Myristinsäure
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Myristinsäure | ||||||||||||||||||
Andere Namen | Tetradecansäure | ||||||||||||||||||
Summenformel | C14H28O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | weiße Schuppen mit charakteristischem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 228,38 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||||||||||||||
Dichte | 0,86 g·cm−3 (54 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | 54–55 °C[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt | 326 °C[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | 7,0·10−5Pa (298 K)[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Myristinsäure, auch Tetradecansäure, ist eine gesättigte Fett- und Carbonsäure. Sie leitet sich von Alkan n-Tetradecan ab. Ihre Salze und Ester heißen Myristate bzw. Tetradecanoate.
Inhaltsverzeichnis
1 Vorkommen
2 Eigenschaften
3 Verwendung
4 Gesundheit
5 Einzelnachweise
6 Weblinks
Vorkommen |
In chemisch gebundener Form als Triglycerid (Triester des Glycerins) ist Myristinsäure in den meisten pflanzlichen und tierischen Fetten enthalten, so im Kokosfett (18–21 %), Palmkernöl (15–17 %), Babassuöl (15–18 %), Walöl (4–10 %) und Butterfett (8–14 %).[3] In besonders hohem Maße findet man Myristinsäureester in der Muskatnussbutter, daher der Name Myristinsäure (Muskatnuss, lat. Myristica fragrans). Als Bestandteil tierischer Fette ist sie vor allem in Milchprodukten enthalten.[4]
Eigenschaften |
Sie ist in Wasser unlöslich, wohl aber in Alkoholen, Ether und Aceton.
Verwendung |
Als weitverbreitete Fettsäure wird sie zur Herstellung von Seifen und Fettalkoholen verwendet.
Gesundheit |
Eine wissenschaftliche Studie ergab, dass Myristinsäure verglichen mit Ölsäure und Palmitinsäure den größten Anstieg der Blutkonzentration von Cholesterin, insbesondere sogenanntem LDL-Cholesterin, verursachte. Letzteres gilt als ungünstig und Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.[4]
Einzelnachweise |
↑ abcdefg Eintrag zu CAS-Nr. 544-63-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 6. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
↑ C.D. Cappa, E.R. Lovejoy, A.R. Ravishankara: Evaporation Rates and Vapor Pressures of the Even-Numbered C8−C18 Monocarboxylic Acids in J. Phys. Chem. A 112 (2008) 3959–3964, doi:10.1021/jp710586m.
↑ ab Eintrag zu Tetradecansäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. November 2014.
↑ ab Zock PL1, de Vries JH, Katan MB: Impact of myristic acid versus palmitic acid on serum lipid and lipoprotein levels in healthy women and men. 1994, PMID 8148355.
Weblinks |
Wiktionary: Myristinsäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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