Landkreis Nordwestmecklenburg
































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen des Landkreises Nordwestmecklenburg

Deutschlandkarte, Position des Landkreises Nordwestmecklenburg hervorgehoben53.8211.25Koordinaten: 53° 49′ N, 11° 15′ O
Basisdaten

Bundesland:

Mecklenburg-Vorpommern

Verwaltungssitz:

Hansestadt Wismar

Fläche:
2.118,51 km2
Einwohner:
156.993 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
74 Einwohner je km2

Kfz-Kennzeichen:
NWM, GDB, GVM, WIS, (HWI)

Kreisschlüssel:
13 0 74
Kreisgliederung:
84 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Rostocker Straße 76
23970 Wismar

Website:

www.nordwestmecklenburg.de

Landrätin:

Kerstin Weiss (SPD)
Lage des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern


Polen
Königreich Dänemark
Schleswig-Holstein
Niedersachsen
Brandenburg
Müritz
Stettiner Haff
Ostsee
Schwerin
Hansestadt Rostock
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Landkreis Rostock
Landkreis Vorpommern-Rügen
Landkreis Nordwestmecklenburg
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Karte
Über dieses Bild



Der Landkreis Nordwestmecklenburg ist ein Landkreis im Nordwesten des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern an der Ostseeküste. Zum Kreisgebiet gehört neben dem Festland die Ostseeinsel Poel. Nachbarkreise sind im Osten der Landkreis Rostock, im Süden der Landkreis Ludwigslust-Parchim und im Westen der schleswig-holsteinische Kreis Herzogtum Lauenburg sowie die kreisfreie Stadt Lübeck. Kreisstadt ist seit dem 4. September 2011 die Hansestadt Wismar. In der vorigen Kreisstadt Grevesmühlen besteht eine Außenstelle der Verwaltung weiter.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


  • 2 Geschichte


  • 3 Städte und Gemeinden


    • 3.1 Gebietsänderungen


      • 3.1.1 Ämterauflösungen, Ämterfusionen, Amtswechsel von Gemeinden


      • 3.1.2 Eingemeindungen, Gemeindeneubildungen


      • 3.1.3 Namensänderungen






  • 4 Politik


    • 4.1 Kreistag


      • 4.1.1 Kreistagswahl 2014




    • 4.2 Landräte


    • 4.3 Wappen


      • 4.3.1 Historisches Wappen




    • 4.4 Flagge




  • 5 Wirtschaft und Verkehr


    • 5.1 Wirtschaft


    • 5.2 Verkehr




  • 6 Religion


  • 7 Schutzgebiete


  • 8 Kfz-Kennzeichen


  • 9 Siehe auch


  • 10 Weblinks


  • 11 Einzelnachweise





Geografie |


Nordwestmecklenburg gehört zum Landesteil Westmecklenburg und hat am Klützer Winkel sowie östlich von Wismar bei der Insel Poel Anteil an der Ostseeküste der Mecklenburger Bucht. Der im Gemeindegebiet Passee liegende 118 Meter hohe Lünenberg ist die höchste Erhebung des Landkreises.


Größere Seen befinden sich mit dem Neuklostersee, Großen Wariner See und dem Groß Labenzer See im Bereich der Sternberger Seenlandschaft im Osten des Landkreises, zudem gehört der Schweriner Außensee zum Kreisterritorium. Im Westen grenzt der Landkreis an den Schaalsee. Größere Flüsse gibt es im Landkreis nicht. Erwähnenswerte Fließgewässer sind die Wakenitz als Grenzfluss zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, der Brüeler Bach, die Stepenitz und der Wallensteingraben sowie mehr unter historischen Aspekten die Harkenbäk.


Raumordnerisch kann der Landkreis durch seine Zugehörigkeit zur Metropolregion Hamburg sowie die Lage zwischen den Metropolregionen von Berlin und Kopenhagen-Malmö profitieren, ebenso durch die Regiopole Rostock und durch Stettin mit seinem grenzübergreifenden Ballungsraum.



Geschichte |


Der Landkreis entstand 1994 durch Zusammenlegung der Kreise Gadebusch (GDB), Grevesmühlen (GVM) und Wismar (WIS) sowie Teilen der Kreise Sternberg (STB) und Schwerin-Land (SN).


Im Zuge der Kreisgebietsreform Mecklenburg-Vorpommern 2011 kam zum Landkreis Nordwestmecklenburg die bis dahin kreisfreie Hansestadt Wismar hinzu. Sie ist seitdem auch Kreissitz des Landkreises und löste Grevesmühlen ab. Dort verbleiben jedoch vorerst große Teile der Verwaltung im bisherigen Sitz, der historischen Malzfabrik.



Städte und Gemeinden |




Ämter und Gemeinden


Das Oberzentrum für den Landkreis ist die nicht kreisangehörige Stadt Schwerin, zudem sind die Oberzentren Rostock und Lübeck räumlich nah. Die größten Städte Nordwestmecklenburgs sind Wismar und Grevesmühlen, die als Mittelzentren festgelegt sind, wobei Wismar auch oberzentrale Funktionen übernimmt (etwa durch seine Hochschule, die wirtschaftliche Bedeutung und als Hafenstandort).


Im Regionalen Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg von 2011 sind zudem folgende Grundzentren im Landkreis definiert: Bad Kleinen, Dassow, Gadebusch, Klütz, Lüdersdorf, Neukloster, Rehna, Schönberg und Warin.[2]


(Einwohner am 31. Dezember 2017[3])


Amtsfreie Gemeinden




  1. Grevesmühlen, Stadt ** (10.410)


  2. Insel Poel (2490)


  3. Wismar, Hansestadt und Große kreisangehörige Stadt (42.906)


** Amt Grevesmühlen-Land ohne eigene Verwaltung – Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Grevesmühlen mit gleichzeitiger Übertragung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises des Amtes auf die Stadt


Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden und Städten

* Sitz der Amtsverwaltung







  • 1. Amt Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen (13.711)



  1. Bad Kleinen (3588)


  2. Barnekow (597)


  3. Bobitz (2455)


  4. Dorf Mecklenburg * (3097)


  5. Groß Stieten (606)


  6. Hohen Viecheln (646)


  7. Lübow (1564)


  8. Metelsdorf (479)


  9. Ventschow (679)


  • 2. Amt Gadebusch (10.333)



  1. Dragun (757)


  2. Gadebusch, Stadt * (5481)


  3. Kneese (345)


  4. Krembz (886)


  5. Mühlen Eichsen (999)


  6. Roggendorf (988)


  7. Rögnitz (206)


  8. Veelböken (671)


  • 3. Amt Grevesmühlen-Land ** (8418)



  1. Bernstorf (312)


  2. Gägelow (2604)


  3. Roggenstorf (443)


  4. Rüting (531)


  5. Stepenitztal (1711)


  6. Testorf-Steinfort (620)


  7. Upahl (1561)


  8. Warnow (636)



  • 4. Amt Klützer Winkel (10.746)



  1. Boltenhagen (2478)


  2. Damshagen (1301)


  3. Hohenkirchen (1299)


  4. Kalkhorst (1746)


  5. Klütz, Stadt * (3133)


  6. Zierow (789)


  • 5. Amt Lützow-Lübstorf (13.412)



  1. Alt Meteln (1171)


  2. Brüsewitz (2004)


  3. Cramonshagen (513)


  4. Dalberg-Wendelstorf (521)


  5. Gottesgabe (755)


  6. Grambow (653)


  7. Klein Trebbow (1051)


  8. Lübstorf (1474)


  9. Lützow * (1459)


  10. Perlin (388)


  11. Pingelshagen (528)


  12. Pokrent (682)


  13. Schildetal (760)


  14. Seehof (939)


  15. Zickhusen (514)


  • 6. Amt Neuburg (5990)



  1. Benz (639)


  2. Blowatz (1108)


  3. Boiensdorf (492)


  4. Hornstorf (1097)


  5. Krusenhagen (562)


  6. Neuburg * (2092)



  • 7. Amt Neukloster-Warin (10.806)



  1. Bibow (398)


  2. Glasin (774)


  3. Jesendorf (469)


  4. Lübberstorf (199)


  5. Neukloster, Stadt * (3928)


  6. Passee (185)


  7. Warin, Stadt (3242)


  8. Zurow (1321)


  9. Züsow (290)


  • 8. Amt Rehna (9335)



  1. Carlow (1216)


  2. Dechow (189)


  3. Groß Molzahn (372)


  4. Holdorf (402)


  5. Königsfeld (946)


  6. Rehna, Stadt * (3497)


  7. Rieps (347)


  8. Schlagsdorf (1156)


  9. Thandorf (159)


  10. Utecht (401)


  11. Wedendorfersee (650)


  • 9. Amt Schönberger Land (18.436)



  1. Dassow, Stadt (4077)


  2. Grieben (183)


  3. Groß Siemz (308)


  4. Lüdersdorf (5309)


  5. Menzendorf (254)


  6. Niendorf (314)


  7. Roduchelstorf (240)


  8. Schönberg, Stadt * (4778)


  9. Selmsdorf (2973)





Gebietsänderungen |


In den Jahren zwischen 1994 und 2005 fanden im Gebiet des Landkreises Nordwestmecklenburg wie im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern umfangreiche Gebietsänderungen statt.


Aus den ursprünglich 14 Ämtern wurden nach Abschluss der Gebietsreform am 1. Januar 2005 8 Ämter. Die Städte Gadebusch und Schönberg verloren ihre Amtsfreiheit. Die Anzahl der Gemeinden verringerte sich von 112 auf 94. Durch weitere Eingemeindungen und Zusammenschlüsse im Verlauf des Jahres 2009 verringerte sich die Zahl der Gemeinden auf 91.



Ämterauflösungen, Ämterfusionen, Amtswechsel von Gemeinden |



  • Fusion der Stadt Gadebusch mit dem Amt Gadebusch-Land zum neuen Amt Gadebusch (1. Januar 2004)

  • Fusion der Stadt Schönberg mit dem Amt Schönberger Land (1. Januar 2004)

  • Ausgliederung der Gemeinde Kalkhorst aus dem Amt Ostseestrand – Eingliederung in das Amt Klützer Winkel (1. Januar 2004)

  • Fusion der Ämter Neukloster und Warin zum neuen Amt Neukloster-Warin (1. Juli 2004)

  • Fusion der Ämter Dorf Mecklenburg und Bad Kleinen zum neuen Amt Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen (1. Juli 2004)

  • Auflösung des Amtes Gägelow – Eingliederung der Gemeinde Zierow zum Amt Klützer Winkel sowie der Gemeinden Barnekow und Gägelow zum Amt Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen (1. Januar 2005)

  • Fusion der Ämter Lübstorf/Alt Meteln und Lützow zum neuen Amt Lützow-Lübstorf (1. Januar 2005)

  • Auflösung des Amtes Ostseestrand – Eingliederung der Stadt Dassow und der Gemeinde Selmsdorf zum Amt Schönberger Land (1. Januar 2005)

  • Wechsel der Gemeinde Gägelow in das Amt Grevesmühlen-Land (1. April 2005)

  • Eingliederung der amtsfreien Gemeinde Boltenhagen in das Amt Klützer Winkel (1. Juli 2011)

  • Wechsel der Gemeinde Papenhusen vom Amt Schönberger Land in das Amt Grevesmühlen-Land (1. Januar 2014)



Eingemeindungen, Gemeindeneubildungen |



  • Auflösung der Gemeinde Groß Salitz – Eingemeindung nach Krembz (1. Januar 1999)

  • Auflösung der Gemeinde Testorf – Eingemeindung nach Testorf-Steinfort (1. Januar 1999)

  • Auflösung der Gemeinden Moor und Parin – Neubildung der Gemeinde Moor-Rolofshagen (1. Januar 1999)

  • Auflösung der Gemeinde Babst – Eingemeindung nach Glasin (1. Januar 2001)

  • Auflösung der Gemeinde Hagebök – Eingemeindung nach Neuburg (1. Januar 2002)

  • Auflösung der Gemeinde Krassow – Eingemeindung nach Zurow (1. Januar 2002)

  • Auflösung der Gemeinde Groß Labenz – Eingemeindung nach Warin (1. Januar 2004)

  • Auflösung der Gemeinden Elmenhorst und Kalkhorst – Neubildung der Gemeinde Kalkhorst (1. Januar 2004)

  • Ausgliederung der Ortsteile Groß Thurow und Neu Thurow aus der Gemeinde Dechow – Eingliederung in die Gemeinde Roggendorf (1. Juni 2004)

  • Auflösung der Gemeinde Böken – Eingemeindung nach Alt Meteln (13. Juni 2004)

  • Auflösung der Gemeinden Harkensee und Pötenitz – Eingemeindung nach Dassow (13. Juni 2004)

  • Auflösung der Gemeinde Löwitz – Eingemeindung nach Rehna (13. Juni 2004)

  • Auflösung der Gemeinden Beidendorf, Bobitz und Groß Krankow – Neubildung der Gemeinde Bobitz (13. Juni 2004)

  • Auflösung der Gemeinden Bülow, Demern und Groß Rünz – Neubildung der Gemeinde Königsfeld (13. Juni 2004)

  • Auflösung der Gemeinden Gramkow und Groß Walmstorf – Neubildung der Gemeinde Hohenkirchen (1. Januar 2005)

  • Auflösung der Gemeinde Schimm – Eingemeindung nach Lübow (7. Juni 2009)

  • Auflösung der Gemeinden Badow und Renzow – Neubildung der Gemeinde Badow-Renzow (7. Juni 2009)

  • Auflösung der Gemeinden Damshagen und Moor-Rolofshagen – Neubildung der Gemeinde Damshagen (7. Juni 2009)

  • Auflösung der Gemeinde Hanshagen – Eingemeindung nach Upahl (1. Januar 2011)

  • Auflösung der Gemeinden Köchelstorf und Wedendorf – Neubildung der Gemeinde Wedendorfersee (1. Juli 2011)

  • Auflösung der Gemeinden Börzow, Mallentin und Papenhusen - Neubildung der Gemeinde Stepenitztal (25. Mai 2014)

  • Auflösung der Gemeinden Nesow und Vitense - Eingemeindung nach Rehna (25. Mai 2014)

  • Auflösung der Gemeinde Plüschow - Eingemeindung nach Upahl (1. Januar 2019)

  • Auflösung der Gemeinde Lockwisch - Eingemeindung nach Schönberg (1. Januar 2019)



Namensänderungen |



  • von Gemeinde Vitense Parber zu Gemeinde Vitense (11. Februar 1992)

  • von Gemeinde Köchelstorf b. Rehna zu Gemeinde Köchelstorf (1. August 1999)

  • von Gemeinde Neuburg-Steinhausen zu Gemeinde Neuburg (1. Januar 2002)

  • von Gemeinde Badow-Renzow zu Gemeinde Schildetal (1. Oktober 2009)



Politik |



Kreistag |




Wahl des Nordwestmecklenburgischen Kreistags 2014


Ergebnis (%)[4]




 %

30

20


10

0








28,6



24,9



18,0



6,1



5,3



4,8



3,5



2,5



6,3




CDU

SPD

Linke

LULd

Grüne

AfD

FDP

NPD

Sonst.



Gewinne und Verluste


im Vergleich zu 2011[5]


 %p

   6

   4


   2

   0


  -2

  -4

  -6

  -8

-10

-12





+4,4



-11,5



-0,3



+2,9



-1,9



+4,8



-0,4



-1,8



+3,7



CDU

SPD

Linke

LULd

Grüne

AfD

FDP

NPD

Sonst.



Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen


Anmerkungen:

d Ländlicher Raum, Umwelt und Landwirtschaft






Sitzverteilung im
Nordwestmecklenburgischen Kreistag 2014














          














Insgesamt 61 Sitze


  • DIE LINKE.: 11


  • PIRATEN: 1


  • GRÜNE: 3


  • SPD: 15


  • Sonstige (Freie Wähler NWM: 1, RENTNER: 1): 2


  • LUL: 4


  • FDP: 2


  • CDU: 18


  • AfD: 3


  • NPD: 2





Kreistagswahl 2014 |


Gemäß dem Ergebnis der Wahl vom 25. Mai 2014 setzt sich der Kreistag wie folgt zusammen:










































































































































































































































































Parteien und Wählergemeinschaften
Prozent
2014
Sitze
2014
Prozent
2011
Sitze
2011
Prozent
2009
Sitze
2009
Prozent
2004
Sitze
2004
Prozent
1999
Sitze
1999
Prozent
1994
Sitze
1994
Prozent
1990
CDU

Christlich Demokratische Union Deutschlands
28,6
18
24,2
15
31,7
17
39,9
21
38,1
22
27,2
15
24,9
SPD

Sozialdemokratische Partei Deutschlands
24,9
15
36,3
22
23,5
13
19,6
10
26,8
15
34,2
19
26,9
DIE LINKE.

DIE LINKE.
18,0
11
18,3
11
20,3
11
18,7
10
19,9
11
19,4
11
14,0
LUL

Ländlicher Raum, Umwelt und Landwirtschaft
6,1
4
3,2
2
-
-
-
-
-
-
-
-
-
GRÜNE

Bündnis 90/Die Grünen
5,3
3
7,2
4
3,8
2
3,0
1
1,6
-
3,9
-
1,5
AfD

Alternative für Deutschland
4,8
3
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
FDP

Freie Demokratische Partei
3,5
2
3,9
3
8,4
5
5,1
3
4,3
-
6,3
4
4,5
NPD

Nationaldemokratische Partei Deutschlands
2,5
2
4,3
3
3,3
2
-
-
-
-
-
-
-
Freie Wähler NWM

Freie Wähler Nordwestmecklenburg
2,3
1
1,9
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
PIRATEN

Piratenpartei Deutschland
1,4
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
RENTNER

Rentner Partei Deutschland
1,0
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Sonst.

Sonstige
0,6
-
-
-
6,1
3
8,7
5
7,5
4
8,5
4
28,3
EB

Einzelbewerber
1,0
-
0,1
-
2,8
-
4,7
3
1,6
1
0,5
-
-
Gesamt
100
61
100
61
100
53
100
53
100
53
100
53
100
Wahlbeteiligung in Prozent
48,4
51,5
51,0
48,0
52,7
65,9
k. A.

[6][7][8][9][10][11][12]



  • Die Linke ist bis 2004 als PDS angetreten.

  • Sonstige: 2014: WGB (0,2 %), WG Upahl-Hanshagen (0,2 %) und WIR (0,2 %); 2009: Bv (5,3 %), WG (0,5 %), BsG (0,2 %) und WG SVS 93 (0,1 %); 2004: Bv; 1999: Bv; 1994: Bv (6,2 %), WFN (1,1 %), FORUM (0,8 %) und AWG (0,4 %).

  • Einzelbewerber: 2014: Martin Reininghaus (0,4 %), Hans-Peter Gossel (0,4 %) und Torsten Born (0,2 %); 2011: Tino Schroeter; 2009: Günter Becker (0,8 %), Hans Rotermann (0,8 %), Hans-Peter Gossel (0,6 %), Holger Hinze (0,2 %), Torsten Born (0,2 %) und Detlef Lukat (0,2 %); 2004: Günter Becker (1,3 %), Hans Rotermann (1,1 %), Hans-Peter Gossel (1,1 %), Steffen Mey (0,7 %), Detlef Lukat (0,4 %), Holger Hinze (0,3 %) und Anke Ziegler (0,1 %); 1999: Günter Becker (0,6 %), Jörg Autrum (0,5 %), Dorothea Wende (0,3 %), Eckhard Tegtmeier (0,2 %) und Uwe Grimm (0,0 %); 1994: k. A.

  • Die Ergebnisse der Kreistagswahlen vor 2011 betreffen den damaligen Gebietsstand (ohne Hansestadt Wismar).


Näheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)


Die 61 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Wahl am 25. Mai 2014 folgendermaßen auf die einzelnen Fraktionen[13]:




















































Fraktion
Sitze
Zusammensetzung

CDU
18

CDU (18 Mitglieder)

SPD
15

SPD (15 Mitglieder)

DIE LINKE.
11

DIE LINKE. (15 Mitglieder)

LUL
5

LUL (4 Mitglieder), FDP (1 Mitglied)

Grüne/Liberale/Familie
5

GRÜNE (3 Mitglieder), FDP (1 Mitglied), RENTNER (1 Mitglied)

AfD/FW
4

AfD (3 Mitglieder), Freie Wähler NWM (1 Mitglied)

Fraktionslose
3

NPD (2 Mitglieder), PIRATEN (1 Mitglied)


Landräte |




  • Erhard Bräunig (SPD), 2001–2008


  • Birgit Hesse (SPD), 2008–2014


  • Kerstin Weiss (SPD), seit 2014.



Wappen |


DEU Nordwestmecklenburg COA.svg

Das Wappen wurde am 16. Februar 2012 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 341 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.


Blasonierung: „Gespalten; vorn in Gold ein halber hersehender, goldgekrönter schwarzer Stierkopf am Spalt mit aufgerissenem roten Maul, silbernen Zähnen, ausgeschlagener roter Zunge, in Spitzen abgerissenem Halsfell und silbernen Hörnern; hinten in dreifach geteiltem Feld von Silber und Rot, ein Krummstab in verwechselten Farben.“


Der Stierkopf steht für die Herrschaft und das spätere Herzogtum Mecklenburg, während der auf der anderen Hälfte des Wappens abgebildete Bischofsstab (Krummstab) die einst zum Hochstift Ratzeburg zählenden Gebiete symbolisiert. Die Historie der Hansestadt Wismar wird durch den dreifach geteilten Hintergrund des Bischofsstabs in den Farben Silber und Rot verdeutlicht. Ursprünglich war dies im Mittelalter die Seeflagge der Wismarer Schiffe.


Das Wappen wurde von dem Freudenberger Heraldiker Manfred Gerth gestaltet.


Zu den einzelnen Wappen der Städte und Gemeinden im Landkreis siehe: Liste der Wappen im Landkreis Nordwestmecklenburg.



Historisches Wappen |


DEU Nordwestmecklenburg COA till 2011.svg

siehe auch Wappen des Landkreises Nordwestmecklenburg

Das Wappen wurde am 1. Juli 1996 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 116 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.


Blasonierung: „Gespalten; vorn in Gold am Spalt ein halber herschauender schwarzer Stierkopf mit silbernen Hörnern, goldener Krone, geöffnetem Maul, silbernen Zähnen, ausgeschlagener roter Zunge und abgerissenem Halsfell, dessen Randung bogenförmig ausgeschnitten ist; hinten in Blau ein stehender goldener Bischofsstab.“


Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.



Flagge |


Die Flagge des Landkreises ist gleichmäßig und quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Blau und Gelb gestreift.
In der Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils ein Drittel der Länge des blauen und des gelben Streifens übergreifend, das Landkreiswappen. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 3:5.



Wirtschaft und Verkehr |



Wirtschaft |


Von Bedeutung sind die Ansiedlung von Firmen im östlichen Einzugsgebiet von Lübeck (in Selmsdorf, Lüdersdorf, Dassow, Herrnburg und Schönberg) sowie der Tourismus an der Ostsee (Boltenhagen, Insel Poel).



Verkehr |


Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen 20 und 14 (Schnittstelle ist das Autobahnkreuz Wismar), sowie die Bundesstraßen 104, 105, 106, 192 und 208.


Die Bahnstrecken Wismar–Bad Kleinen–Schwerin–Ludwigslust/Hamburg, Lübeck–Bad Kleinen und Bad Kleinen–Rostock erschließen das Kreisgebiet etwa sternförmig, wobei alle Strecken in Bad Kleinen zusammentreffen. Im Bahn-Regionalverkehr bildet Bad Kleinen deshalb einen zentralen Umsteigepunkt, wo stündlich zwischen verschiedenen Linien umgestiegen werden kann. Die Bahnstrecke Schwerin–Rehna verbindet zusätzlich den Südwesten des Kreises direkt mit der Landeshauptstadt, während die Bahnstrecke Wismar–Rostock den äußeren Nordosten durchkreuzt.[14]


Abseits der Hauptmagistralen wird der Nahverkehr durch die kreiseigene NAHBUS Nordwestmecklenburg GmbH sichergestellt. Deren Busse verkehren seit Anfang 2016 täglich im Stundentakt (am Wochenende zweistündlich) zum einheitlichen Fahrpreis auf allen relevanten Verbindungsstrecken. Die peripheren Gebiete des Landkreises werden flächendeckend täglich per Rufbus erschlossen.[15]



Religion |


Im Landkreis Nordwestmecklenburg gibt es evangelisch-lutherische Kirchgemeinden, diese gehören zum Ev.-Luth. Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die katholischen Gemeinden gehören zum Dekanat Schwerin des Erzbistums Hamburg. Im Landkreis gibt es vier Gemeinden der Neuapostolischen Kirche, sie gehören zum Bezirk Schwerin in der Gebietskirche Mecklenburg-Vorpommern, die dem Apostelbezirk Norddeutschland untersteht.



Schutzgebiete |


Im Landkreis befinden sich 39 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).




Kfz-Kennzeichen |


Am 12. Juni 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen NWM zugewiesen. Es wird dort mit Ausnahme der Hansestadt Wismar, die ihr HWI behielt, durchgängig bis heute ausgegeben.


Bis etwa zum Jahr 2005 erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen besondere Erkennungsnummern:



































Gebiet
Buchstaben
Zahlen
Altkreis Grevesmühlen A bis H 1 bis 999
AA bis HZ 1 bis 99
Altkreis Wismar J bis S 1 bis 999
JA bis SZ 1 bis 99
Altkreis Gadebusch T bis Z 1 bis 999
TA bis ZZ 1 bis 99

Seit dem 2. April 2013 sind auch die Unterscheidungszeichen GDB (Gadebusch), GVM (Grevesmühlen) und WIS (Wismar, für den damaligen Landkreis) erhältlich.



Siehe auch |


  • Liste der Baudenkmale im Landkreis Nordwestmecklenburg


Weblinks |



 Commons: Landkreis Nordwestmecklenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Offizielle Website des Landkreises Nordwestmecklenburg


  • Literatur von und über Landkreis Nordwestmecklenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2017 (XLS-Datei) (Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


  2. Regionales Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg (2011), Regionaler Planungsverband, abgerufen am 12. Juli 2015


  3. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2017 (XLS-Datei) (Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


  4. Die Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 22. September 2014.


  5. Die Landeswahlleiterin Mecklenburg-Vorpommern, Endergebnis der Kreistagswahl 2011, abgerufen am 22. September 2014.


  6. service.mvnet.de Ergebnis der Kreistagswahl 2014.


  7. service.mvnet.de Ergebnis der Kreistagswahl 2011.


  8. service.mvnet.de Ergebnis der Kreistagswahl 2009.


  9. service.mvnet.de Ergebnis der Kreistagswahl 2004.


  10. service.mvnet.de Ergebnis der Kreistagswahl 1999.


  11. service.mvnet.de Ergebnis der Kreistagswahl 1994.


  12. Wahlergebnis 1990 S. 95.


  13. Fraktionen im Kreistag


  14. Liniennetzplan des Bahn-Regionalverkehrs


  15. Fahrpläne zum regionalen Busverkehr


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