Brian Aldiss






Brian Aldiss beim 63. Welt-Science-Fiction-Kongress (Worldcon) in Glasgow im August 2005


Brian Wilson Aldiss, OBE (* 18. August 1925 in East Dereham, England; † 19. August 2017 in Oxford[1][2]) war ein britischer Science-Fiction-Autor.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Leben


    • 1.1 Karriere als Science-Fiction-Autor


    • 1.2 Barefoot in the Head


    • 1.3 Helliconia


    • 1.4 Minisaga




  • 2 Ehrungen


  • 3 Zitat


  • 4 Werke


    • 4.1 Squire Quartet


    • 4.2 Die Helliconia-Trilogie


    • 4.3 Einzelromane


    • 4.4 Storysammlungen


    • 4.5 Als Herausgeber


    • 4.6 Sachbücher




  • 5 Auszeichnungen


  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Leben |


Geboren wurde Aldiss 1925 in East Dereham in der Grafschaft Norfolk. Seine Eltern schickten ihn in ein Internat, die West Buckland School in Devon, wo er als Sechsjähriger nach eigenem Bekunden den älteren Mitschülern im Schlafsaal Geistergeschichten erzählte, um nicht verprügelt zu werden.[3] Nach dem Ende der Schulausbildung 1943 leistete er in Burma und Sumatra seinen Militärdienst beim Royal Corps of Signals und der Fourteenth Army in Indien und Burma ab. Nach dem Kriegsende blieb er bis 1947 im Armeedienst vor allem auf Sumatra in Südostasien.[4]


1948 nahm er in Oxford eine Stelle als Buchhändler an. Er veröffentlichte unter dem Pseudonym „Peter Pica“ eine Serie von kurzen Prosastücken in der Fachzeitschrift The Bookseller. 1955 überarbeitete er diese Prosastücke, so dass sie zu einer Novelle zusammengefasst als The Brightfound Diaries bei Faber & Faber erschienen. Bis 1970 wurden danach alle seine Bücher bei diesem Verlag verlegt. Die Buchveröffentlichung ermöglichte es ihm, seine Stelle als Buchhändler zu verlassen.[4] In diesem Jahr belegte er bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb des englischen The Observer mit Not for an Age den ersten Platz.



Karriere als Science-Fiction-Autor |


Bereits vor dem Wettbewerb hatte er 1954 seine erste Science-Fiction-Story Criminal Record im Magazin Science Fantasy.


Von 1957 bis 1970 arbeitete er nebenberuflich als verantwortlicher Herausgeber für den Literaturteil der Oxford Mail.[4]


Sein schriftstellerischer Durchbruch erfolgte 1958 mit dem SF-Roman Non-Stop (auch Starship, deutsch Fahrt ohne Ende, später Starship – Verloren im Weltraum), der die Reise in einem Generationenraumschiff beschreibt. Er setzt sich sehr genau mit Sprache auseinander und schildert eine Endzeitvision. Diese Themenschwerpunkte finden sich bis 1966 immer wieder in seinen Werken.


Erfolg in den USA hatte er 1958 mit der Geschichte Judas Dancing. Im Jahr darauf erhielt er den Hugo Award als bester Nachwuchsautor. Ein weiteres Mal erhielt er 1962 den Hugo Award für die Hothouse-Stories in der Kategorie Erzählung.


Anschließend begann er eine Reihe von düsteren Zukunftsvisionen: Greybeard (deutsch: Aufstand der Alten) (1964), The Dark Light Years (1964) und Earthworks (1965) übertrafen auch in puncto Qualität ihre Vorgänger und mehrten den guten Ruf von Aldiss.


1964 wurde Michael Moorcock Herausgeber des Magazins New Worlds und leitete einen Richtungswechsel dieser Zeitschrift zur SF-Literatur New Wave ein. Aldiss war davon begeistert und engagierte sich gemeinsam mit James Graham Ballard sehr stark für diese Zeitschrift, die bald sf als spekulative Fiktion verstand.


Aldiss, der sich ja bereits in seinem ersten Werk mit Sprache genau auseinandersetzte, konnte nun seinen sprachlichen und stilistischen Experimenten freien Lauf lassen. So ließ er in seinem Roman Cryptozoic – als An Age 1967 in New Worlds abgedruckt – die Zeit rückwärts laufen, und in Report on Probability A (1968) verfremdete er die Wahrnehmung und stellte die Erkenntnismethode der Beobachtung in Frage.



Barefoot in the Head |


Sein vorläufiges Hauptwerk aber wurde Barefoot in the Head (1969–1967/68 in New Worlds), das wegen seiner Komplexität, die manche an James Joyce erinnert, schwer zu lesen ist und die Beschränkungen der klassischen Science Fiction durchbricht. Das Buch ist in einem rasenden, „psychedelisch“ wirkenden Stakkatostil geschrieben, der auch William S. Burroughs’ Buch Naked Lunch als Vorbild erkennen lässt. Ausgangssituation der Story ist bemerkenswerterweise ein Konflikt zwischen den westeuropäischen Staaten und Jugoslawien, in dem die arabischen Nationen des Nahen Ostens gegen die westlichen Staaten Partei ergreifen. Das Buch beginnt kurz nach Ende des Krieges in Frankreich, dessen Bewohner von Bomben mit bewusstseinsverändernden Stoffen in einen Zustand des allgemeinen Wahnsinns versetzt worden sind.


Mit diesem Werk waren die Durchschnittsleser überfordert und reagierten zurückhaltend. Aldiss seinerseits war von der Reaktion der Leser enttäuscht und zog sich für einige Jahre von der Science-Fiction-Literatur zurück. Anfang der 1970er-Jahre entdeckte er dann den Mainstream und schrieb The Horatio Stubbs Saga, eine Trilogie über die Thematik Jugendprobleme, von der aber nur der erste Band die Bestsellerlisten erreichte. Zurück zur SF fand er 1973 mit dem literaturgeschichtlichen Werk The Billion Year Spree, in dem er die Entwicklung der Science Fiction von den ersten Vorläufern (Mary Shelleys Roman Frankenstein) bis in die 1970er-Jahre schildert.


Im selben Jahr veröffentlichte Aldiss Frankenstein Unbound (1973), das für sein schlechtestes Werk gehalten wird, mit einem Plot, der sich so sehr an Mary Shelleys Frankenstein orientiert, dass es fast schon ein Plagiat ist. Sein Buch Moreau's Other Island (1979) hielt sich nicht so sklavisch an H. G. Wells’ Die Insel des Dr. Moreau.


1976 unternahm Aldiss mit The Malacia Tapestry einen Ausflug in das Fantasy-Genre. In einer träumerischen bis zynischen Stimmung erzählt er darin sehr detailreich und lebendig die Geschichte des jungen Schauspielers Perian in Malacia, einer norditalienisch anmutenden Renaissance-Stadt in einem Paralleluniversum, zu deren Alltag ganz selbstverständlich bunte Märkte und Vogelmenschen, die Belagerung durch die Osmanen und der Kampf der Obrigkeit gegen die aufkommende Technik gehören.


Weitere SF-Romane und Kurzgeschichten veröffentlichte Aldiss in den 1970ern. Der anhaltende Reiz seiner unkonventionellen SF-Stories zeigte sich darin, dass Stanley Kubrick aus seiner Kurzgeschichte Supertoys Last All Summer Long (1969) eine seiner letzten Filmideen entwickelte, die auf Kubricks Wunsch nach dessen Tod von Steven Spielberg unter dem Titel A.I. – Künstliche Intelligenz verwirklicht wurde und 2001 in die Kinos kam.



Helliconia |


1981 begann Aldiss seine Helliconia-Trilogie mit dem Roman Helliconia Spring, dem Helliconia Summer (1983) und Helliconia Winter (1985) folgten. Dieses 1700-Seiten-Epos nimmt eine Sonderstellung in Aldiss' Werk ein. Es beschreibt eine Welt in einem Doppelsternsystem mit jahrhundertelangen Jahreszeiten. Hauptthema ist der Aufstieg und Fall von Zivilisationen im Verlauf dieser Klimazeiten; es gibt Hinweise auf ein zyklisches Wiederkehren der immer gleichartigen Kulturkreise. Dieses Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem, weil es einen neuen Maßstab in der Erfindung einer fiktiven Welt darstellt.



Minisaga |


Aldiss ist der Erfinder der Minisagas, eine Form sehr kurzer Texte, die mit nur 50 Wörtern eine Geschichte erzählen.[3]


Brian Aldiss war zweimal verheiratet und bekam in jeder Ehe zwei Kinder.[4] Er starb im August 2017 in der Nacht nach seinem 92. Geburtstag.[2]



Ehrungen |


1989 wurde er in die Royal Society of Literature gewählt. 2005 wurde er Officer des Order of the British Empire.[4] 2004 wurde Aldiss in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen.[5]



Zitat |





„Science fiction is no more written for scientists than ghost stories are written for ghosts.“




„Science-Fiction ist genauso wenig für Wissenschaftler geschrieben, wie Gespenstergeschichten für Gespenster.“






Werke |



Squire Quartet |




  • Die Freuden des Westens, 1986, ISBN 3-404-13031-6, Life in the West, 1980


  • Forgotten Life, 1988


  • Remembrance Day, 1993


  • Somewhere East of Life, 1994



Die Helliconia-Trilogie |




  • Helliconia: Frühling, 1983, ISBN 3-453-03928-9, Helliconia: Spring, 1982


  • Helliconia: Sommer, 1985, ISBN 3-453-04268-9, Helliconia: Summer, 1983


  • Helliconia: Winter, 1985, ISBN 3-453-04269-7, Helliconia: Winter, 1985



Einzelromane |




  • The Brightfount Diaries, 1955


  • Fahrt ohne Ende, 1956, Star Ship, 1956


  • Feind aus dem Kosmos, 1962, Equator (auch Vanguard from Alpha), 1958/59


  • Die unendliche Reise, 1984, ISBN 3-404-22075-7, Non-Stop, 1958
    • neue Auflage: Starship – Verloren im Weltraum, 2018, ISBN 978-3-9618-8017-1



  • Die Herrschaft der Nul, 1967, Bow Down to Nul, 1960


  • Unterdrücker der Erde (auch Unter dem Terror fremder Sterne), 1960, ISBN 3-548-03364-4, The Interpreter, 1960


  • Oh Afrika!, 1987, ISBN 3-404-13094-4, The Male Response, 1961


  • Es brennt ein Licht, 1985, ISBN 3-404-13004-9, The Primal Urge, 1961


  • Am Vorabend der Ewigkeit, 1964, ISBN 3-442-25046-3, The Long Afternoon of Earth (auch: Hothouse), 1962 (ungekürzte Neuübersetzung als Der lange Nachmittag der Erde, Heyne Verlag, München 1986, Bibliothek der Science Fiction Literatur Band 61, Nachwort von Franz Rottensteiner)


  • Der Sternenschwarm, 1968, ISBN 3-453-30050-5, Starswarm, 1964


  • Die dunklen Lichtjahre, 1983, ISBN 3-453-30873-5, The Dark Light Years, 1964


  • Aufstand der Alten, 1967, und Graubart, 1989, ISBN 3-453-03449-X, Greybeard, 1964


  • Tod im Staub, 1970, ISBN 3-453-30905-7, Earthworks, 1965


  • Kryptozoikum, 1976, ISBN 3-404-24080-4, Cryptozoic (auch An Age), 1967


  • Report über Probabilität A, 1976, ISBN 3-548-03293-1, Report on Probability A, 1968


  • Barfuß im Kopf, 1988, ISBN 3-924959-24-2, Barefoot in the Head, 1969


  • Neanderthal Planet, 1969


  • Comic Inferno, 1973


  • Der entfesselte Frankenstein, 1984, ISBN 3-453-31063-2, Frankenstein Unbound, 1973


  • Die Achtzig-Minuten-Stunde, 1980, ISBN 3-404-01470-7, The Eighty Minute Hour, 1974


  • Der Malacia-Gobelin, 1978, ISBN 3-453-21390-4, The Malacia Tapestry, 1976 (Fantasy)


  • Brothers of the Head (illustriert von Ian Pollock), 1977


  • Enemies of the System, 1978


  • Dr. Moreaus neue Insel, 1981, ISBN 3-8147-0012-0, Moreau's Other Island, 1979


  • Farewell to a Child, 1983


  • Ruins, 1986


  • Tales from the Planet Earth, 1986 (mit Lino Aldani, Karl-Michael Armer, Jon Bing, Andre Carneiro, A. Bertram Chandler, Ljuben Dilov, Tong Enzheng, Carlos Maria Federici, Harry Harrison, Sam J. Lundwall, Joseph Nesvadba, Frederik Pohl, Spider Robinson, Tetsu Yano, Ye Yonglie und Janusz A Zajdel)


  • Cracken at Critical, 1987


  • The Year Before Yesterday, 1987


  • Sex and the Black Machine, 1988


  • Dracula Unbound, 1991


  • Weisser Mars, 1999, ISBN 3-453-16168-8, White Mars / The Mind Set Free, 1999 (mit Sir Roger Penrose)


  • A Chinese Perspective, 2000


  • Cretan Teat, 2001


  • Super-State, 2002


  • Affairs at Hampden Ferrers, 2004


  • Jocasta, 2004


  • Sanity and the Lady, 2005


  • Terror, 2009, ISBN 3-937897-35-6, Harm, 2007



Storysammlungen |




  • Raum, Zeit und Nathaniel, 1974, Space, Time and Nathaniel, 1957


  • But Who Can Replace Man?, 1958


  • The Canopy of Time, 1959


  • No Time Like Tomorrow, 1959


  • Das Ende aller Tage, 1967, Galaxies Like Grains of Sand, 1960


  • The Airs of Earth, 1963


  • Der unmögliche Stern, 1972, ISBN 3-518-37334-X, Best Science Fiction Stories of Brian Aldiss, 1965


  • The Saliva Tree: And Other Strange Growths, 1966


  • Who Can Replace a Man?, 1966


  • Die neuen Neandertaler, 1970, Intangibles Inc.: And Other Stories, 1969


  • The Inner Landscape, 1969 (mit J. G. Ballard und Mervyn Peake)


  • Der Moment der Eklipse, 1983, ISBN 3-404-24049-9, The Moment of Eclipse, 1970


  • Alle Tränen dieser Erde, 1976, ISBN 3-442-23238-4, The Book of Brian Aldiss, 1972


  • Equator: Best Fantasy Stories, 1973


  • Die letzte Runde, 1984, ISBN 3-404-24056-1, Last Orders: And other stories, 1977


  • Brothers of the head: And, Where the lines converge, 1977


  • Pile: Petals from St. Klaed’s Computer, 1979 (Gedichte)


  • New Arrivals, Old Encounters, 1979


  • Foreign bodies: Stories, 1981


  • Dunkler Bruder Zukunft, 1982, ISBN 3-404-24034-0 (Dt. Originalzusammenstellung)


  • Der Flug der Gezeiten, 1988, ISBN 3-404-24110-X, Seasons in Flight, 1984


  • A Tupolev Too Far, 1986


  • The Magic of the Past, 1987


  • Man in His Time: The Best Science Fiction Stories of Brian W. Aldiss, 1988


  • Science Fiction Blues: The show that Brian Aldiss took on the road : a selection of his best stories, poetry, and speculations : an evening of wonders, 1988


  • Best SF Stories of Brian W Aldiss, 1995


  • At the Caligula Hotel: And other poems, 1995 (Gedichte)


  • The Secret of This Book / Common Clay, 1995


  • A. I. – Künstliche Intelligenzen, 2002, ISBN 3-453-19100-5, Supertoys Last All Summer Long: And Other Stories of Future Time, 2001


  • The Dark Sun Rises, 2002


  • Cultural Breaks, 2005



Als Herausgeber |




  • Titan 18, 1982 (mit Wolfgang Jeschke)


  • Titan 19, 1983 (mit Wolfgang Jeschke)


  • Titan 20, 1983 (mit Wolfgang Jeschke)


  • Titan 21, 1983 (mit Wolfgang Jeschke)


  • Titan 22, 1984 (mit Wolfgang Jeschke)


  • Titan 23, 1985 (mit Wolfgang Jeschke)


  • Penguin Science Fiction, 1961


  • Best Fantasy Stories, 1962


  • More Penguin Science Fiction, 1963


  • Yet More Penguin Science Fiction, 1964


  • Introducing Science Fiction, 1967


  • Der Tag Million, Nebula Award Stories II, 1967 (mit Harry Harrison)


  • Farewell, Fantastic Venus!, 1968 (mit Harry Harrison)


  • All About Venus, 1968


  • The Penguin Science Fiction Omnibus, 1973


  • Space Opera, 1974


  • Space Odysseys, 1974


  • Evil Earths, 1975


  • Decade the 1940’s, 1975 (mit Harry Harrison)


  • Decade the 1950’s, 1976 (mit Harry Harrison)


  • Galactic Empires 1, 1976


  • Galactic Empires 2, 1977


  • Decade the 1960’s, 1977 (mit Harry Harrison)


  • Der grosse Heyne-world-SF-Omnibus, The Penguin World Omnibus of Science Fiction, 1977 (mit Sam J. Lundwall)


  • Perilous Planets, 1978


  • Book of Mini-sagas, 1985


  • Mini Sagas: From The Daily Telegraph Competition, 1997


  • Mini Sagas 1999, 1999



Sachbücher |



  • 1973 The Billion Year Spree: The History of Science Fiction (deutsch: Der Millionen-Jahre-Traum, Bastei-Lübbe, 1980)

  • 1986 The Trillion Year Spree, mit David Wingrove (erweiterte Ausgabe von The Billion Year Spree), (deutsch: Der Milliarden Jahre Traum. Die Geschichte der Science Fiction, Bastei-Lübbe, 1987) ISBN 3-404-28160-8

  • 1990 Bury My Heart at W.H. Smith's – A Writing Life, Autobiographie

  • 1995 The Detached Retina: Aspects of SF and Fantasy



Auszeichnungen |



  • 1958 Hugo Award als bester Nachwuchsautor

  • 1962 Hugo Award für die Erzählungen der Hothouse-Serie

  • 1965 Nebula Award für den Kurzroman The Saliva Tree (dt. Der Speichelbaum, 1973, 1983); gilt als einer der Vorläufer des Steampunk-Genres.[6][7]

  • 1972 BSFA Award für die Kurzgeschichtensammlung The Moment of Eclipse

  • 1983 John W. Campbell Memorial Award für den Roman Helliconia Spring

  • 1983 BSFA Award für den Roman Helliconia Spring

  • 1984 Kurd-Laßwitz-Preis für den Roman Helliconia Spring

  • 1986 BSFA Award für den Roman Helliconia Winter

  • 1989 Mitglied der Royal Society of Literature

  • 2005 Verleihung des Order of the British Empire (OBE) für seine Verdienste um die Literatur[8]

  • 2008 Ehrendoktor der Universität Liverpool[9]

  • 2013 World Fantasy Award – Convention Award



Literatur |



  • Brian W. Aldiss: Helliconia: Wie und Warum. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Magazin # 12. Heyne, München 1985, ISBN 3-453-31125-6, S. 33–42.


  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn: Reclams Science-fiction-Führer. Reclam, Stuttgart 1982, ISBN 3-15-010312-6, S. 9–12.

  • Joern J. Bambeck: Das große Rad des Kharnabhar auf Helliconia. Wie es entstanden ist. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Magazin # 12, Heyne, München 1985, ISBN 3-453-31125-6, S. 43–49.

  • Raimund Borgmaier: Brian W. Aldiss: Frankenstein Unbound. In: Hartmut Heuermann (Hrsg.): Der Science-Fiction-Roman in der angloamerikanischen Literatur. Interpretationen. Bagel, Düsseldorf 1986, S. 331–345. ISBN 3-590-07454-X.


  • Don D’Ammassa: Encyclopedia of Science Fiction. Facts On File, New York 2005, ISBN 0-8160-5924-1, S. 2–4.

  • Doris Dreßler: Die Welt ist so wundervoll. Weshalb schicken wir sie zum Teufel? Ein Gespräch mit Brian W. Aldiss. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 1994. Heyne, München, ISBN 3-453-07245-6, S. 431–444.

  • Michael Görden: Frühling auf Helliconia. Ein Werkstattgespräch mit Brian W. Aldiss. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Magazin # 7. Heyne, München 1983, ISBN 3-453-30924-3, S. 35–61.

  • Heinrich Keim: New Wave – die Avantgarde der modernen anglo-amerikanischen Science Fiction? Eine Untersuchung des literarischen Phänomens „New Wave“ anhand der Werke von James Graham Ballard, Michael Moorcock, Brian Wilson Aldiss, John Brunner, Norman Spinrad, Thomas M. Disch, John T. Sladek, Roger Zelazny, Samuel R. Delany. Corian-Verlag, Meitingen 1983, ISBN 3-89048-301-1.


  • George Mann: The Mammoth Encyclopedia of Science Fiction. Robinson, London 2001, ISBN 1-84119-177-9, S. 31–34.



Weblinks |




  • Brian Aldiss offizielle Homepage (englisch)


  • Literatur von und über Brian Aldiss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


  • Kurzbiografie und Werkliste auf der Website des British Council (englisch)


  • Brian Aldiss in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)


  • Brian W. Aldiss, Eintrag in der Science Fiction Awards+ Database


  • Aldiss, Brian W, Eintrag in The Encyclopedia of Science Fiction


  • Brian Aldiss Fantastic Fiction Bibliographie (englisch)

  • Biographie und viele Rezensionen zu Brian Aldiss


  • Brian Aldiss in der Internet Movie Database (englisch)


  • Brian W. Aldiss' "Terror" – Georg Seeßlen zu Brian Aldiss' "Terror" auf getidan.de



Einzelnachweise |




  1. Brian Aldiss dies aged 92, in: The Bookseller, 21. August 2017, abgerufen am 22. August 2017


  2. ab Science fiction author Brian Aldiss dies aged 92 in: The Guardian, 21. August 2017, abgerufen am 22. August 2017 - Todeszeitpunkt nach Angabe seines Verlagsvertreters


  3. ab Alexander Menden: Brian Aldiss gestorben. In: Süddeutsche Zeitung vom 23. August 2017.


  4. abcde Brian Aldiss obituary in: The Guardian, 21. August 2017, abgerufen am 21. August 2017


  5. science fiction awards database - Brian W. Aldiss. Abgerufen am 21. November 2017.


  6. Brian M. Stableford: Science Fact and Science Fiction: an Encyclopedia. Routledge, New York 2006, ISBN 978-0-415-97460-8, Steampunk, S. 502 f. (englisch). 


  7. Diese Story dt. zuerst 1973 in Damon Knight, Hg.: Panne in der Hölle. SF-Stories. Übers. Hans Maeter. Heyne TB 3344, München 1973, ohne ISBN. Später mit ISBN 3-453-30221-4. Engl. zuerst 1965 mit dem Reihentitel Nebula Award Stories, 1


  8. The London Gazette (englisch) 11. Juni 2005. Abgerufen am 3. Mai 2014.


  9. University of Liverpool announces 2008 honours. (englisch). 




































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