Machtesch Ramon
Der Machtesch Ramon oder Ramon-Krater (hebräisch .mw-parser-output .Hebr{font-size:115%}
מכתש רמון) ist der größte Erosionskrater in der Wüste Negev. In der größten Ausdehnung misst er fast 40 km. Der gesamte Krater ist ein Natur- und Landschaftsschutzgebiet, und nur eine nachhaltige touristische Nutzung ist erlaubt.
Die vom Erosionsprozess freigelegten Sehenswürdigkeiten im Machtesch Ramon sind:
- Urzeitliche Vulkankegel
- Versteinerte Baumstämme
- Versteinerte Korallenriffe
Dikes (Magmaspalten)
Batholithe (Magmakammer)- Fossilien
- Metamorphe Gesteine
- Vielfarbige Sandsteinschichten
Am nördlichen Kraterrand liegt das Wüstenstädtchen Mitzpe Ramon, das über ein Besucherzentrum verfügt.
Der Machtesch Ramon Krater ist Teil des Israel National Trails, Israels längstem Fernwanderwegs. Auf diesem durchwandert man den Krater auf einer Strecke von 19,2 Kilometern und legt dabei eine Höhendistanz von 747 Metern zurück.[1][2]
Fauna |
Die Fauna dieser Wüstenregion ist besonders vielfältig. Im Gebiet des Kraters leben neben Dorkasgazellen[3] und Nubischen Steinböcken auch Asiatische Halbesel, die in jüngerer Zeit ausgewildert wurden. Im Jahr 1995 hatten sie sich auf 40 fortpflanzungsfähige Tiere vermehrt. Die Tiere sind Kreuzungen aus dem Turkmenischen Halbesel (E. h. kulan) und dem Persischen Halbesel (E. h. onager). Die ursprünglich heimische Unterart, der Syrische Halbesel (E. h. hemippus) ist gänzlich ausgestorben.[4]
Einige kleine Quelloasen dienen den Tieren als Wasserstellen. Im Krater gibt es große Gipsvorkommen, deren Abbau jedoch eingestellt wurde.
Landschaft im Machtesch Ramon
Straße im Krater
Landschaft
Nubischer Steinbock am Krater
Weblinks |
Commons: Makhtesh Ramon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |
↑ israel-trail.com
↑ Israel Trail mit Herz. SCM Hänssler, ISBN 978-3-7751-5706-3
↑ M. J. Lawes, R. F. Nanni: The density, habitat use and social organisation of Dorcas Gazelles (Gazella dorcas) in Makhtesh Ramon, Negev Desert, Israel. In: Journal of Arid Environments, Volume 24, Issue 2, March 1993, S. 177–196
↑ David Saltz David, Mary Rowen, Daniel I. Rubenstein: The Effect of Space-Use Patterns of Reintroduced Asiatic Wild Ass on Effective Population Size. In: Conservation Biology, Vol. 14, No. 6, 2000
30.58166666666734.819722222222Koordinaten: 30° 34′ 54″ N, 34° 49′ 11″ O
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