Bundesministerium der Verteidigung









































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Staatliche Ebene

Bund
Stellung

oberste Bundesbehörde
Gründung
7. Juni 1955 als Bundesministerium für Verteidigung
Hauptsitz

Bonn, Nordrhein-Westfalen

Behördenleitung

Ursula von der Leyen (CDU), Bundesministerin der Verteidigung
Bedienstete
2209[1](1. Juni 2018)

Haushaltsvolumen
42,90 Mrd. EUR[1](2019)
Website

www.bmvg.de



Ursula von der Leyen (CDU)
Bundesministerin der Verteidigung (2017)


Das Bundesministerium der Verteidigung (kurz: BMVg)[2] ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Es hat seinen Hauptsitz bzw. ersten Dienstsitz in der Bundesstadt Bonn, seinen zweiten Dienstsitz in Berlin.


Das Ministerium ist das für die militärische Verteidigung und alle Angelegenheiten der Bundeswehr zuständige Ministerium der Bundesregierung. Es unterstützt die Bundesministerin der Verteidigung in ihren Verantwortlichkeiten als Mitglied der Bundesregierung, Fachministerin für militärische Verteidigung, Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte im Frieden und Spitze der Wehrverwaltung.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Dienstsitze


  • 3 Organisation


  • 4 Haushalt


    • 4.1 2019


    • 4.2 2018


    • 4.3 2017


    • 4.4 2016


    • 4.5 2015


    • 4.6 2014




  • 5 Bundesminister seit 1955


  • 6 Staatssekretäre


  • 7 Wehrdienst der Bundesverteidigungsminister und Staatssekretäre


  • 8 Kritik


  • 9 Siehe auch


  • 10 Literatur


  • 11 Weblinks


  • 12 Einzelnachweise





Geschichte |



Bereits 1950 übertrug Bundeskanzler Konrad Adenauer Theodor Blank die Leitung der Planungen für einen Verteidigungsbeitrag der Bundesrepublik Deutschland. Im Dezember 1950 begannen etwa 20 Mitarbeiter mit intensiven Vorarbeiten in Blanks Dienststelle mit der Bezeichnung „Der Beauftragte des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen“. Bis Juni 1955 wuchs dieses sogenannte Amt Blank auf über 1300 Beschäftigte an. Es wurde am 7. Juni 1955 in Bundesministerium „für“ Verteidigung umbenannt und die Bezeichnung auch so im kurz darauf geänderten Grundgesetz übernommen. Am 30. Dezember 1961 wurde die Bezeichnung (jedoch nicht im Grundgesetz) – als eines der „klassischen Ressorts“ wie Auswärtiges, Finanzen, Inneres und Justiz – in Bundesministerium „der“ Verteidigung geändert.


Der Sitz des Ministeriums befand sich bei seiner Gründung in der Bonner Ermekeilkaserne. Ab 1960 begann der Umzug in den Neubau auf der Hardthöhe. Seit 1993 besitzt der Minister einen zweiten Dienstsitz im Bendlerblock in Berlin.



Dienstsitze |




Erster Dienstsitz des Ministeriums auf der Bonner Hardthöhe, im Vordergrund die Pyramide (Kantine)




Zweiter Dienstsitz im Berliner Bendlerblock


Der Hauptdienstsitz des Ministeriums mit befindet sich auf der Hardthöhe in Bonn, ein zweiter Dienstsitz im Bendlerblock in Berlin.[3]



Organisation |


Das BMVg ist zugleich oberste Bundesbehörde und höchste Kommandobehörde der Streitkräfte.


Die Leitungsebene des Ministeriums umfasst den Bundesminister, die beiden parlamentarischen Staatssekretäre sowie die beiden beamteten Staatssekretäre und den Generalinspekteur der Bundeswehr. Dem Bundesminister direkt unterstellt sind der Presse- und Informationsstab, der Leitungsstab sowie die Abteilung Politik (Leitung Ministerialdirektor Géza Andreas von Geyr).[4]


Dem Generalinspekteur Eberhard Zorn unterstehen die Abteilungen



  • Planung (Leitung Generalleutnant Christian Badia)

  • Führung Streitkräfte (Leitung Generalleutnant Markus Laubenthal) und

  • Strategie und Einsatz (Leitung Generalleutnant Bernd Schütt)


dem beamteten Staatssekretär Benedikt Zimmer die Abteilungen



  • Ausrüstung (Leitung Vizeadmiral Carsten Stawitzki) und

  • Cyber- und Informationstechnik (CIT) (Leitung N. N.)[5]


dem beamteten Staatssekretär Gerd Hoofe die Abteilungen



  • Haushalt/Controlling (Leitung Ministerialdirektor Karl Henning Bald)

  • Recht (Leitung Ministerialdirektor Andreas Conradi)

  • Personal (Leitung Generalleutnant Klaus von Heimendahl)

  • Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (Leitung Ministerialdirektorin Barbara Wießalla)


Das Stabselement „Chancengerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion“[6] mit der Ansprechstelle „Diskriminierung und Gewalt in der Bundeswehr“ richtet sich an „alle aktiven und ehemaligen, zivilen und militärischen Bundeswehrangehörigen, die Mobbing, Diskriminierung, körperliche oder seelische Gewalt innerhalb der Bundeswehr erfahren oder erfahren haben. Das gilt auch im Zusammenhang mit Benachteiligungen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Identität“.[7]


Im nachgeordneten Geschäftsbereich des BMVg der Bundeswehr gibt es folgende Organisationsbereiche:



  • Heer

  • Luftwaffe

  • Marine

  • Streitkräftebasis

  • Cyber- und Informationsraum

  • Zentraler Sanitätsdienst

  • Personal

  • Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung

  • Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen

  • Rechtspflege

  • Militärseelsorge


Weitere Dienststellen, die dem Verteidigungsministerium unmittelbar unterstellt sind:



  • Einsatzführungskommando der Bundeswehr

  • Planungsamt der Bundeswehr

  • Luftfahrtamt der Bundeswehr

  • Führungsakademie der Bundeswehr


  • Zentrum Innere Führung[8]


  • Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst[8]



Haushalt |


Der Haushalt des Bundesministeriums der Verteidigung sowie der Bundeswehr als nachgeordnetem Bereich ergeben sich aus dem Einzelplan 14 des jeweiligen Bundeshaushaltsgesetzes. Gemäß Art. 87a Abs. 1 Grundgesetz müssen sich auch die „zahlenmäßige Stärke [der Streitkräfte] und die Grundzüge ihrer Organisation […] aus dem Haushaltsplan ergeben“.


Beschaffungsaufträge des Verteidigungsministeriums mit einem Wert über 25 Mio. Euro müssen, zusätzlich zur Veranschlagung und Bewilligung im Haushalt und zur Beratung im Verteidigungsausschuss des Bundestages, vor dem Vertragsabschluss gesondert durch den Haushaltsausschuss freigegeben werden. Diese sogenannte „25-Millionen-Euro-Vorlage“, ehemals „50-Millionen-DM-Vorlage“, führte der Haushaltsausschuss 1981 per Grundsatzbeschluss ein.[9]







2019 |


Der Haushalt für 2019 umfasst 42,90 Milliarden Euro. Im Einzelnen:



  • Personalausgaben (18,83 Milliarden Euro)

  • Sächliche Verwaltungsausgaben (6,74 Milliarden Euro)

  • Militärische Beschaffungen, Anlagen usw. (15,31 Milliarden Euro)

  • Zuweisungen und Zuschüsse (1,76 Milliarden Euro)

  • Ausgaben für Investitionen (0,25 Milliarden Euro)


Im Vergleich zu 2018 stieg der Verteidigungshaushalt um 11,4 Prozent.[1]


Im Bundeshaushalt 2019 ist die Verteilung der 2721,5 Stellen wie folgt vorgesehen (in Klammern Ist-Besetzung zum 1. Juni 2018):[1]



  • 1087,0 Soldaten (833)

  • 1261,5 Beamte (946)


  • 0373,0 Arbeitnehmer (430)



2018 |


Der Haushalt für 2018 umfasst 38,52 Milliarden Euro. Im Einzelnen:



  • Personalausgaben (17,90 Milliarden Euro)

  • Sächliche Verwaltungsausgaben (6,39 Milliarden Euro)

  • Militärische Beschaffungen, Anlagen usw. (12,30 Milliarden Euro)

  • Zuweisungen und Zuschüsse (1,66 Milliarden Euro)

  • Ausgaben für Investitionen (0,28 Milliarden Euro)


Im Vergleich zu 2017 steigt der Verteidigungshaushalt somit um 4,1 Prozent.[10]


Im Bundeshaushalt 2018 ist die Verteilung der 2726,5 Stellen wie folgt vorgesehen:



  • 1087,0 Soldaten

  • 1266,5 Beamte


  • 0373,0 Arbeitnehmer (Tarifbeschäftigte)



2017 |


Der Haushalt für 2017 umfasst 37,00 Milliarden Euro. Im Einzelnen:



  • Personalausgaben (17,82 Milliarden Euro)

  • Sächliche Verwaltungsausgaben (6,11 Milliarden Euro)

  • Militärische Beschaffungen, Anlagen usw. (11,23 Milliarden Euro)

  • Zuweisungen und Zuschüsse (1,53 Milliarden Euro)

  • Ausgaben für Investitionen (0,32 Milliarden Euro)


Im Vergleich zu 2016 steigt der Verteidigungshaushalt somit um 7,9 Prozent.[11]


Im Bundeshaushalt 2017 ist die Verteilung der 2355,5 Stellen wie folgt vorgesehen:




  • 0838,0 Soldaten

  • 1106,5 Beamte


  • 0411,0 Arbeitnehmer (Tarifbeschäftigte)



2016 |


Der Haushalt für 2016 umfasst 34,29 Milliarden Euro. Im Einzelnen:



  • Personalausgaben (16,99 Milliarden Euro)

  • Sächliche Verwaltungsausgaben (5,75 Milliarden Euro)

  • Militärische Beschaffungen, Anlagen usw. (10,16 Milliarden Euro)

  • Zuweisungen und Zuschüsse (1,27 Milliarden Euro)

  • Ausgaben für Investitionen (0,21 Milliarden Euro)

  • Besondere Finanzierungsausgaben (−0,08 Milliarden Euro)


Im Vergleich zu 2015 steigt der Verteidigungshaushalt somit um 4 Prozent.[12]


Im Bundeshaushalt 2016 ist die Verteilung der 2400 Stellen wie folgt vorgesehen:




  • 0822 Soldaten

  • 1130 Beamte


  • 0435 Arbeitnehmer (Tarifbeschäftigte)



2015 |


Der Haushalt für 2015 umfasst 32,97 Milliarden Euro. Im Einzelnen:



  • Personalausgaben (16,37 Milliarden Euro)

  • Sächliche Verwaltungsausgaben (5,73 Milliarden Euro)

  • Militärische Beschaffungen, Anlagen usw. (9,52 Milliarden Euro)

  • Zuweisungen und Zuschüsse (1,15 Milliarden Euro)

  • Ausgaben für Investitionen (0,20 Milliarden Euro)


Im Vergleich zu 2014 steigt der Verteidigungshaushalt somit um 1,6 Prozent.[13]



2014 |


Der Haushalt für 2014 umfasst 32,44 Milliarden Euro. Im Einzelnen:



  • Personalausgaben (15,69 Milliarden Euro)

  • Sächliche Verwaltungsausgaben (5,88 Milliarden Euro)

  • Militärische Beschaffungen, Anlagen usw. (9,96 Milliarden Euro)

  • Zuweisungen und Zuschüsse (1,13 Milliarden Euro)

  • Ausgaben für Investitionen (0,17 Milliarden Euro)

  • Besondere Finanzierungsausgaben (−0,40 Milliarden Euro)


Im Vergleich zu 2013 sinkt der Verteidigungshaushalt somit um 2,5 Prozent.[14]



Bundesminister seit 1955 |


Nach Art. 65a Abs. 1 GG hat der Bundesminister der Verteidigung die Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland. Er steht an der Spitze des Ministeriums und führt gemäß Ressortprinzip (Art. 65, Satz 2 GG) seinen Geschäftsbereich selbstständig und in eigener Verantwortung und besitzt damit Weisungsbefugnis gegenüber allen Angehörigen der Bundeswehr einschließlich der zivilen Mitarbeiter.


Wird das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen oder steht ein solches Ereignis unmittelbar bevor, können Bundestag und Bundesrat den Verteidigungsfall gem. Art. 115a GG feststellen, wodurch die Befehls- und Kommandogewalt gem. Art. 115b GG auf den Bundeskanzler übergeht.


Mit Ursula von der Leyen leitet seit 17. Dezember 2013 erstmals eine Frau das Ministerium.




Ursula von der Leyen
Thomas de Maizière
Karl-Theodor zu Guttenberg
Franz Josef Jung
Peter Struck
Rudolf Scharping
Volker Rühe
Gerhard Stoltenberg
Rupert Scholz
Manfred Wörner
Hans Apel
Georg Leber
Helmut Schmidt
Gerhard Schröder (CDU)
Kai-Uwe von Hassel
Franz Josef Strauß
Theodor Blank






























































































































































Name
Bild
Partei
Beginn der Amtszeit
Ende der Amtszeit
Kabinett(e)
Bundesminister für Verteidigung

Theodor Blank
(1905–1972)

Bundeswehr-Foto BVM001 Theodor Blank.jpg

CDU
7. Juni 1955
16. Oktober 1956

Adenauer II

Franz Josef Strauß
(1915–1988)

Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (4909816836).jpg

CSU
16. Oktober 1956
29. Dezember 1961

Adenauer III
Adenauer IV
Bundesminister der Verteidigung
Franz Josef Strauß
(1915–1988)

Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (4909816836).jpg
CSU
30. Dezember 1961
9. Januar 1963

Adenauer IV

Kai-Uwe von Hassel
(1913–1997)

Verteidigungsminister Kai Uwe von Hassel (4909218489).jpg
CDU
9. Januar 1963
1. Dezember 1966

Adenauer V
Erhard I
Erhard II

Gerhard Schröder
(1910–1989)

Verteidigungsminister Dr. Gerhard Schröder (4909218775).jpg
CDU
1. Dezember 1966
21. Oktober 1969

Kiesinger

Helmut Schmidt
(1918–2015)

Verteidigungsminister Helmut Schmidt.jpg

SPD
22. Oktober 1969
7. Juli 1972

Brandt I

Georg Leber
(1920–2012)

Verteidigungsminister Georg Leber.jpg
SPD
7. Juli 1972
16. Februar 1978

Brandt I
Brandt II
Schmidt I
Schmidt II

Hans Apel
(1932–2011)

Verteidigungsminister Dr. Hans Apel (4909219537).jpg
SPD
17. Februar 1978
1. Oktober 1982

Schmidt II
Schmidt III

Manfred Wörner
(1934–1994)

Verteidigungsminister Dr.Manfred Wörner (4909819218).jpg
CDU
4. Oktober 1982
18. Mai 1988

Kohl I
Kohl II
Kohl III

Rupert Scholz
(* 1937)

Verteidigungsminister Prof. Dr. Rupert Scholz (4909221281).jpg
CDU
18. Mai 1988
21. April 1989

Kohl III

Gerhard Stoltenberg
(1928–2001)

Verteidigungsminister Dr. Gerhard Stoltenberg (4909220253).jpg
CDU
21. April 1989
31. März 1992

Kohl III
Kohl IV

Volker Rühe
(* 1942)

Verteidigungsminister Volker Rühe (4909819408).jpg
CDU
1. April 1992
26. Oktober 1998

Kohl IV
Kohl V

Rudolf Scharping
(* 1947)

Bundeswehr-Foto BVM012 Rudolf Scharping.jpg
SPD
27. Oktober 1998
19. Juli 2002

Schröder I

Peter Struck
(1943–2012)

Peter Struck-2010-01.jpg
SPD
19. Juli 2002
22. November 2005

Schröder I
Schröder II

Franz Josef Jung
(* 1949)

Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung (4909819994).jpg
CDU
22. November 2005
28. Oktober 2009

Merkel I

Karl-Theodor zu Guttenberg
(* 1971)

Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (4909820318).jpg
CSU
28. Oktober 2009
3. März 2011

Merkel II

Thomas de Maizière
(* 1954)

Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (Martin Rulsch) 142.jpg
CDU
3. März 2011
17. Dezember 2013

Merkel II

Ursula von der Leyen
(* 1958)

Von der Leyen 2010.jpg
CDU
17. Dezember 2013
im Amt

Merkel III
Merkel IV



Staatssekretäre |



Peter Tauber (CDU, seit 2018) und Thomas Silberhorn (CSU, seit 2018) sind die derzeitigen parlamentarischen Staatssekretäre. Die beamteten Staatssekretäre sind Gerd Hoofe (seit 2013) und Benedikt Zimmer (seit 2018).



Wehrdienst der Bundesverteidigungsminister und Staatssekretäre |


Von den siebzehn Bundesministern der Verteidigung haben zwölf Wehrdienst (bzw. Kriegsdienst) geleistet. Davon bekleideten sechs einen Reserveoffizier- und vier einen Reserveunteroffizier-Dienstgrad. Von den neunzehn Parlamentarischen Staatssekretären haben neun gedient; fünf als Reserveoffiziere und einer als Reserveunteroffizier.


Hans Apel war der erste Bundesminister der Verteidigung, der keinen Kriegsdienst geleistet hatte und gehörte – wie auch seine Amtsnachfolger Manfred Wörner und Rupert Scholz – zu den sogenannten Weißen Jahrgängen, die keinen Grundwehrdienst leisten mussten. Manfred Wörner wurde während Wehrübungen bis zum Rang eines Obersts der Reserve der Luftwaffe befördert.


Volker Rühe und Peter Struck wurden aufgrund ihres Studiums erst vom Wehrdienst zurückgestellt, und danach wegen ihres Alters nicht mehr zum Wehrdienst herangezogen.


Rudolf Scharping war der erste Bundesminister der Verteidigung, der Wehrdienst in der Bundeswehr geleistet hat. Auch Franz Josef Jung, Karl-Theodor zu Guttenberg und Thomas de Maizière leisteten Wehrdienst.



Kritik |


Am 5. Mai 2017 wurde der Negativ-Preis Big Brother Award in der Kategorie Behörden an die Bundeswehr und die Bundesministerin der Verteidigung als deren Oberbefehlshaberin verliehen „für die massive digitale Aufrüstung der Bundeswehr mit dem neuen ‚Kommando Cyber- und Informationsraum‘ (KdoCIR)“.[15][16] In seiner Laudatio erläuterte Rolf Gössner (Internationale Liga für Menschenrechte) die Kritik der Jury.[17]



Siehe auch |


Ehemalige Ministerien



  • Preußisches Kriegsministerium

  • Bayerisches Kriegsministerium

  • Sächsisches Kriegsministerium

  • Württembergisches Kriegsministerium

  • Reichswehrministerium

  • Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR

  • Ministerium für Abrüstung und Verteidigung



Literatur |



  • Siegfried Mann: Das Bundesministerium der Verteidigung. Boldt, Bonn 1971, ISBN 3-87086-009-X.

  • Christoph Reifferscheid, Ulf Bednarz: The Federal Ministry of Defence. In: Ina Wiesner (Hrsg.) German Defence Politics (= Schriften der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation. Bd. 30). Nomos, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8487-0824-6, S. 103–126.



Weblinks |



 Commons: Bundesministerium der Verteidigung – Sammlung von Bildern


  • Offizielle Website des Bundesministeriums der Verteidigung

  • Historische Bilder und Dokumente des Bundesarchivs: Auf dem Weg zum Verteidigungsministerium. Die Zentrale für Heimatdienst und das Amt Blank 1950–1955



Einzelnachweise |




  1. abcd Haushaltsgesetz 2019. In: www.bundestag.de. Deutscher Bundestag, 10. August 2018, S. 721192 ff., abgerufen am 15. Januar 2019 (PDF). 


  2. Abkürzungsverzeichnis. Abkürzungen für die Verfassungsorgane, die obersten Bundesbehörden und die obersten Gerichtshöfe des Bundes. In: bund.de. Bundesverwaltungsamt (BVA), abgerufen am 14. August 2016 (PDF; 49 kB). 


  3. Andreas Baumann: Ministerin Ursula von der Leyen stoppt Abzug aus Bonn. In: General-Anzeiger (Bonn). 10. März 2014, abgerufen am 21. März 2014. 


  4. Das Organigramm des BMVg. 5. Oktober 2016, abgerufen am 28. Oktober 2016 (PDF; 120 kB). 


  5. IT-Abteilungsleiter Mühleck mit Serenade verabschiedet. Bundesministerium der Verteidigung, 28. September 2018, abgerufen am 30. September 2018. 


  6. Thorsten Jungholt: Let’s talk about sex, Soldat. WeltN24, 31. Januar 2017, abgerufen am 26. Mai 2017. 


  7. Neue Ansprechstelle für Betroffene von Diskriminierung, Mobbing sowie körperlicher und seelischer Gewalt. Bundesministerium der Verteidigung, 4. Februar 2017, abgerufen am 26. Mai 2017. 


  8. ab Ursula von der Leyen: Tagesbefehl der Ministerin zur Streitkräftebasis. 30. Mai 2017, abgerufen am 30. Mai 2017. 


  9. Ulf von Krause: Die Bundeswehr als Instrument deutscher Außenpolitik. Springer, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00184-1, S. 53 (google.de). 


  10. Haushaltsgesetz 2018. In: Die Struktur des Bundeshaushaltes. Bundesministerium der Finanzen, 12. Juli 2018, abgerufen am 4. September 2018 (PDF; 35 MB, Einzelplan 14 ab S. 2102). 


  11. Haushaltsgesetz 2017. In: Die Struktur des Bundeshaushaltes. Bundesministerium der Finanzen, 20. Dezember 2016, abgerufen am 6. Februar 2017 (PDF; 31,5 MB, Einzelplan 14 ab S. 1977). 


  12. Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2016 (Haushaltsgesetz 2016). In: bundeshaushalt-info.de. Bundesministerium der Finanzen (BMF), 21. Dezember 2015, S. 16, abgerufen am 14. August 2016 (PDF; 36,1 MB). 


  13. Haushaltsgesetz 2015. In: Die Struktur des Bundeshaushaltes. Bundesministerium der Finanzen, 23. Dezember 2014, abgerufen am 4. März 2015 (PDF; 29 MB, Einzelplan 14 ab S. 1951). 


  14. Einzelplan 14 (HH 2014). 31. Juli 2014, abgerufen am 13. Oktober 2014 (PDF; 1,8 MB). 


  15. Auf in den Cyberkrieg – Ursula von der Leyen erhält „Big-Brother-Award“. In: Stern.de. 5. Mai 2017, abgerufen am 25. Juli 2017. 


  16. Eike Kühl: Negativpreis für spitzelnde Imame. In: Zeit Online. 5. Mai 2017, abgerufen am 11. Mai 2017. 


  17. Rolf Gössner: Der BigBrotherAward 2017 in der Kategorie Behörden geht an die Bundeswehr und die Bundesministerin für Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen (CDU), als deren Oberbefehlshaberin. In: BigBrotherAwards.de. 5. Mai 2017, abgerufen am 25. Juli 2017. 


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