Universität Freiburg (Schweiz)
Université de Fribourg Universität Freiburg | |
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Motto | «Partager les savoirs – gemeinsam Wissen schaffen» |
Gründung | 1889 |
Trägerschaft | staatlich: Kanton Freiburg |
Ort | Freiburg, Schweiz |
Rektorin | Astrid Epiney[1] (15. März 2015 bis 14. März 2019) |
Studierende | 10'248 (2014) |
Mitarbeiter | 2176 (2014) |
Jahresetat | 207 Millionen CHF (2014) |
Netzwerke | BeNeFri |
Website | www.unifr.ch |
Die Universität Freiburg (französisch Université de Fribourg [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ynivɛʀsite də fʀibuʀ], lateinisch Universitas Friburgensis) in Freiburg im Üechtland (französisch Fribourg), ist die sechstgrösste und einzige offiziell zweisprachige Universität der Schweiz.[2][3][4][5]
Inhaltsverzeichnis
1 Übersicht
2 Geschichte
3 Fakultäten
4 Weitere akademische Einrichtungen und interfakultäre Institute
5 Bekannte Persönlichkeiten der Universität Freiburg
5.1 Forschende und Lehrende
5.2 Absolventen
6 Siehe auch
7 Literatur
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Übersicht |
Studienjahr | Studenten |
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1990/1991 | 6'327 |
1995/1996 | 8'746 |
2000/2001 | 8'849 |
2005/2006 | 9'936 |
2006/2007 | 9'912 |
2007/2008 | 9'952 |
2009/2010 | 9'617 |
2010/2011 | 9'651 |
2013 | 10'164 |
2014 | 10'248 |
2015 | 10'509 |
2016 | 10'647 |
2017 | 10'576 |
An der Universität sind mit Stand 2014 2176 Personen (davon 140 Ordinarien, 107 assoziierte Professoren und 278 Lehrbeauftragte sowie 826 wissenschaftliche Mitarbeiter) beschäftigt, 10'248 Studenten (5971 Frauen und 4277 Männer, 8448 mit Wohnsitzkanton in der Schweiz) sind eingeschrieben. Die Zahl der Studierenden hat sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt, 2003/04 wurde erstmals die 10'000er-Marke überschritten. Im Jahr 2014 sind 3645 Studierende deutscher, 4056 französischer und 999 italienischer Muttersprache.[9]
Die Universität befindet sich im Grenzgebiet zwischen Deutsch- und Westschweiz. Die meisten Studiengänge werden auf Deutsch und Französisch angeboten, was Studierende aus der ganzen Schweiz und der Welt anzieht: Der Anteil Studierender aus anderen Kantonen ist im Vergleich zu anderen Schweizer Hochschulen überdurchschnittlich hoch und rund 20 Prozent der eingeschriebenen Studierenden stammen aus dem Ausland. Die Universität Freiburg ist zusammen mit der Universität in Cluj, der Universität Luxemburg sowie der Freien Universität Bozen eine der mehrsprachigen Universitäten Europas.
Sie «gehört zu den wenigen Universitäten Europas, die ein vollständiges Bildungsangebot in mehr als einer Unterrichtssprache anbieten, ... ist die einzige, an der in der Lehre wie auch in der Verwaltung konsequent zwei Sprachen gebräuchlich sind.»[5]
Geschichte |
Entstanden ist die Universität 1889, als am 4. Oktober desselben Jahres der Grosse Rat (Parlament) des Kantons Freiburg grünes Licht gab für die Gründung der ersten Universität der katholischen Schweiz. Für diese Hochschule hatte vor allem der Staatsrat Georges Python hartnäckig gekämpft. Es gelang ihm, die notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen und die Politiker von der Notwendigkeit einer Universität zu überzeugen.
Das 1582 gegründete Kollegium Sankt Michael und insbesondere dessen theologische Fakultät werden als erste Keimzelle der Universität angesehen. Eine weitere Vorläuferin der Universität war eine Rechtsakademie («Rechtsschule») in Freiburg im Jahre 1763, die sich im Albertinum befand und die sich 1889 der neu gegründeten Universität als Juristische Fakultät angliederte.[10][11][12] Der Gründung einer Universität in einer relativ kleinen Stadt lag der Wunsch der schweizerischen Katholiken zugrunde, dass auch in einem katholischen Kanton eine Universität existieren sollte, und gemäss Python sollte sie Eliten ausbilden, die das Volk vor den Gefahren der Moderne schützten.[13] Trotzdem war die Universität offiziell nie eine «katholische Universität».
1941 konnte an der Avenue de l’Europe in Freiburg das heute denkmalgeschützte Hauptgebäude Miséricorde (Barmherzigkeit), das Le Corbusier-Schüler Denis Honegger entworfen hatte, eingeweiht werden. Zudem verfügt die Universität Freiburg seit Oktober 2005 auf dem Plateau de Pérolles über ein neues Gebäude für 2'200 Studierende der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, in direkter Nachbarschaft zu bestehenden Universitätsgebäuden und der Fachhochschule.
Fakultäten |
Die Universität Freiburg besteht aus fünf Fakultäten und verfügt über ein breites Angebot an Studiengängen:
- Die Philosophische Fakultät ist die grösste Fakultät mit rund 4'000 Studierenden. Diese besuchen Vorlesungen und Seminare in den Bereichen Philosophie, historische Wissenschaften, Sprachen, Literatur, Pädagogik, Psychologie oder Sozialwissenschaften. Leitbilder der Ausbildung sind die Mehrsprachigkeit (deutsch-französisch) und das Studium der Kontakte und Beziehungen zwischen den Kulturen von einst und jetzt.
- An der Rechtswissenschaftlichen Fakultät studieren rund 1'900 Personen. Der Studienplan beinhaltet nationales und internationales Recht; diese Bereiche können zweisprachig studiert werden. Als Besonderheit ermöglicht die Fakultät sprachbegabten Studierenden das Ausbildungsprogramm «bilingue plus», das profunde Kenntnisse der deutschen und französischen Sprache und Kultur vermittelt.
- Die Theologische Fakultät ist die grösste und internationalste der Schweiz und neben Luzern die einzige katholisch-theologische Fakultät an einer staatlichen Universität der Schweiz.
- An der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät sind rund 1'900 Studierende[14] für einen der fünf Bachelor- oder Masterstudiengänge eingeschrieben. Die Fakultät besteht aus folgenden vier Departementen: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatics und Medien- und Kommunikationswissenschaften. An die Fakultät sind des Weiteren das International Institute of Management in Technology (iimt) und das Verbandsmanagement Institut (VMI) angegliedert.
- Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät wurde 1896 gegründet und umfasst sieben Departemente und 14 Studienfächer: Biochemie, Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Human- und Zahnmedizin, Mathematik, Neurowissenschaft, Pharmazie, Physik, Biomedizinische Wissenschaften, Umweltwissenschaften, Erdwissenschaften (Geologie) und Sport. Forschung und praktische Anwendungen nehmen an dieser Fakultät eine zentrale Rolle ein, was den überdurchschnittlich hohen Anteil an Doktorierenden erklärt.
Weitere akademische Einrichtungen und interfakultäre Institute |
- Adolphe-Merkle-Institut für Nanotechnologie
- Interdisziplinäres Institut für Ethik und Menschenrechte
- Institut für Familienforschung und -beratung
- Interfakultäres Institut für Ost- und Ostmitteleuropa
- Zentrum für Europastudien
Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik (verantwortlich für den Eignungstest für das Medizinstudium)- Departement für Informatik (gehört zu der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät und der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät)
- Institut für Sport
Umweltwissenschaften[15]
Bekannte Persönlichkeiten der Universität Freiburg |
Forschende und Lehrende |
Hilarion Alfejew (* 1966), Leiter des Aussenamtes des Moskauer Patriarchats, ehemaliger Bischof von Wien und Österreich
Urs Altermatt (* 1942), Historiker, ehemaliger Rektor der Universität
Markus Baldegger (* 1947), Maler und Germanist, ehemaliger Lektor an der Universität
Iso Baumer (* 1929), Religionswissenschaftler, ehemaliger Lehrbeauftragter an der Universität
Georges Bavaud (1923–2007), Dogmatiker, Ökumeniker, Domherr der Kathedrale Sankt Nikolaus
Josef Beck (1858–1943), Professor für Pastoraltheologie, Liturgik und Pädagogik; Rektor 1906–1907
Daniel Belluš (1938–2011) Chemiker, ehemaliger Lehrbeauftragter und Titularprofessor der Universität
Ernst-Bernd Blümle (1932–2008), Ökonom
Joseph Maria Bochenski (1902–1995), polnischer Philosoph und Logiker, unter anderem Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Philosophie der Gegenwart und Rektor der Universität Freiburg 1964–1966
Hans Wolfgang Brachinger (1951–2011), Mathematiker, Inhaber des Lehrstuhls für Statistik der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Albert Büchi (1864–1930), Historiker, Präsident des Geschichtsforschenden Vereins des Kantons Freiburg und der Vereinigung für Schweizerische Kirchengeschichte; Rektor 1904–1905
Erwin Carigiet (* 1955), Sozialrechtler
Louis Comte (1870–1959), Professor für Rechtsmedizin, Rektor 1943/44.
Joseph Deiss (* 1946), Alt-Bundesrat, ehemaliger ordentlicher Professor für Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik, ehem. Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Mariano Delgado (* 1955), Theologe und Kirchenhistoriker, Leiter des Instituts für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog
Detlev Christian Dicke (1942–1992), Professor für Völkerrecht, Europarecht
Carl Doka (1896–1980), Leiter der deutschsprachigen Abteilung des Seminars für Journalistik 1965–1971
Wilhelm Effmann (1847–1917), Professor für Kunstgeschichte
Astrid Epiney (* 1965), Professorin für Völkerrecht, Europarecht und schweizerisches öffentliches Recht
Harald Fricke (1949–2012), germanistischer Literaturwissenschafter
Peter Gauch (* 1939), em. Professor für Zivil- und Handelsrecht
Walter Haas (* 1942), germanistischer Sprachwissenschafter
Anton Hänggi (1917–1994), römisch-katholischer Bischof des Bistums Basel, Doktorand in Theologie, anschliessend Professor für Liturgiewissenschaft
Guido Heinen (* 1966) deutscher Theologe und Journalist, seit 2011 Leiter der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages.
Walter Henzen (1895–1967), germanistischer Sprachwissenschafter
Oswald Huber (* 1942), Psychologe und Cartoonist
Leo Karrer (* 1937), Theologe
Christoph Kaserer (* 1963), Ökonom
Ludwig Kathariner (1868–1920), Zoologe, Professor für Zoologie 1896–1920
Johann Peter Kirsch, von 1890 bis 1932 Inhaber des Lehrstuhl für Patrologie und christliche Archäologie
Martin Klöckener (* 1955), Professor, Präsident des Departments für Praktische Theologie
Harm Klueting (* 1949), deutscher Historiker, Theologe, Professor an der Universität zu Köln; seit 2007 zugleich Dozent für Kirchengeschichte an der Universität Freiburg
Oliver Krüger (* 1973), Religionswissenschaftler
Franz Friedrich Leitschuh (1865–1924), Professor für Kunstgeschichte (bis zu seinem Tod am 28. Januar 1924)
Hugo Loetscher (1929–2009), Schriftsteller
Salvatore Loiero (* 1973), Katholischer Theologe
Franz Mali (* 1960), Katholischer Theologe und Patristiker
Ignacy Moscicki (1867–1946), Präsident der Republik Polen von 1926 bis 1939, Assistent am Physikalischen Institut, Gründer der Condensateurs Fribourg
Günther Müller (Literaturhistoriker) (1890–1957), Germanist und Literaturhistoriker
Emil Franz Josef Müller-Büchi (1901–1980), Publizistikwissenschafter und Rechtshistoriker, Direktor der Katholischen Internationalen Presseagentur
Josef Nadler (1884–1963), Germanist und Literaturwissenschaftler
Václav Nelhýbel (1919–1996), tschechischer Komponist und Dirigent, studierte Musikologie in Freiburg, anschliessend Dozent
Peter Horst Neumann (1936–2009), Lyriker, Germanist und Literaturwissenschaftler
Erwin Nickel (1921–2005), Mineraloge sowie Parawissenschaftler und Paranormologe
Martine Nida-Rümelin (* 1957), Philosophin
Marcel Niggli (* 1960), Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie
Hugo Obermaier (1877–1946), Prähistoriker, Pionier der Steinzeitforschung, Ordinarius für Urgeschichte
Giorgio Orelli (1921–2013), Schriftsteller und Lehrer
Alfred von Overbeck (1877–1945), Rechtswissenschaftler; Rektor 1927–1928
Alfred E. von Overbeck (1925–2016), Professor für Internationales Privatrecht; Rektor 1972–1975
Pericle Patocchi (1911–1968), Schriftsteller und Lehrer
Meinrad Perrez (* 1944), em. Ordinarius für Klinische Psychologie, international bekannter Forscher auf dem Gebiet der Stress- und Familienforschung
Stephan Pfürtner (1922–2012), Theologe (1966–1974), gab Professur nach Entzug der Lehrerlaubnis durch den Vatikan auf.
Servais-Théodore Pinckaers (1925–2008), Moraltheologe
Peter Pooth (1884–1958), deutscher Chemiker und Archivar, Assistent am 1. Chemischen Institut ab 1910
Giovanni Pozzi (1923–2002), Kapuziner, Schriftsteller, Literaturkritiker, Forscher
Tariq Ramadan (* 1962), Islamwissenschaftler
Gonzague de Reynold (1880–1970), Schweizer Schriftsteller, Professor für Geschichte der Zivilisation
Gustav Ruhland (1898–1901), Ordinarius für Nationalökonomie
Max von Sachsen (1870–1951), sächsischer Prinz und Ostkirchenforscher
Carlo Schmid-Sutter (* 1950), Politiker
Pater Wilhelm Schmidt (1868–1954), Ethnologe
Christoph Kardinal Schönborn (* 1945), Erzbischof von Wien seit 1995, 1976–1991 Professor für Dogmatik an der Kath.-Theol. Fakultät
Leo Schürmann (1917–2002), Jurist und Politiker
Elmar Seebold (* 1934), Professor für Germanische Philologie 1971–1983
Pierre-Henri Simon (1903–1972), Professor für französische Literaturwissenschaft von 1949 bis 1963
Gianfranco Soldati (* 1959), Philosoph
Josef Spieler (1900–1987), Professor für Heilpädagogik und Pädagogik
Heinrich Stirnimann (1920–2005), Dominikaner, Fundamentaltheologe, Ökumeniker
Eduard Studer (1919–1992), Professor für Germanische Philologie
Norbert Thom (* 1946), Professor für Führungs-, Organisations- und Personallehre (1985–1991)
Peter Thullen (1907–1996), Ordinarius am Mathematischen Institut (1971–1977)
Oskar Vasella (1904–1966), Historiker
Joachim Wattendorff (1928–2008), Biologe
Max Westermaier (1852–1903), erster Inhaber des Lehrstuhls der Botanik
Luzius Wildhaber (* 1937), Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, ehemaliger Professor der Rechtswissenschaften
Jean-Claude Wolf (* 1953), Philosoph
Absolventen |
Anne van Aaken (* 1969), Rechtswissenschaftlerin und Ökonomin
Max Aebischer (1914–2009), Schweizer Politiker (CVP), Nationalratspräsident (1968/1969)
Jean-Christophe Ammann (1939–2015), ehemaliger Direktor des Kunstmuseums Luzern, der Kunsthalle Basel und des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt am Main
Joseph Bech (1887–1975), Regierungspräsident des Grossherzogtums Luxemburg
Jean Bourgknecht (1902–1964), Alt-Bundesrat, Studium der Rechtswissenschaften
John Wolf Brennan (* 1954), Jazzmusiker und Komponist, Studium der Germanistik, Musikwissenschaften und Film
Markus Büchel (* 1949), Bischof von St. Gallen, Theologiestudium in Freiburg
Corina Casanova (* 1956), Bundeskanzlerin der Schweiz
Enrico Celio (1889–1980), Alt-Bundesrat, Studium der Rechtswissenschaften
Flavio Cotti (* 1939), Alt-Bundesrat, Studium der Rechtswissenschaften
Georges Cottier (1922–2016), Kardinal
Mary Daly (1928–2010), US-Feministin und Theologin, studierte katholische Theologie
Pierre Délèze (* 1958), Leichtathlet
Andrzej Maria Deskur (1924–2011), Kardinal
Wilhelm Egger OFMCap (1940–2008), Bischof der Diözese Bozen-Brixen
Matthias Erzberger (1875–1921), Finanzminister des Deutschen Reichs
Reto Fetz (* 1942), Theologe und Philosoph
Gerhard Fittkau (1912–2004), Theologe
Christian Frei (* 1959), Dokumentarfilmregisseur
Aurelia Frick (* 1975), Politikerin und Regierungsrätin des Fürstentums Liechtenstein
Kurt Furgler (1924–2008), Alt-Bundesrat, Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg, Zürich und Genf
Clemens August Graf von Galen (1878–1946), deutscher Kardinal, studierte Philosophie, Geschichte und Literatur
Felix Gmür (* 1966), schweizerischer Theologe und Bischof von Basel
Agnes Gutter (1917–1982), Märchen-, Kinder- und Jugendliteraturforscherin
Paul Hinder (* 1942), Apostolischer Vikar des Apostolischen Vikariats Arabien
Basil Kardinal Hume (1923–1999), Vorsitzender der Bischofskonferenz von England und Wales
Brigitte Hürlimann (* 1963), Journalistin und Schriftstellerin
Hans Hürlimann (1918–1994), Alt-Bundesrat
Andrea Jansen (* 1980), Moderatorin im Schweizer Fernsehen
Arnold Koller (* 1933), Alt-Bundesrat, studierte Rechtswissenschaften in Freiburg
Andreas Laun (* 1942), Weihbischof in Salzburg, studierte Theologie und Französisch
Elmar Ledergerber (* 1944), Präsident der Stadt Zürich (2002–2009), Lizenziat in Geschichte an der Universität Freiburg
Giuseppe Lepori (1902–1968), Alt-Bundesrat
Nikolaus Lobkowicz (* 1931), Philosoph
Pierre Maudet (* 1978), Politiker und Präsident der Stadt Genf (2011–2012)
Niklaus Meienberg (1940–1993), Schriftsteller und Journalist
Herbert Meier (* 1928), freier Schriftsteller, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte in Basel, Wien, Paris und Freiburg
Ruth Metzler-Arnold (* 1964), Alt-Bundesrätin, Studium der Rechtswissenschaften
Giuseppe Motta (1871–1940), Alt-Bundesrat
Aloysius Muench (1889–1962), Kardinal
Jean-Marie Musy (1876–1952), Alt-Bundesrat
Giusep Nay (* 1942), Alt-Bundesrichter, Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Zürich
Henri Rieben (1921–2006), Ökonom und Europaforscher, gilt als Schweizer Europapionier
Christa Rigozzi (* 1983), Miss Schweiz 2006, Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften (unterbrochen)
Martin Rosenberg (1908–1976), Journalist und CVP-Politstratege, gilt als Erfinder der so genannten Zauberformel
Léon Savary (1895–1968), Journalist und Schriftsteller
Jonas Savimbi (1934–2002), Widerstandskämpfer und Warlord in Angola
Antonin Scalia (1936–2016), Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten
Klaus Schwab (* 1938), Gründer und Präsident des Weltwirtschaftsforums in Davos
W. G. Sebald (1944–2001), Schriftsteller und Literaturwissenschaftler
Bernhard Servatius (* 1932), Jurist
Raphael Urweider (* 1974), Schriftsteller und Musiker
Ludwig von Moos (1910–1990), Alt-Bundesrat, studierte Rechtswissenschaften
Chaim Weizmann (1874–1952), Chemiker, erster israelischer Staatspräsident, schloss 1899 summa cum laude in Chemie ab
Susanne Wille (* 1974), Journalistin des Schweizer Fernsehens
Uwe Wolff (* 1955), Kulturwissenschaftler, Schriftsteller und Theologe
Siehe auch |
- Liste der modernen Universitäten in Europa (1801–1945)
Literatur |
Urs Altermatt: Die Universität Freiburg auf der Suche nach Identität. Essays zur Kultur- und Sozialgeschichte der Universität Freiburg im 19. und 20. Jahrhundert. Academic Press, Fribourg 2009, ISBN 978-3-7278-1600-0 (= Religion, Politik, Gesellschaft in der Schweiz, Band 50).- Claude Hauser: Universität Freiburg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Christoph Allenspach: Die Universität Miséricorde in Freiburg. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern 1984, ISBN 3-85782-355-0 (= Schweizerische Kunstführer, Nr. 355).
Weblinks |
Commons: Universität Freiburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website der Universität Freiburg
- Forschungsdatenbank FUTURA
Einzelnachweise |
↑ http://www3.unifr.ch/uni/de/organisation/leitung/rektorin.html
↑ Di Hochschullandschaft Schweiz Hrsg. vom SBFI S. 17, auf swissuniversities.ch
↑ Zweisprachigkeit, auf studies.unifr.ch
↑ Info zur Bilingualität (deutsch, französisch oder in beiden Sprachen) der Univ. Freiburg, auf unifr.ch
↑ ab Staat Freiburg, IAEZA auf fr.ch Abschnitt Bildung und Institutionen, Universität
↑ Barbara Kunz, Stéphane Cappelli: Studierende an den universitären Hochschulen 2010/11. In: Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Statistik der Schweiz. Neuchâtel 2011, ISBN 978-3-303-15532-5 (admin.ch [PDF; abgerufen am 15. November 2011]).
↑ 2013 und 2014 nach Jahresbericht der Universität Freiburg S. 48, auf unifr.ch
↑ PX-Web - Tabelle wählen. Abgerufen am 4. Juli 2018.
↑ Jahresbericht 2014 (PDF; 4,3 MB)
↑ 250 Jahre Recht in Freiburg (PDF; 1,2 MB)
↑ Freiburger Nachrichten vom 10. Juni 2013
↑ Kurze Geschichte der Universität auf www.unifr.ch
↑ Pierre-Philippe Bugnard: Python, Georges. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
↑ Facts & Figures – SES – Unifr. In: Decanat SES. Abgerufen am 19. Januar 2011.
↑ Umweltwissenschaften an der Uni Freiburg, abgerufen am 18. November 2011
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46.8063147.152003Koordinaten: 46° 48′ 22,7″ N, 7° 9′ 7,2″ O; CH1903: 578121 / 183946