Hellas Verona






















































Hellas Verona

Vereinslogo
Basisdaten

Name
Hellas Verona Football Club S.p.A.

Sitz

Verona, Italien

Gründung
1903

Farben
gelb-blau

Präsident

ItalienItalien Maurizio Setti

Website

hellasverona.it
Erste Mannschaft

Cheftrainer

ItalienItalien Fabio Grosso

Spielstätte

Stadio Marcantonio Bentegodi

Plätze
39.211

Liga

Serie B

2017/18

19. Platz (Serie A)



















Heim
















Auswärts
















Alternativ




Der Hellas Verona Football Club ist ein italienischer Fußballverein aus der norditalienischen Stadt Verona. Der größte Erfolg der Mannschaft war der Gewinn der italienischen Meisterschaft, kurz „Scudetto“, in der Saison 1984/85.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


    • 1.1 Goldene Jahre


    • 1.2 Das neue Jahrtausend


    • 1.3 Serie C und Lega Pro


    • 1.4 Martinelli und Mandorlini


    • 1.5 Maurizio Setti und die Rückkehr in die Serie A




  • 2 Aktueller Kader 2018/19


  • 3 Ehemalige Spieler


  • 4 Trainer


  • 5 Vereinsrekorde


  • 6 Mastino del Bentegodi


  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks





Geschichte |


Der Verein, der 1903 von Schülern des Gymnasiums Liceo Maffei in Verona gegründet wurde, hat an insgesamt 24 Serie-A- und an 50 der Serie-B-Meisterschaften teilgenommen. Heimspiele bestreitet die Mannschaft im Stadion „Marcantonio Bentegodi“, das 39.211 Personen fasst. Das Stadion wurde erst anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 1990 auf diese Größe erweitert. Die Vereinsfarben sind gelb und blau; daher rührt auch sein in Italien gebräuchlichster Spitzname: „i gialloblù“. Der Verein wurde auf Bitten eines Professors der gründenden Studenten Hellas benannt. Dies ist das griechische Wort für „Griechenland“, bedeutet in diesem Zusammenhang aber „Heimat“. Das Vereinswappen zeigt eine Leiter, Symbol der Scaligeri, der alten Stadtherren von Verona. Über die Grenzen Italiens hinaus bekannt wurde der Klub nach der Saison 2000/01, als der britische Autor Tim Parks sein Buch „Eine Saison mit Verona“ verfasste. Parks, der seit etwa 20 Jahren mit seiner Familie in Verona lebt und selber Anhänger des Vereins ist, begleitete die Fans der „Brigate Gialloblù“ eine Saison lang zu jedem Heim – und Auswärtsspiel in der Serie A. Die damals bekanntesten Spieler waren Alberto Gilardino, Mauro Camoranesi, Martin Laursen und Adrian Mutu. Fanfreundschaften der Brigate, ein sogenannter Gemellaggio, bestehen zu den Tifosi von SS Lazio Roma und dem ACF Fiorentina. Als größte Rivalen sieht man L.R.Vicenza, Napoli und Milan, der Stadtteilklub Chievo Verona wird weitestgehend ignoriert.



Goldene Jahre |


Seine erfolgreichste Zeit hatte der Verein in den 1980er Jahren, als man namhafte Spieler wie Thomas Berthold, Hans-Peter Briegel oder Preben Elkjær Larsen verpflichtet hatte und 1985 italienischer Meister wurde.


In der Saison 1983/84 spielte Hellas zum ersten Mal im UEFA-Pokal und schied in der zweiten Runde gegen den SK Sturm Graz aus. 1985 wurde Hellas Verona vom Serie A Konkurrenten Juventus Turin aus dem Europapokal der Landesmeister eliminiert. 1987/88 erreichte Hellas den international größten Erfolg, indem sie das Viertelfinale des UEFA-Cups erreichten und dort an Werder Bremen scheiterten.



Das neue Jahrtausend |


Nach dem Abstieg 2001/02 spielte Verona wieder in der Serie B. Nachdem in der Saison 2005/06 der Abstieg in die Serie C nach einem dramatischen Saisonende (Platz 15, 49 Punkte) gerade noch abgewendet werden konnte, wurde er in der Saison 2006/07 Tatsache. Hellas spielte die ganze Saison gegen den Abstieg, und auch der 4:2-Sieg am letzten Spieltag gegen die AS Bari half nichts. Verona musste in die Play-Out Spiele gegen Spezia Calcio. Obwohl man in beiden Spielen deutlich besser war, musste man den Gang in die Serie C antreten. Das Hinspiel in La Spezia wurde trotz Führung noch 2:1 verloren. In der 92. Minute wurde Hellas von Schiedsrichter Roberto Rosetti ein Elfmeter verweigert. Es gelang im Rückspiel vor heimischem Publikum trotz erneuter Überlegenheit nicht mehr, das Spiel zu drehen. Die Partie endete 0:0. Spezia hielt (trotz schlechterer Platzierung in der Abschlusstabelle) die Klasse, und Hellas Verona stieg ab.



Serie C und Lega Pro |


Die erste Saison in der Serie C endete beinahe mit einem neuerlichen Abstieg. Hellas beendete die Spielzeit 2007/08 als Vorletzter, das Play-Out Hinspiel gegen Aurora Pro Patria konnte mit 1:0 gewonnen werden. Beim Rückspiel lag Pro Patria bis zur 90. Minute mit 1:0 in Führung, was aufgrund der schlechteren Platzierung in der Tabelle den Abstieg von Hellas Verona bedeutet hätte, ehe ein Treffer von Ilyas Zetulayev doch noch den Klassenerhalt sicherte.


In der Folgesaison wurde der Kader ausgemistet und von teuren Altlasten befreit. Die Kaderrevolution wurde von jungen Leihspielern geprägt. Unter anderem leitete Marco Parolo die Geschicke im Mittelfeld. Es war eine durchwachsene Saison, in der Verona am Schluss knapp die Playoffs verpasste.


Giovanni Martinelli, der mittlerweile den Verein übernommen hatte, verpflichtete zur Saison 2008/09 Nereo Bonato als Sportchef und stellte ihm ligauntypisch viele Mittel zur Verfügung. Er stellte auch einen starken Kader zusammen, mit dem Hellas Verona fast die gesamte Saison dominierte. Teilweise hatte man 8 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Doch am allerletzten Spieltag wurde man noch vom 1. auf den 3. Platz verdrängt. Portogruaro schaffte den Direktaufstieg und Pescara wurde Zweiter. Letztere waren es auch, die Verona im Playoff-Finale schlugen und somit zu einer weiteren Saison in der Lega Pro Prima Divisione verdonnerten.



Martinelli und Mandorlini |


Nach vier Jahren in der dritthöchsten Liga schaffte es Hellas wieder zurück in Italiens fussballerische Bedeutsamkeit. Trotz verpatzten Saisonstarts stieg Hellas Verona zum Ende der Saison 2010/11, nach dem Gewinn der Aufstiegsplayoffs der Prima Divisione gegen Salernitana, wieder in die Serie B auf. Andrea Mandorlini lehnte sämtliche Jobangebote anderer Clubs ab und wurde von Präsident Martinelli als Trainer für die neue Saison bestätigt. Das Ziel für die nächste Saison war ein ungefährdeter Klassenerhalt. Mittel- bis langfristig wollte man den Verein wieder zurück in die Serie A bringen und dort festigen.



Maurizio Setti und die Rückkehr in die Serie A |


Gesundheitliche Probleme machten es für Giovanni Martinelli vermehrt schwierig, das Präsidentenamt von Hellas Verona auszuführen. Nach langer Suche nach einem Abnehmer seiner Anteile am Club wurde er im Sommer 2012 fündig. Maurizio Setti erstand sie und brachte Sean Sogliano als neuen Sportdirektor mit nach Verona. In der darauf folgenden Transferphase wurden bestehende Stammkräfte bestätigt und neue verstärkende Elemente dem Kader von Andrea Mandorlini beigefügt. Obwohl nie explizit ausgesprochen, war es klar, welches Saisonziel Setti für seinen Club ersah. Und nach einer langen Saison mit Höhen und Tiefen konnte Hellas Verona als Tabellenzweiter nach 12 Jahren Abwesenheit die Rückkehr in die Serie A feiern.



Aktueller Kader 2018/19 |


Stand: 31. Januar 2019


































































































Nr.

Position
Name
1

ItalienItalien

TW

Marco Silvestri
2

ItalienItalien

MF

Gianni Munari
3

ItalienItalien

AB

Luigi Vitale
4

SchottlandSchottland

MF

Liam Henderson
5

ItalienItalien

AB

Davide Faraoni
6

ItalienItalien

MF

Luca Marrone
7

BrasilienBrasilien

ST

Ryder Matos
8

SchwedenSchweden

MF

Samuel Gustafson
9

ItalienItalien

MF

Antonino Ragusa
10

ItalienItalien

ST

Samuel Di Carmine
11

ItalienItalien

ST

Giampaolo Pazzini
12

ItalienItalien

TW

Lorenzo Ferrari
14

ArgentinienArgentinien

MF

Santiago Colombatto
15

SlowenienSlowenien

AB

Jure Balkovec






























































































Nr.

Position
Name
16

Korea SudSüdkorea

ST

Lee Seung-woo
17

ItalienItalien

AB

Alessandro Crescenzi
20

ItalienItalien

MF

Mattia Zaccagni
21

TunesienTunesien

MF

Karim Laribi
22

ItalienItalien

TW

Andrea Tozzo
23

ItalienItalien

ST

Antonio Di Gaudio
24

AlbanienAlbanien

AB

Marash Kumbulla
25

ItalienItalien

MF

Andrea Danzi
26

ItalienItalien

TW

Alessandro Berardi
27

PolenPolen

AB

Paweł Dawidowicz
28

SlowakeiSlowakei

ST

Ľubomír Tupta
29

ItalienItalien

AB

Alberto Almici
30

ItalienItalien

AB

Matteo Bianchetti
33

BrasilienBrasilien

AB

Alan Empereur



Ehemalige Spieler |










  • BrasilienBrasilien Adaílton


  • ArgentinienArgentinien Sergio Bernardo Almirón


  • ItalienItalien Luigi Apolloni


  • ItalienItalien Klaus Bachlechner


  • ItalienItalien Osvaldo Bagnoli


  • SchweizSchweizKosovoKosovo Valon Behrami


  • DeutschlandDeutschland Thomas Berthold


  • ItalienItalien Ivano Blason


  • AlbanienAlbanien Erjon Bogdani


  • ItalienItalien Emiliano Bonazzoli


  • ItalienItalien Roberto Boninsegna


  • BulgarienBulgarien Waleri Boschinow


  • ItalienItalien Cristian Brocchi


  • DeutschlandDeutschland Hans-Peter Briegel


  • ItalienItalien Gianni Bui


  • UruguayUruguay Martín Cáceres


  • ItalienItalienArgentinienArgentinien Mauro Camoranesi


  • ArgentinienArgentinien Claudio Caniggia


  • ItalienItalien Marco Cassetti


  • ItalienItalien Pierluigi Cera





  • BrasilienBrasilien Dino da Costa


  • ItalienItalien Dario Dainelli


  • ItalienItalien Samuele Dalla Bona


  • ItalienItalien Luigi De Agostini


  • ItalienItalien Aimo Diana


  • ItalienItalien Antonio Di Gennaro


  • BrasilienBrasilien Dirceu


  • ItalienItalien Angelo Domenghini


  • ItalienItalien Andrea Dossena


  • DanemarkDänemark Preben Elkjær Larsen


  • ItalienItalien Pietro Fanna


  • ItalienItalien Luciano Favero


  • FrankreichFrankreich Sébastien Frey


  • LiechtensteinLiechtenstein Mario Frick


  • PolenPolen Dominik Furman


  • ItalienItalien Giuseppe Galderisi


  • ItalienItalien Alessandro Gamberini


  • ItalienItalien Alberto Gilardino


  • ItalienItalien Sergio Gori


  • ItalienItalien Leandro Greco





  • IslandIsland Emil Hallfreðsson


  • ItalienItalien Giuseppe Iachini


  • ItalienItalien Filippo Inzaghi


  • ArgentinienArgentinien Juan Iturbe


  • DanemarkDänemark Martin Laursen


  • ItalienItalien Domenico Maietta


  • MexikoMexiko Rafael Márquez


  • ItalienItalien Emiliano Mascetti


  • RumänienRumänien Adrian Mutu


  • ItalienItalien Massimo Oddo


  • ItalienItalien Aldo Olivieri


  • ItalienItalien Gianluca Pegolo


  • ItalienItalien Domenico Penzo


  • ItalienItalien Angelo Peruzzi


  • ItalienItalien Stefano Pioli


  • ItalienItalien Gino Pivatelli


  • SchwedenSchweden Robert Prytz


  • RumänienRumänien Florin Răducioiu


  • BrasilienBrasilien Rafael


  • ItalienItalien Alessandro Rosina





  • ItalienItalien Paolo Rossi


  • ArgentinienArgentinien Javier Saviola


  • ItalienItalien Michele Serena


  • ItalienItalien Luciano Spinosi


  • SerbienSerbien Dragan Stojković


  • GriechenlandGriechenland Panagiotis Tachtsidis


  • ItalienItalien Damiano Tommasi


  • ItalienItalien Luca Toni


  • ItalienItalien Roberto Tricella


  • ArgentinienArgentinien Pedro Troglio


  • AustralienAustralien Jess Vanstrattan


  • ItalienItalien Beniamino Vignola


  • PolenPolen Paweł Wszołek


  • ItalienItalien Renato Zaccarelli


  • UsbekistanUsbekistan Ilyas Zetulayev


  • ItalienItalien Gianfranco Zigoni


  • PolenPolen Władysław Żmuda




Trainer |










  • ItalienItalien Osvaldo Bagnoli


  • ItalienItalien Luigi Cagni


  • ItalienItalien Giuseppe Chiappella


  • ItalienItalien Luigi Delneri


  • ItalienItalien Eugenio Fascetti





  • ItalienItalien Massimo Ficcadenti


  • ItalienItalien Giuseppe Giannini (2010)


  • UngarnUngarn András Kuttik


  • SchwedenSchweden Nils Liedholm


  • ItalienItalien Alberto Malesani





  • ItalienItalien Bortolo Mutti


  • ItalienItalien Davide Pellegrini


  • ItalienItalien Cesare Prandelli


  • ItalienItalien Edoardo Reja


  • ItalienItalien Maurizio Sarri





  • ItalienItalien Andrea Mandorlini


  • UngarnUngarn László Székely


  • ItalienItalien Omero Tognon


  • ItalienItalien Gian Piero Ventura




Vereinsrekorde |



  • Serie A

    • Höchster Sieg: 5:1 Hellas Verona – FC Bologna in der Saison 1968/69.

    • Höchste Niederlage: 6:0 SSC Neapel – Hellas Verona in der Saison 1956/57.

    • Rekordspieler: Emiliano Mascetti mit 232 Einsätzen

    • Rekordtorschütze: Luca Toni mit 48 Toren

    • Meiste Tore in einer Saison: mit 22 Toren Luca Toni in der Saison 2014/15.




Mastino del Bentegodi |


Seit der Saison 1999/00 wird alljährlich ein Preis für den wertvollsten Spieler der abgelaufenen Saison vergeben. Diese Auszeichnung ist deshalb so wertvoll, da die Entscheidung den Fans in die Hände gelegt wird.


Die bisherigen Sieger



  • 1999/00 – Antonio Marasco

  • 2000/01 – Martin Laursen

  • 2001/02 – Adrian Mutu

  • 2002/03 – Adaílton

  • 2003/04 – Sandro Mazzola

  • 2004/05 – Valon Behrami

  • 2005/06 – Adaílton

  • 2006/07 – Gianluca Pegolo

  • 2007/08 – Rafael

  • 2008/09 – Rafael

  • 2009/10 – Giuseppe Pugliese

  • 2010/11 – Emil Hallfreðsson

  • 2011/12 – Juanito Gómez Taleb

  • 2012/13 – Jorginho

  • 2013/14 – Luca Toni

  • 2014/15 – Luca Toni

  • 2015/16 – Giampaolo Pazzini

  • 2016/17 – Daniel Bessa



Literatur |



  • Tim Parks: Eine Saison mit Verona – Eine Reise durch Italien auf der Suche nach Träumen, Fußball und dem Herzen des Landes. Goldmann, München 2003. ISBN 3-442-45374-7


Weblinks |



 Commons: Hellas Verona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Offizielle Website des Vereins (italienisch)

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