Wallenborn
Wappen | Deutschlandkarte | |
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50.1561111111116.7222222222222425Koordinaten: 50° 9′ N, 6° 43′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Daun | |
Höhe: | 425 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,23 km2 | |
Einwohner: | 429 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54570 | |
Vorwahl: | 06599 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 079 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Leopoldstraße 29 54550 Daun | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Günther Mehles | |
Lage der Ortsgemeinde Wallenborn im Landkreis Vulkaneifel | ||
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Wallenborn ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an. Der Ort ist als Fremdenverkehrsgemeinde staatlich anerkannt.[2]
Inhaltsverzeichnis
1 Geographie
2 Geschichte
3 Politik
3.1 Gemeinderat
3.2 Wappen
4 Kultur und Sehenswürdigkeiten
4.1 Kulturdenkmäler
4.2 Naturdenkmale
5 Verkehr
6 Weblinks
7 Einzelnachweise
Geographie |
Der Ort liegt in der Vulkaneifel ca. 10 km Luftlinie oder 12 Straßenkilometer südwestlich von Daun an der Bundesstraße 257.
Geschichte |
Die erste Erwähnung des Ortes unter dem Namen „Wallenburne“ findet sich ein einer Urkunde vom 20. Juli 1225, in der Gerhard von Blankenheim der Abtei Himmerod ein Stück geschenkten Stückes Land bestätigt.[3]
Bis Ende des 18. Jahrhunderts lag Wallenborn als Enklave im kurtrierschen Amt Manderscheid, war aber reichsritterschaftlich und gehörte dem Herzog von Aremberg und dem Freiherrn von Zandt gemeinschaftlich.[4]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wallenborn, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik |
Gemeinderat |
Der Gemeinderat in Wallenborn besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Wappen |
Blasonierung: „Unter einem Schildhaupt, das mit neun zur Mitte hin ansteigenden Bogen von Blau und Silber geteilt ist, in Rot ein nach unten gewendeter silberner Pfeil, vorne begleitet von einer goldenen Mispel mit blauem Butzen, hinten von einem goldenen, gekrönten Löwenkopf.“[6] | |
Wappenbegründung: Die neun zur Mitte hin ansteigenden Bogen sollen den Wallenden Born symbolisieren, der dem Ort seinen Namen gegeben hat. Der silberne Pfeil steht für den Ortspatron, den hl. Sebastian. Mispel und gekrönter Löwenkopf erinnern an zwei Herrschaften von Wallenborn: die Zandt von Merl,[7] die in ihrem Wappen drei gekrönte Löwen führten, und die Herrschaft von Arenberg mit drei Mispeln im Wappen.[6] |
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Kulturdenkmäler |
In Wallenborn befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler:[8]
Katholische Filialkirche St. Sebastian: ein Saalbau aus dem Jahr 1814, 1951 erweitert; auf dem Kirchhof befindet sich ein Wegekreuz aus Sandstein aus dem Jahre 1684
Wegekreuz: aus Rotsandstein aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, es handelt sich um ein Schaftkreuz des sogenannten Kyllburger Typs, es findet sich in der Hauptstraße
Wegekreuz mit der Jahreszahl 162[0]:in der Weidenbacher Straße
Bildstock: ein Bildstock mit einem Steinrelief der Vierzehn Nothelfer von 1812 befindet sich in der Weidenbacher Straße
Naturdenkmale |
Wallender Born: Die Hauptsehenswürdigkeit des Dorfes ist eine Mofette namens „Wallender Born“, im Volksmund auch Brubbel genannt, die zu einem aktiven Kaltwassergeysir aufgebohrt wurde. Er bricht ca. alle 30 Minuten aus und kann eine Höhe von 4 m erreichen.[9]
Verkehr |
Straße: An Wallenborn vorbei verläuft die Bundesstraße 257.
Bus/Bahn: Wallenborn liegt im Verkehrsverbund Region Trier. Die Buslinie 523 der Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft bietet wochentags einige Verbindungen zum Bahnhof Gerolstein an der Eifelstrecke Köln–Trier, sowie eine tägliche Verbindung zur Stadt Daun.
Weblinks |
Commons: Wallenborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Wallenborn
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Wallenborn in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
- Gerhard Becker 1988: Wallenborn – fast 800 Jahre Dorfgeschichte
Einzelnachweise |
↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
↑ ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
↑ Heinrich Beyer, Leopold Eltester, Adam Goerz: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien: Vom Jahre 1212 bis 1260, Band 3, Coblenz: Hölscher, 1874, S. 208 (Online)
↑ Johann Friedrich Schannat, Georg Bärsch: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel, Band 3, Ausgabe 2, Teil 1, Mayer, 1854, S. 53 (Online)
↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
↑ ab Friedbert Wißkirchen: Neue Gemeindewappen im Kreis Daun. In: Heimatjahrbuch 1990 Kreis Daun.
↑ Zandt von Merl
↑ Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. Mainz 2017, S. 56 (PDF; 4,6 MB).
↑ H. Wolfgang Wagner, Friederike Kremb-Wagner, Martin Koziol, Jörg F. W. Negendank: Trier und Umgebung. Hrsg.: Peter Rothe (= Sammlung geologischer Führer. Band 60). 3. Auflage. Gebr. Bornträger Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-443-15094-5, S. 255–256.
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