Burg Eifa



































Burg Eifa

Entstehungszeit:
13. Jahrhundert

Burgentyp:
Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand:
Burgstall, geringe Reste des Halsgrabens

Ständische Stellung:
Adlige
Ort:

Eifa

Geographische Lage

50° 57′ 38,9″ N, 8° 35′ 27,6″ O50.96088.591510Koordinaten: 50° 57′ 38,9″ N, 8° 35′ 27,6″ O
Höhe:

510 m ü. NHN


Burg Eifa (Hessen)


Burg Eifa





p1

Die Burg Eifa ist eine abgegangene Spornburg an der südwestlichen Seite des Kohlenberges auf 510 m ü. NN beim Stadtteil Eifa der Stadt Hatzfeld im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.



Geschichte |


Vermutlich im 13. Jahrhundert errichtete ein nicht näher bekannter Bauherr – für ein Adelsgeschlecht von Yffe finden sich keine Belege – etwa 400 m südöstlich des heutigen Ortes auf einem nach Westen ragenden Bergsporn des 583 m hohen Kohlenberges eine kleine Turmburg. Sie war mit einem Halsgraben vom Hang abgetrennt und diente vermutlich der Sicherung der im Tal vorbeiführenden Handelsstraße von der Sackpfeife nach Battenberg und Frankenberg. Von der Burg konnte man auch den über den Kamm des Lützlergebirges vom Siegerland nach Nordhessen führenden Zweig der Eisenstraße auf seinem Verlauf in der Eifaer Gemarkung – über Rödern (606 m) und Struth (577 m) – einsehen und kontrollieren.


Es ist nicht bekannt, wann die Burg aufgegeben oder vielleicht zerstört wurde und danach verfiel. Erhalten sind geringe Reste des Halsgrabens. Sichtbare Mauerreste sind kaum noch vorhanden.



Literatur |



  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage, Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen, 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 141.

  • Jens Friedhoff: Burgen, Schlösser und Adelssitze im Hessischen Hinterland. Herausgeben vom Hinterländer Geschichtsverein, 2018, S. 126.



Weblinks |



  • Burg Eifa, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 26. Juni 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 29. Juni 2015. 

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