Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2011






































Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2011
101. Austragung
Typ:

ISU-Meisterschaften
Datum:
24. April – 1. Mai 2011
Austragungsort:

Megasport-Arena,
Moskau, Russland
Goldmedaillengewinner
Herren:

Kanada Patrick Chan
Damen:

Japan Miki Andō (2)
Paare:

Deutschland Aljona Savchenko &
Robin Szolkowy (3)
Eistanz:

USA Meryl Davis &
Charlie White
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften

2010 ◄ 2011 ► 2012

Die 101. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften fanden vom 24. April bis 1. Mai in Moskau statt. Veranstaltungsort war die Megasport-Arena.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Austragungsort


  • 2 Startplätze


  • 3 Bilanz


    • 3.1 Medaillenspiegel


    • 3.2 Medaillengewinner




  • 4 Ergebnisse


    • 4.1 Herren


    • 4.2 Damen


    • 4.3 Paare


    • 4.4 Eistanz




  • 5 Weblinks


  • 6 Einzelnachweise





Austragungsort |


Am 21. Juni 2008 gab die Internationale Eislaufunion (ISU) den Gastgeber der Olympischen Winterspiele von 1998, den japanischen Wintersportort Nagano, als Ausrichter bekannt.[1] Später wurde die Veranstaltung in die japanische Hauptstadt Tokio verlegt. Dort sollte sie vom 21. bis 27. März in der Sporthalle Kokuritsu Yoyogi Kyōgijō stattfinden.


Nach dem Erdbeben in Japan am 11. März 2011 und den dadurch verursachten schwerwiegenden Folgen (unter anderem der Unfallserie im Kernkraftwerk Fukushima I) gab die ISU am 21. März 2011 bekannt, dass die Weltmeisterschaften nicht in Japan stattfinden werden.[2] Als Ersatzausrichter benannte die ISU am 24. März schließlich Moskau, nicht zuletzt nachdem Wladimir Putin die Übernahme aller Kosten sowie der Beschleunigung von Visaprozeduren versichert hatte.[3] Neben Moskau hatten sich auch Vancouver, Lake Placid, Colorado Springs, Zagreb, Turku und Graz zur kurzfristigen Übernahme der Ausrichtung bereit erklärt.[4]



Startplätze |


Folgenden Ländern standen auf Grundlage der WM-Ergebnisse des Vorjahres mehrere Startplätze für die Welttitelkämpfe 2011 zu.
























Startplätze
Herren
Damen
Paare
Eistanz

3

KanadaKanada Kanada
JapanJapan Japan
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten

JapanJapan Japan


China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
RusslandRussland Russland

KanadaKanada Kanada
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten

2

BelgienBelgien Belgien
TschechienTschechien Tschechien
FrankreichFrankreich Frankreich
ItalienItalien Italien
SchwedenSchweden Schweden

KanadaKanada Kanada
FinnlandFinnland Finnland
ItalienItalien Italien
RusslandRussland Russland
Korea SudSüdkorea Südkorea
SchwedenSchweden Schweden
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten

KanadaKanada Kanada
DeutschlandDeutschland Deutschland
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten


FrankreichFrankreich Frankreich
UngarnUngarn Ungarn
IsraelIsrael Israel
ItalienItalien Italien
RusslandRussland Russland
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich



Bilanz |




Eröffnungsfeier der Eiskunstlauf-WM 2011



Medaillenspiegel |









































































Platz
Land

Gold

Silber

Bronze
Gesamt
1
JapanJapan Japan
1 1 2

KanadaKanada Kanada
1 1 2
3
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
1 1 2
4
DeutschlandDeutschland Deutschland
1 1
5
RusslandRussland Russland
1 1 2
6
Korea SudSüdkorea Südkorea
1 1
7
ItalienItalien Italien
1 1

China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
1 1



Medaillengewinner |

































Konkurrenz
Gold
Silber
Bronze
Herren
KanadaKanada Patrick Chan

JapanJapan Takahiko Kozuka

RusslandRussland Russland Artur Gatschinski
Damen
JapanJapan Miki Andō

Korea SudSüdkorea Kim Yuna

ItalienItalien Carolina Kostner
Paare
DeutschlandDeutschland Aljona Savchenko / Robin Szolkowy

RusslandRussland Tatjana Wolossoschar / Maxim Trankow

China VolksrepublikVolksrepublik China Pang Qing / Tong Jian
Eistanz
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Meryl Davis / Charlie White

KanadaKanada Tessa Virtue / Scott Moir

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Maia Shibutani / Alex Shibutani



Ergebnisse |



  • Pkt. = Punkte

  • K = Kür

  • KP = Kurzprogramm

  • KT = Kurztanz



Herren |


Datum: Mittwoch, 27. April 2011, 13:00 Uhr (Kurzprogramm) und Donnerstag, 28. April 2011, 13:30 Uhr (Kür)




Weltmeister Patrick Chan






























































































































































































































































































































































Platz
Sportler
Land
Pkt.
KP
K
1
Patrick Chan
KanadaKanada Kanada
280,98 1 1
2
Takahiko Kozuka
JapanJapan Japan
258,41 6 2
3
Artur Gatschinski
RusslandRussland Russland
241,86 4 3
4
Michal Březina
TschechienTschechien Tschechien
233,61 7 5
5
Daisuke Takahashi
JapanJapan Japan
232,97 3 6
6
Nobunari Oda
JapanJapan Japan
232,50 2 9
7
Florent Amodio
FrankreichFrankreich Frankreich
229,68 5 7
8
Brian Joubert
FrankreichFrankreich Frankreich
227,67 9 4
9
Richard Dornbush
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
222,42 11 8
10
Javier Fernández López
SpanienSpanien Spanien
218,26 14 10
11
Ross Miner
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
217,93 13 11
12
Tomáš Verner
TschechienTschechien Tschechien
216,87 8 13
13
Ryan Bradley
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
212,71 12 12
14
Denis Ten
KasachstanKasachstan Kasachstan
209,99 10 14
15
Peter Liebers
DeutschlandDeutschland Deutschland
205,59 16 15
16
Anton Kowalewskyj
UkraineUkraine Ukraine
201,64 17 16
17
Kevin van der Perren
BelgienBelgien Belgien
197,10 15 18
18
Samuel Contesti
ItalienItalien Italien
196,40 18 17
19
Jorik Hendrickx
BelgienBelgien Belgien
188,24 22 19
20
Kevin Reynolds
KanadaKanada Kanada
187,23 19 21
21
Paolo Bacchini
ItalienItalien Italien
183,13 23 20
22
Song Nan
China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
176,09 20 23
23
Kim Lucine
MonacoMonaco Monaco
171,93 24 22
24
Joey Russell
KanadaKanada Kanada
168,73 21 24
Kür nicht erreicht
25
Adrian Schultheiss
SchwedenSchweden Schweden
58,41 25
26
Viktor Pfeifer
OsterreichÖsterreich Österreich
56,68 26
27
Kim Min-seok
Korea SudSüdkorea Südkorea
56,19 27
28
Alexander Majorov
SchwedenSchweden Schweden
54,24 28
29
Maxim Shipov
IsraelIsrael Israel
50,10 29
30
Misha Ge
UsbekistanUsbekistan Usbekistan
49,61 30
Kurzprogramm nicht erreicht
31
Mark Webster
AustralienAustralien Australien

32
Justus Strid
DanemarkDänemark Dänemark

33
David Richardson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich

34
Tigran Vardanjan
UngarnUngarn Ungarn

35
Mikaël Redin
SchweizSchweiz Schweiz

36
Kutay Eryoldaş
TurkeiTürkei Türkei

37
Stephen Li-Chung Kuo
Chinesisch TaipehChinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh

38
Bela Papp
FinnlandFinnland Finnland

39
Harry Hau Yin Lee
HongkongHongkong Hongkong

40
Wital Lutschanok
Weissrussland 1995Weißrussland Weißrussland

41
Sarkis Hairapetjan
ArmenienArmenien Armenien

42
Georgi Kentschadse
BulgarienBulgarien Bulgarien



Der Kanadier Patrick Chan gewann nach zwei Silbermedaillen in Folge seinen ersten Weltmeisterschaftstitel. Bereits im Kurzprogramm hatte Chan mit 93,02 Punkten den Weltrekord von Jewgeni Pljuschtschenko gebrochen. Dabei zeigte er zu Take Five von Paul Desmond mühelos einen vierfachen Toeloop, einen dreifachen Axel und einen dreifachen Flip und bekam für diese Sprünge Höchstbewertungen in der Ausführung. Seine Kombinationspirouette und seine eingesprungene Sitzpirouette sowie seine Fußarbeit wurden mit Level 4 bewertet und seine Waagepirouette mit Level 3. Auffällig war die Schnelligkeit seiner Darbietung.
So ging Chan mit mehr als zehn Punkten Vorsprung auf Nobunari Oda in die Kür. Trotz des enormen Vorsprungs versuchte Chan diesen nicht einfach zu verwalten. Zur Musik von Andrew Lloyd Webbers Phantom der Oper zeigte er zwei vierfache Toeloops und sechs dreifache Sprünge. Lediglich bei der Landung des Axelsprungs machte er einen kleinen Fehler. Für seine Pirouetten und seine Fußarbeit bekam er erneut Level-3 und Level-4-Bewertungen. Diese Kürleistung brachte Chan 187,96 Punkte und damit verbesserte er den bisherigen Weltrekord in der Kür, der von Daisuke Takahashi gehalten wurde, um 12,12 Punkte. Mit einer Gesamtpunktzahl von 280,98 Punkten pulverisierte Chan auch Takahashis bisherigen Rekord von 264,41 Punkten in der Gesamtleistung um 16,57 Punkte. Chans Weltmeisterschaftstitel war zu keiner Zeit gefährdet, nicht zuletzt da fast allen Verfolgern mehr oder weniger große Fehler unterliefen. Chans Vorsprung auf den Silbermedaillengewinner Takahiko Kozuka betrug über 22 Punkte.


Der amtierende japanische Meister Takahiko Kozuka gewann mit Silber seine erste Medaille bei Weltmeisterschaften. Nach dem Kurzprogramm hatte er noch als schlechtplatziertester Japaner auf dem sechsten Rang gelegen, da er sich nach seinem Axelsprung mit beiden Händen auf dem Eis abstützen musste. Er zeigte keinen vierfachen Sprung im Kurzprogramm, bekam aber für alle seine Pirouetten Level-4-Bewertungen. Ausschlaggebend für den Gewinn der Silbermedaille war Kozukas saubere und künstlerisch anspruchsvolle Kür zu Liszts 1. Klavierkonzert, die eine Verbesserung seiner bisherigen Bestleistung in diesem Segment um mehr als zehn Punkte darstellte und die zweitbeste Kür des Feldes war. Kozuka war nach Missgeschicken seiner Landsleute als letzte Medaillenhoffnung für Japan an den Start gegangen. Er zeigte einen vierfachen Toeloop, zwei dreifache Axel und sechs weitere dreifache Sprünge.


Der erst 17-jährige Russe Artur Gatschinski gewann vor heimischem Publikum bereits bei seiner ersten Weltmeisterschaft die Bronzemedaille. Dies war zuletzt Evan Lysacek bei der Weltmeisterschaft 2005 gelungen. Im Kurzprogramm zeigte Gatschinski als einziger Läufer neben Patrick Chan eine Vierfach-Toeloop-Dreifach-Toeloop-Kombination, stolperte aber unglücklich bei der Landung des dreifachen Rittbergers und rangierte auf dem vierten Platz. In der Kür stand Gatschinski einen vierfachen Toeloop und sieben Dreifachsprünge. Er steigerte seine persönliche Bestleistung, die er nur drei Monate zuvor bei der Europameisterschaft erlaufen hatte, um über 25 Punkte. Gatschinski profitierte jedoch auch von Missgeschicken der Japaner Daisuke Takahashi und Nobunari Oda sowie Fehlern des Tschechen Michal Březina.




Die Medaillengewinner der Herrenkonkurrenz: (von links) Takahiko Kozuka, Patrick Chan und Artur Gatschinski


Michal Březina lag nach dem Kurzprogramm, bei dem er keinen Vierfachsprung, dafür aber eine leicht überrotierte Dreifach-Flip-Dreifach-Toeloop-Kombination und einen schönen dreifachen Axel zeigte, auf dem siebten Rang. Er startete furios in seine anspruchsvolle Kür mit einem vierfachen Toeloop und einem vierfachen Salchow (seinen ersten Vierfachsprüngen im Wettbewerb), fiel aber zum Ende seiner Kür beim dreifachen Flip und dreifachen Lutz. Damit vergab er die Chance auf seine erste WM-Medaille und wurde wie schon im Vorjahr Vierter.


Der amtierende Weltmeister Daisuke Takahashi lag nach seinem Kurzprogramm, das keinen Vierfachsprung beinhaltete, auf dem dritten Rang. Seine Kür musste er gleich zu Beginn wegen eines Kufenproblems unterbrechen. Bei seinem ersten Sprung, dem vierfachen Toeloop, bemerkte er den Schaden, musste den Sprung abbrechen und nahm eine dreiminütige Auszeit, um das Problem zu beheben. Den Sprung durfte er nach dieser Auszeit laut Reglement nicht wiederholen. Er nahm seine Kür wieder auf, stand eine Dreifach-Flip-Dreifach-Toeloop-Kombination und vier weitere Dreifachsprünge, fiel aber beim dreifachen Salchow und stieg beim dreifachen Axel aus. Am Ende reichte es für den Titelverteidiger zu Platz Fünf. Takahashi hatte extra eine notwendige Knieoperation verschoben, um seinen Titel vor heimischem Publikum verteidigen zu können. Nach der Verlegung der WM nach Moskau musste er damit noch länger warten.


Nobunari Oda hatte nach dem Kurzprogramm auf dem zweiten Rang gelegen. Seine Kür wollte er mit einer Kombination aus einem vierfachen Toeloop und einem dreifachen Toeloop beginnen, es wurde aber nur eine Dreifach-Toeloop-Dreifach-Toeloop-Kombination. Damit hatte er das erlaubte Limit an dreifachen Toeloops für seine Kür bereits überschritten, zeigte aber dennoch einen weiteren dreifachen Toeloop in einer Dreifach-Axel-Dreifach-Toeloop-Kombination und bekam keine Punkte dafür. Ein Fehler dieser Art war Oda nicht zum ersten Mal passiert. Durch ihn verlor er ca. 13 Punkte und somit die langersehnte Medaille. Er wurde Sechster.


Brian Joubert stieg im Kurzprogramm aus seinem zur Kombination gehörigen vierfachen Toeloop aus und handelte sich damit schon einen großen Rückstand ein. Seine gute Kür, die viertbeste des Feldes, half ihm nur noch, sich um einen Rang, auf den achten Platz zu verbessern. Es war das erste Mal seit 2005, dass Joubert bei einer Weltmeisterschaft ohne Medaille blieb. Jouberts Landsmann, der amtierende Europameister Florent Amodio, landete einen Platz vor Joubert, obwohl er keinen einzigen Vierfachsprung zeigte und in seiner Kür zu Musik mit Gesang lief, was laut Reglement untersagt ist, jedoch zu keinem Punktabzug führte.


Richard Dornbush gelang es mit Platz Neun bei seinem Weltmeisterschaftsdebüt als einzigem der drei US-Amerikaner unter die besten Zehn zu kommen. Ross Miner, der ebenfalls debütierte, belegte den elften Platz und der amtierende US-Meister Ryan Bradley den dreizehnten Platz. Es war das schlechteste Abschneiden der USA in der Herrenkonkurrenz seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Spanier Javier Fernández López verbesserte sich erneut bei Weltmeisterschaften, diesmal um zwei Ränge auf den zehnten Platz. Nach dem Kurzprogramm hatte er noch auf dem vierzehnten Platz gelegen, verbesserte sich aber durch seine Kür, in der er erstmals überhaupt zwei Vierfachsprünge (Toeloop und Salchow) zeigte, um vier Ränge.


Tomáš Verner hatte sowohl im Kurzprogramm wie auch in der Kür große Schwierigkeiten beim vierfachen Toeloop. Am Ende reichte es für ihn nur zum zwölften Platz. Auch die arrivierten Läufer Kevin van der Perren und Samuel Contesti konnten die Erwartungen als 17. bzw. 18. nicht erfüllen. Der Kasache Denis Ten fiel nach Platz 10 im Kurzprogramm nach zahlreichen Fehlern in der Kür auf den 14. Platz zurück. Der einzige deutsche Starter Peter Liebers konnte sich im vierten Anlauf erstmals für das Finale einer WM qualifizieren und erreichte nach persönlichen Bestleistungen in Kurzprogramm, Kür und Gesamtleistung mit Platz 15 somit sein bestes WM-Ergebnis.


Durch die Aufwertung von Vierfachsprüngen im Reglement wurden im Vergleich zu vorangegangenen Weltmeisterschaften und besonders der Weltmeisterschaft im Vorjahr viel mehr Vierfachsprünge gezeigt. Patrick Chan, Michal Březina und Javier Fernández López zeigten zwei Vierfachsprünge in der Kür, Březina und Fernández López sogar zwei verschiedene (Toeloop und Salchow). Takahiko Kozuka und Michal Březina waren die einzigen Läufer unter den besten Zehn, die vor dem eigentlichen Wettkampf auch noch die Qualifikation zu bestreiten hatten. Kozuka gewann die Qualifikation, Březina qualifizierte sich als Vierter für den Hauptwettkampf.




Damen |


Datum: Freitag, 29. April 2011, 13:30 Uhr (Kurzprogramm) und Samstag, 30. April 2011, 13:30 Uhr (Kür)




Weltmeisterin Miki Andō














































































































































































































































































































































































Platz
Sportler
Land
Pkt.
KP
K
1
Miki Andō
JapanJapan Japan
195,79 2 1
2
Kim Yu-na
Korea SudSüdkorea Südkorea
194,50 1 2
3
Carolina Kostner
ItalienItalien Italien
184,68 6 3
4
Aljona Leonowa
RusslandRussland Russland
183,92 5 4
5
Alissa Czisny
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
182,25 4 5
6
Mao Asada
JapanJapan Japan
172,79 7 6
7
Xenija Makarowa
RusslandRussland Russland
167,22 3 9
8
Kanako Murakami
JapanJapan Japan
167,10 10 7
9
Kiira Korpi
FinnlandFinnland Finnland
164,80 9 8
10
Elene Gedewanischwili
GeorgienGeorgien Georgien
156,24 15 10
11
Sarah Hecken
DeutschlandDeutschland Deutschland
155,83 12 11
12
Rachael Flatt
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
154,61 8 14
13
Cynthia Phaneuf
KanadaKanada Kanada
152,78 13 12
14
Maé-Bérénice Méité
FrankreichFrankreich Frankreich
150,44 11 15
15
Joshi Helgesson
SchwedenSchweden Schweden
149,08 16 13
16
Amélie Lacoste
KanadaKanada Kanada
144,76 14 18
17
Viktoria Helgesson
SchwedenSchweden Schweden
142,52 24 16
18
Geng Bingwa
China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
140,78 19 17
19
Ira Vannut
BelgienBelgien Belgien
138,28 17 20
20
Juulia Turkkila
FinnlandFinnland Finnland
136,68 22 19
21
Cheltzie Lee
AustralienAustralien Australien
133,65 18 21
22
Jelena Glebova
EstlandEstland Estland
124,78 20 22
23
Iryna Mowtschan
UkraineUkraine Ukraine
123,15 23 23
24
Jenna McCorkell
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
121,76 21 24
Kür nicht erreicht
25
Sonia Lafuente
SpanienSpanien Spanien
44,59 25
26
Karina Johnson
DanemarkDänemark Dänemark
42,19 26
27
Bettina Heim
SchweizSchweiz Schweiz
37,23 27
28
Daša Grm
SlowenienSlowenien Slowenien
36,63 28
29
Belinda Schönberger
OsterreichÖsterreich Österreich
35,73 29
30
Viktória Pavuk
UngarnUngarn Ungarn
33,70 30
Kurzprogramm nicht erreicht
31
Roberta Rodeghiero
ItalienItalien Italien

32
Sabina Măriuță
RumänienRumänien Rumänien

33
Kwak Min-jung
Korea SudSüdkorea Südkorea

34
Birce Atabey
TurkeiTürkei Türkei

35
Mericien Venzon
PhilippinenPhilippinen Philippinen

36
Lejeanne Marais
SudafrikaSüdafrika Südafrika

37
Christina Wassilewa
BulgarienBulgarien Bulgarien

38
Melinda Wang
Chinesisch TaipehChinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh

39
Clara Peters
IrlandIrland Irland

40
Taryn Jurgensen
ThailandThailand Thailand

41
Mary Ro Reyes
MexikoMexiko Mexiko

42
Georgia Glastris
GriechenlandGriechenland Griechenland

43
Marina Seeh
SerbienSerbien Serbien

44
Tiffany Packard Yu
HongkongHongkong Hongkong





Die Medaillengewinner der Damenkonkurrenz: (von links) Kim Yu-na, Miki Andō und Carolina Kostner


Die japanische Meisterin Miki Andō wurde überraschend zum zweiten Mal in ihrer Karriere Weltmeisterin.


Die Favoritin Kim Yuna aus Südkorea machte ungewohnte Fehler in Kurzprogramm und Kür, sodass Andōs eher konservative Strategie knapp aufging. Wie im Jahr zuvor reichte es für Kim Yuna nur zur Silbermedaille.


Bronze ging an Carolina Kostner, die sich durch ihre Kür um drei Plätze verbessern konnte. Knapp dahinter folgte die Russin Aljona Leonowa auf Platz Vier und die US-Amerikanerin Alissa Czisny auf Platz Fünf.


Titelverteidigerin Mao Asada konnte nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen und wurde Sechste.




Paare |


Datum: Mittwoch, 27. April 2011, 18:30 Uhr (Kurzprogramm) und Donnerstag, 28. April 2011, 18:30 Uhr (Kür)




Die Paarweltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy





























































































































































































Platz
Sportler
Land
Pkt.
KP
K
1

Aljona Savchenko / Robin Szolkowy

DeutschlandDeutschland Deutschland
217,85 2 1
2

Tatjana Wolossoschar / Maxim Trankow

RusslandRussland Russland
211,73 3 2
3

Pang Qing / Tong Jian

China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
204,12 1 3
4

Juko Kawaguti / Alexander Smirnow

RusslandRussland Russland
187,36 5 4
5

Wera Basarowa / Juri Larionow

RusslandRussland Russland
187,13 4 5
6

Caitlin Yankowskas / John Coughlin

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
175,94 8 6
7

Meagan Duhamel / Eric Radford

KanadaKanada Kanada
173,03 7 7
8

Kirsten Moore-Towers / Dylan Moscovitch

KanadaKanada Kanada
163,17 10 8
9

Narumi Takahashi / Mervin Tran

JapanJapan Japan
160,10 6 10
10

Stefania Berton / Ondřej Hotárek

ItalienItalien Italien
157,15 9 11
11

Amanda Evora / Mark Ladwig

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
155,91 11 9
12

Maylin Hausch / Daniel Wende

DeutschlandDeutschland Deutschland
149,65 12 12
13

Zhang Yue / Wang Lei

China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
147,38 13 13
14

Dong Huibo / Wu Yiming

China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
137,75 14 14
15

Klára Kadlecová / Petr Bidař

TschechienTschechien Tschechien
132,51 15 15
16

Natalja Zabijako / Sergei Kulbach

EstlandEstland Estland
126,56 16 16
Kür nicht erreicht
17

Stacey Kemp / David King

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
44,14 17
18

Adeline Canac / Yannick Bonheur

FrankreichFrankreich Frankreich
43,92 18
19

Ljubou Bakirawa / Mikalaj Kamjantschuk

Weissrussland 1995Weißrussland Weißrussland
38,20 19
20

Danielle Montalbano / Evgeni Krasnopolski

IsraelIsrael Israel
37,43 20
21

Stina Martini / Severin Kiefer

OsterreichÖsterreich Österreich
35,34 21
22

Alexandra Malachowa / Leri Kentschadse

BulgarienBulgarien Bulgarien
30,10 22


Aljona Savchenko und Robin Szolkowy gewannen ihren dritten Weltmeisterschaftstitel. Dabei stellten sie mit ihrer sauber ausgeführten Kür zur Musik vom rosaroten Panther einen neuen Weltrekord von 144,87 Punkten auf. Auch ihre Gesamtpunktzahl von 217,85 Punkten bedeutete Weltrekord.


Für eine Überraschung sorgte das neu zusammengestellte russische Paar Tatjana Wolossoschar und Maxim Trankow, das auf Anhieb die Silbermedaille gewinnen konnte. Dabei gelang ihm mit 211,73 Punkten ein beachtliches Ergebnis. Die Titelverteidiger Pang Qing und Tong Jian aus China errangen die Bronzemedaille. Nach dem Kurzprogramm hatten sie noch in Führung gelegen, blieben in der Kür aber nicht fehlerfrei.




Die Medaillengewinner der Paarkonkurrenz: (von links) Tatjana Wolossoschar und Maxim Trankow, Aljona Savchenko und Robin Szolkowy, Pang Qing und Tong Jian


Das vermeintlich stärkste russische Paar Juko Kawaguti und Alexander Smirnow, das noch bei der Europameisterschaft nur knapp Savchenko und Szolkowy unterlegen war, wurde Vierter. Schon nach dem Kurzprogramm hatte das Paar seine Chancen auf eine Medaille größtenteils verspielt. Auf dem fünften Platz folgte das dritte russische Paar bestehend aus Wera Basarowa und Juri Larionow.


Das beste nordamerikanische Paar waren auf Platz Sechs die US-Amerikaner Caitlin Yankowskas und John Coughlin, knapp vor den Kanadiern Meagan Duhamel und Eric Radford, die Siebte wurden. Radford wurde im Kurzprogramm beim Wurflutz verletzt. Der Ellenbogen seiner Partnerin brach ihm das Nasenbein. Obwohl die Nase blutete, unterbrach der Schiedsrichter das Programm nicht.


Das zweite deutsche Paar Maylin Hausch und Daniel Wende zeigte erstmals in beiden Programmteilen einen dreifachen Wurflutz.




Eistanz |


Datum: Freitag, 29. April 2011, 18:30 Uhr (Kurztanz) und Samstag, 30. April 2011, 18:30 Uhr (Kür)




Die Eistanzweltmeister Meryl Davis und Charlie White














































































































































































































































































Platz
Sportler
Land
Pkt.
KT
K
1

Meryl Davis / Charlie White

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
185,27 2 1
2

Tessa Virtue / Scott Moir

KanadaKanada Kanada
181,79 1 2
3

Maia Shibutani / Alex Shibutani

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
163,79 4 3
4

Nathalie Péchalat / Fabian Bourzat

FrankreichFrankreich Frankreich
163,54 3 6
5

Kaitlyn Weaver / Andrew Poje

KanadaKanada Kanada
160,32 7 4
6

Jekaterina Bobrowa / Dmitri Solowjow

RusslandRussland Russland
160,23 5 5
7

Jelena Iljinych / Nikita Kazalapow

RusslandRussland Russland
154,50 6 10
8

Anna Cappellini / Luca Lanotte

ItalienItalien Italien
153,77 8 9
9

Madison Chock / Greg Zuerlein

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
151,86 9 7
10

Vanessa Crone / Paul Poirier

KanadaKanada Kanada
151,13 10 8
11

Nelli Schiganschina / Alexander Gazsi

DeutschlandDeutschland Deutschland
140,95 12 11
12

Pernelle Carron / Lloyd Jones

FrankreichFrankreich Frankreich
140,86 11 12
13

Cathy Reed / Chris Reed

JapanJapan Japan
133,33 13 13
14

Isabella Tobias / Deividas Stagniūnas

LitauenLitauen Litauen
131,01 14 14
15

Siobhan Heekin-Canedy / Oleksandr Schakalow

UkraineUkraine Ukraine
128,70 15 15
16

Penny Coomes / Nicholas Buckland

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
126,29 17 16
17

Huang Xintong / Zheng Xun

China VolksrepublikVolksrepublik China Volksrepublik China
123,01 16 17
18

Allison Reed / Otar Dschaparidse

GeorgienGeorgien Georgien
120,11 19 18
19

Charlene Guignard / Marco Fabbri

ItalienItalien Italien
120,02 18 19
20

Louise Walden / Owen Edwards

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
116,52 20 20
Kür nicht erreicht
21

Dóra Turóczi / Balázs Major

UngarnUngarn Ungarn
45,41 21
22

Lucie Myslivečková / Matěj Novák

TschechienTschechien Tschechien
45,02 22
23

Sara Hurtado / Adrià Díaz

SpanienSpanien Spanien
44,98 23
24

Brooke Frieling / Lionel Rumi

IsraelIsrael Israel
44,43 24
25

Ramona Elsener / Florian Roost

SchweizSchweiz Schweiz
41,58 25
Kurzprogramm nicht erreicht
26

Kira Geil / Tobias Eisenbauer

OsterreichÖsterreich Österreich

27

Danielle O’Brien / Gregory Merriman

AustralienAustralien Australien

28

Zsuzsanna Nagy / Máté Fejes

UngarnUngarn Ungarn

29

Katelyn Good / Nikolaj Sørensen

DanemarkDänemark Dänemark

30

Corenne Bruhns / Benjamin Westenberger

MexikoMexiko Mexiko

31

Kristina Tremasowa / Dimitar Litschew

BulgarienBulgarien Bulgarien

32

Lessja Waladsenkawa / Witali Wakunow

Weissrussland 1995Weißrussland Weißrussland



Meryl Davis und Charlie White wurden als erstes US-amerikanisches Eistanzpaar in der Geschichte Weltmeister.


Nach dem Kurzprogramm hatten noch die kanadischen Titelverteidiger und Olympiasieger Tessa Virtue und Scott Moir mit Weltrekord geführt, ehe Davis und White mit Weltrekord in der Kür das Blatt wendeten. Auch in der Gesamtleistung stellten die US-Amerikaner einen neuen Weltrekord auf. Beide Paare liefen in einer eigenen Liga und hatten fast zwanzig Punkte Vorsprung auf die Drittplatzierten.


Die Bronzemedaille ging überraschend an die erst 16 bzw. 20-jährigen WM-Debütanten Maia und Alex Shibutani aus den USA. Einen Podiumsplatz bei einem WM-Debüt hatten zuletzt Anschelika Krylowa und Wladimir Fjodorow im Jahr 1993 erreicht. Die Shibutanis profitierten vom Sturz von Fabian Bourzat in der Kür, der mit Nathalie Péchalat nach dem Kurzprogramm noch auf dem Bronzerang gelegen hatte. Den Europameistern aus Frankreich blieb somit wie im Vorjahr nur der vierte Platz.


Es war das erste Mal, dass bei Weltmeisterschaften kein europäisches Eistanzpaar unter den Medaillengewinnern war. Alle drei Eistanzpaare, die auf dem Podium standen, wurden von Igor Schpilband und Marina Sujewa in Detroit trainiert.


Mit der viertbesten Kür schoben sich die Kanadier Kaitlyn Weaver und Andrew Poje vom siebten auf den fünften Platz und somit vor die beiden russischen Eistanzpaare Jekaterina Bobrowa und Dmitri Solowjow sowie Jelena Iljinych und Nikita Kazalapow. Die Italiener Anna Cappellini und Luca Lanotte wurden Achte.




Die Medaillengewinner der Eistanzkonkurrenz mit ihren Trainern Igor Schpilband und Marina Sujewa




Weblinks |



 Commons: Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2011 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • 2011 World Figure Skating Championships


Einzelnachweise |




  1. Communication No. 1513. Internationale Eislaufunion, 21. Juni 2008, abgerufen am 13. März 2011 (PDF, 58 kB, englisch). 


  2. ISU postpones World Skating Championship in Japan. Reuters, 14. März 2011, abgerufen am 15. März 2011 (englisch). 


  3. Moscow to host of Figure Skating World Championships. BBC Sport, 24. März 2011, abgerufen am 25. März 2011 (englisch). 


  4. Das Rennen läuft. Der Tagesspiegel, 23. März 2011, abgerufen am 25. März 2011. 


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