Myristinsäure


























































Strukturformel

Strukturformel von Myristinsäure
Allgemeines
Name
Myristinsäure
Andere Namen

Tetradecansäure



Summenformel
C14H28O2
Kurzbeschreibung

weiße Schuppen mit charakteristischem Geruch[1]


Externe Identifikatoren/Datenbanken




























CAS-Nummer
544-63-8


EG-Nummer
208-875-2

ECHA-InfoCard

100.008.069

PubChem

11005

DrugBank

DB08231

Wikidata

Q422658

Eigenschaften

Molare Masse
228,38 g·mol−1

Aggregatzustand

fest



Dichte

0,86 g·cm−3 (54 °C)[1]



Schmelzpunkt

54–55 °C[1]



Siedepunkt

326 °C[1]



Dampfdruck

7,0·10−5Pa (298 K)[2]



Löslichkeit


  • nahezu unlöslich in Wasser[1]

  • löslich in Diethylether, Benzol, Chloroform und Ethanol[3]


Sicherheitshinweise









GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]

keine GHS-Piktogramme


H- und P-Sätze
H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.



Myristinsäure, auch Tetradecansäure, ist eine gesättigte Fett- und Carbonsäure. Sie leitet sich von Alkan n-Tetradecan ab. Ihre Salze und Ester heißen Myristate bzw. Tetradecanoate.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Vorkommen


  • 2 Eigenschaften


  • 3 Verwendung


  • 4 Gesundheit


  • 5 Einzelnachweise


  • 6 Weblinks





Vorkommen |




Muskatnuss (Myristica fragrans)


In chemisch gebundener Form als Triglycerid (Triester des Glycerins) ist Myristinsäure in den meisten pflanzlichen und tierischen Fetten enthalten, so im Kokosfett (18–21 %), Palmkernöl (15–17 %), Babassuöl (15–18 %), Walöl (4–10 %) und Butterfett (8–14 %).[3] In besonders hohem Maße findet man Myristinsäureester in der Muskatnussbutter, daher der Name Myristinsäure (Muskatnuss, lat. Myristica fragrans). Als Bestandteil tierischer Fette ist sie vor allem in Milchprodukten enthalten.[4]



Eigenschaften |


Sie ist in Wasser unlöslich, wohl aber in Alkoholen, Ether und Aceton.



Verwendung |


Als weitverbreitete Fettsäure wird sie zur Herstellung von Seifen und Fettalkoholen verwendet.



Gesundheit |


Eine wissenschaftliche Studie ergab, dass Myristinsäure verglichen mit Ölsäure und Palmitinsäure den größten Anstieg der Blutkonzentration von Cholesterin, insbesondere sogenanntem LDL-Cholesterin, verursachte. Letzteres gilt als ungünstig und Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.[4]



Einzelnachweise |




  1. abcdefg Eintrag zu CAS-Nr. 544-63-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 6. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).


  2. C.D. Cappa, E.R. Lovejoy, A.R. Ravishankara: Evaporation Rates and Vapor Pressures of the Even-Numbered C8−C18 Monocarboxylic Acids in J. Phys. Chem. A 112 (2008) 3959–3964, doi:10.1021/jp710586m.


  3. ab Eintrag zu Tetradecansäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. November 2014.


  4. ab Zock PL1, de Vries JH, Katan MB: Impact of myristic acid versus palmitic acid on serum lipid and lipoprotein levels in healthy women and men. 1994, PMID 8148355. 



Weblinks |



 Wiktionary: Myristinsäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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