Friedrich Zelnik auf einer Fotografie von Nicola Perscheid
Friedrich Zelnik (* 17. Mai 1885 in Czernowitz; † 29. November 1950 in London) war Regisseur, Schauspieler und Produzent.
Inhaltsverzeichnis
1Leben
2Filmografie
2.1Darstellung
2.2Regie
2.3Produktion
3Literatur
4Weblinks
Leben |
Zelnik machte sein Abitur in Czernowitz, studierte dann erfolgreich Jura in Wien und ging danach über mehrere Theaterstationen nach Berlin, wo er ab 1910 für Oskar Messter als Schauspieler tätig war.
In den 1910er-Jahren wurde Zelnik mit eleganten Filmrollen in anspruchslosen Filmen bekannt. Im Jahr 1917 heiratete er die polnische Schauspielerin Lya Mara, die er später zum Star aufbaute. Etwa zur selben Zeit begann er als Regisseur und Produzent zu arbeiten und zog sich als Schauspieler zurück. Neben wenigen Literaturverfilmungen (Anna Karenina nach Lew Tolstoi 1920, Die Weber nach Gerhart Hauptmann 1927) schuf Friedrich Zelnik hauptsächlich kommerzielle Unterhaltungsware, dabei mehrere Operettenfilme und den zweiten deutschen Edgar-Wallace-Film Der rote Kreis. Im Jahr 1929 war er erster deutscher Dubbing-Regisseur in Hollywood.
Gemeinsam mit seiner Frau verließ Zelnik Deutschland 1933 endgültig und filmte in England und Holland. Nachdem er die britische Staatsbürgerschaft erlangt hatte, anglisierte er seinen Vornamen in Frederic. Nach 1940 war er nur noch als Produzent tätig.
Filmografie |
Darstellung |
1910: Japanisches Opfer
1911: Im Glück vergessen
1911: Das Liebesglück der Blinden
1911: Das Glöckchen des Glücks
1911: Der Müller und sein Kind
1912: Europäisches Sklavenleben
1915: Ein Gruß aus der Tiefe
1915: Das Rätsel von Sensenheim
1915: Das dunkle Schloß
1915: § 14 BGB
1915: Arme Marie
1915: Seelen, die sich nachts begegnen
1915: Das Abenteuer des Van Dola
1916: Die Fiebersonate
1916: Der Einsiedler von St. Georg
1916: Am Amboß des Glücks
1916: Spiel im Spiel
1917: Das Doppelgesicht (auch Produktion)
1917: Ihr Sohn
1917: Das Geschlecht der Schelme, 1. Teil
1918: Die Rose von Dschiandur
1918: Die Nonne und der Harlekin
1918: Das Frühlingslied
1918: Die Rothenburger
1918: Das Geschlecht der Schelme. 2. Teil
1919: Im Dienste der Liebe
1919: Lucas, Kapitel 15
1919: Eugen Onegin
1920: Das Grauen
1920: Der Abenteurer von Paris
1920: Der gelbe Diplomat
1920: Der Apachenlord
1921: Monte Carlo
1921: Der Sträfling von Cayenne
1921: Das begrabene Ich
1922: De. Exzellenz der Revisor
1922: Die Kreutzersonate
1922: C.d.E.
1922: Graf Festenberg
1923: Irene d’Or
1923: Daisy. Das Abenteuer einer Lady
1925: Das Geheimnis der alten Mamsell (1925)
Regie |
1917: Die Krone von Kerkyra
1917: Das große Los
1917: Edelweiß
1917: Klein Doortje
1918: Nachtschatten
1918: Gänseliesel
1918: Die Verteidigerin
1918: Durchlaucht Hypochonder
1919: Maria Evere
1919: Margarete. Die Geschichte einer Gefallenen
1919: Manon. Das hohe Lied der Liebe
1919: Die Erbin des Grafen von Monte Christo
1919: Die Damen mit den Smaragden
1919: Das Haus der Unschuld
1919: Das Fest der Rosella
1919: Charlotte Corday
1920: Anna Karenina
1920: Spiritismus
1920: Kri-Kri, die Herzogin von Tarabac
1920: Die Erlebnisse der berühmten Tänzerin Fanny Elßler
1921: Fasching
1921: Die Geliebte des Grafen Varenne
1921: Miss Beryll … die Laune eines Millionärs
1921: Aus den Memoiren einer Filmschauspielerin
1921: Das Mädel von Picadilly, 1. Teil
1921: Das Mädel von Picadilly, 2. Teil
1922: Se. Exzellenz der Revisor
1922: Lyda Ssanin
1922: Die Geliebte des Königs
1922: Yvette die Modeprinzessin
1922: Graf Festenberg
1923: Katjuscha Maslowa
1923: Irene d’Or
1923: Daisy
1924: Nelly, die Braut ohne Mann
1924: Auf Befehl der Pompadour
1925: Die Venus von Montmartre
1925: Athleten
1925: Frauen, die man oft nicht grüßt
1925: Briefe, die ihn nicht erreichten
1926: Die Mühle von Sanssouci
1926: Die Försterchristel
1926: An der schönen blauen Donau
1926: Der Veilchenfresser
1926: Die lachende Grille
1927: Der Zigeunerbaron
1927: Die Weber
1927: Das tanzende Wien
1928: Heut tanzt Mariett
1928: Mary Lou
1929: Mein Herz ist eine Jazzband
1929: Der rote Kreis
1931: Die Försterchristl
1931: Walzerparadies
1931: Jeder fragt nach Erika
1932: Ein süßes Geheimnis
1932: Die Tänzerin von Sanssouci
1932: Spione im Savoy-Hotel
1933: Happy
1933: Kaiserwalzer
1933: Es war einmal ein Musikus
1934: Mister Cinders
1936: Southern Roses
1937: The Lilac Domino
1938: Vadertje Langbeen
1939: Morgen gaat ’t beter!
1939: I Killed the Count
Produktion |
1917: Lori & Co.
1917: Das verlorene Paradies
1917: Das Edelfräulein
1918: Am Scheidewege
1918: Halkas Gelöbnis
1918: Die Rothenburger
Literatur |
Evelin Förster: Die Frau im Dunkeln. Autorinnen und Komponistinnen des Kabaretts und der Unterhaltung von 1901–1935. Eine Kulturgeschichte. Edition Braus, Berlin 2013, ISBN 978-3-86228-057-5.
Kay Weniger: „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. Acabus-Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8, S. 552 f.
Weblinks |
Friedrich Zelnik in der Internet Movie Database (englisch)
Friedrich Zelnik bei filmportal.de (Biografie, Filmografie und Bild)
Dieser Artikel beschreibt die Bundesstraße 106 in Deutschland. Zur gleichnamigen Straße in Österreich siehe Mölltal Straße. Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-B Bundesstraße 106 in Deutschland Karte Basisdaten Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland Straßenbeginn: Wismar ( 53° 54′ N , 11° 24′ O 53.900536 11.396875 ) Straßenende: Schwerin ( 53° 36′ N , 11° 24′ O 53.592785 11.404892 ) Gesamtlänge: 40,7 km Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Ausbauzustand: zweistreifig [1] Bundesstraße 106 in Schwerin (Umgehungsstraße) Straßenverlauf Land Mecklenburg-Vorpommern Landkreis Nordwestmecklenburg Ortsumgehung Wismar Wallensteingraben über Dorf Mecklenburg Wallensteingraben Groß Stieten Bad Kleinen OT Niendorf Bahnstrecke Lübeck–Bad Kleinen Zickhusen Lübstorf Klein Trebbow OT Kirch Stück
Die Lage des Ida-Boy-Ed-Gartens, rot markiert Der Ida-Boy-Ed-Garten Der Ida-Boy-Ed-Garten, Blick von der Wakenitzmauer durch das Tor in der Stadtmauer Der Ida-Boy-Ed-Garten ist eine Straße der Lübecker Altstadt. Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks Lage | Der etwa 90 Meter lange Ida-Boy-Ed-Garten befindet sich an der nördlichen Spitze der Altstadtinsel, vor dem Burgtor. Die in einem Bogen durch eine Grünanlage hangaufwärts führende Straße verbindet die Wakenitzmauer mit der Burgtorbrücke. Geschichte | Der heutige Ida-Boy-Ed-Garten wurde ursprünglich als Verlängerung der Wakenitzmauer angelegt. 1903 wurde in den erhaltenen Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, an dem die Wakenitzmauer bei der Einmündung der Kaiserstraße begann, ein Tor mit einem großen Bogen für die Durchführung der Straße und zwei kleineren seitlichen Öffnungen für Fußgänger gebrochen, um für die neu errichteten Wohnhäuser in diesem Bereich