SM U 11









































































SM U 11
(vorheriges/nächstes – alle U-Boote)

Deutsches ReichDeutsches Reich (Reichskriegsflagge)

SM U 11 800px.jpg
SM U 11 vor dem Ersten Weltkrieg

Technische Daten
U-Boot Typ:
Zweihüllen-Hochsee-Boot
Serie:

U 9 – U 12
Bauwerft:
Kaiserliche Werft, Danzig
Verdrängung:
493 Tonnen (über Wasser)
611 Tonnen (unter Wasser)
Länge:
57,38 m
Breite:
6,00 m
Tiefgang:
3,13 m
Druckkörper ø:
3,65 m
max. Tauchtiefe:
50 m
Tauchzeit:
50–90 s
Antrieb:
Petroleummotoren 1000 PS
E-Maschinen 1160 PS
Geschwindigkeit:
14,2 Knoten (über Wasser)
8,1 Knoten (unter Wasser)
Bewaffnung:
2 Bug- und 2 Heckrohre, 6 Torpedos
1 Revolver-Kanone
1 × 5-cm-Kanone
Besatzung:
4 Offiziere
25 Mannschaften
Erfolge:
keine
Verbleib:
Verließ am 9. Dezember 1914 Zeebrügge. Lief wahrscheinlich auf eine britische Mine.

SM U 11 war ein petroleum-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Einsätze


  • 2 Verbleib


  • 3 Literatur


  • 4 Weblinks


  • 5 Fußnoten





Einsätze |


U 11 lief am 2. April 1910 bei der Kaiserlichen Werft in Danzig vom Stapel und wurde am 21. September 1910 in Dienst gestellt. Der Indienststellungs-Kommandant des U-Bootes war Oberleutnant zur See Walter Forstmann. Am 1. August 1914 übernahm Kapitänleutnant Ferdinand von Suchodoletz das Kommando.


U 11 führte zwei Kriegseinsätze durch, bei denen es zu keinen Versenkungen kam.



Verbleib |


Am 9. Dezember 1914 lief U 11 zu einer Feindfahrt aus dem Hafen von Zeebrügge aus. Der weitere Hergang ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich verursachte die Kollision mit der Mine einer britischen Sperre den Totalverlust des U-Bootes. Alle 29 Besatzungsmitglieder einschließlich des Kommandanten von Suchodoletz kamen dabei ums Leben. Das Wrack von U 11 wurde später auf Position 51° 6′ N, 1° 29′ O51.11.4833333333333Koordinaten: 51° 6′ 0″ N, 1° 29′ 0″ O in der Straße von Dover gefunden, aber nicht gehoben.[1] Als etwaige Untergangsursachen werden ferner eine Havarie infolge menschlicher Fehler oder technischer Mängel genannt.[2]



Literatur |



  • Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, ISBN 3-86070-036-7.

  • Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Gräfelfing vor München: Urbes, 1998, ISBN 3-924896-43-7.



Weblinks |


  • uboat.net WWI U-boats U 11


Fußnoten |




  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993, S. 88.


  2. Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Gräfelfing vor München: Urbes, 1998, S. 10.


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