Oberflächenwasser
Als Oberflächenwasser wird Wasser bezeichnet, das sich offen und ungebunden auf der Erdoberfläche befindet. Dazu zählen Oberflächengewässer wie Flüsse oder Seen (siehe auch → Vorfluter) und noch nicht versickertes bzw. in Vorfluter abgelaufenes Niederschlagswasser (siehe auch → Pfütze). Das Gegenteil von Oberflächenwasser ist Grundwasser.
Oberflächenwasser ist oft reich an Schwebstoffen oder gelösten Substanzen. Da sowohl die Schweb- als auch die Lösungsfracht Schadstoffe enthalten kann, ist Oberflächenwasser prinzipiell erst nach Aufbereitung als Trink- oder als Betriebswasser für industrielle Zwecke nutzbar.
Eine Kategorisierung der verschiedenen Oberflächenwasser und ihr System ist in einer EU-Verordnung definiert. Sie unterscheidet nach: Flüssen, Seen, Übergangsgewässern und Küstengewässern.
Weblinks |
- EU-Verordnung zu Oberflächenwasser (Siehe Anhang II - Seite 23f)