AC Mailand
AC Mailand | |||||
Fußballunternehmen | |||||
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Name | Associazione Calcio Milan S.p.A. | ||||
Sitz | Mailand, Italien | ||||
Gründung | 16. Dezember 1899 | ||||
Farben | rot, schwarz | ||||
Aktionäre | 99,93 %: Elliott Management Corp. 00,07 %: Kleinaktionäre | ||||
Präsident | Paolo Scaroni | ||||
Website | acmilan.com | ||||
Erste Mannschaft | |||||
Cheftrainer | Gennaro Gattuso | ||||
Spielstätte | Giuseppe-Meazza-Stadion | ||||
Plätze | 80.018 | ||||
Liga | Serie A | ||||
2017/18 | 6. Platz | ||||
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Die Associazione Calcio Milan, kurz AC Milan oder Milan, im deutschsprachigen Raum bekannt als der AC Mailand, ist ein 1899 gegründetes italienisches Fußballunternehmen aus der lombardischen Hauptstadt Mailand. Weitere Bezeichnungen sind I Rossoneri („Die Rot-Schwarzen“) und Il Diavolo („Der Teufel“).
Mit 18 nationalen Meistertiteln, fünf nationalen Pokalsiegen, dem siebenmaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister bzw. der UEFA Champions League, dem viermaligen Gewinn des Weltpokals, zwei Erfolgen im Europapokal der Pokalsieger und fünf Finalsiegen im UEFA Super Cup zählt Milan zu den erfolgreichsten Fußballvereinen der Welt.
Heimspielstätte ist das auch unter dem ehemaligen Namen San Siro bekannte Giuseppe-Meazza-Stadion. Der Klub teilt es sich mit dem Stadtrivalen Inter Mailand.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
1.1 Gründung und frühe Jahre (1899–1929)
1.2 Nach dem Zweiten Weltkrieg (1949–1956)
1.3 Aufstieg zur europäischen Spitzenmannschaft (1959–1969)
1.4 Sacchis „Gli Immortali“ (1986–1990)
1.5 Capellos „Gli Invincibili“ (1991–1996)
1.6 Milan unter Ancelotti (2001–2009)
1.7 Der 18. Scudetto (2010–2012)
1.8 Gegenwart
2 Spiel- und Trainingsstätten
2.1 Historische Spielstätten
2.2 Stadion
2.3 Centro Sportivo Milanello
2.3.1 Jugendarbeit
2.3.1.1 Erfolge der Jugendmannschaften
3 Sonstiges
3.1 Fans und Anhänger
3.2 Rivalitäten
3.2.1 Inter Mailand
3.2.2 Juventus Turin
3.3 Finanzsituation und Eigentümerschaft
3.3.1 Milan TV
3.3.2 Fondazione Milan
3.4 Ausrüster und Sponsoren
3.5 Vereinsfarben und -wappen
4 Daten und Fakten
4.1 Vereinserfolge
4.2 Individuelle Erfolge
4.2.1 International
4.2.2 National
4.3 Personal
4.3.1 Kader der Profimannschaft (2018/19)
4.3.2 Vereinsführung (2018/19)
4.4 Ehemalige Spieler
4.5 Spielerrekorde
4.5.1 Einsätze
4.5.2 Torschützen
4.6 Spielführer
4.7 Vereinsstatistiken
4.8 Trainerhistorie
4.9 Präsidentenhistorie
5 Auszeichnungen
6 Literatur
7 Weblinks
8 Einzelnachweise
Geschichte |
Gründung und frühe Jahre (1899–1929) |
Der AC Mailand wurde am 16. Dezember 1899 als Mailänder Fußball- und Cricketklub (Milan Cricket and Football Club) unter der Leitung von Alfred Edwards und Herbert Kilpin gegründet. Edwards, ein ehemaliger britischer Vizekonsul, wurde der erste gewählte Präsident des Vereins. Anfangs bestand neben der Fußballsparte kurzzeitig auch eine Cricketabteilung, die von Edward Berra geleitet wurde.[1] Die offiziellen Vereinsfarben rot und schwarz wurden von Mitgründer und Trainer Herbert Kilpin gewählt. In diesen Jahren entwickelte sich in Italien gerade ein erster geordneter Spielbetrieb auf Landesebene, in dem sich Milan schnell profilierte. Bereits 17 Monate nach der Vereinsgründung, am 5. Mai 1901, setzte sich die Mannschaft aus der Lombardei mit einem 3:0 nach Verlängerung im Meisterschaftsendspiel gegen den CFC Genua durch und errang den ersten Titelgewinn.[2]
Zwischenzeitlich wurden zwei weitere Meistertitel errungen, als 1908 einige Mitglieder den Verein verließen, um den heutigen Lokalrivalen Inter Mailand zu gründen.
In den folgenden Jahren konnte der AC Mailand mit der neuen Mannschaft nicht mehr an die Erfolge der ersten neun Jahre anknüpfen. Erst im Jahr 1915 erreichte die Mannschaft wieder die Endrunde, die wegen des Kriegsbeginns aber nicht mehr zu Ende gespielt wurde. Während der Kriegsjahre wurde in einigen Regionen noch Fußball gespielt, und Milan trat im näheren Umland gegen andere Mailänder Vereine an. Ab 1929 etablierte man sich schließlich in der neu gegründeten italienischen 1. Liga.
Nach dem Zweiten Weltkrieg (1949–1956) |
Nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkten sich die Rossoneri mit den schwedischen Spielern Gunnar Gren, Gunnar Nordahl und Nils Liedholm, die als Gre-No-Li bekannt wurden, und fanden zu alter Spielstärke zurück.[3] Die Mannschaft wurde von Kapitän Andrea Bonomi angeführt und mit der Treffsicherheit des Torjägers Nordahl konnte Milan 1951 die vierte Meisterschaft feiern. Auch international konnte man sich behaupten, 1951 wurde die Coupe Latine nach Mailand geholt. Im Finalspiel schlug man den OSC Lille. Als mitte der 50er Jahre zudem die Südamerikaner Juan Schiaffino und José Altafini zum Verein stießen, wurde die Überlegenheit in der italienischen Liga immer deutlicher. In den ersten 20 Jahren nach Kriegsende wurde in der Serie A bis auf eine Ausnahme stets einer der ersten drei Tabellenplätze erreicht, wobei es allein fünf Meistertitel zu bejubeln gab.
Aufstieg zur europäischen Spitzenmannschaft (1959–1969) |
Aber auch auf internationaler Ebene konnte man weiterhin Erfolge feiern. Nachdem die Italiener 1956 und 1958 im Halbfinale bzw. im Finale des Europapokals der Landesmeister jeweils am spanischen Vertreter Real Madrid scheiterten, errangen sie schließlich am 22. Mai 1963 mit einem 2:1-Endspielsieg gegen Benfica Lissabon erstmals den bedeutendsten europäischen Titel.[4]
Den Gewinn des Weltpokals verpasste man allerdings, nachdem man gegen den Gewinner der südamerikanischen Klubmeisterschaft FC Santos im entscheidenden Spiel mit 0:1 unterlag.[5] Zuvor konnten beide Mannschaften zuhause ihren Gegner jeweils mit 4:2 bezwingen.
1964 schied der AC Mailand als Titelverteidiger bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Real Madrid aus. Jedoch konnte man 1967 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den nationalen Pokalwettbewerb gewinnen, im Finale der Coppa Italia wurde Calcio Padova mit 1:0 geschlagen. Nachdem 1964 und 1965 jeweils der Stadtrivale Inter sowohl den Europapokal der Landesmeister als auch den Weltpokal hatte gewinnen können und somit in der Anzahl der Erfolge an Milan vorbeigezogen war, folgte 1968 schließlich der zweite große internationale Triumph für die Rossoneri, als sie gegen den deutschen Vertreter Hamburger SV den Europapokal der Pokalsieger gewinnen konnten.[6] Ein Jahr später gewann der AC Mailand zum zweiten Mal den Europapokal der Landesmeister. Dabei schlugen sie die Mannschaft von Ajax Amsterdam deutlich mit 4:1.[7] Diesmal blieben die Mailänder auch im Duell gegen den Vertreter aus Südamerika Sieger und gewannen somit erstmals den Weltpokal. Dabei setzten sie sich gegen den Vorjahressieger Estudiantes de La Plata aus Argentinien durch, als sie nach einem deutlichen 3:0-Heimerfolg im Rückspiel knapp mit 1:2 unterlagen.[8] Der europäische Vereinstitel konnte aber wiederum nicht verteidigt werden, da man in der darauf folgenden Saison schon im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Feyenoord Rotterdam ausschied.
Nachdem man 1972 im Finale gegen den SSC Neapel zum zweiten Mal den nationalen Pokal gewinnen konnte, gewann man 1973 ebenfalls zum zweiten Mal den Pokalsiegerwettbewerb. Dabei wurde im Endspiel die Mannschaft von Leeds United bezwungen.[9] Ein Jahr später konnte man die Coppa Italia im Finalspiel gegen Juventus Turin verteidigen. Auch im Pokal der Pokalsiegerwettbewerb stand man erneut im Finale, verlor jedoch überraschend mit 0:2 gegen den Pokalsieger aus der DDR, den 1. FC Magdeburg.[10]
Ende der 70er Jahre wurden weitere Erfolge gefeiert, so konnte man 1977 zum vierten Mal den nationalen Pokalwettbewerb für sich entscheiden, dabei schlug Milan im Final den Erzrivalen Inter Mailand mit 2:0.
Im Jahr 1979 gewann der AC Mailand zum zehnten Mal die Meisterschaft, nach dem letzten Spieltag stand man vor dem AC Perugia und Juventus Turin auf Platz 1 der Tabelle.
1980 endete die Erfolgsserie abrupt, als der Klub zusammen mit Lazio Rom wegen illegaler Wettgeschäfte vom italienischen Fußballverband zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt wurde.[11] Auch wenn Milan umgehend der Wiederaufstieg gelang, erholte sich der Verein nur langsam und musste im Jahr darauf erneut den Weg in die zweite Liga antreten. Nach dem neuerlichen Abstieg in die Serie B gelang wiederholt der sofortige Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse. Unter anderem wurde dies erreicht, da Lokalrivale Inter den Rossoneri drei Spieler auslieh, da Milan zu dieser Zeit nicht über die finanziellen Mittel verfügte, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen.[12]
Sacchis „Gli Immortali“ (1986–1990) |
Als der italienische Unternehmer Silvio Berlusconi 1986 die Aktienmehrheit am Verein erwarb,[1] fand der AC Mailand wieder in die Erfolgsspur zurück. Die Mannschaft erfuhr einen erheblichen Neuaufbau, dabei wurde mit Arrigo Sacchi ein Trainer verpflichtet, welcher einen offensiven Fußball bevorzugte. Neben Roberto Donadoni wurden die Niederländer Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard verpflichtet. Neben diesen offensiven Spielern und den beiden Verteidigern Franco Baresi und Paolo Maldini entwickelte sich eine schlagkräftige Mannschaft, welche ab Ende der achtziger Jahre den europäischen Vereinsfußball zu dominieren begann.
Während dieser Zeit wurde das Team Gli Immortali („Die Unsterblichen“) genannt. Dabei gewann der AC Mailand 1989 nach dem elften Gewinn der Meisterschaft im Jahr zuvor den Europapokal der Landesmeister[13], den Europäischen Supercup und den Weltpokal. In der nationalen Meisterschaft hingegen musste man sich am Saisonende mit dem dritten Rang hinter dem Stadtrivalen Inter und dem SSC Neapel begnügen.
1990 gelang dem AC Mailand die erfolgreiche Titelverteidigung im Europapokal der Landesmeister.[14] In der heimischen Liga musste man sich jedoch auch in diesem Jahr geschlagen geben und belegte nach dem SSC Neapel in der Endabrechnung Platz zwei.
Capellos „Gli Invincibili“ (1991–1996) |
1991 verließ Arrigo Sacchi den Verein, um die italienische Fußballnationalmannschaft zu trainieren. Auch unter seinem Nachfolger Fabio Capello, welcher im Gegensatz zu seinem Vorgänger eher defensiv spielen ließ, blieb der AC Mailand erfolgreich. Außerdem kamen mit Zvonimir Boban und Dejan Savićević sowie Jean-Pierre Papin weitere Weltklassespieler. Doch wie schon im Jahr zuvor reichte es in der nationalen Meisterschaft wieder nur für den zweiten Platz. Diesmal musste man der Mannschaft von Sampdoria Genua den Vortritt lassen. Auch im Europacup scheiterten die Italiener bereits im Viertelfinale gegen den französischen Meister Olympique Marseille, den späteren Finalisten. Nachdem der Titelverteidiger als Gastgeber im ersten Spiel nicht über ein Unentschieden hinauskam, musste das Rückspiel in Marseille unbedingt gewonnen werden. Als beim Stand von 1:0 für die Franzosen kurz vor Schluss im Stadion die Flutlichtanlage ausfiel, nahmen das die Italiener zum Anlass, das Spiel abzubrechen. Daraufhin wurde der Verein für sein eigenmächtiges Handeln für ein Jahr von allen europäischen Klubwettbewerben ausgeschlossen.
In der Saison 1991/92 konnte man nach vier Jahren wieder den Scudetto gewinnen. Bezeichnet als Gli Invicibili („Die Unbesiegbaren“) blieb man dabei die gesamte Saison über in 58 Spielen ungeschlagen. Auch in den folgenden beiden Jahren blieb man die Nummer eins im eigenen Land.
Ab der Saison 1992/93 durfte Milan wieder am höchsten europäischen Klubwettbewerb teilnehmen, welcher erstmals unter der Bezeichnung UEFA Champions League durchgeführt wurde. Dabei gelang auf Anhieb wieder der Einzug ins Finale, wo man auf den letzten europäischen Bezwinger aus Marseille traf. Obwohl der AC Mailand als klarer Favorit in das Spiel ging, misslang die Revanche für die Viertelfinalniederlage zwei Jahre zuvor. Olympique Marseille hingegen feierte durch einen knappen 1:0-Sieg den ersten Gewinn der europäischen Königsklasse.
Im darauf folgenden Jahr zogen die Mailänder wiederum in das Finale ein. Dabei vermochte die Mannschaft in der Vorrunde mit ihrem schon markanten Defensivfußball nur wenig zu überzeugen und konnte von sechs Spielen gerade einmal zwei gewinnen, bei vier Unentschieden. Aus diesem Grund galt der AC Mailand seit langer Zeit wieder als Außenseiter, da ihm mit dem FC Barcelona eine Mannschaft gegenüberstand, welche nach Ansicht vieler Beobachter den offensivsten und torreichsten Fußball dieser Zeit praktizierte. Doch letztlich blieb die erwartete Wachablösung im europäischen Vereinsfußball aus, der AC Mailand übernahm im Athener Olympiastadion vor 76.000 Zuschauer von Beginn an die Initiative und besiegte seinen spanischen Kontrahenten deutlich mit 4:0.[15]
Auch 1995 kam Milan zum nunmehr dritten Mal in Folge ins Finale der Champions League. Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Stars unterlagen dabei den „jungen Wilden“ von Ajax Amsterdam im Wiener Ernst-Happel-Stadion mit 0:1. Der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 18-jährige Patrick Kluivert erzielte kurz vor Ende der regulären Spielzeit das entscheidende Tor.[16]
Mit dieser Niederlage ging in der europäischen Königsklasse eine 7-jährige Ära zu Ende, in welcher der AC Mailand eine prägende Rolle innehatte, welche in seiner Dominanz nur mit der von Real Madrid in den späten 1950er-Jahren zu vergleichen war. Die Italiener erreichten in dieser Zeit fünfmal das Finale, wobei sie letztlich dreimal Europas Fußballkrone erringen konnten.
Milan unter Ancelotti (2001–2009) |
Danach endete vorerst die Überlegenheit des AC Mailand, da die Mannschaft im Umbruch stand. Trainer Fabio Capello verließ den Verein und wurde durch Óscar Tabárez aus Uruguay ersetzt. Ruud Gullit hatte schon 1993 sein Engagement beim Verein beendet, Marco van Basten musste wegen anhaltender Verletzungsprobleme seine Karriere beenden, und andere Stars früherer Jahre wie Franco Baresi konnten nicht mehr an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen. Neue spektakuläre Verpflichtungen wie die von Roberto Baggio oder George Weah konnten die dabei entstehenden Lücken nicht schließen, wodurch der Verein in Europa eine Reihe überraschender Niederlagen einstecken musste. In den Jahren 1997 und 1998 war der Klub aus Norditalien weit von den Erfolgen vergangener Tage entfernt, da er in dieser Zeit selbst auf nationaler Ebene nur einen Platz in der unteren Tabellenhälfte erreichen konnte. Nach kurzen erneuten Amtsperioden von Sacchi und Capello wurde schließlich Alberto Zaccheroni als Trainer verpflichtet, der die Durststrecke beendete und den Verein 1999 zur erneuten Meisterschaft führte. Trotzdem drehte sich das Trainerkarussell weiter, bis mit Carlo Ancelotti auch der internationale Erfolg zurückkehrte. Nachdem in den folgenden Jahren unter anderem die Torjäger Filippo Inzaghi, Andrij Schewtschenko, die kreativen Mittelfeldspieler Rui Costa, Andrea Pirlo und Clarence Seedorf, sowie Abwehrspieler Alessandro Nesta verpflichtet wurden, galt Milan wieder als eine der spielstärksten Mannschaften Europas und erreichte, nachdem man 2002 zum fünften Mal den nationalen Pokalwettbewerb gewinnen konnte, schließlich 2003 zum achten Mal in der Vereinsgeschichte das Finale der Champions League. Hierbei gewann man im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten Juventus Turin und konnte sich so den wertvollsten Titel Europas zum inzwischen sechsten Mal sichern.[17] In der Saison 2003/04 schied der AC Mailand als Titelverteidiger im Viertelfinale gegen Deportivo La Coruña aus. Nachdem das Hinspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 4:1 gewonnen wurde, verlor man das Rückspiel im Estadio Riazor überraschend mit 0:4.[18] National verlief die Saison jedoch erfreulicher und so konnte man 2004 die 17. Meisterschaft feiern. Andrij Schewtschenko wurde dabei mit 24 Saisontreffern Torschützenkönig.
In der Saison 2004/05 stand der AC Mailand erneut im Finale der Champions League, wo der Gegner diesmal FC Liverpool hieß. Dieses Spiel sollte als eines der denkwürdigsten in die Geschichte des europäischen Meistercups eingehen. Nachdem der große Favorit aus Italien anfangs seinen Gegner nach Belieben beherrschte und zur Halbzeit bereits mit drei Toren führte, kämpften sich die Engländer wieder ins Spiel zurück und erreichten die Verlängerung. Nachdem diese keine Entscheidung brachte, wurde der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt, in welchem Milan schließlich das schon sicher geglaubte Spiel doch noch verlor.[19]
Ein Jahr später konnte der AC Mailand das Halbfinale der Champions League erreichen, musste sich dort jedoch dem späteren Sieger FC Barcelona geschlagen geben.[20]
Im Mai 2006 wurde die italienische Liga von einem Skandal erschüttert, in welchen neben Juventus Turin auch der AC Mailand verwickelt war. Als Konsequenz wurden dem Mailänder Verein für die gerade abgeschlossene Saison 2005/06 44 Punkte abgezogen. Dadurch verlor Milan den zweiten Platz und damit die verbundene direkte Qualifikation für die Champions League 2006/07. Ein Berufungsgericht milderte allerdings den Richterspruch ab und reduzierte die Strafe auf 30 Punkte Abzug, wodurch der Verein in der Endabrechnung noch den dritten Tabellenplatz belegte und zumindest noch die Champions League über die Qualifikationsrunde erreichen konnte. Außerdem bekam der Verein für die darauf folgende Spielzeit 2006/07 einen Abzug von 15 Punkten, welcher nach der Berufung auf acht Punkte reduziert wurde.[21]
Trotz dieses mühevollen Umwegs erreichte Milan in der Saison 2006/07 wiederum das Finale der Champions League, wo mit dem FC Liverpool der Endspielgegner von Istanbul wartete. Doch anders als im legendären Finale von 2005 behielten die Rossoneri hier das bessere Ende für sich und gewannen durch zwei Tore von Filippo Inzaghi verdient mit 2:1.[22] Im August des gleichen Jahres konnte der AC Mailand dem siebten Triumph in der Königsklasse noch den nunmehr fünften Gewinn des UEFA Super Cups hinzufügen, als in Monaco der amtierende UEFA-Cup Sieger FC Sevilla mit 3:1 bezwungen wurde.[23]
Am 16. Dezember 2007 gelang dem AC Mailand zum ersten Mal der Sieg der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, wobei in Yokohama der Sieger der Copa Libertadores 2007, die Boca Juniors, mit 4:2 geschlagen wurden.[24] Die Saison 2007/08 wurde auf einem enttäuschenden fünften Tabellenplatz abgeschlossen, wodurch man in der Saison 2008/09 die Champions League verpasste. Im UEFA-Pokal setzte man sich in der ersten Runde gegen den FC Zürich durch, in der Gruppenphase traf man auf SC Heerenveen, Sporting Braga, FC Portsmouth und den VfL Wolfsburg. Bereits im Sechzehntelfinale schieden die Rossoneri überraschend gegen Werder Bremen aus.[25]
Der 18. Scudetto (2010–2012) |
Vor der Saison 2010/11 kam mit Massimiliano Allegri ein neuer Trainer, auch der Kader wurde mit neuen Spielern verstärkt. Für die Offensive wurden die Stürmer Zlatan Ibrahimović und Robinho verpflichtet, zur Wintertransferperiode im Dezember zudem der italienische Nationalspieler Antonio Cassano sowie im Januar der international erfahrene Mark van Bommel. Zusammen mit Leistungsträgern wie Thiago Silva, Alessandro Nesta, Gennaro Gattuso, Clarence Seedorf, Andrea Pirlo und Alexandre Pato wurde eine Mannschaft geformt, welche nach sieben Jahren bereits drei Spieltage vor Saisonende den 18. Meistertitel fixieren konnte.
In der Champions League schieden die Mailänder dagegen bereits im Achtelfinale gegen Tottenham Hotspur aus. In der darauffolgenden Saison 2011/12 musste man sich in der Meisterschaft knapp Juventus Turin geschlagen geben.
In der Champions League erreichten die Mailänder das Viertelfinale gegen den FC Barcelona.[26]
Gegenwart |
Anschließend wurde ein Umbruch eingeleitet mit dem Ziel, die in die Jahre gekommene Mannschaft zu verjüngen. Zur Saison 2012/13 verließen Vereinsikonen wie Gennaro Gattuso, Alessandro Nesta, Filippo Inzaghi und Clarence Seedorf den Verein oder beendeten ihre Karrieren. Der AC Mailand erreichte in dieser Saison zwar mit einem Endspurt noch Platz 3, scheiterte in der Champions League jedoch erneut am FC Barcelona.
Die Saison 2013/14 sollte für den Verein eine der enttäuschendsten der Neuzeit werden, woran auch die Rückkehr des früheren Herzstücks Kaká nicht viel änderte. Clarence Seedorf trat im Januar 2014 für den Rest der Saison die Nachfolge des entlassenen Massimiliano Allegri an, blieb jedoch glücklos und so erreichte man nur den 8. Platz, während man in der Champions League im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Atlético Madrid ausschied.[27] Aufgrund des verpassten Europapokals verließ Kaká bereits nach einem Jahr wieder den Verein.
Zur Saison 2014/15 wurde der frühere Milan-Stürmer und anschließende Jugendtrainer Filippo Inzaghi am 10. Juni 2014 Trainer der ersten Mannschaft.[28] Es wurden unter anderem Torhüter Diego Lopez, Mittelfeldspieler Giacomo Bonaventura sowie die Stürmer Jérémy Ménez und Fernando Torres unter Vertrag genommen. Man startete erfolgreich in die neue Saison, nach den ersten zehn Partien stand man auf den vorderen Plätzen. Nach einer durchwachsenen und von Verletzungen geprägten zweiten Saisonhälfte schloss Milan jedoch nur auf dem 10. Platz ab; somit verpasste man im zweiten Jahr in Folge die internationalen Plätze. Am Ende der Saison 2015/16 belegte der Verein den 7. und damit den ersten nicht für den Europapokal qualifizierenden Platz. In der Coppa Italia war Milan mit Siniša Mihajlović im Finale an Juventus Turin gescheitert. In der Saison 2016/17 erreichte der Verein mit Vincenzo Montella als Sechstplatzierter erstmals nach drei Jahren Unterbrechung wieder einen Europapokalplatz.
Am 27. November 2017 wurde Trainer Vincenzo Montella nach 20 Punkten in 14 Spielen der Serie A entlassen. Sein Nachfolger wurde der frühere Milan-Spieler Gennaro Gattuso, mit dem man die Saison auf Platz 6 beendete und sich damit für die Europa League qualifizierte.[29]
Im Juni 2018 wurde der AC Mailand von der UEFA wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay-Reglement für zwei Jahre vom Europapokal ausgeschlossen, nachdem der Verein zwischen 2015 und 2017 ein Transferminus von 255 Millionen Euro verzeichnete.[30] Milan hat dieses Urteil vor dem Internationalen Sportgerichtshof angefochten.[31] Dieser stellte fest, dass die Strafe für den Verstoß unverhältnismäßig sei und gab dem Einspruch statt. Der AC Mailand darf nun doch in der Saison 2018/19 an der UEFA Europa League teilnehmen.[32]
Spiel- und Trainingsstätten |
Historische Spielstätten |
Erste Spielstätte war von 1900 bis 1903 der Trotter an der Piazza Doria, von 1903 bis 1905 das Acquabella am Corso Indipendenza, von 1906 bis 1914 der Campo di Porta Monforte, von 1914 bis 1920 das Velodromo Sempione und von 1920 bis 1926 der Campo di Viale Lombardia.[33]
Stadion |
1925 entschied sich Milans Vereinspräsident Piero Pirelli für ein neues Stadion und ließ das San Siro innerhalb von 13 Monaten errichten. Das Stadion diente seither als Austragungsstätte zahlreicher Sportgroßveranstaltungen wie etwa den Fußball-Weltmeisterschaften 1934 und 1990, der Fußball-Europameisterschaft 1980, sowie bis dato elf Europapokal-Endspielen. Ursprünglich war es Eigentum des AC Mailand, seit 1947 teilen sich die beiden Mailänder Vereine das Stadion. Die Einweihung fand am 19. September 1926 mit einem Freundschaftsspiel zwischen Milan und Inter statt.[34]
Von Oktober 1941 bis Juni 1945, während des Zweiten Weltkriegs, spielte Milan in der Arena Civica, denn das San Siro war für viele Rossoneri-Fans aufgrund der fehlenden Elektrizität nicht zu erreichen.
Der offizielle Stadionname wurde nach einem Umbau im März 1980 zu Ehren des Fußballspielers Giuseppe Meazza vergeben, der für beide Mailänder Vereine spielte.
Der von den Anhängern immer noch häufig verwendete Name San Siro ist zugleich der Name des Stadtteils, in welchem sich das Stadion befindet.
Das Giuseppe-Meazza-Stadion ist ein vom europäischen Fußballverband UEFA in die Kategorie 4 (Elitestadion) eingeordnetes Stadion und zählt zu den größten Europas.[35] Seit Baubeginn wurde das Stadion mehrmals modernisiert und bietet aktuell 80.018 Zuschauern Platz. Es beherbergt außerdem Fanshops, Restaurants und ein Museum der beiden Mailänder Vereine.[36]
Centro Sportivo Milanello |
Das Trainings- und Ausbildungszentrum Centro Sportivo Milanello[37] liegt nordwestlich von Mailand in der Provinz Varese. Auf einer Fläche von 160.000 m² befinden sich die Trainingsanlagen sowie das sportmedizinische Zentrum Milan-Lab. Es wird als eines der renommiertesten und innovativsten europäischen Sportzentren angesehen.
Die italienische Fußballnationalmannschaft nutzte das Trainingszentrum, um sich auf die Europameisterschaften 1988, 1996 und 2000 vorzubereiten.[38]
Jugendarbeit |
Der AC Mailand unterhält zahlreiche Ausbildungscamps in Italien und weiteren Ländern Europas, sowie in Amerika, Nordafrika und dem Nahen Osten.[39] Aus den Jugendabteilungen gingen bis dato viele spätere Vereinsgrößen, Rekord- und ehemalige sowie aktuelle Nationalspieler hervor, darunter weltbekannte Namen wie Paolo Maldini, Franco Baresi, Giovanni Trapattoni, Demetrio Albertini und Alessandro Costacurta.
Aktuell befinden sich sieben Spieler aus der eigenen Jugend im Kader der Profimannschaft, sowie sieben ehemalige Jugendspieler im Kader der italienischen Nationalmannschaft.[40]
Erfolge der Jugendmannschaften |
Italienische Primavera-Meisterschaft: 1964/65
Italienischer Primavera-Pokal: 1984/85, 2009/10
Torneo di Viareggio: 1949, 1952, 1953, 1957, 1959, 1960, 1999, 2001, 2014- Campionato Berretti: 1971/72, 1981/82, 1982/83, 1984/85, 1989/90, 1993/94, 2008/09
Sonstiges |
Fans und Anhänger |
Die organisierten Fan-Gruppen sind traditionell in der Curva Sud des Stadions zu finden.[41] Eines ihrer Lieder ist die Mailänder Hymne O mia bela Madunina mit dem Refrain „… ma Milan è un gran Milan“ (… aber Mailand ist ein großes Mailand).
Die Fossa dei Leoni (ital., Höhle der Löwen) war eine 1968 gegründete Ultrà-Gruppierung und hatte bis zu 10.000 Mitglieder. Im Gegensatz zum 1967 gegründeten Commando Tigre und zur 1975 gegründeten Brigate Rossonere, war sie aufgrund ihrer Größe unpolitisch. Zwischen der Fossa dei Leoni und der Brigate Rossonere gab es ein Abkommen, das vorschrieb, dass Politik im Stadion nichts zu suchen hat. Dieses Abkommen besteht bis heute zwischen allen Gruppen.
Im Jahr 2005 wurde die Fossa dei Leoni aufgelöst, nachdem es zu Streitigkeiten innerhalb der Kurve kam. Die Gruppen der Curva Sud schlossen sich unter der Führung der Brigate Rossonere zur Curva Sud Milano zusammen. Einzig das Commando Tigre bestand noch als eigenständige große Gruppe in der Südkurve, bis sie sich 2016 auflöste.
Rivalitäten |
Inter Mailand |
Der AC Mailand ist Teil eines der bekanntesten Fußballderbys der Welt, dem Mailänder Stadtderby. Das Derby della Madonnina, welches nach der Madonnenstatue auf der zentralen Turmspitze des Mailänder Doms benannt wurde und im Gegensatz zu vielen anderen Derbys nicht von geographischen, kulturellen oder politischen Gegensätzen geprägt ist, sondern seine besondere Brisanz dadurch erhält, dass Inter Mailand aus dem älteren Milan hervorging, beide Vereine sich das Stadion teilen und die Klubs national und international ähnlich erfolgreich sind. Mailand ist die einzige Stadt, welche zwei Champions-League-Sieger beheimatet.
Seit den Anfängen des italienischen Erstliga-Betriebes waren beide Vereine zusammen mit dem Juventus Turin regelmäßige Konkurrenten um die italienische Meisterschaft.
Juventus Turin |
Zu den Klassikern des italienischen Fußballs zählt das Duell zwischen dem AC Mailand, dem erfolgreichsten italienischen Verein auf internationaler Ebene und Juventus Turin, dem Rekordmeister der Serie A.
Die Rivalität zeichnet sich dadurch aus, dass bei diesen Partien die beiden italienischen Vereine mit den meisten Titelgewinnen, sowie der größten Fangemeinschaft Italiens aufeinander treffen.[42][43]
Beide Vereine standen sich am 28. Mai 2003 im UEFA-Champions-League-Endspiel gegenüber, das der AC Mailand mit 0:0 nach Verlängerung und 3:2 im Elfmeterschießen gewann.
Finanzsituation und Eigentümerschaft |
Die Associazione Calcio Milan S.p.A. wurde von April 2017 bis Juli 2018 mit 99,93 Prozent von einem Konsortium um den Präsidenten Li Yonghong über das luxemburgische Unternehmen Rossoneri Sport Investment Lux S.à r.l. gehalten, nachdem sie von 1986 bis 2017 eine fast 100-prozentige Tochtergesellschaft der italienischen Holding Fininvest um Silvio Berlusconi war.[44]
Am 5. August 2016 teilte Fininvest mit, sie habe sich mit dem chinesischen Investoren-Konsortium Sino-Europe Sports Investment Management Changxing Co. Ltd. auf den Verkauf ihrer sämtlichen Anteile am Klub (entsprechend 99,93 %) geeinigt und dazu einen Vorvertrag unterschrieben. An dem Konsortium sind neben Hauptinvestor Li Yonghong, der zugleich Vorsitzender ist, auch der Staatsfonds Haixia Capital und künftig noch weitere private und staatliche Geldgeber beteiligt. In dem Vertrag wird der Klub mit 740 Millionen Euro bewertet, unter Berücksichtigung seiner 220 Millionen Euro Schulden. Das Konsortium verpflichtete sich, in den kommenden drei Jahren insgesamt 350 Millionen Euro in den Verein zu investieren. Im April 2017 wurde der Kauf abgewickelt.[44]
Zum Verein gehörende Tochterunternehmen sind die Milan Real Estate S.p.A. (100 %), Milan Entertainment S.r.l. (100 %), Fondazione Milan – Onlus (100 %), M-I Stadio S.r.l. (50 %) und Asansiro S.r.l. (45 %).[45]
In der Saison 2015/16 erwirtschaftete der AC Mailand einen Umsatz von 214,7 Millionen Euro und ist damit der drittumsatzstärkste Fußballverein Italiens; weltweit belegt der Verein in dieser Kategorie Platz 16.[46]
Am 9. Juli 2018 übernahm die US-amerikanische Investmentgesellschaft Elliott Management Corporation die Führung und Mehrheit des Unternehmens, nachdem das Konsortium um Li Yonghong über das luxemburgische Unternehmen Rossoneri Sport Investment Lux S.à r.l. den Kreditrückzahlungen an Elliott nicht nachgekommen war, sowie die finanziellen Verpflichtungen dem Verein gegenüber nicht mehr gewährleisten konnte.[47]
Milan TV |
Milan TV ist der Abonnement-basierte Fernsehsender. Das Programm umfasst tagesaktuelle Nachrichten aus dem Verein und der Welt des Fußballs, Reportagen, Porträts, Interviews, Live-Bilder vom Mannschaftstraining, die Ausstrahlung von Fußballklassikern vergangener Jahre sowie die Übertragung zahlreicher Spiele der Serie A, Champions League, Coppa Italia und der Jugendmannschaften.[48]
Fondazione Milan |
Die Fondazione Milan Onlus ist eine Stiftung, die sich durch den Verein sowie Sponsoren und Spenden finanziert. Ihr Ziel ist es, die sozialen und kulturellen Werte das Sportes im Allgemeinen und des Vereins im Besonderen in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Die weltweit operierende Stiftung betreibt in erster Linie Projekte in den Bereichen schulischer und beruflicher Ausbildung junger Menschen, Menschenrechte, Bildung, Sport, humanitäre Hilfe in Entwicklungsländern und die Aufrechterhaltung der Beziehungen zwischen nationalen und internationalen Institutionen.[49]
Ausrüster und Sponsoren |
Ausrüster ist seit 2018 der deutsche Sportartikelhersteller Puma.[50] Aktueller Hauptsponsor des AC Mailand ist Emirates.[51]
1987 schloss Milan einen Werbevertrag mit Mediolanum, die ihren Schriftzug auf den Trikots platzierten. Es folgten Motta (1992–1994), Opel (1994–2006), Bwin (2006–2010) und Emirates (2010–).[52]
Vereinsfarben und -wappen |
Der AC Mailand trägt seit seiner Gründung 1899 die Farben Rot und Schwarz, dazu weiße oder schwarze Hosen und schwarze Stutzen.[53] Das Auswärtstrikot wird traditionell in weiß gehalten.
Das heutige Vereinswappen kombiniert die Farben des Vereins und die der Stadt Mailand, es zeigt das Akronym ACM im oberen und das Gründungsjahr 1899 im unteren Teil.
Das Wappen der Stadt Mailand war sogleich das Vereinsemblem der ersten Jahrzehnte.
1919 bis 1936
1945 bis 1960
1977 bis 1986
1986 bis 1998
seit 1998
Daten und Fakten |
Vereinserfolge |
In Bezug auf die Summe internationaler Titelgewinne zählt der AC Mailand zu den erfolgreichsten Fußballvereinen der Welt. Allein im bedeutendsten europäischen Klubwettbewerb stand Milan bisher elfmal im Finale und blieb dabei siebenmal siegreich.[54] Titelgewinne werden traditionsgemäß auf dem Piazza del Duomo gefeiert.
National | Titel | Saison |
---|---|---|
Italienische Meisterschaft | 18 | 1901, 1906, 1907, 1950/51, 1954/55, 1956/57, 1958/59, 1961/62, 1967/68, 1978/79, 1987/88, 1991/92, 1992/93, 1993/94, 1995/96, 1998/99, 2003/04, 2010/11 |
Italienischer Supercup | 7 | 1988, 1992, 1993, 1994, 2004, 2011, 2016 |
Italienischer Pokal | 5 | 1966/67, 1971/72, 1972/73, 1976/77, 2002/03 |
Medaglia del Re | 3 | 1900, 1901, 1902 |
International | Titel | Saison |
Europapokal der Landesmeister / UEFA Champions League | 7 | 1962/63, 1968/69, 1988/89, 1989/90, 1993/94, 2002/03, 2006/07 |
UEFA Super Cup | 5 | 1989, 1990, 1994, 2003, 2007 |
Europapokal der Pokalsieger | 2 | 1967/68, 1972/73 |
Coppa Latina | 2 | 1951, 1956 |
Mitropacup | 1 | 1981/82 |
Weltweit | Titel | Saison |
Weltpokal | 3 | 1969, 1989, 1990 |
FIFA-Klub-Weltmeisterschaft | 1 | 2007 |
Rekord
Individuelle Erfolge |
International |
Ballon d’Or (Europas Fußballer des Jahres) (8)
Gianni Rivera (1969), Ruud Gullit (1987), Marco van Basten (1988, 1989, 1992), George Weah (1995), Andrij Schewtschenko (2004), Kaká (2007)
FIFA Ballon d’Or/Weltfußballer des Jahres (6)[55]
Ruud Gullit (1987, 1989), Marco van Basten (1988, 1992), George Weah (1995), Kaká (2007)
Torschützenkönig der UEFA Champions League: (4)[56]
José Altafini (1962/63), Marco van Basten (1988/89), Andrij Schewtschenko (2005/06), Kaká (2006/07)
UEFA Club Football Awards (6)[57]
Paolo Maldini 2007 (Bester Verteidiger), Clarence Seedorf 2007 (Bester Mittelfeldspieler), Kaká 2005 (Bester Mittelfeldspieler), Kaká 2007 (Bester Stürmer), Kaká 2007 (UEFA Fußballer des Jahres), Alexandre Pato 2009 (Bester Stürmer), Carlo Ancelotti 2003 (UEFA Trainer des Jahres), Carlo Ancelotti 2007 (UEFA Trainer des Jahres)
Bester Spieler der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (1)[58]
Kaká (2007)
World Soccer (11)[59]
- A.C. Milan 1989, 1994, 2003 (Mannschaft des Jahres), Ruud Gullit 1987, 1989 (Spieler des Jahres), Marco van Basten 1988, 1992 (Spieler des Jahres), Paolo Maldini 1994 (Spieler des Jahres), Kaká 2007 (Spieler des Jahres), Arrigo Sacchi 1989 (Trainer des Jahres), Carlo Ancelotti 2003 (Trainer des Jahres)
FIFA Order of Merit: (1)[60]
Paolo Maldini (2008)
National |
Torschützenkönig (17)[61](Rekord)
Aldo Boffi: 19 (1938/39), 24 (1939/40), 22 (1941/42), Gunnar Nordahl: 35 (1949/50), 34 (1950/51), 26 (1952/53), 23 (1953/54), 27 (1954/55), José Altafini: 22 (1961/62), Pierino Prati: 15 (1967/68), Gianni Rivera: 17 (1972/73), Pietro Paolo Virdis: 17 (1986/87), Marco van Basten: 19 (1989/90), 25 (1991/92), Andrij Schewtschenko: 24 (1999/2000), 24 (2003/04), Zlatan Ibrahimović: 28 (2011/12)
Fußballer des Jahres/Guerin d’Oro (6)[62]
Franco Baresi (1990), Frank Rijkaard (1992), Daniele Massaro (1994), Kaká (2004, 2007), Zlatan Ibrahimović (2011)
Trainer des Jahres (3)
Alberto Zaccheroni (1999), Carlo Ancelotti (2004), Massimiliano Allegri (2011)
Personal |
Kader der Profimannschaft (2018/19) |
Nr. | Nat. | Name | Geburtsdatum | im Verein seit | Vertrag bis |
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Torhüter | |||||
25 | Spanien | Pepe Reina | 31. August 1982 | 2018 | 2021 |
35 | Italien | Alessandro Plizzari | 12. März 2000 | 2006 | 2020 |
90 | Italien | Antonio Donnarumma | 7. Juli 1990 | 2017 | 2021 |
99 | Italien | Gianluigi Donnarumma | 25. Februar 1999 | 2013 | 2021 |
Abwehrspieler | |||||
02 | Italien | Davide Calabria | 6. Dezember 1996 | 2006 | 2022 |
12 | Italien | Andrea Conti | 2. März 1994 | 2017 | 2022 |
13 | Italien | Alessio Romagnoli (C) | 12. Januar 1995 | 2015 | 2022 |
17 | Kolumbien | Cristián Zapata | 30. September 1986 | 2013 | 2019 |
20 | Italien | Ignazio Abate | 12. November 1986 | 1999 | 2019 |
22 | Argentinien | Mateo Musacchio | 26. August 1990 | 2017 | 2021 |
23 | Kroatien | Ivan Strinić | 17. Juli 1987 | 2018 | 2021 |
33 | Italien | Mattia Caldara | 5. Mai 1994 | 2018 | 2023 |
68 | Schweiz | Ricardo Rodríguez | 25. August 1992 | 2017 | 2021 |
93 | Uruguay | Diego Laxalt | 7. Februar 1993 | 2018 | 2022 |
Mittelfeldspieler | |||||
04 | Argentinien | José Mauri | 16. Mai 1996 | 2015 | 2019 |
05 | Italien | Giacomo Bonaventura | 22. August 1989 | 2014 | 2020 |
14 | Frankreich | Tiemoué Bakayoko | 17. August 1994 | 2018 | 2019 |
16 | Italien | Andrea Bertolacci | 11. Januar 1991 | 2015 | 2019 |
18 | Italien | Riccardo Montolivo | 18. Januar 1985 | 2012 | 2019 |
21 | Argentinien | Lucas Biglia | 30. Januar 1986 | 2017 | 2020 |
39 | Brasilien | Lucas Paquetá | 27. August 1997 | 2019 | 2023 |
79 | Elfenbeinküste | Franck Kessié | 19. Dezember 1996 | 2017 | 2022 |
Stürmer | |||||
07 | Spanien | Samu Castillejo | 18. Januar 1995 | 2018 | 2023 |
08 | Spanien | Suso | 19. November 1993 | 2015 | 2022 |
10 | Turkei | Hakan Çalhanoğlu | 8. Februar 1994 | 2017 | 2021 |
11 | Italien | Fabio Borini | 29. März 1991 | 2017 | 2021 |
19 | Polen | Krzysztof Piątek | 1. Juli 1995 | 2019 | 2023 |
63 | Italien | Patrick Cutrone | 3. Januar 1998 | 2007 | 2023 |
Stand: 31. Januar 2019[63][64] |
Vereinsführung (2018/19) |
Trainerstab[65][66] | |
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Funktion | Name |
Cheftrainer | Gennaro Gattuso |
Co-Trainer | Luigi Riccio |
Torwarttrainer | Valerio Fiori |
Giorgio Bianchi | |
Techn. Assistent | Massimo Innocenti |
Francesco Sarlo | |
Fitnesstrainer | Bruno Giovanni Dominici |
Dino Tenderini | |
Mannschaftsarzt | Marco Freschi |
Jugendtrainer | Alessandro Lupi |
Management[67][66] | |
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Funktion | Name |
Präsident und Vorstandsvorsitzender | Paolo Scaroni |
Chief Executive Officer | Ivan Gazidis |
Technischer Sportdirektor | Leonardo De Araújo |
Direktor strategische sportliche Entwicklung | Paolo Maldini |
Teammanager | Andrea Romeo |
Trainingszentrum-Direktor | Vittorio Mentana |
Organisationsdirektorin | Agata Frigerio |
Finanzdirektorin | Valentina Montanari |
Chief Commercial Officer | Lorenzo Giorgetti |
Marketing-Manager | Michele Lorusso |
Nachwuchskoordinator | Filippo Galli |
Medizinischer Direktor | Daniele Tognaccini |
Markenbotschafter | Franco Baresi |
Ehemalige Spieler |
Torhüter
| Abwehrspieler
| Mittelfeldspieler
| Stürmer
|
Spielerrekorde |
(Stand: Saisonende 2017/18; angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore)
Einsätze |
- In allen Wettbewerben: Paolo Maldini, 902.[68]
- Italienische Liga: Paolo Maldini, 647.
- Italienischer Pokal: Franco Baresi, 97.[69]
- Europapokal: Paolo Maldini, 168.
- Jüngster Spieler der 1. Mannschaft: Paolo Maldini, 16 Jahre und 208 Tage (gegen Udinese Calcio, 20. Januar 1985).[70]
- Jüngster Spieler in der UEFA Champions League: Bryan Cristante, 16 Jahre und 279 Tage (gegen FC Viktoria Plzeň, 6. Dezember 2011).[71]
- Ältester Spieler der 1. Mannschaft: Alessandro Costacurta, 41 Jahre und 25 Tage (gegen Udinese Calcio, 19. Mai 2007).[72]
- Längste Karriere im Verein: Paolo Maldini, 24 Jahre und 132 Tage (20. Januar 1985 bis 31. Mai 2009).
- Nach den Karriereenden von Franco Baresi und Paolo Maldini wurden deren Rückennummern aufgrund der Verdienste und Treue zum Verein bis auf weiteres nicht mehr vergeben.[73]
# | Name | Zeitraum | Serie A | Coppa Italia | Europapokal | Sonstige | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
01 | Italien Paolo Maldini | 1984–2009 | 647 | 72 | 168 | 15 | 902 |
02 | Italien Franco Baresi | 1977–1997 | 532 | 97 | 75 | 15 | 719 |
03 | Italien Alessandro Costacurta | 1986–2007 | 458 | 78 | 116 | 11 | 663 |
04 | Italien Gianni Rivera | 1960–1979 | 501 | 74 | 76 | 7 | 658 |
05 | Italien Mauro Tassotti | 1980–1997 | 429 | 75 | 64 | 15 | 583 |
06 | Italien Massimo Ambrosini | 1995–1997 1998–2013 | 344 | 37 | 99 | 9 | 489 |
07 | Italien Gennaro Gattuso | 1999–2012 | 335 | 26 | 101 | 6 | 468 |
08 | Niederlande Clarence Seedorf | 2002–2012 | 300 | 25 | 102 | 5 | 432 |
09 | Italien Angelo Anquilletti | 1966–1977 | 278 | 71 | 62 | 7 | 418 |
10 | Italien Cesare Maldini | 1954–1966 | 347 | 9 | 42 | 14 | 412 |
Torschützen |
- In allen Wettbewerben: Gunnar Nordahl, 221.[74]
- Italienische Liga: Gunnar Nordahl, 210.
- Italienischer Pokal: Gianni Rivera, 28.[75]
- Europapokal: Filippo Inzaghi, 41.
- Meiste Tore in einer Saison: Gunnar Nordahl, 38 (1950/51).
- Die meisten Spiele ohne Treffer: Luigi Perversi, 341.[76]
- Jüngster Torschütze: Gianni Rivera, 17 Jahre und 80 Tage (gegen Juventus Turin, 6. November 1960).
- Ältester Torschütze: Alessandro Costacurta, 41 Jahre und 25 Tage (gegen Udinese Calcio, 19. Mai 2007).[77]
# | Name | Zeitraum | Serie A | Coppa Italia | Europapokal | Sonstige | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
01 | Schweden Gunnar Nordahl | 1949–1956 | 210 | 0 | 4 | 7 | 221 |
02 | Ukraine Andrij Schewtschenko | 1999–2006 2008–2009 | 127 | 7 | 38 | 4 | 175 |
03 | Italien Gianni Rivera | 1960–1979 | 122 | 28 | 13 | 1 | 164 |
04 | BrasilienItalien José Altafini | 1958–1965 | 120 | 9 | 20 | 12 | 161 |
05 | Italien 1861 Aldo Boffi | 1936–1945 | 109 | 22 | 0 | 0 | 131 |
06 | Italien Filippo Inzaghi | 2001–2012 | 73 | 10 | 41 | 2 | 126 |
07 | Niederlande Marco van Basten | 1987–1995 | 90 | 13 | 17 | 2 | 124 |
08 | Italien Giuseppe Santagostino | 1921–1932 | 103 | 2 | 0 | 1 | 106 |
09 | Brasilien Kaká | 2003–2009 2013–2014 | 77 | 0 | 25 | 2 | 104 |
10 | Italien Pierino Prati | 1966–1973 | 72 | 14 | 16 | 0 | 102 |
Spielführer |
|
|
|
Vereinsstatistiken |
Wettbewerb | Spiele | Siege | Unentschieden | Niederlagen | Tore | Gegentore | |
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National | |||||||
Serie A | 2866 | 1377 | 847 | 642 | 4684 | 2944 | |
Ante Girone Unico | 380 | 191 | 70 | 119 | 823 | 544 | |
Serie B | 76 | 37 | 30 | 9 | 126 | 65 | |
Italienischer Pokal | 371 | 193 | 96 | 82 | 634 | 365 | |
Italienischer Supercup | 10 | 5 | 3 | 2 | 16 | 10 | |
Torneo Estivo | 3 | 0 | 1 | 2 | 2 | 5 | |
Campionati bellici | 81 | 47 | 13 | 21 | 177 | 101 | |
Play-offs | 5 | 2 | 3 | 0 | 7 | 5 | |
International (UEFA und FIFA) | |||||||
Europapokal der Landesmeister / UEFA Champions League | 249 | 125 | 64 | 60 | 416 | 233 | |
UEFA-Pokal / UEFA Europa League | 82 | 44 | 17 | 21 | 136 | 77 | |
Europapokal der Pokalsieger | 30 | 17 | 10 | 3 | 47 | 20 | |
UEFA Super Cup | 12 | 7 | 3 | 2 | 13 | 11 | |
Weltpokal / FIFA-Klub-Weltmeisterschaft | 12 | 6 | 1 | 5 | 22 | 17 | |
Sonstige | |||||||
Messestädte-Pokal | 13 | 5 | 3 | 5 | 11 | 13 | |
Mitropacup | 10 | 5 | 2 | 3 | 13 | 9 | |
Coppa Latina | 10 | 7 | 0 | 3 | 30 | 22 | |
Coppa dell'Amicizia | 16 | 10 | 3 | 3 | 45 | 23 | |
Alpenpokal | 5 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | |
Gesamt | 4231 | 2079 | 1168 | 984 | 7205 | 4467 | |
Stand: Saisonende 2017/18[79] |
Spiele
Erstes Spiel – 2:0 gegen SEF Mediolanum, Medaglia del Re, 11. März 1900.
Erstes Meisterschaftsspiel – 0:3 gegen F.B.C. Torinese, 15. April 1900.
Erstes Pokalspiel – 7:1 gegen Rivalorese, 6. Januar 1927.
Erstes Europapokalspiel – 3:4 gegen 1. FC Saarbrücken, Europapokal der Landesmeister, 1. November 1955.
Siege
Die meisten Meisterschaftssiege in einer Saison – 28 in 38 Spielen, (2005/06)
Die wenigsten Meisterschaftssiege in einer Saison – 5 in 30 Spielen, (1976/77)
Höchster Meisterschaftssieg – 9:0 gegen US Palermo, Serie A, 18. Februar 1951
Höchster Coppa Italia-Sieg – 8:1 gegen Calcio Padova, 13. September 1958
Höchster Sieg im Europapokal – 8:0 gegen Union Luxemburg, 12. September 1962 Europapokal der Landesmeister
Niederlagen
Die meisten Meisterschaftsniederlagen – 15 in 34 Spielen, (1930/31)
Die wenigsten Meisterschaftsniederlagen – ungeschlagen in 34 Spielen, (1991/92)
Höchste Meisterschaftsniederlage – 0:5 gegen AS Rom, 3. Mai 1998
Höchste Coppa Italia-Niederlage – 0:5 gegen AC Florenz, 13. April 1940, 0:5 gegen FC Turin, 16. Mai 1943
Höchste Niederlage im Europapokal – 0:6 gegen Ajax Amsterdam, 16. Januar 1974 Europäischer Supercup
Tore
Die meisten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 118 in 38 Spielen, (1949/50)
Die wenigsten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 21 in 30 Spielen, (1981/82)
Die meisten Gegentore in einer Saison – 62 in 34 Spielen, (1932/33)
Die wenigsten Gegentore in einer Saison – 12 in 30 Spielen, (1968/69)
Punkte
Die meisten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 60 in 38 Spielen, (1950/51)
Die wenigsten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 24 in 30 Spielen, (1981/82)
Die meisten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 82 in 34 Spielen, (2003/04), 82 in 38 Spielen, (2010/11),
Die wenigsten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 43 in 34 Spielen, (1996/97)
Trainerhistorie |
- Erster Trainer: Herbert Kilpin, von 1899 bis 1906.[80]
- Längste Amtszeiten:
- Eine Amtszeit: Carlo Ancelotti, 7 Jahre und 236 Tage, vom 6. November 2001 bis 30. Juni 2009.[81]
- Mehrere Amtszeiten: Nereo Rocco, 9 Jahre und 161 Tage, zwischen 1961 und 1974 in vier Amtszeiten als Trainer, später von 1975 bis 1977 in zwei Amtszeiten als Technischer Direktor.[82]
- Eine Amtszeit: Carlo Ancelotti, 7 Jahre und 236 Tage, vom 6. November 2001 bis 30. Juni 2009.[81]
- Die meisten Spiele als Trainer: Nereo Rocco trainierte den Verein über 459 Spiele (323 als Trainer und 136 als Technischer Direktor).
Cheftrainer[83] | |
---|---|
Amtszeit | Name |
1899–1906 | England Herbert Kilpin |
1906–1907 | Italien 1861 Daniele Angeloni |
1907–1910 | technische Kommission |
1910–1911 | Italien 1861 Giovanni Camperio |
1911–1914 | technische Kommission |
1915–1922 | Italien 1861 Guido Moda |
1922–1924 | Osterreich Ferdi Oppenheim |
1924–1926 | Italien 1861 Vittorio Pozzo |
1926 | Italien 1861 Guido Moda |
1926–1928 | England Herbert Burgess |
1928–1931 | Osterreich Engelbert König |
1931–1933 | Ungarn 1918 József Bánás |
1933–1934 | Ungarn 1918 József Viola |
1934–1937 | Italien 1861 Adolfo Baloncieri |
1937 | England William Garbutt |
1937–1938 | Osterreich Hermann Felsner, Ungarn 1918 József Bánás |
1938–1940 | Ungarn 1918 József Viola |
1940–1941 | Italien 1861 Guido Ara, Italien 1861 Antonio Busini |
1941–1943 | Italien 1861 Mario Magnozzi |
1943–1945 | Italien 1861 Giuseppe Santagostino |
1946 | Italien Adolfo Baloncieri |
1946–1949 | Italien Giuseppe Bigogno |
1949–1952 | Ungarn 1949 Lajos Czeizler |
Cheftrainer | |
---|---|
Amtszeit | Name |
1952 | Schweden Gunnar Gren |
1952–1953 | Italien Mario Sperone |
1953–1954 | Ungarn 1949 Béla Guttmann |
1954 | Italien Antonio Busini |
1954–1956 | UruguayItalien Ettore Puricelli |
1957–1960 | Italien Giuseppe Viani |
1960–1961 | Italien Paolo Todeschini |
1961–1963 | Italien Nereo Rocco |
1963–1964 | Argentinien Luis Carniglia |
1963–1966 | Schweden Nils Liedholm |
1966 | Italien Giovanni Cattozzo |
1966–1967 | Italien Arturo Silvestri |
1967–1972 | Italien Nereo Rocco |
1973–1974 | Italien Cesare Maldini |
1974 | Italien Giovanni Trapattoni |
1974–1975 | Italien Gustavo Giagnoni |
1975 | Italien Nereo Rocco |
1975–1976 | Italien Paolo Barison |
1976 | Italien Giovanni Trapattoni |
1976–1977 | Italien Giuseppe Marchioro |
1977 | Italien Nereo Rocco |
1977–1979 | Schweden Nils Liedholm |
1979–1981 | Italien Massimo Giacomini |
1981 | Italien Italo Galbiati |
1981–1982 | Italien Luigi Radice |
Cheftrainer | |
---|---|
Amtszeit | Name |
1982 | Italien Italo Galbiati |
1982 | Italien Francesco Zagatti |
1982–1984 | Italien Ilario Castagner |
1984 | Italien Italo Galbiati |
1984–1987 | Schweden Nils Liedholm |
1987 | Italien Fabio Capello |
1987–1991 | Italien Arrigo Sacchi |
1991–1996 | Italien Fabio Capello |
1996 | Uruguay Óscar Tabárez |
1996–1997 | Italien Giorgio Morini |
1997 | Italien Arrigo Sacchi |
1997–1998 | Italien Fabio Capello |
1998–2001 | Italien Alberto Zaccheroni |
2001 | Italien Cesare Maldini |
2001 | Turkei Fatih Terim |
2001–2009 | Italien Carlo Ancelotti |
2009–2010 | Brasilien Leonardo |
2010–2014 | Italien Massimiliano Allegri |
2014 | Niederlande Clarence Seedorf |
2014–2015 | Italien Filippo Inzaghi |
2015–2016 | Serbien Siniša Mihajlović |
2016 | Italien Cristian Brocchi |
2016–2017 | Italien Vincenzo Montella |
2017–0000 | Italien Gennaro Gattuso |
Präsidentenhistorie |
Präsidenten[84] | |
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Amtszeit | Name |
1899–1908 | England Alfred Edwards |
1908–1929 | Italien 1861 Pietro Pirelli |
1929–1933 | Italien 1861 Luigi Ravasco |
1933–1936 | Italien 1861 Mario Bernazzoli |
1936–1938 | Italien 1861 Pietro Annoni |
1938–1939 | Italien 1861 Emilio Colombo |
1939–1940 | Italien 1861 Achille Invernizzi |
1940–1954 | Italien Umberto Trabattoni |
1954–1963 | Italien Andrea Rizzoli |
1963–1966 | Italien Felice Riva |
1966–1967 | Italien Luigi Carraro |
1967–1971 | Italien Franco Carraro |
1971–1972 | Italien Federico Sordillo |
Präsidenten | |
---|---|
Amtszeit | Name |
1972–1975 | Italien Albino Buticchi |
1975–1976 | Italien Bruno Pardi |
1976–1977 | Italien Vittorio Duina |
1977–1980 | Italien Felice Colombo |
1980–1982 | Italien Gaetano Morazzoni |
1982–1986 | Italien Giuseppe Farina |
1986 | Italien Rosario Lo Verde |
1986–2004 | Italien Silvio Berlusconi |
2004–2006 | Italien Adriano Galliani |
2006–2008 | Italien Silvio Berlusconi |
2008–2017 | Italien Adriano Galliani |
2017–2018 | China Volksrepublik Li Yonghong |
2018– | Italien Paolo Scaroni |
Auszeichnungen |
Die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport wählte den AC Mailand in den Jahren 1979, 1989 und 2007 zu „Italiens Mannschaft des Jahres“, 1989 außerdem zur „Weltmannschaft des Jahres“.
Literatur |
- Franco Arturi: La leggenda del grande Milan nelle pagine de «La Gazzetta dello Sport». Le emozioni, i protagonisti, le sfide. Ediz. illustrata. Rizzoli, 2014, ISBN 978-8817078054.
- Augusto De Bartolo: Tutti gli uomini che hanno fatto grande l'A. C. Milan. Ultra, 2011, ISBN 978-8876156182.
- Arianna Forni: Leggenda Milan. Sperling & Kupfer, 2011, ISBN 978-8820051587.
- Pierangelo Brivio: Seconda pelle. The complete history of A. C. Milan Jerseys 1899–2014. Mondadori, Mailand 2013, ISBN 88-04-63732-3.
- Oliver Birkner: 111 Gründe, den AC Mailand zu lieben – eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2014, ISBN 3-86265-422-2.
Weblinks |
Commons: A.C. Milan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website des A.C. Milan
- Offizielle Website des Vereinssitzes Casa Milan und des Vereinsmuseums Mondo Milan
- Offizielle Website des Stadio Giuseppe Meazza
- A.C. Milan auf legaseriea.it
- A.C. Milan auf UEFA.com
- A.C. Milan auf FIFA.com
Einzelnachweise |
↑ ab acmilan.com – La Storia
↑ magliarossonera.it – Storia della stagione
↑ magliarossonera.it – Il Gre-No-Li
↑ uefa.com – Altafini strikes for Milan
↑ uefa.com – Santos squeeze Milan out (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/en.archive.uefa.com
↑ uefa.com – Hamrin schießt HSV ab (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.archive.uefa.com
↑ uefa.com – Pratis Dreierpack schockt Ajax
↑ uefa.com – Milan prevail in tough contest (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/en.archive.uefa.com
↑ uefa.com – Milans Abwehr nicht zu knacken (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.archive.uefa.com
↑ uefa.com – Magdeburg bootet Milan aus (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.archive.uefa.com
↑ storiedicalcio.org – Lo scandalo del Calcioscommesse 1980
↑ Flutlicht und Schatten. Die Geschichte des Europapokals. ISBN 3-89533-474-X, S. 431.
↑ uefa.com – Milan begeistert die Fußballwelt
↑ uefa.com – Rijkaard trifft zum Sieg des AC Milan
↑ uefa.com – Milan demontiert Barcelona
↑ uefa.com – Kluivert der Matchwinner für Ajax
↑ uefa.com – Milan triumphiert dank Shevchenko
↑ uefa.com – Dazzling Depor ditch Milan
↑ uefa.com – Liverpool gewinnt Endspiel-Krimi
↑ uefa.com – Giuly trifft Milan ins Herz
↑ bbc.co.uk – Punishments cut for Italian clubs
↑ uefa.com – Milan glückt Revanche gegen Liverpool
↑ uefa.com – Milan overcome sombre Sevilla
↑ fifa.com – Milan holt Titel für Europa
↑ uefa.com – Pizarro köpft Bremen ins Achtelfinale
↑ uefa.com – Messi führt Barça ins Halbfinale
↑ uefa.com – Atlético erkämpft Sieg gegen Milan
↑ acmilan.com – Le prime parole di Pippo Inzaghi
↑ spiegel..de: Milan trennt sich von Trainer Montella Artikel vom 27. November 2017
↑ AC Mailand für zwei Europapokal-Saisons gesperrt
↑ Die UEFA greift durch: Milan wird gesperrt! In: kicker. Abgerufen am 28. Juni 2018.
↑ Einspruch erfolgreich: AC Mailand darf nun doch an der Europa League teilnehmen. In: Spiegel Online. Abgerufen am 21. Juli 2018.
↑ I campi di gioco del Milan (dt.: Die Spielstätten des AC Milan)
↑ sansiro.net – History
↑ worldstadiumdatabase.com – List of UEFA Category 4 Stadiums
↑ sansiro.net – siehe Museo und Store
↑ acmilan.com – Centro Sportivo Milanello
↑ acmilan.com/accessibile/ – siehe Le strutture. Archiviert vom Original am 16. Oktober 2010; abgerufen am 8. März 2018.
↑ acmilan.com – Soccer Schools (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.acmilan.com
↑ figc.it – La Nazionale più amata dagli italiani (Memento des Originals vom 23. August 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.figc.it
↑ magliarossonera.it – siehe I vecchi gruppi ultras
↑ repubblica.it – Juve e Milan, la sfida infinita storia di rivalità e di campioni
↑ goal.com – Juventus-Milan è la sfida dei grandi numeri
↑ ab Siehe die offizielle Bestätigung der Übernahme auf der Website des AC Mailand vom 13. April 2017, abgerufen am 14. April 2017.
↑ acmilan.com – Bilancio 2011
↑ deloitte.com – Deloitte Football Money League
↑ manager-magazin.de – Hedgefonds Elliott übernimmt AC Mailand
↑ acmilan.com – Milan Channel
↑ fondazionemilan.org – Mission (Memento des Originals vom 11. September 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fondazionemilan.org
↑ acmilan.com – PUMA AND AC MILAN ANNOUNCE LONG-TERM PARTNERSHIP
↑ acmilan.com – Sponsor
↑ emirates.com – Emirates Sponsorships
↑ magliarossonera.it – siehe Le Maglie della storia – Una storia in rosso e nero
↑ uefa.com – AC Milan – Geschichte
↑ fifa.com – Ballon d’Or History
↑ weltfussball.de – Champions League – Torschützenkönige
↑ uefa.com – UEFA Club Football Awards
↑ fifa.com – FIFA Club Worldcup Japan 2007 – Awards
↑ rsssf.com – „World Soccer“ Awards
↑ fifa.com – FIFA Order of Merit holders
↑ rsssf.com – Italy – Serie A Top Scorers
↑ rsssf.com – Italy – Footballer of the Year
↑ Prima Squadra. In: acmilan.com. Associazione Calcio Milan, abgerufen am 31. Januar 2019 (italienisch).
↑ Kader von AC Mailand. In: transfermarkt.de. Transfermarkt GmbH & Co. KG, abgerufen am 31. Januar 2019.
↑ acmilan.com – Staff (Memento des Originals vom 8. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.acmilan.com
↑ ab https://www.transfermarkt.de – AC Mailand – Mitarbeiter
↑ acmilan.com – Organigramma
↑ magliarossonera.it – Paolo Cesare Maldini
↑ magliarossonera.it – Franco Baresi
↑ gazzetta.it – È Paolo Maldini il più giovane rossonero ad aver giocato in A
↑ uefa.com – Die jüngsten Spieler der UEFA Champions League
↑ magliarossonera.it – Alessandro Costacurta
↑ guardian.co.uk – Which clubs have retired shirt numbers?
↑ magliarossonera.it – Gunnar Nordahl
↑ magliarossonera.it – Gianni Rivera
↑ magliarossonera.it – Luigi Perversi
↑ gazzetta.it – L'altro Milan fa grande l'Udinese
↑ magliarossonera.it – Le stagioni del Diavolo – Capitano
↑ magliarossonera.it – I NUMERI DEL MILAN IN PARTITE UFFICIALI
↑ magliarossonera.it – All Kilpin
↑ magliarossonera.it – All Ancelotti
↑ magliarossonera.it – All Rocco
↑ magliarossonera.it – Tutti gli allenatori del Milan
↑ magliarossonera.it – Le stagioni del Diavolo – Presidente
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