Berlin-Neukölln

















































Neukölln
Ortsteil von Berlin



Berlin
Neukölln
Britz
Buckow
Buckow
Gropiusstadt
Rudow
Brandenburg
Neukölln auf der Karte von Neukölln
Über dieses Bild


.


Koordinaten

52° 28′ 53″ N, 13° 26′ 7″ O52.48138888888913.435277777778Koordinaten: 52° 28′ 53″ N, 13° 26′ 7″ O

Fläche
11,7 km²

Einwohner
166.714 (30. Jun. 2018)

Bevölkerungsdichte
14.249 Einwohner/km²

Eingemeindung
1. Okt. 1920

Postleitzahlen
12043, 12045, 12047, 12049, 12051, 12053, 12055, 12057, 12059
Ortsteilnummer
0801
Gliederung

Verwaltungsbezirk

Neukölln

Ortslagen



  • Reuterkiez („Kreuzkölln“)

  • Rixdorf


  • Böhmisch-Rixdorf (Böhmisches Dorf)



Neukölln ist der namensgebende Ortsteil des nördlichsten und am dichtesten bebauten Teils des Berliner Bezirks Neukölln. Bis 1920 war Neukölln eine eigenständige Stadt, die bis 1912 den Namen Rixdorf trug. Gelegentlich wird der Ortsteil in Abgrenzung vom gesamten Bezirk auch als Nord-Neukölln bezeichnet.


Das Gebiet nordöstlich des Hermannplatzes (Reuterkiez) gehört unter der umgangssprachlichen Bezeichnung „Kreuzkölln“ (Kofferwort aus Kreuzberg und Neukölln)[1] zu den Szenevierteln Berlins und unter anderem deshalb ist der nördliche Ortsteil stärker von Gentrifizierung betroffen als der restliche Bezirk.


Zwischen 1945 und 1990 war es Teil des amerikanischen Sektors von West-Berlin.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Ortsteile und Stadtquartiere


  • 2 Geschichte


    • 2.1 Von einer Ordenssiedlung im 13. Jahrhundert bis zum Dorf im Spätmittelalter


    • 2.2 Bevölkerungszuwächse durch Immigranten ab dem 18. Jahrhundert


    • 2.3 Rixdorf erhält den Namen Neukölln und erlangt Stadtrecht


    • 2.4 Neukölln wird 1920 Teil von Groß-Berlin


    • 2.5 Neukölln nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Fall der Mauer


    • 2.6 Seit 1989




  • 3 Bildungswesen


  • 4 Öffentlicher Verkehr im Ortsteil Neukölln


    • 4.1 U-Bahn-Linien


    • 4.2 S-Bahn-Linien


    • 4.3 Buslinien




  • 5 Straßen und Plätze


  • 6 Parkanlagen, Friedhöfe und Gewässer (Auswahl)


  • 7 Sehenswerte Bauwerke


  • 8 Einkaufszentren


  • 9 Kulturveranstaltungen (Auswahl)


  • 10 Neukölln in den Medien


    • 10.1 Musik


    • 10.2 Filme




  • 11 Persönlichkeiten


    • 11.1 Söhne und Töchter Neuköllns


    • 11.2 Bekannte Bewohner Neuköllns




  • 12 Siehe auch


  • 13 Literatur


  • 14 Weblinks


  • 15 Einzelnachweise





Ortsteile und Stadtquartiere |




Übersichtskarte des Ortsteils Neukölln


Zum Ortsteil Neukölln gehören die Ortslagen Rixdorf (um den Richardplatz, damals Deutsch-Rixdorf genannt) und Böhmisch-Rixdorf (um die Kirchgasse).


Weitere Stadtquartiere oder Wohnviertel im Ortsteil sind:




  • Rollbergsiedlung (an der Rollbergstraße),


  • Reuterkiez,


  • High-Deck-Siedlung,


  • Dammwegsiedlung,


  • Weiße Siedlung,

  • die Gebiete um die Schillerpromenade (Schillerkiez),


  • Körnerpark (Körnerkiez)

  • und die Flughafenstraße.



Geschichte |



Von einer Ordenssiedlung im 13. Jahrhundert bis zum Dorf im Spätmittelalter |





Bethlehemskirche in Deutsch-Rixdorf


Das ehemalige Rixdorf wurde um 1200 von den Tempelrittern gegründet, die in Tempelhof ansässig waren. Archäologische Spuren einer slawischen Vorbesiedlung sind bisher nicht gefunden worden. Durch Wüstwerden wurde das Dorf in einen Wirtschaftshof der Tempelritter umgewandelt. 1318 wurden die Besitzungen der brandenburgischen Tempelritter dem Johanniterorden übertragen, weil der Templerorden 1312 aufgelöst worden war. Aus diesem Grund trägt das Wappen des Bezirks das Johanniterkreuz. Laut der in mittelniederdeutscher Sprache abgefassten Gründungsurkunde vom 26. Juni 1360 wurde der bis dato bestehende Hof Richarsdorp (Richarstorp/Richardstorff) in ein Dorf mit 25 Hufen umgewandelt.[2] Diese seit 1945 verschollene Urkunde enthielt nicht nur die erste urkundliche Erwähnung von Rixdorf überhaupt, sondern war darüber hinaus die einzige vorhandene Dorfgründungsurkunde von Brandenburg. Dem Inhalt der Urkunde zufolge hatte Rixdorf Abgaben an den Pfarrer von Tempelhof zu leisten, kann also noch keine eigene Dorfkirche besessen haben. 1375 wurde das Dorf Rixdorf im Landbuch Karls IV. als Richardstorpp erwähnt, wiederum mit den bereits in der Gründungsurkunde erwähnten 25 Hufen, eine relativ geringe Anzahl (der Durchschnitt lag bei rund 50). Die Komture von Tempelhof besaßen jedoch nicht mehr alle Rechte. Der Ortskern befand sich am Richardplatz. 1435 verkauften die Johanniter alle ihre Dörfer (Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde und Rixdorf) an die Städte Berlin und Cölln. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte Rixdorf eine eigene Dorfkirche. Im Jahr 1525 wird das Dorf in Urkunden als Ricksdorf erwähnt



Bevölkerungszuwächse durch Immigranten ab dem 18. Jahrhundert |




Böhmisch- und Deutsch-Rixdorf 1857:
[1] heutige Richardstraße,
[2] heutiger Richardplatz,
[3] heutige Karl-Marx-Straße




Rixdorfer Wappen


Im Jahr 1737 gestattete Friedrich Wilhelm I. die Ansiedlung böhmischer Exulanten in Ricksdorf, die wegen ihres evangelischen Glaubens vertrieben worden waren. Diese Anhänger der Herrnhuter Brüdergemeine bauten ihre eigene Kirche und siedelten in einem eigenen Bereich abseits des Dorfangers, entlang der heutigen Richardstraße. Das entstandene Böhmische Dorf erhielt schließlich im Jahr 1797 als Böhmisch-Rixdorf eine eigene Verwaltung. Der übrige Siedlungsteil wurde zu diesem Zeitpunkt (Deutsch-)Rixdorf genannt.


Mit der Vereinigung der beiden selbstständigen Gemeinden Böhmisch-Rixdorf und Deutsch-Rixdorf am 1. Januar 1874 zur Einheitsgemeinde hatte der Ort Rixdorf bereits 8.000 Einwohner, und wuchs im Folgejahr auf 15.000 Einwohner. Am 1. Mai 1899 bildete Rixdorf, bis dahin als größtes Dorf Preußens zum Kreis Teltow gehörig, einen eigenen Stadtkreis. 1903 erhielt Rixdorf sein Wappen, mit dem Johanniterkreuz und dem Kelch (für die böhmischen Glaubensflüchtlinge).



Rixdorf erhält den Namen Neukölln und erlangt Stadtrecht |


Die Umbenennung von Rixdorf zu Neukölln erfolgte mit Zustimmung von Kaiser Wilhelm II. an dessen 53. Geburtstag am 27. Januar 1912[3] und wurde von den Behörden deshalb beschlossen, weil Rixdorf mittlerweile für die Berliner zum Inbegriff frivoler Unterhaltung geworden war, der damalige – und zum Teil noch heute – populäre Gassenhauer In Rixdorf ist Musike bringt das zum Ausdruck. Das negative Erscheinungsbild für den Ort sollte mit dem Namen abgestreift werden. Der Name Neucölln leitet sich von den nördlich des alten Rixdorf gelegenen Neucöllner Siedlungen ab, die auf die Lage vor den südlichen Toren des alten Berlin-Cölln hinweisen.



Neukölln wird 1920 Teil von Groß-Berlin |





Bahnhof Rixdorf im Jahr 1901, seit 1912 Bahnhof Neukölln


Mit dem im Frühjahr 1920 vom Preußischen Landtag verabschiedeten „Groß-Berlin-Gesetz“ (Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin)[4] wurden zahlreiche Umlandorte am 1. Oktober 1920 zu Groß-Berlin vereinigt und der Stadtkreis Neukölln zusammen mit den Dörfern Britz, Rudow und Buckow zum 14. Verwaltungsbezirk. Mit der Verwaltungsreform 2001 wurde der Bezirk Neukölln zum achten Verwaltungsbezirk der Bundeshauptstadt.



Neukölln nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Fall der Mauer |





Hermannplatz, Stadtplatz in Neukölln





Rathaus Neukölln


Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Neukölln zum Amerikanischen Sektor von Berlin und war bis 1990 ein Teil von West-Berlin. Die Berliner Mauer trennte es vom Nachbarbezirk Treptow, der zu Ost-Berlin gehörte. Ebenso wie andere traditionelle Arbeiterviertel Berlins wie Kreuzberg und Wedding/Gesundbrunnen, die entlang der Sektorengrenze lagen, wurde Neukölln nach dem Mauerbau im August 1961 für die besser gestellten Bevölkerungsgruppen zunehmend unattraktiv. Vor allem wegen der preisgünstigen Mietwohnungen wurde es zum bevorzugten Wohnort von Einwanderern und Personen mit Migrationshintergrund. Zu den überwiegend aus der Türkei stammenden Gastarbeitern kamen später Personen aus arabischen Ländern und Flüchtlinge. In den 2010er Jahren sind ca. 15 Prozent der Bewohner des Ortsteils türkischer und 10 Prozent arabischer Herkunft.



Seit 1989 |


Nach dem Mauerfall endete die Isolation Neuköllns, der Ortsteil wurde in den 1990er und 2000er Jahren aber als „Problemkiez“ und sozialer Brennpunkt bekannt, auch weil der damalige Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky immer wieder in der Öffentlichkeit Phänomene wie Kriminalität (Beschaffungs- und andere Drogenkriminalität), Verhaltensauffälligkeiten von Schulversagern, soziale Verwahrlosung sowie islamischen Fundamentalismus thematisierte und die Bezirksverwaltung gegen diese vorging. Parallel dazu wird seit den 2000er Jahren vor allem im Norden Neuköllns der Bezirk immer stärker gentrifiziert.


Seit der Verwaltungsreform am 1. Januar 2001 bildet der Bezirk Neukölln den achten Berliner Bezirk (vorher den vierzehnten). Neukölln, Spandau und Reinickendorf blieben aufgrund ihrer Größe von mehr als 200.000 Einwohnern die einzigen ohne Zusammenlegung mit einem anderen Bezirk.


Im Jahr 2018 veröffentlichte der Senat von Berlin einen Generalentwicklungsplan der Stadt. Darin enthalten sind auch Projektideen zur Bebauung einer elf Hektar großen Fläche am Koppelweg, nördlich der Mohringer Allee und des Britzer Gartens gelegen. Die bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen sollen zu Bauflächen umgewidmet werden, auf denen Wohnhäuser unterschiedlicher Haustypen mit insgesamt rund 150 Wohnungen, eine Grundschule und Kitas entstehen. Die Flächen befinden sich nur teilweise im kommunalen Besitz, die Privateigentümer sollen aber auch zu entsprechenden Bauprojekten mit einem Anteil an Sozialwohnungen angeregt werden.[5]



Bildungswesen |


Bereits im 19. Jahrhundert zeigte sich mit dem schnellen Bevölkerungswachstum die Notwendigkeit eines umfangreichen Schulbauprogramms. Gegen Ende des Jahrhunderts waren auf Betreiben des Gemeinderats neben der höheren Bildungsanstalt Städtische Realschule mit Progymnasium jeweils sieben Gemeindeschulen und zwar getrennt nach Knaben und Mädchen errichtet worden. Dazu kam noch je eine Schule der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde sowie eine Fortbildungsschule. Ebenfalls zur Verbesserung der Bildung trugen zwei Volksbibliotheken bei.[6]



Öffentlicher Verkehr im Ortsteil Neukölln |



U-Bahn-Linien |




  • U7: U Rudow – S+U Rathaus Spandau


  • U8: S+U Hermannstraße – S+U Wittenau



S-Bahn-Linien |



  • S41: S Südkreuz – S+U Gesundbrunnen – S Südkreuz (im Uhrzeigersinn)

  • S42: S Südkreuz – S+U Gesundbrunnen – S Südkreuz (gegen den Uhrzeigersinn)

  • S45: S+U Hermannstraße – S Flughafen Berlin-Schönefeld (nur Montag bis Freitag)

  • S46: S Westend – S Königs Wusterhausen

  • S47: S Spindlersfeld – S Südkreuz (– S+U Bundesplatz)



Buslinien |



  • M29: U Hermannplatz – Grunewald, Roseneck

  • M41: Sonnenallee/Baumschulenstraße – S+U Hauptbahnhof über Tunnel Tiergarten Spreebogen

  • M44: Buckow-Süd, Stuthirtenweg – S+U Hermannstraße. Nachts weiter als N8 in Richtung Wittenau

  • 104: Neu-Westend, Brixplatz – Stralau, Tunnelstraße

  • 166: U Boddinstraße – S Schöneweide

  • 171: U Hermannplatz – S Flughafen Berlin-Schönefeld

  • 194: U Hermannplatz – Marzahn, Helene-Weigel-Platz

  • 246: U Friedrich-Wilhelm-Platz – S+U Hermannstraße

  • 277: S+U Hermannstraße – Marienfelde, Stadtrandsiedlung

  • 341: S Köllnische Heide – Nobelstr./Bergiusstr. – S Köllnische Heide (Ringlinie)

  • 370: Neukölln, Am Oberhafen – S+U Hermannstraße

  • 377: S Plänterwald – S+U Hermannstraße



Straßen und Plätze |



Die längsten und am dichtesten bebauten Straßen sind die Karl-Marx-Straße, die Hermannstraße und die Sonnenallee.



Parkanlagen, Friedhöfe und Gewässer (Auswahl) |




  • Anita-Berber-Park

  • Böhmischer Gottesacker Rixdorf

  • Comenius-Garten

  • Grünzug Heidekampgraben

  • Herbert-Krause-Park

  • Friedhöfe an der Hermannstraße

  • Körnerpark

  • Lessinghöhe

  • Park am Buschkrug

  • Schulenburgpark


  • Türkischer Friedhof Berlin mit Şehitlik-Moschee


  • Volkspark Hasenheide (südlich der Straße Hasenheide, die zu Kreuzberg gehört) mit dem Trümmerfrau-Denkmal von Katharina Szelinski-Singer


  • Schulenburgpark mit Märchenbrunnen

  • Landwehrkanal

  • Neuköllner Schiffahrtskanal

  • Britzer Verbindungskanal



Siehe auch Parks in Neukölln



Sehenswerte Bauwerke |




  • Alte Post

  • Amtsgericht Neukölln

  • Bethlehemskirche

  • Geyer-Werke

  • Johannes-Basilika

  • Magdalenenkirche

  • Martin-Luther-Kirche


  • Neue Welt (Veranstaltungssaal)[7]

  • Philipp-Melanchthon-Kirche

  • Rathaus Neukölln

  • Schmiede am Richardplatz

  • Şehitlik-Moschee

  • Stadtbad Neukölln


  • Sudhaus der Berliner Kindl-Brauerei (Kindl-Zentrum für zeitgenössische Kunst)




Einkaufszentren |





  • Karstadt Hermannplatz
    (Das Grundstück gehört zu Kreuzberg)

  • Kindl-Boulevard

  • Neukölln Arcaden

  • Neucölln Carree

  • HermannQuartier am S+U-Bahnhof Hermannstraße

  • Neuköllner Tor am S+U-Bahnhof Neukölln




Kulturveranstaltungen (Auswahl) |




  • 48 Stunden Neukölln

  • Galerie im Körnerpark[8]

  • Heimathafen Neukölln im Saalbau Neukölln[9]


  • Karneval der Kulturen[10]


  • Museum Neukölln[11]


  • Neuköllner Oper[12]

  • Puppentheater-Museum Neukölln[13]

  • Theater-Café Sowieso[14]


  • Werkstatt der Kulturen[15]



In Neukölln hat sich in den vergangenen Jahren ein bemerkenswertes Künstlernetzwerk entwickelt.



Neukölln in den Medien |



Musik |




  • In Rixdorf is’ Musike von Littke-Carlsen nach der Melodie von Eugen Philippi[16]


  • Neuköln von David Bowie und Brian Eno


  • Neuköllner Schluckspechtsymphonie in Suffmoll von Freigestirn[17]


  • Dit is Neukölln, Lied von Kurt Krömer und Gabi Decker nach der Melodie von I Got You babe (Sonny and Cher)



Filme |




  • Berlin: Hasenheide, Dokumentarfilm, 2010, Regie: Nana A.T. Rebhan[18]


  • Berlin-Neukölln, Fernsehfilm, 2002, Regie: Bernhard Sallmann[19]


  • Straight, Spielfilm, 2008, Regie: Nicolas Flessa


  • Knallhart, Spielfilm, 2006, Regie: Detlev Buck


  • Mein 1/4 Blues, Video von Malte Ludin, 38 Minuten


  • Moruk, Kurzspielfilm mit Oktay Özdemir und Burak Yiğit, Regie: Serdal Karaça[20]


  • Neukölln Unlimited, Dokumentarfilm, 2010, Regie: Agostino Imondi, Dietmar Ratsch[21]


  • Das Ende der Geduld, Fernsehfilm, 2014, Regie: Christian Wagner


  • 4 Blocks, Serie, 2017, Regie: Marvin Kren



Persönlichkeiten |



Söhne und Töchter Neuköllns |




  • Clara Sahlberg (1890–1977), Gewerkschafterin und Widerstandskämpferin


  • Bruno Kühn (1901–1944), Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Bruder von Lotte Ulbricht


  • Lotte Ulbricht (1903–2002), SED-Funktionärin, Ehefrau von Walter Ulbricht


  • Ernst Wilhelm Borchert (1907–1990), Schauspieler sowie Hörspiel- und Synchronsprecher


  • Wilhelm Haegert (1907–1994), Ministerialrat und Leiter der Abteilung Propaganda im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda sowie SA-Sturmbannführer


  • Inge Meysel (1910–2004), Schauspielerin


  • Klaus Gysi (1912–1999), DDR-Politiker und Diplomat; Botschafter in Italien, im Vatikan und Malta (1973–1978)


  • Alexander Voelker (1913–2001), Politiker, 1980 als Stadtältester von Berlin geehrt


  • Friedel Hoffmann (1912–1997), Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus und SED-Funktionärin


  • Erika Bergmann (1915–1996), Aufseherin im KZ Ravensbrück


  • Wolfgang Kieling (1924–1985), Schauspieler und Synchronsprecher


  • Horst Bosetzky (1938–2018; Pseudonym: -ky), Soziologe und Schriftsteller



Bekannte Bewohner Neuköllns |





  • Güner Yasemin Balcı (* 1975), Schriftstellerin


  • Bruno Bauer (1809–1882), Theologe und Philosoph


  • Martin Betz (* 1964), Kabarettist


  • Frank Bielka (* 1947), Politiker (SPD), Bezirksbürgermeister von Neukölln


  • Sebastian Blomberg (* 1972), Schauspieler


  • Hermann Boddin (1844–1907), Bürgermeister von Rixdorf


  • Kurt Exner (1901–1996), Politiker (SPD)


  • Ernst Moritz Geyger (1861–1941), Bildhauer und Maler, wohnte am Karl-Marx-Platz 16–18


  • Traugott Giesen (* 1940), evangelisch-lutherischer Geistlicher und christlicher Autor, wirkte zehn Jahre als Seelsorger in Neukölln


  • Ursula Goetze (1916–1943), Widerstandskämpferin


  • Curt Kaiser (1865–1940), letzter Oberbürgermeister Rixdorfs, wohnte in der Kaiser Friedrichstraße 64 (heute: Sonnenallee 124)


  • Heinz Kapelle (1913–1941), Politiker (KPD) und Widerstandskämpfer, wohnte in der Weserstraße 168


  • Fritz Karsen (1885–1951), Reformpädagoge, wohnte in der Sonnenallee 79


  • Reinhold Kiehl (1874–1913), Stadtbaurat von Rixdorf


  • Paul Alfred Kleinert (* 1960), Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber


  • Stephan Krawczyk (* 1955), Liedermacher und Schriftsteller


  • Kurt Krömer (* 1974), Moderator, Schauspieler und Entertainer


  • Franz Künstler (1888–1942), Politiker (SPD, USPD) und Widerstandskämpfer, wohnte in der Elsenstraße 52


  • Gustav Leyke (1851–1910), Kommunalpolitiker


  • Felix Lobrecht (* 1988), Comedian


  • Kurt Löwenstein (1885–1939), SPD-Politiker, Reichstagsabgeordneter und Stadtrat in Berlin-Neukölln, Schulreformer, wohnte in der Geygerstraße 3 (Gedenktafel)


  • Will Meisel (1897–1967), Komponist und Verleger, wohnte in der Jonasstraße 22


  • Tobias O. Meißner (* 1967), Schriftsteller


  • Ilse Meudtner (1912–1990), Sportlerin und Tänzerin


  • Erich Raddatz (1886–1964), Politiker (SPD)


  • Ulrich Roski (1944–2003), Liedermacher, lebte in der Kirchhofstraße


  • Graziella Schazad (* 1983), Singer-Songwriterin


  • Werner Seelenbinder (1904–1944), Ringer und Widerstandskämpfer, trainierte in Neukölln und ist dort begraben


  • Katharina Szelinski-Singer (1918–2010), Bildhauerin


  • Anja Tuckermann (* 1961), Autorin und Journalistin


  • Grete Walter (1913–1935), Widerstandskämpferin, wohnte in der Fuldastraße 12


  • Rolf Walter (* 1950), Maler und Bildhauer


  • Daniel Friedrich Wanzlick (1819–1877), Dorfvorsteher von Böhmisch-Rixdorf


  • Joachim Weckmann (* 1953), Unternehmer


  • Hermann Weigand (1854–1926), Stadtbaurat von Rixdorf


  • Martin Weise (1903–1943), Politiker (KPD) und Widerstandskämpfer, wohnte in der Jonasstraße 42


  • Michael Wendt (1955–2011), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)


  • Lisbeth Wirtson (1887–1977), Schauspielerin und Lehrerin, arbeitete von 1933 bis 1937 als Lehrerin in Berlin-Neukölln


  • Emil Wutzky (1871–1963), Gewerkschafter und Kommunalpolitiker (SPD)


  • Engelbert Zaschka (1895–1955), Erfinder und Hubschrauber-Pionier, wohnte in der Selchower Straße 15/16




Berliner Gedenktafeln

Gedenktafel Boddin.jpg

Gedenktafel Curt Kaiser.jpg

Gedenktafel Jonasstr 22 Will Meisel.JPG







Siehe auch |



  • Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Neukölln

  • Liste der Stolpersteine in Berlin-Neukölln



Literatur |



  • Dieter Althans, Robert Dupuis, Cornelia Hüge, Rainer Pomp, Jan Sonnenberg: Rathaus Rixdorf – Rathaus Neukölln, Veröffentlichung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Neuköllner Rathauses. Bezirksamt Neukölln von Berlin, Bezirksbürgermeister/Hochbauamt, Berlin 2008, ISBN 978-3-00-026396-5.


  • Heinz Buschkowsky: Neukölln ist überall. Ullstein Buchverlage, Berlin 2012, ISBN 978-3-550-08011-1.

  • Bezirksamt Neukölln von Berlin, Abt. Bauwesen (Hrsg.): 100 Jahre Bauen für Neukölln – Eine kommunale Baugeschichte. Berlin 2005, ISBN 3-00-015848-0.

  • Christiane Borgelt, Regina Jost: Architekturführer Berlin-Neukölln. Stadtwandel Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-933743-91-5.

  • Wolfgang Borowski, Bezirksamt Neukölln von Berlin (Hrsg.): Berlin-Neukölln – Seine Geschichte und Denkmale Rixdorf. Berlin 1999.

  • Verena S. Diehl, Jörg Sundermeier, Werner Labisch (Hrsg.): Neuköllnbuch. Verbrecher-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-935843-28-3.

  • Bernd Kessinger: Neukölln. Die Geschichte eines Berliner Stadtbezirks. Vergangenheitsverlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86408-064-7.

  • Neuköllner Kulturverein (Hrsg.): Nahaufnahme Neukölln. Kinos, Kameras, Kopierwerk. Argon Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-87024-153-5.

  • Falk-Rüdiger Wünsch: Neukölln – Alte Bilder erzählen. Sutton Verlag, Erfurt 1998, ISBN 3-89702-096-3.

  • Dorothea Kolland (Hrsg.): Zehn Brüder waren wir gewesen … Spuren jüdischen Lebens in Neukölln, Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-942271-29-5.



Weblinks |



 Commons: Berlin-Neukölln – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


  • Der Bezirk Neukölln auf der offiziellen Berlin-Seite


  • Berlin-Neukölln: seine Geschichte und Denkmale – Rixdorf (private Webseite)


  • Neukölln mal anders. polar online, Ausgabe: September 2007

  • Bildergalerie von Neuköllner Orten/Plätzen



Einzelnachweise |




  1. Sagt endlich Kreuzkölln!, Tagesspiegel 12. April 2016, abgerufen 20. Juni 2018


  2. Wortlaut der Gründungsurkunde von Rixdorf vom 26. Juni 1360 aus: Karl Ernst Rimbach: 600 Jahre von Richardsdorf bis Neukölln. Herausgegeben vom Bezirksamt Neukölln von Berlin, Verlag Heimat und Werk, Berlin 1960.


  3. Wie aus Rixdorf Neukölln wurde. In: Berliner Morgenpost, 7. Oktober 2008.


  4. Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin


  5. Ulrich Paul: Auf Feld und Flur. Wo Berlin wächst: Der Senat plant elf neue Wohngebiete. Die Berliner sollen mitreden. In: Berliner Zeitung (Printausgabe), 29. Mai 2018, S. 14.


  6. Behörden, Anstalten, Vereine. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1900, V, Rixdorf, S. 158.


  7. Website des Huxleys. Archiviert vom Original am 9. Dezember 2010. Abgerufen am 15. Dezember 2010.


  8. Galerie im Körnerpark – Ausstellungen. Abgerufen am 26. Dezember 2018.


  9. Website des Heimatshafens Neukölln. Abgerufen am 15. Dezember 2010.


  10. Website des Karnevals der Kulturen. Abgerufen am 15. Dezember 2010.


  11. Museum Neukölln. Abgerufen am 26. Dezember 2018.


  12. Website der Neuköllner Oper. Abgerufen am 15. Dezember 2010.


  13. Website des Puppentheater-Museums Neukölln. Abgerufen am 15. Dezember 2010.


  14. Kleinkunst im Schillerkiez – das Theater-Café „Sowieso“.


  15. Website der Werkstatt der Kulturen. Abgerufen am 15. Dezember 2010.


  16. In Rixdorf is’ Musike. Bezirksamt Neukölln, abgerufen am 23. September 2009.


  17. Neuköllner Schluckspechtsymphonie in Suffmoll von Freigestirn Kreativkiez Neukölln, abgerufen am 28. November 2011.


  18. Berlin:Hasenheide hasenheidefilm.de, abgerufen am 28. November 2010.


  19. Berlin-Neukölln in der Internet Movie Database (englisch)


  20. Kreuzkölln – Kiez im Double Feature. Abgerufen am 17. Oktober 2009.


  21. Info zum Film. Abgerufen am 11. März 2010.


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