Rentwertshausen






































Rentwertshausen

Gemeinde Grabfeld


Wappen von Rentwertshausen

50.45388888888910.436944444444361Koordinaten: 50° 27′ 14″ N, 10° 26′ 13″ O

Höhe:

361 m ü. NN

Fläche:
3,48 km²

Einwohner:
321 (2. Jul. 2015)

Bevölkerungsdichte:
92 Einwohner/km²

Eingemeindung:
1. Dezember 2007

Postleitzahl:
98631

Vorwahl:
036944

Karte
Lage von Rentwertshausen in Grabfeld


Dorfkirche

Dorfkirche


Rentwertshausen ist ein Dorf im südlichen Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Seit dem 1. Dezember 2007 ist die ehemals politisch selbstständige Gemeinde ein Ortsteil der Gemeinde Grabfeld.[1]


Der Ort liegt an der Bibra zwischen Queienfeld und Bibra im Grabfeld.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Sehenswürdigkeiten


  • 3 Politik


    • 3.1 Ortsteilrat


    • 3.2 Ortsteilbürgermeister


    • 3.3 Wappen




  • 4 Verkehr


  • 5 Einzelnachweise


  • 6 Weblinks





Geschichte |


Erstmals wurde der Ort im Jahr 1310 als Rentewighusen erwähnt. Von 1360 bis 1535 war eine Seitenlinie der Herren von Bibra Eigentümer. Die Besitzer wechselten dann oft. Schließlich gehörte die Burg den Herren von Witzleben.


Der Ort gehörte zum alten Besitz der Grafschaft Henneberg und befand sich beim Aussterben der Grafen von Henneberg-Schleusingen im Jahr 1583 samt der Niedergerichtsbarkeit in adligen Händen, zählte aber der Landeshoheit nach zum Amt Maßfeld. Er kam mit diesem im Jahr 1680 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. Im Jahre 1723 ging er im Austausch gegen das Amt Schalkau an das Herzogtum Sachsen-Hildburghausen, welches ihn dem Amt Behrungen angliederte. 1826 kam er mit dem Amt wieder an Sachsen-Meiningen.


Im 18. Jahrhundert baute man ein schlichtes Gutshaus, das die Gemeinde 1928 erwarb.[2] Von 1991 bis 2007 war der Ort Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Grabfeld.


Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Meiningen-Schweinfurt 1874 und der Bahnstrecke Rentwertshausen–Römhild 1893 nahm der Ort einen gewissen Aufschwung. Zu DDR-Zeiten war hier für die Bahn Richtung Schweinfurt Endstation, die Strecke bis Römhild wurde bis 1968 im Personenverkehr befahren. Nach der Wende wurde die Linie in Richtung Schweinfurt wieder in Betrieb genommen.[3]



Sehenswürdigkeiten |


  • Kirche St. Maria Margaretha (Rentwertshausen)


Politik |



Ortsteilrat |


Der Ortsteilrat Rentwertshausen setzt sich aus fünf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.



  • FWV 4 Sitze

  • FWG Rentwertshausen 2 Sitze


(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)



Ortsteilbürgermeister |


Letzter ehrenamtlicher Bürgermeister vor der Eingemeindung war Hans-Dieter Bracher (FWV). Er wurde am 27. Juni 2004 gewählt. Gegenwärtige Ortsteilbürgermeisterin ist Claudia Rehm.



Wappen |


Blasonierung: „Gespalten durch eine eingebogene silberne Spitze mit zwei gestürzten roten Sparren; vorn in Gold ein gestürzter grüner Buchenzweig mit fünf Blättern, hinten in Gold eine schwarze Henne mit goldenem Schnabel und roten Füßen, Kamm und Lappen auf einem grünen Dreiberg.“



Verkehr |


Rentwertshausen hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Schweinfurt–Meiningen. Hier zweigte früher die inzwischen stillgelegte Bahnstrecke Rentwertshausen–Römhild ab.



Einzelnachweise |




  1. StBA: Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.12.2007


  2. Thomas Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. 430 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-631-1.


  3. Rentwertshausen im Rhönlexikon



Weblinks |



 Commons: Rentwertshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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