Moto Guzzi
Moto Guzzi
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Rechtsform | Tochtergesellschaft von Piaggio |
Gründung | 1921 |
Sitz | Mandello del Lario, Italien |
Leitung | Roberto Colaninno (pres.), Daniele Bandiera (A.D.) |
Mitarbeiterzahl | ca. 300 |
Branche | Fahrzeugbau |
Website | www.motoguzzi.com |
Moto Guzzi ist ein italienischer Hersteller von Motorrädern. Die Produktepalette umfasste bis Ende der 1980er Jahre Mofas (Guzzino), Motorroller (Galletto), Kleinmotorräder (Cardellino), Dreiräder (Ercole, Mulo) und Motorräder mit Hubraumgrößen zwischen 125 und 1400 cm³. Das Unternehmen gehört seit 2004 zum Piaggio-Konzern und steht unter der Leitung von Tommaso Giocoladelli.
Am 1. Januar 2017 waren in Deutschland 36.276 Moto-Guzzi-Krafträder zugelassen, was einem Anteil von 0,8 Prozent entspricht.[1]
Inhaltsverzeichnis
1 Technik
1.1 V2-Motoren
1.2 Integralbremssystem
2 Geschichte
2.1 Vorkriegszeit
2.2 Nachkriegszeit
2.3 Aprilia und Piaggio
3 Bildergalerie
4 Modelle und Motoren
4.1 Aktuelle Modelle
4.2 Einzylinder-Motoren
4.3 Mehrzylindermotoren (ohne V2)
4.4 Zweizylinder-V-Motoren
4.4.1 Oberklasse
4.4.2 Mittelklasse
5 Motorradrennsport
5.1 Motorrad-Weltmeisterschaft
5.2 Motorrad-Europameisterschaft
6 Trivia
7 Literatur
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Technik |
V2-Motoren |
Seit dem Modell V7 von 1966 ist Moto Guzzi bekannt für seine V2-Motoren mit längs liegender Kurbelwelle. Diese Bauweise ermöglicht einen tiefen Schwerpunkt, begünstigt einen Kardanantrieb, da nur ein Winkeltrieb (am Hinterrad) erforderlich ist, und bietet im Vergleich zum Boxermotor eine höhere Schräglagenfreiheit bei jedoch ungünstigerem Massenausgleich. Bei den V-2 setzte man bei der Ventilsteuerung auf eine unten liegende Nockenwelle mit Stoßstangen, erst ab 1999 wurden bei einigen Modellen obenliegende Nockenwellen eingesetzt.
Integralbremssystem |
Moto Guzzi führte als erster Hersteller in der Großserie seit den 1970er Jahren bei den großen Modellen eine als Integralbremssystem bezeichnete Verbundbremse ein. Hierbei werden die linke vordere und die Heck-Bremsscheibe vom Fußhebel, die rechte Scheibe dagegen vom Handhebel betätigt. Seit 2006 bietet der Hersteller stattdessen ein elektronisches ABS an.
Geschichte |
Vorkriegszeit |
Am 15. März 1921 gründeten der Heeresflieger Giorgio Parodi und sein Freund, der Flugzeugtechniker Carlo Guzzi, mit der finanziellen Unterstützung von Giorgos Vater Emanuele Vittorio Parodi in Genua die „Aktiengesellschaft Moto Guzzi“ mit einem Werk im italienischen Städtchen Mandello del Lario.
Die erste Maschine, die G.P. (Guzzi.Parodi), wurde als Prototyp unter Mithilfe des Schmieds von Mandello im Keller des Hauses Guzzi gebaut. In einer abgespeckten Form wurden bereits im Gründungsjahr 17 Motorräder als Modell Normale gebaut. Wegen der engen Beziehung von Parodi und Guzzi zu Flugzeugen und im Andenken an den dritten im Bund bei der Geburt der Idee, den kurz nach dem Ersten Weltkrieg abgestürzten Giovanni Ravelli, ist das Firmenzeichen ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen.
Über die Beteiligung am Rennsport wurde die Marke bekannt. Höhepunkt war der Gewinn der ersten 500-cm³-Europameisterschaft durch Guido Mentasti im Jahr 1924. Beim in Monza ausgetragenen EM-Rennen belegte man mit der C4V[2] neben Rang eins auch die Plätze zwei und fünf.[3][4]
1925 wurden in Mandello del Lario mit über 300 Mitarbeitern bereits 1200 Motorräder gebaut. Im Jahr 1928 entwickelte Carlos Bruder Giuseppe Guzzi eine zukunftweisende Hinterradfederung. Sie hatte eine Dreiecksschwinge mit einem Federpaket, das längs unter dem Motor lag, und war den damals üblichen Federungen weit überlegen. Die damit neben den Sportmodellen angebotene „G.T.“ fuhr Giuseppe Guzzi bis zum Polarkreis in Norwegen, um deren Zuverlässigkeit zu beweisen. Dies brachte der „G.T.“ den Beinamen „Norge“ ein.
1934 war Moto Guzzi der größte Motorrad-Hersteller in Italien.
Im Jahr 1935 gewann der Ire Stanley Woods auf einer hinterradgefederten 500-cm³-„Bicilindrica“ als erster Pilot auf einer ausländischen Maschine das Senior-TT-Rennen bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man. In der Folgezeit stellten alle Werksrennteams auf hinterradgefederte Modelle um. Auch in der 250er-Klasse sorgte man mit dem italienischen Starpiloten der damaligen Zeit, Omobono Tenni für Furore. 1937 gewann Tenni den Viertelliter-EM-Titel und als erster Ausländer überhaupt mit dem TT-Rennen in der Lightweight-Klasse die Tourist Trophy.
Nachkriegszeit |
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren zunächst kleine, billige Transportgeräte zur Massenmotorisierung gefragt.
Die rapide zunehmende Nachfrage befriedigte Moto Guzzi mit dem ersten Zweitakter, der „Guzzino“ 65, von der in den ersten drei Jahren 50.000 Stück verkauft wurden. Dieses Motorrad wurde in den 1950er-Jahren als Moto Guzzi Cardellino weiterentwickelt. Als Konstrukteure machten sich Giulio Cesare Carcano, Lino Tonti und Umberto Todero unvergesslich. Daneben wurden ab 1949 auch wieder größere Motorräder mit liegenden Einzylinder-Viertaktmotoren gebaut:
- 1939 Moto Guzzi Airone, 250 cm³
- 1949 Moto Guzzi Astore, 500 cm³
- 1950 Moto Guzzi Galletto, Roller mit 160, 175 und 192 cm³
- 1950 Moto Guzzi Falcone, 500 cm³
- 1955 gibt es die Moto Guzzi V8, eine Rennmaschine mit V8-Motor
Die späten 1940er- und die frühen 1950er-Jahre stellten für das Unternehmen dank der Rennerfolge in der Motorrad-Europameisterschaft und der neu geschaffenen Weltmeisterschaft eine sehr erfolgreiche Zeit dar. Zwischen 1947 und 1948 gewann der Hersteller vier der sechs ausgefahrenen Europameistertitel. 1949 wurde der Werksfahrer Bruno Ruffo erster 250-cm³-Weltmeister der Geschichte, 1951 wiederholte er den Titelgewinn in dieser Kategorie. In der Saison 1953 errang Fergus Anderson für Moto Guzzi den ersten Fahrertitel in der 350er-Klasse, den er in der folgenden Saison erfolgreich verteidigte. Bis 1957 folgten mit den Piloten Bill Lomas und Keith Campbell drei weitere Titelgewinne. Danach zog sich Moto Guzzi aus dem Rennsport zurück, da in dieser Zeit der gesamte italienische Motorradmarkt in eine existentielle Krise geraten war. Autos waren gefragt, der Absatz von Motorrädern ging rapide zurück. Der Weltmeistertitel 1957 war somit der letzte große Rennerfolg für Moto Guzzi. 1955 starb Giorgio Parodi, 1964 Carlo Guzzi, der nie Anteilseigner von Moto Guzzi war, sondern immer nur „technischer Berater“.
Am 1. Februar 1967 wurde unter dem Namen SEIMM eine neue Gesellschaft gegründet. Es gab wieder neue Moto-Guzzi-Modelle:
- 1967 Moto Guzzi V7 mit 700-cm³-, 750-cm³- und 850-cm³-V2-Motor
- 1969 Moto Guzzi Nuovo Falcone mit 500-cm³-Einzylindermotor
- 1973 kauft der Konzern De Tomaso Industries Inc. das Unternehmen. De Tomaso übernimmt selbst die Konstruktionsleitung.
- 1974 Integral-Brems-System für ihre Motorräder, ähnlich dem zwölf Jahre später präsentierten Honda CBS
Der technische Grundstock für die heutigen Modelle wurde bereits Ende der 1950er Jahre gelegt. Damals entwickelte die „arbeitslos“ gewordene Rennabteilung den 90°-V-Zweizylinder zum Einbau in den neuen kleinen Fiat. Mitte der 1960er-Jahre wurde dieses Motorkonzept für eine Ausschreibung eines italienischen Behördenmotorrades reaktiviert, an die Anforderungen eines Motorrades angepasst und mit Kardanantrieb kombiniert. Das charakteristische Merkmal der Moto-Guzzi-Motorräder sind seitdem die V-förmig seitlich aus dem Profil ragenden Zylinderköpfe des längs liegenden Motors.
Die beiden Produktlinien unterscheiden Tourenmaschinen, insbesondere mit dem Modell „California“, und sportliche Motorräder wie die „Le Mans“, „Daytona“ und „Centauro“.
Aprilia und Piaggio |
Moto Guzzi hatte jedoch immer wieder große wirtschaftliche Schwierigkeiten, bis sich Ivano Beggio als Inhaber von Aprilia im Jahr 2000 entschloss, neben Laverda auch Moto Guzzi zu kaufen und umfassend zu sanieren. Seine erste Entwicklung ist die „Rosso Mandello“, die auf Anhieb Erfolg hat.
Zwischen dem 28. und 30. Dezember 2004 übernahm die Piaggio-Gruppe die Aprilia-Gruppe inklusive Moto Guzzi. Der italienische Motorradpool wurde geboren, Moto Guzzi gehörte jetzt zu einer weltführenden Gruppe, die 1,5 Milliarden Euro umsetzte und in Europa einen Marktanteil von 24 Prozent hat.
Am 3. März 2005 wurde der 47-jährige Daniele Bandiera als Verantwortlicher für den Neustart von Moto Guzzi verpflichtet. Am 24. März wurde in Mailand das neue Modell Breva 1100 offiziell vorgestellt, mit einigen technischen Neuerungen bei der Kardankonstruktion und dem bewährten luftgekühlten V-Motor, der nun auch die Abgasnorm Euro 3 erfüllt. Produziert wird weiterhin im Werk Mandello, das nun modernisiert ist. Zum Überleben benötigt das Werk etwa 13.000 abgesetzte Motorräder pro Jahr. Moto Guzzi war auf dem besten Weg dies zu erreichen: 2006 wurden über 10.000 Motorräder gebaut, nach 4000 Stück 2004 und 7000 im Jahr 2005. Dazu trägt auch die 2006 in Betrieb genommene neue Motorenfertigung bei, die bei den Feiern zum 85-jährigen Firmenjubiläum erstmals besichtigt werden konnte.
Bildergalerie |
Moto Guzzi
Moto Guzzi V7 Sport 750cc
Moto Guzzi von Peppone
Modelle und Motoren |
Aktuelle Modelle |
Moto Guzzi verbaut drei verschiedene luft-/ölgekühlte V-Motoren mit zwei Zylindern und bieten folgende Modelle an.[5]
Modell | Typ | Hubraum | Leistung | Einführung | Modellvarianten und Bemerkungen |
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California 1400 | Cruiser | 1380 cm³ | 96 PS | luft-/ölgekühlter Motor
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MGX-21 | Cruiser | 1380 cm³ | 96 PS | luft-/ölgekühlter Motor | |
V9 | Naked Bike | 853 cm³ | 55 PS | 2016 | luftgekühlter Motor
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V7 III | Naked Bike | 744 cm³ | 52 PS | 2017 | luftgekühlter Motor
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Folgende Modelle werden nicht mehr produziert.[6]
Einzylinder-Motoren |
Sofern nicht anders angegeben handelt es sich um einen luftgekühlten Einzylinder-Viertaktmotor.
Modell | Hubraum | Leistung | Einführung | Produktionsende | Modellvarianten und Bemerkungen |
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Normale | 498 cm³ | 9 PS | 1921 | 1924 | |
Sport | 498 cm³ | 13 PS | 1923 | 1939 |
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GT | 498 cm³ | 13 PS | 1928 | 1934 |
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V-Serie | 498 cm³ | 19–26 PS | 1933 | 1948 |
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S-Serie | 498 cm³ | 13 PS | 1934 | 1940 |
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Alce | 498 cm³ | - | 1939 | 1945 | Militärmotorrad |
Superalce | 498 cm³ | - | 1943 | 1955 | |
Dondolino | 498 cm³ | - | 1946 | 1951 | Rennmotorrad |
Astore | 498 cm³ | 19 PS | 1948 | 1953 | |
Falcone | 498 cm³ | 23 PS | 1950 | 1976 | |
Nuovo Falcone | 498 cm³ | 26 PS | 1971 | 1976 | |
P-Serie | 174–247 cm³ | 7–9,5 PS | 1932 | 1940 |
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Airone | 246 cm³ | 9,5–13,5 PS | 1939 | 1957 |
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Motoleggera 65 | 64 cm³ | 2 PS | 1946 | 1954 | Leichtkraftrad, 2-Takt-Motor |
Galletto | 160–192 cm³ | 6–7,5 PS | 1950 | 1966 | Motorroller
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Zigolo | 98 cm³ | 4 PS | 1953 | 1966 | |
Cardellino | 73 cm³ | - | 1954 | 1962 | |
GT 175 Gran Turismo | 175 cm³ | - | 1959 | 1965 | |
Lodola Regolarita | 175 cm³ | - | 1959 | 1965 | |
Stornello 125 Sport | 123 cm³ | 7 PS | 1961 | 1967 |
Mehrzylindermotoren (ohne V2) |
Motor/Modell | Hubraum | Leistung | Einführung | Produktionsende | Modellvarianten und Bemerkungen |
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Tre Cilindri | 495 cm³ | - | 1932 | 1933 | Supersportler mit Dreizylinder-4-Takt-Motor |
V8 | 499 cm³ | 78 PS | 1955 | 1957 | Rennmotorrad mit V8-4-Takt-Motor |
254 | 231 cm³ | 28 PS | 1972 | 1979 | R4-4-Takt-Motor |
250TS | 231 cm³ | 30 PS | 1974 | 1982 | R2-2-Takt-Motor |
350 GTS | 345 cm³ | 31 PS | 1974 | 1975 | R4-4-Takt-Motor |
400 GTS | 397 cm³ | 40 PS | 1974 | 1979 | R4-4-Takt-Motor |
Zweizylinder-V-Motoren |
Oberklasse |
Motor/Modell | Hubraum | Leistung | Einführung | Produktionsende | Modellvarianten und Bemerkungen |
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V7 | 704 cm³ | 40 PS | 1967 | 1969 | |
V7 Special | 758 cm³ | 49 PS | 1969 | 1976 |
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V7 Sport | 748 cm³ | 52 PS | 1971 | 1974 | |
V7 850 GT | 844 cm³ | 51 PS | 1972 | 1974 |
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850 | 844 cm³ | 55–81 PS | 1975 | 1987 |
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1000 | 949 cm³ | 67–85 PS | 1975 | 1997 |
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Daytona | 992 cm³ | 102 PS | 1992 | 1999 |
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V10 | 992 cm³ | 95 PS | 1996 | 2001 |
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1100 | 1064 cm³ | 69–90 PS | 1994 | 1999 |
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V11 | 1064 cm³ | 86–91 PS | 1999 | 2014 |
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1200 | 1151 cm³ | 95 PS | 2005 | 2014 |
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V12 | 1151 cm³ | 2009 | 2009 |
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1400 | 1380 cm³ | 96 PS | 2013 | luft-/ölgekühlter Motor
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1400 | 1380 cm³ | 96 PS | 2015 | luft-/ölgekühlter Motor
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1200 8V | 1151 cm³ | 102–106 PS | 2007 | 2016 | luft-/ölgekühlter Motor mit 4 Ventilen pro Zylinder
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MGS-01 Corsa | 1225 cm³ | 128 PS | 2006 | 2011 | Supersportler |
Mittelklasse |
Motor/Modell | Hubraum | Leistung | Einführung | Produktionsende | Modellvarianten und Bemerkungen |
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V35 | 346 cm³ | 34 PS | 1977 | 1990 |
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V50 | 490 cm³ | 45 PS | 1977 | 1986 |
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V65 | 643 cm³ | 52 PS | 1982 | 1994 |
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750 | 744 cm³ | 45–58 PS | 1990 | 2010 |
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V7 Classic | 744 cm³ | 50 PS | 2007 | 2014 |
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850 | 877 cm³ | 71–95 PS | 2006 | 2010 |
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Bellagio | 935 cm³ | 75 PS | 2007 | 2014 | Naked Bike |
V7 II[7] | 744 cm³ | 48 PS | 2015 |
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V9 | 850 cm³ | 55 PS | 2016 |
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V7 III | 744 cm³ | 48 PS | 2017 |
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Siehe auch Liste der Moto-Guzzi-Motorräder.
Motorradrennsport |
Motorrad-Weltmeisterschaft |
Insgesamt konnte Moto Guzzi acht Fahrerweltmeistertitel in der Motorrad-Weltmeisterschaft einfahren.
ItalienBruno Ruffo (2)
- Weltmeister in der 250-cm³-Klasse: 1949, 1951
Vereinigtes KonigreichFergus Anderson (2)
- Weltmeister in der 350-cm³-Klasse: 1953, 1954
Vereinigtes KonigreichBill Lomas (2)
- Weltmeister in der 350-cm³-Klasse: 1955, 1956
ItalienEnrico Lorenzetti (1)
- Weltmeister in der 250-cm³-Klasse: 1952
AustralienKeith Campbell (1)
- Weltmeister in der 350-cm³-Klasse: 1957
Motorrad-Europameisterschaft |
In der Motorrad-Europameisterschaft gelangen dem Hersteller sieben Fahrertitel.
ItalienOmobono Tenni (2)
- Europameister in der 250-cm³-Klasse: 1937
- Europameister in der 500-cm³-Klasse: 1947
ItalienGuido Mentasti (1)
- Europameister in der 500-cm³-Klasse: 1924
ItalienRiccardo Brusi (1)
- Europameister in der 250-cm³-Klasse: 1932
ItalienBruno Francisci (1)
- Europameister in der 250-cm³-Klasse: 1947
Vereinigtes KonigreichMaurice Cann (1)
- Europameister in der 250-cm³-Klasse: 1948
ItalienEnrico Lorenzetti (1)
- Europameister in der 500-cm³-Klasse: 1948
Trivia |
In den Don Camillo und Peppone-Romanen des italienischen Autors Giovanni Guareschi fährt eine der beiden Hauptfiguren, der kommunistische Bürgermeister „Peppone“ Bottazzi, eine Moto Guzzi.
Literatur |
- Jan Leek: Moto Guzzi – Motorräder seit 1945. Typenkompass. Motorbuch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02431-4.
- Alessandro Pasi, Übertragen und bearbeitet von Udo Stünkel: Moto Guzzi - Die Geschichte der Adler aus Mandello. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-7688-5294-4.
- Jan Leek, Wolfgang Zeyen: Moto Guzzi- Motorräder seit 1921. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-02731-2.
- Wolfgang Zeyen: Motorräder die Geschichten machten- Moto Guzzi- Die großen V-Zweizylinder Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01383-5.
Weblinks |
Commons: Moto Guzzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle deutsche Website
- Offizielle schweizerische Website
- Offizielle österreichische Website
Linkkatalog zum Thema Moto Guzzi bei curlie.org (ehemals DMOZ)- Motorcycle Encyclopedia
- Moto Guzzi 850 Le Mans
Einzelnachweise |
↑ Fahrzeugzulassungen (FZ) – Bestand an Personenkraftwagen und Krafträdern nach Marken oder Herstellern 1. Januar 2016. In: kba.de. Kraftfahrtbundesamt, 1. Januar 2016, S. 9, abgerufen am 14. Januar 2017 (PDF).
↑ Till Schauen: Faszination Technik – Vorkriegs-Hightech vom Allerfeinsten: Moto Guzzi C4V. www.mgcn.nl, 8. August 2001, abgerufen am 4. Mai 2010.
↑ Vincent Glon: L'Histoire de la course moto – Palmarès des Championnats d'Europe (1924–1937 et 1947–1948). racingmemo.free.fr, abgerufen am 4. Mai 2010 (französisch).
↑ Vincent Glon: L'Histoire de la course moto; 5ème partie: Les Grand Prix d'Europe. (1924–1937); 1924. racingmemo.free, abgerufen am 4. Mai 2010 (französisch).
↑ Internetseite Moto Guzzi Deutschland abgerufen am 21. Mai 2018
↑ Autoevolution Moto Guzzi abgerufen am 9. April 2015
↑ Datenblatt Moto Guzzi V7 Special abgerufen am 9. April 2015