Aktie über 100 Francs der Ateliers de Construction d'Automobiles Turcat-Méry SA vom 1. November 1921
Schriftzug am Kühlergrill
Turcat-Méry von 1906
Turcat-Méry 20 CV von 1911, Siegerfahrzeug der ersten Rallye Monte Carlo
Automobiles Turcat-Méry SA war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]
Inhaltsverzeichnis
1Unternehmensgeschichte
2Fahrzeuge
3Automobilsport
4Literatur
5Weblinks
6Einzelnachweise
Unternehmensgeschichte |
1897 gründeten Léon Turcat und sein Schwager Simon Méry in Marseille die Société des Ateliers de Constructions d'Automobiles Turcat, Méry et Cie. De Dietrich war ab 1902 Lizenznehmer. 1921 erfolgte die Umbenennung in Automobiles Turcat-Méry SA. Louis Mouren übernahm 1926 das Unternehmen. 1928 endete die Produktion.
Fahrzeuge |
1899 entstand das erste Auto. Es war mit einem Vierzylindermotor mit 2600 cm³ Hubraum ausgerüstet. 1901 folgte ein Zweizylindermodell. 1907 erschien das erste Sechszylindermodell mit 10.200 cm³ Hubraum. Bis zum Ersten Weltkrieg entstanden ausschließlich große Vierzylindermodelle. Die Motoren verfügten wahlweise über 2600, 3300, 4100, 4700 oder 6300 cm³ Hubraum.[2]
Nach 1918 wurden kleinere Modelle hergestellt. Zunächst erschien ein Fahrzeug im Vorkriegsdesign mit einem Vierzylindermotor, 2977 cm³ Hubraum und seitlichen Ventilen. 1923 ergänzte ein modernerer Vierzylindermotor mit 2848 cm³ Hubraum und OHC-Ventilsteuerung das Sortiment. Es folgte ein vergleichbarer Motor mit 2388 cm³ Hubraum.
Louis Mouren ging 1926 dazu über, Motoren anderer Hersteller zu verwenden. Zur Wahl standen zunächst Vierzylindermotoren von CIME mit 1200 cm³ Hubraum und S.C.A.P. mit 1614 cm³ Hubraum.[2] 1927 ergänzten ein Sechszylindermotor von CIME mit 1215 cm³ Hubraum und seitlichen Ventilen sowie ein Reihen-Achtzylindermotor von S.C.A.P. mit 2340 cm³ Hubraum und OHV-Ventilsteuerung das Sortiment.[2]
Automobilsport |
Die Fahrzeuge erzielten 1903 beim Rennen Paris–Madrid den 9. Platz und 1904 beim Gordon-Bennett-Rennen mit dem Fahrer Henri Louis Rougier den 3. Platz.[2] Ebenfalls Rougier gewann mit einem 24 CV die erste Rallye Monte Carlo.[2] 1921 erreichte Rougier den 2. Platz bei Circuit de Corse vor drei weiteren Turcat-Méry-Rennwagen.[2]
Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Musée de l'Automobile de Valençay in Valençay zu besichtigen.
Literatur |
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
Weblinks |
Commons: Turcat-Méry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (abgerufen am 5. März 2013)
Einzelnachweise |
↑Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
↑ abcdefgGeorgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
↑Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
Wappen Deutschlandkarte 51.633055555556 9.0330555555556 295 Koordinaten: 51° 38′ N , 9° 2′ O Basisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Detmold Kreis: Höxter Höhe: 295 m ü. NHN Fläche: 128,41 km 2 Einwohner: 8227 (31. Dez. 2017) [1] Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km 2 Postleitzahlen: 34435, 34437, 34439 Vorwahlen: 05644, 05646, 05642 Kfz-Kennzeichen: HX Gemeindeschlüssel: 05 7 62 040 Stadtgliederung: 13 Stadtteile Adresse der Stadtverwaltung: Abdinghofweg 1 34439 Willebadessen Website: www.willebadessen.de Bürgermeister: Hans Hermann Bluhm (CDU) Lage der Stadt Willebadessen im Kreis Höxter Willebadessen ist eine Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen und gehört zum Kreis Höxter im Regierungsbezirk Detmold. Die Stadt liegt im Osten des Regierungsbezirkes mitten im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Für den heu...
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