Aktie über 100 Francs der Automobiles Zedel SA vom 15. Januar 1920
Zedel CI von 1911 aus französischer Produktion
Die Société des Moteurs et Automobiles Zedel (ZL) war ein französisches Unternehmen zur Produktion von Motoren, Motorrädern und Automobilen und gehörte zum Schweizer Hersteller Fabrique de Moteurs et de Machines ZL.[1][2][3]
Inhaltsverzeichnis
1Unternehmensgeschichte
2Fahrzeuge
2.1Automobile
2.2Motoren und Motorräder
3Markennamen
4Literatur
5Weblinks
6Einzelnachweise
Unternehmensgeschichte |
Ernest Zürcher gründete 1903 im französischen Pontarlier eine Filiale seines Schweizer Unternehmens, um die hohen Zollschranken zu umgehen.[4] Der Markenname lautete Zedel. Am 11. November 1907 gab Zürcher die Leitung der Filiale an den Schweizer Ingenieur Samuel Graf ab.[4] 1923 wurde das Unternehmen an Jérôme Donnet abgegeben, daraus entstand Donnet-Zedel.[3]
Fahrzeuge |
Automobile |
Ab Mai 1906 entstand das erste Modell 8 CV mit einem Vierzylinder-Reihenmotor mit 1128 cm³ Hubraum.[3] 1908 folgte das Modell 10/12 CV, und 1909 das Modell 16/18 CV, beide mit Vierzylindermotoren.[3] 1912 bestand das Angebot aus drei Vierzylindermodellen, von denen der 18 CV mit 3563 cm³ Hubraum das größte war.[3]
Zwischen 1919 und 1923 entstanden zwei Modelle mit Vierzylinder-Schiebermotoren.[3] Das Modell C 16 11 CV verfügte über 2120 cm³ Hubraum, das größere Modell P 15 CV über 3168 cm³ Hubraum.[3]
Motoren und Motorräder |
Anfangs entstanden Einbaumotoren für andere Motorradhersteller. Zwischen 1905 und 1915 wurden im französischen Werk Motorräder hergestellt, die über Ein- und Zweizylindermotoren verfügten.
Markennamen |
Die Motoren wurden als Zürcher vermarktet. Der Markenname für Fahrzeuge aus Schweizer Produktion lautete ZL, für Fahrzeuge aus französischer Produktion Zedel. Dies ist ein Kunstwort und wurde aus den Initialen der beiden Firmengründer Zürcher & Lüthi (Z & L) gebildet. Da in französischsprachigen Werbeanzeigen und auf dem Briefpapier des Unternehmens Zedel ohne Akzent geschrieben wurde, sind die anderen in der Literatur vorkommenden Schreibweisen wie Zédel und Zédèl falsch.[4]
Literatur |
Ernest Schmid: Musée de l’Automobile. Fondation Pierre Gianadda. Martigny. ProLitteris, Zürich 2004, ISBN 2-88443-080-6. (französisch)
Ernest Schmid: Schweizer Autos. Die schweizerischen Automobilkonstruktionen von 1868 bis heute. Auto-Jahr, Lausanne 1978, ISBN 2-88001-058-6.
Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
S. Ewald: Enzyklopädie des Motorrads. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-5364-6.
Weblinks |
Commons: Zedel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |
↑Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
↑Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
↑ abcdefgGeorgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
Keirin in Kanada, Juli 2006. Keirin (von jap. 競輪 , Keirin , dt. „Radrennen“) ist eine Disziplin des Bahnradsports. Es handelt sich um eine aus Japan stammende Variante des Sprints; sie wird auch als „Kampfsprint“ bezeichnet. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Regeln 3 Keirin in Japan 4 Ergebnisse bei UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 4.1 Männer (Profis/Elite) 4.2 Frauen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise Geschichte | Keirin-Lauf bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2011 in Apeldoorn Keirin wurde 1948 in Japan als Wettsport eingeführt; die Einnahmen aus den Wetten waren damals für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg gedacht. 1980 wurde Keirin in das Programm von UCI-Bahn-Weltmeisterschaften für Männer aufgenommen, seit 2002 auch für Frauen. Seit dem Jahr 2000 ist Keirin für Männer ein olympischer Radsportwettbewerb. Bei den Olympischen Spielen 2012 wurden erstmals Medaillen in einem Keirinwettbewerb für Fraue...
Santa Maria sopra Minerva [1] Konfession: römisch-katholisch Patrozinium: Hl. Maria Weihejahr: 1370 Rang: Basilica minor Orden: Dominikaner (OP) Kardinalpriester: António Marto Anschrift: Piazza della Minerva, 42 00187 Roma 41.898029 12.478194 Koordinaten: 41° 53′ 52,9″ N , 12° 28′ 41,5″ O Santa Maria sopra Minerva ( lateinisch Sanctae Mariae supra Minervam ), vollständig Basilica di Santa Maria sopra Minerva , ist der einzig bedeutende Kirchenbau Roms aus der Zeit der Gotik und eine der Hauptkirchen des Dominikanerordens in Rom. Seit 1566 ist die Basilica minor eine Titelkirche der römisch-katholischen Kirche. Sie befindet sich an der Piazza della Minerva im Rione Pigna im historischen Zentrum Roms, dem Marsfeld südöstlich des Pantheon. Südlich grenzt die Straße Via di S. Caterina da Siena an, benannt nach der Heiligen Katharina von Siena, deren Grab sich unter dem Hauptaltar der Kirche befindet. Die Kirche wurde über den Ruin...