Doberschwitz
Doberschwitz Stadt Leisnig 51.19361111111112.905277777778Koordinaten: 51° 11′ 37″ N, 12° 54′ 19″ O | |
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Eingemeindung: | 1936 |
Eingemeindet nach: | Zschockau |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 034321 |
Lage von Doberschwitz im Gebiet der Stadt Leisnig |
Doberschwitz ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1925 hatte der Ort 78 Einwohner.[1] 1936 wurde er nach Zschockau eingemeindet, seit 1965 gehörte er zu Polkenberg, seit 1999 gehörte er zu Bockelwitz, 2012 gelangte er mit diesem nach Leisnig.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Literatur
3 Einzelnachweise
4 Weblinks
Geschichte |
Der Ort war anfangs nach der Matthäi-Kirche Leisnig gepfarrt. 1286 wurde er nach der Kirche Altleisnig gewiesen.[2]
Die Erstnennung erfolgte 1246.[3]
1287 übertrug Heinrich von Colditz drei Talente in Doberschwitz an das Kloster Buch, die Lehen des Janiko de Lyntbach waren.[4]
1356 verkaufte Bgf. Heinrich von Leisnig dem Kloster Buch Einkünfte in Doberschwitz.[5]
1359 übertrugen die Burggrafen von Leisnig dem Kloster Buch Zehnten u. a. in Doberschwitz, die Lehen von Niczen vnseme getruwen geheysen von kozsebrade waren.[6] 1378 hatten die Markgrafen von Meißen keine Einkünfte in Doberschwitz.
Nach dem Amtserbbuch Leisnig von 1548 gehörten zu Doberschwitz 7 besessene Mann auf 14 Hufen, davon sind 4 dem Gotteskasten zu Leisnig, 1 dem Pfarrer zu Leisnig, 1 dem Kloster Buch und je ein halbes Gut dem Amt und dem Rat zu Leisnig lehen- und zinsbar.[7] Das Erbgericht gehörte dem jeweiligen Herrn, das Obergericht ins Amt Leisnig.
Literatur |
Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert, S. 352–353, Leipzig, 2007, ISBN 978-3-86583-027-2
Einzelnachweise |
↑ siehe unter Weblinks: Digitales Historisches Ortsverzeichnis
↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1147a, Druck bei Schöttgen, Nr. 82.
↑ siehe unter Weblinks: Digitales Historisches Ortsverzeichnis
↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1167, Druck bei Schöttgen, Nr. 86.
↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3452, Druck bei Schöttgen, Nr. 179.
↑ Originalurkunde SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3579, Druck bei Schöttgen, Nr. 180.
↑ siehe unter Weblinks: Repertorium Saxonicum des ISGV
Weblinks |
Commons: Doberschwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Doberschwitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Repertorium Saxonicum des ISGV, Amtserbbuch Leisnig / Doberschwitz
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