James Graham Ballard




James Graham Ballard (bekannt unter dem Schriftstellernamen J. G. Ballard; * 15. November 1930 in Shanghai; † 19. April 2009 in Shepperton) war ein britischer Schriftsteller. Sein Werk zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Bandbreite in der Auswahl der Genres (Science-Fiction, zeitgenössischer Roman, experimentelle Literatur) aus.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Leben


  • 2 Themen


  • 3 Auszeichnungen


  • 4 Werke


    • 4.1 Romane


    • 4.2 Kurzgeschichtensammlungen


    • 4.3 Autobiografie


    • 4.4 Essays




  • 5 Nachwirkung


    • 5.1 Film


    • 5.2 Hörspiel


    • 5.3 Musik




  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Leben |


Ballards Vater, ein Chemiker, leitete in Shanghai die Niederlassung einer britischen Textilfirma. James Ballard wuchs in der dortigen internationalen Siedlung auf. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor besetzte Japan die Siedlung und begann im Frühjahr 1943, alliierte Zivilisten zu internieren. Mehr als zwei Jahre lang, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde Ballards Familie im japanischen Zivilgefangenenlager Longhua in Shanghai festgehalten. 1946 kehrten seine Mutter und seine Schwester mit ihm nach England zurück, ließen ihn jedoch dort in der Obhut der Großeltern und gingen wieder nach China zu Ballards Vater. Ballard begann am King’s College 1949 ein Medizinstudium, um Psychiater zu werden. 1951 erschien seine Erzählung The Violent Moon in einer Studentenzeitschrift. Er wechselte zu englischer Literatur am Queen Mary and Westfield College und verließ die Universität ohne Abschluss. Danach arbeitete er als Werbetexter und Verkäufer von Enzyklopädien, ehe er 1953 zur Royal Air Force ging, um sich den Traum vom Fliegen zu erfüllen. Das Militär schickte Ballard nach Moose Jaw, Kanada in einen Ausbildungsstützpunkt der RCAF. Flugzeuge und das Fliegen sollten fortan ein immer wiederkehrendes Motiv in seinen Texten sein. In Kanada kam er auch mit der US-amerikanischen Science-Fiction in Berührung.


Nach seiner Rückkehr heiratete er und zog 1955 mit seiner Frau Mary nach Chiswick. 1960 ließ sich das Ehepaar in der Londoner Vorstadt Shepperton nieder, was ihm später den Beinamen „Prophet von Shepperton“ eintrug. Ballard arbeitete als Redakteur bei einer wissenschaftlichen Zeitschrift und schrieb nebenher. 1956 wurde seine erste Science-Fiction-Story Prima Belladonna in der Zeitschrift New Worlds veröffentlicht. Der Herausgeber des Magazins, Edward J. Carnell, wurde in den Folgejahren ein Förderer von Ballard und druckte fast alle seine Texte. Während eines zweiwöchigen Urlaubs schrieb Ballard seinen ersten Roman The Wind from Nowhere. In dem Buch geht es um unerklärliche starke Stürme, die die menschliche Zivilisation zerstören, und die Art und Weise, wie die Menschen sich angesichts einer solchen Katastrophe verhalten; beides, die globale Katastrophe und ihre Auswirkungen auf die menschliche Psyche, waren Konstanten in Ballards Werk der 1960er Jahre. Der Erfolg von The Drowned World (1963) ermöglichte es ihm, als freischaffender Autor zu leben [1].


Ballards Frau starb 1964 während eines gemeinsamen Urlaubs in Spanien an Lungenentzündung, und Ballard zog seine drei Kinder alleine auf. Zu seinen Freunden und literarischen Weggefährten zählte unter anderem der Fantasyschriftsteller und Musiker Michael Moorcock. Seit 1969 war er mit der Journalistin und Herausgeberin Claire Walsh liiert,[2] sie lebten aber erst in den letzten Monaten vor seinem Tod zusammen. Walsh gilt als das Vorbild der Figur der Catherine in Crash. Mit Miracles of Life legte er 2008 seine Autobiographie vor, nachdem er sein Leben bereits – teils stark fiktionalisiert – in Empire of the Sun und The Kindness of Women literarisch aufgearbeitet hatte.


2006 wurde an Ballard Prostatakrebs diagnostiziert, der drei Jahre später zu seinem Tode führte.[3]



Themen |


Viele seiner Romane und Erzählungen entwerfen Dystopien und Weltuntergangsszenarien, in denen Ballard den Zerfall der sozialen Strukturen und Bindungen angesichts des Untergangs beschreibt. Dabei betrachtet er unter anderem den Konflikt zwischen den Möglichkeiten einer radikalen Individualität und der Restloyalität gegenüber den verbleibenden gesellschaftlichen Normen.


Der aus seinen ersten vier Romanen bestehende Katastrophenzyklus, entstanden in den 1960er Jahren, hat die Zerstörung unserer bekannten Welt und den Untergang der Zivilisation zum Thema. In The Wind From Nowhere fegt ein stetig anschwellender Sturm die Erdoberfläche kahl. Leben ist nur noch in einem gigantischen, von einem reichen Unternehmer erbauten Betonbunker möglich. In The Drowned World lassen erhöhte Temperaturen den Meeresspiegel ansteigen und verwandeln die gesamte Umwelt in eine urweltliche Dschungellandschaft, in der neue Lebensformen entstehen. In The Burning World verhindern chemische Rückstände die Verdunstung des Meerwassers und lösen eine weltweite, verheerende Dürre aus, die Landschaften und Menschen in dramatischer Weise verändert. In Crystal World befällt eine durch ein verschobenes Zeitgefüge ausgelöste Krankheit Menschen, Tiere und Vegetation und verwandelt sie in kristalline Strukturen. Das zuerst in einer Region Westafrikas auftretende Phänomen breitet sich zusehends aus. Das Thema der transformierten Zeit aus Crystal World griff Ballard später erneut in längeren Erzählungen wie Memories of the Space Age auf.


In den 1970er Jahren suchte Ballard die Katastrophe in lokal begrenzten, urbanen Szenarien: Crash schildert die erotische Anziehungskraft tödlicher Autounfälle, und Concrete Island beobachtet das Leben auf inselartigen Landstrichen, die komplett von unüberquerbaren Autobahnstrecken umschlossen sind. Seine letzten Romane variierten das Thema der übersättigten Konsumgesellschaft, die in individuellen oder kollektiven Gewaltakten versucht, ihrer Starre zu entfliehen.


Ballards Werke teilen sich auf in traditionell-erzählerische, mit einer dichten, bildhaften Sprache arbeitende Werke und in experimentelle, die sich z. B. Collage-Techniken bedienen. Seine wiederkehrenden Bilder und Motive wie karge, menschenleere Landschaften oder die psychologischen Auswirkungen von technologischen, sozialen und ökologischen Umwälzungen prägten das Adjektiv „ballardian“.[4][5] Als Einflüsse auf sein Schreiben nannte Ballard selbst den Surrealismus und die Psychoanalyse.[1]


Insbesondere mit seinen Kurzgeschichten gilt Ballard als ein wichtiger Vertreter der Slipstream-Literatur in der Science-Fiction.[6]



Auszeichnungen |



  • 1970: Seiun-Preis (fremdsprachiger Roman) für The Crystal World

  • 1980: British Science Fiction Association Award (novel) für The Unlimited Dream Company

  • 1986: Interzone Readers Poll (fiction) für The Object of the Attack

  • 1991: Readercon Small Press Award (reprint) für The Atrocity Exhibition

  • 2009: Premio Ignotus (fremdsprachige Kurzgeschichte) für El índice (The Index)

  • 2009: Premio Literario Xatafi-Cyberdark (fremdsprachige Kurzgeschichte) für El índice (The Index)



Werke |



Romane |



  • 1961: The Wind from Nowhere

    • Der Sturm aus dem Nichts, dt. von Gisela Stege, Heyne, München 1964


  • 1962: The Drowned World


    • Karneval der Alligatoren, dt. von Inge Wiskott, Marion von Schröder, Hamburg, Düsseldorf 1970


    • Paradiese der Sonne, dt. von Joachim Körber, Edition Phantasia, Bellheim 2008, ISBN 3-937897-28-3



  • 1964: The Burning World (Neuausgabe 1965 als The Drought)


    • Welt in Flammen, dt. von Wulf H. Bergner, Heyne, München 1968


    • Die Dürre, dt. von Maria Gridling, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-37475-3



  • 1966: The Crystal World


    • Kristallwelt, dt. von Margarete Bormann, Marion von Schröder, Hamburg, Düsseldorf 1969


    • Kristallwelt, dt. von Joachim Körber, Edition Phantasia, Bellheim 2005, ISBN 3-937897-06-2


    • Zeit endet (The Wind From Nowhere, The Burned World und The Crystal World mit Materialien), ISBN 3-453-04515-7[7]



  • 1973: Crash

    • Crash, dt. von Joachim Körber, Bastei-Lübbe, Bergisch Gladbach 1986, ISBN 3-404-13053-7


  • 1974: Concrete Island.


    • Die Betoninsel, dt. von Walter Brumm, Heyne, München 1981, ISBN 3-453-30744-5.


    • Betoninsel, dt. von Herbert Genzmer, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-38453-8.


    • Betoninsel, dt. von Herbert Genzmer, Diaphanes, Zürich 2017, ISBN 978-3-03734-978-6.



  • 1975: High-Rise.


    • Der Block, dt. von Walter Brumm, Heyne, München 1982, ISBN 3-453-30785-2


    • Hochhaus, dt. von Michael Koseler, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-38059-1


    • High-Rise, dt. von Michael Koseler, Diaphanes, Zürich 2016, ISBN 978-3-03734-940-3



  • 1979: The Unlimited Dream Company


    • Freiflüge, dt. von Michael Walter, Robinson, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-88592-015-8


    • Traum GmbH, dt. von Michel Bodmer, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-518-37722-1



  • 1981: Hello, America!

    • Hallo Amerika!, dt. von Rudolf Hermstein, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-37395-1


  • 1984: Empire of the Sun

    • Das Reich der Sonne, dt. von Juliane Gräbener u. Marianne Menzel, Piper, München, Zürich 1985, ISBN 3-492-02991-4


  • 1987: The Day of Creation

    • Der Tag der Schöpfung, dt. von Detlef Neuls, Piper, München, Zürich 1990, ISBN 3-492-03320-2


  • 1988: Running Wild

    • Running Wild – Das Pangbourne-Massaker, dt. von Joachim Körber, Edition Phantasia, Bellheim 1997, ISBN 3-924959-44-7


  • 1991: The Kindness of Women

    • Das große Herz der Frauen, dt. von Joachim Körber, Piper, München, Zürich 1993, ISBN 3-492-03577-9


  • 1994: Rushing to Paradise


    • Stürmt das Paradies!, dt. von Bernhard Riettz, Edition Phantasia, Bellheim 1996, ISBN 3-924959-37-4


    • Höllentrip ins Paradies, gleiche Übersetzung, Goldmann, München 1997, ISBN 3-442-43575-7



  • 1996: Cocaine Nights

    • Weißes Feuer, dt. von Joachim Körber, Goldmann, München 1998, ISBN 3-442-43961-2


  • 2000: Super-Cannes

  • 2003: Millennium People

    • Millenium People, dt. von Jan Bender, Diaphanes, Zürich 2018, ISBN 978-3-03580-045-6


  • 2006: Kingdom Come



Kurzgeschichtensammlungen |



  • 1963: The Four-Dimensional Nightmare


    • Der Vierdimensionale Alptraum, dt. von Wolfgang Eisermann, Marion von Schröder, Hamburg, Düsseldorf 1973, ISBN 3-547-71158-4.

    • Mit den Geschichten: The Voices of Time (Die Stimmen der Zeit), The Garden of Time (Der Garten der Zeit), The Cage of Sand (Der Sandkäfig), The Watch-Towers (Die Wachttürme), The Overloaded Man (Der überlastete Mann), Thirteen to Centaurus (Dreizehn unterwegs zum Alpha Centauri), The Sound-Sweep (Der Klangsauger), Chronopolis (Chronopolis)



  • 1964: The Terminal Beach

    • Billennium, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-37396-X


  • 1966: The Impossible Man

    • Der unmögliche Mensch, dt. von Alfred Scholz, Heyne, München 1973


  • 1967: The Venus Hunters

    • Die Zeitgräber, dt. von Charlotte Franke, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-37582-2


  • 1967: The Disaster Area

    • Das Katastrophengebiet, dt. von Charlotte Franke und Alfred Scholz, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-37424-9


  • 1967: The Day of Forever

    • Der ewige Tag und andere Science-Fiction-Erzählungen, dt. von Michael Walter, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-518-37227-0


  • 1969: The Atrocity Exhibition (darin: Why I Want to Fuck Ronald Reagan, 1968)


    • Liebe und Napalm = Export USA, dt. von Carl Weissner, Melzer, Frankfurt am Main 1970


    • Die Schreckensgalerie, gleiche Übersetzung, Edition Phantasia, Linkenheim 1985, ISBN 3-924959-04-8


    • Liebe & Napalm, gleiche Übersetzung, Milena, Wien 2008, ISBN 978-3-85286-166-1



  • 1971: Vermilion Sands

    • Die Tausend Träume von Stellavista und andere Vermillion Sands-Stories, dt. von Alfred Scholz, von Schröder, Hamburg, Düsseldorf 1973, ISBN 3-547-71157-6


  • 1976: Low-Flying Aircraft

    • Der tote Astronaut, dt. von Michael Walter, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-37440-0


  • 1982: Myths of the Near Future

    • Mythen der nahen Zukunft, dt. von Franz Rottensteiner, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-518-37667-5


  • 1990: War Fever

    • Kriegsfieber, dt. von Joachim Körber, Edition Phantasia, Bellheim 1996, ISBN 3-924959-41-2


  • 2001: The Complete Short Stories of J. G. Ballard

    • deutsch in zwei Bänden:


    • Die Stimmen der Zeit, Bearbeitung der dt. Übersetzungen durch Angela Herrmann und Hannes Riffel, Heyne, München 2007, ISBN 978-3-453-52277-0


    • Vom Leben und Tod Gottes, Bearbeitung der dt. Übersetzungen durch Angela Herrmann und Hannes Riffel, Heyne, München 2007, ISBN 978-3-453-52277-0





Autobiografie |


  • 2008: Miracles of Life: Shanghai to Shepperton. An Autobiography

    • Wunder des Lebens, dt. von Joachim Körber, kuk, Bellheim 2010, ISBN 978-3-937897-45-5



Essays |


  • 2006: A User’s Guide to the Millennium


Nachwirkung |



Film |



  • 1965: Thirteen to Centaurus (BBC-Fernsehfilm innerhalb der Serie Out of the Unknown) – Regie: Peter Potter

  • 1970: Crash! (BBC-Fernsehfilm) – experimenteller Kurzspielfilm, mit dramatisierten Auszügen aus Ballards The Atrocity Exhibition – Regie: Harley Cokeliss

  • 1987: Das Reich der Sonne – Regie: Steven Spielberg

  • 1996: Crash – Regie: David Cronenberg

  • 2001: The Atrocity Exhibition – Regie: Jonathan Weiss

  • 2002: Aparelho Voador a Baixa Altitude (nach der Kurzgeschichte Low-Flying Aircraft) – Regie: Solveig Nordlund

  • 2003: Home (BBC-Fernsehfilm nach der Kurzgeschichte The Enormous Space) – Regie: Richard Curson Smith

  • 2015: High-Rise – Regie: Ben Wheatley



Hörspiel |




  • Karneval der Alligatoren. Bearbeitung/Regie: Oliver Sturm, Sprecher: Rolf Becker, Christian Redl, Katja Brügger, Ulrich Gebauer, Jürgen Thormann, Stephan Schad, Martin Engler, Samuel Weiss, Hans-Peter Hallwachs, u. a., 78 min., NDR 2008.


  • Running Wild. Bearbeitung/Regie: wittmann/zeitblom, Sprecher: Bernhard Schütz, Karl Kranzkowski, Jenny Weichert, Konstantin Bühler, Hans Jochen Wagner, u. a., 49 min., WDR 2011.



Musik |


In der Popmusik war Ballard eine Quelle der Inspiration, so bei der Band Ultravox, Ian Curtis von Joy Division[8], Genesis P-Orridge von Throbbing Gristle, The Normal, Sol Invictus, Exodus (The Atrocity Exhibition – Exhibit A), Moritz Eggert und Michael Obst. Seine 1960 veröffentlichte Erzählung The Sound-Sweep (Der Klangsauger) inspirierte 1979 The Buggles zu ihrem Hit Video Killed The Radio Star.[9] Die Experimental-Rock-Band „The Sound Of Animals Fighting“ ließ sich ebenso von Ballard inspirieren[10] wie „The Comsat Angels“, die sich nach einer seiner Kurzgeschichten benannten.[11] Weitere Referenzen wurden bei The Klaxons, Radiohead, Hawkwind, Suede und den Manic Street Preachers gefunden.[12]



Literatur |




  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn: Reclams Science-fiction-Führer. Reclam, Stuttgart 1982, ISBN 3-15-010312-6, S. 27–30.

  • John Baxter: The Inner Man: The Life of J.G. Ballard, Weidenfeld & Nicolson, London 2011, ISBN 978-0-297-86352-6


  • Don D’Ammassa: Encyclopedia of Science Fiction. Facts On File, New York 2005, ISBN 0-8160-5924-1, S. 22–24.


  • Werner Fuchs, Sascha Mamczak: George W. Bush möchte ich nun wirklich nicht ficken! – Ein Gespräch mit J. G. Ballard. In: Science Fiction Jahr 2007, ISBN 978-3-453-52261-9, S. 432–442 (sein letztes Interview).


  • Michael K. Iwoleit: Mythen der nahen Zukunft. Über Muster und Quellen im Werk J.G. Ballards. In: Das Science Fiction Jahr 2004, hrsg. von Sascha Mamczak und Wolfgang Jeschke, München 2004, ISBN 3-453-87896-5, S. 265–305.

  • Rolf Eckart John, [Ohne Titel], unter Anmerkung 11 J. G. Ballard: Die Person J. G. Ballards ist so obskur wie seine Texte …. In: März-Texte 1, Frankfurt 1969; repr. in: März-Texte 1 und Trivialmythen, Area, Erftstadt 2004, S. 303 f.

  • Heinrich Keim: New Wave – die Avantgarde der modernen anglo-amerikanischen Science Fiction? Eine Untersuchung des literarischen Phänomens „New Wave“ anhand der Werke von James Graham Ballard, Michael Moorcock, Brian Wilson Aldiss, John Brunner, Norman Spinrad, Thomas M. Disch, John T. Sladek, Roger Zelazny, Samuel R. Delany. Corian, Meitingen 1983, ISBN 3-89048-301-1.

  • Heinrich Keim: James Graham Ballard: Crash. In: Hartmut Heuermann (Hrsg.): Der Science-Fiction-Roman in der angloamerikanischen Literatur. Interpretationen. Bagel, Düsseldorf 1986, ISBN 3-590-07454-X, S. 346–354.


  • Joachim Körber (Hrsg.): James G. Ballard – Der Visionär des Phantastischen. Corian, Meitingen 1985, ISBN 3-89048-206-6.


  • Sascha Mamczak: Das Wunder des Lebens, in: Das Science Fiction Jahr 2011, herausgegeben von Sascha Mamczak, Wolfgang Jeschke und Sebastian Pirling. Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-53379-0, S. 1019–1023.


  • George Mann: The Mammoth Encyclopedia of Science Fiction. Robinson, London 2001, ISBN 1-84119-177-9, S. 50–52.


  • David Pringle, John Clute: Ballard, J G. In: John Clute, Peter Nicholls: The Encyclopedia of Science Fiction. 3. Auflage (Online-Ausgabe), 4. April 2017, abgerufen am 5. November 2017.



Weblinks |




  • Literatur von und über James Graham Ballard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von J. G. Ballard bei perlentaucher.de


  • Kurzbiografie und Werkliste (Memento vom 9. Mai 2012 im Internet Archive) auf der Website des British Council (englisch)


  • J. G. Ballard in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)


  • J. G. Ballard, Eintrag in der Science Fiction Awards+ Database


  • James Graham Ballard Fantastic Fiction Bibliographie (englisch)


  • James Graham Ballard Bibliographie auf Deutsch erschienener Bücher


  • James Graham Ballard in der Internet Movie Database (englisch)

  • Richard Behrens: J. G. Ballard (en) In: The Scriptorium. 21. Dezember 2003. Archiviert vom Original am 24. April 2015. Abgerufen am 8. Januar 2016.

  • Evelyn Finger: Gewalt ohne Ende – Was lehrt uns die Katastrophe von New Orleans? Dass die Menschheit nur bedingt zivilisierbar ist, sagt der Apokalyptiker James Graham Ballard. Interview mit Ballard in Die Zeit Nr. 37 vom 8. September 2005


  • Magisterarbeit von Axel Fischer: Logik der Devianz in J. G. Ballards „Crash“ (PDF-Datei; 575 kB)

  • James Campbell: Strange fiction Porträt in The Guardian, 14. Juni 2008 (englisch)



Einzelnachweise |




  1. ab J. G. Ballard: Miracles of Life: Shanghai to Shepperton. An Autobiography, 2008, ISBN 0-00-727072-0.


  2. Tim Adams: Seeing him arrive, always smiling, ready for anything, was wonderful, Observer, 26. April 2009.


  3. Robert Mendick: Partner tells of unconventional life with literary giant JG Ballard, London Evening Standard, 20. April 2009.


  4. Definition „ballardian“ im Collins Dictionary, abgerufen am 7. Juni 2012.


  5. Nachruf auf J. G. Ballard (Memento des Originals vom 3. Oktober 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.huffingtonpost.com, Huffington Post vom 19. April 2009, abgerufen am 24. November 2012.


  6. A Working Canon of Slipstream Writings, zusammengestellt auf der Readercon 18. Juli 2007 (PDF), abgerufen am 5. Oktober 2018.


  7. Kristallwelt 1972 in einer SF-Anthologie vom Deutschen Bücherbund, ohne ISBN, zusammen mit György Botond-Bolics: Tausend Jahre auf der Venus & Christopher Hodder-Williams: Der große summende Gott


  8. Vgl. John Foxx’ Ausführungen zum Ballardianism in der englischen Popmusik in http://www.ballardian.com/john-foxx-interview (englisch)


  9. https://www.theguardian.com/music/2004/nov/05/1


  10. Andrea Dyer: Album Review: The Sounds of Animals Fighting – The Ocean and The Sun. Soundproof, archiviert vom Original am 17. Juni 2012; abgerufen am 8. Januar 2016 (englisch). 


  11. Interview mit dem Bandgründer


  12. Feature der BBC
































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