inquérito Nacional aos Agregados Familiares sobre Condições de Vida, Resultados Gerais. Instituto Nacional de Estatística, Maputo, 1998.


  20. abcd CIA World Fact Book Mosambik. Abgerufen am 21. August 2011. 


  21. Makhuwa-P31, Ethnologue.


  22. Makhuwa (vmw): A language of Mozambique, Ethnologue. eMakhuwa oder eMakua ist die richtige Bezeichnung für die Sprache. Makuwa oder Makuwa ist die Bezeichnung für die Person. Quelle: Gino Centis, Método Macua, Centro Catequético Paulo VI, Anchilo, Mosambik, 5. Auflage, 2000, S. 302.


  23. www.unicef.org


  24. afrika.info, 2. Oktober 2012


  25. The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 6. August 2018 (englisch). 


  26. The World Factbook — Central Intelligence Agency. Abgerufen am 31. Juli 2017 (englisch). 


  27. Weltbank. Abgerufen am 31. Oktober 2017. 


  28. HIV Mosambik. Abgerufen am 21. November 2017. 


  29. WHO – Global Health Observatory country views. Abgerufen am 11. November 2017. 


  30. Trinkwasserversorgung (Memento vom 20. August 2011 im Internet Archive) fr-online.de


  31. Prevalence of undernourishment (% of population) | Data. Abgerufen am 10. März 2018 (amerikanisches Englisch). 


  32. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 26. Juli 2017. 


  33. Mo Ibrahim Foundation. Abgerufen am 16. Oktober 2017 (britisches Englisch). 


  34. www.tagesschau.de (Memento vom 23. Oktober 2013 im Internet Archive)


  35. [4] MOZAMBIQUE 163 News reports & clippings 7 May 2010


  36. AMNESTY REPORT 2010 Mosambik (abgerufen am 26. Juni 2010)


  37. theguardian.com Mozambique scraps anti-gay law (abgerufen am 30. Juli 2015)


  38. ab Mozambique. Abgerufen am 13. Dezember 2017 (englisch). 


  39. Auswärtiges Amt: Auswärtiges Amt – Außenpolitik. In: Auswärtiges Amt DE. (auswaertiges-amt.de [abgerufen am 20. Mai 2018]). 


  40. Military expenditure by country as percentage of gross domestic product 2001-2017. SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018 (PDF). 


  41. Military expenditure by country in US$ 2001-2017. SIPRI, abgerufen am 17. Juli 2018 (PDF). 


  42. Projektion 2016 bei citypopulation.de, abgerufen am 23. Oktober 2017


  43. Mozambique: Provinces, Cities, Urban Localities & Agglomeration – Population Statistics, Maps, Charts, Weather and Web Information. Abgerufen am 2. April 2018 (englisch). 


  44. At a Glance: Global Competitiveness Index 2017–2018 Rankings. In: Global Competitiveness Index 2017-2018. (weforum.org [abgerufen am 22. Dezember 2017]). 


  45. [5]


  46. www.regenwald.org


  47. Instituto do Algodão de Moçambique. auf www.iam.gov.mz (portugiesisch)


  48. ProSavana: Uma Oportunidade para o Desenvolvimento de Agronegocios no Corredor de Nacala. 2012. auf www.malonda.co.mz (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive), Download hier (Memento vom 9. April 2014 im Internet Archive) (portugiesisch)


  49. ab ISSA (Hrsg.): Afrika Süd. "Terras baratas" Heft 1, Bonn 2013. ISSN 0947-8353. auf www.afrika-sued.org (deutsch)


  50. Anelise Macedo: ProSavanas contará com tecnologias da Embrapa Hortaliças. Mitteilung der Empresa Brasileira de Pesquisa Agropecuária vom 15. Januar 2010 auf www.embrapa.br (portugiesisch)


  51. JICA: Joint Cooperation Project Agricultural Development Cooperation in the Tropical Savannah in Mozambique-ProSAVANA-JBM. In: JICA Annual Report 2010. auf www.jica.go.jp, PDF-Dokument S. 4–5 (englisch)


  52. Artikelsammlung zu ProSavana bei DW África (portugiesisch). Abgerufen am 22. Juli 2014


  53. UNAC, Via Campesina Africa, GRAIN: Brazilian megaproject in Mozambique set to displace millions of peasants. (aus Brasil de Fato) englische Version vom 29. November 2012 auf www.grain.org (englisch)


  54. UNAC. auf www.unac.org.mz (portugiesisch)


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-17.635.183333333333Koordinaten: 18° S, 35° O









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