Leichtathletik-Europameisterschaften 2010












































20. Leichtathletik-Europameisterschaften

Logo der 20. Leichtathletik-Europameisterschaften
Stadt
SpanienSpanien Barcelona
Stadion
Estadi Olímpic Lluís Companys
Teilnehmende Länder 50
Teilnehmende Athleten 1370
Wettbewerbe 47
Eröffnung 26. Juli 2010
Schlussfeier 1. August 2010
Eröffnet durch
Jordi Hereu
(Bürgermeister von Barcelona)
Chronik
← Göteborg 2006

Helsinki 2012 →




























































































Medaillenspiegel (Endstand nach 47 Entscheidungen)
Platz
Land

Gold

Silber

Bronze

Gesamt
1

FrankreichFrankreich Frankreich
8
6
4
18
2

RusslandRussland Russland
8
4
6
18
3

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien
6
10
4
20
4

DeutschlandDeutschland Deutschland
5
6
7
18
5

PolenPolen Polen
3
1
6
10
6

TurkeiTürkei Türkei
3


3
7

UkraineUkraine Ukraine
2
4
1
7
8

ItalienItalien Italien
2
3
2
7
9

SpanienSpanien Spanien
2
2
1
5
10

KroatienKroatien Kroatien
2


2

Vollständiger Medaillenspiegel

Die 20. Leichtathletik-Europameisterschaften wurden vom 27. Juli bis 1. August 2010 in der spanischen Stadt Barcelona ausgetragen. Die Wettkämpfe fanden im Estadi Olímpic Lluís Companys statt, das bereits Schauplatz der Olympischen Spiele 1992 war. Das Exekutivkomitee des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA) bestätigte die katalanische Metropole am 29. April 2006 am Rande seiner Sitzung in Göteborg als Austragungsort. Zuvor war Barcelona 2001 bei der Vergabe der Europameisterschaften 2006 der Bewerbung Göteborgs unterlegen.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Eröffnungsfeier


  • 2 Teilnehmer


  • 3 Wettbewerbe


  • 4 Doping


  • 5 Sportliche Leistungen


  • 6 Ergebnisse Männer


    • 6.1 100 m


    • 6.2 200 m


    • 6.3 400 m


    • 6.4 800 m


    • 6.5 1500 m


    • 6.6 5000 m


    • 6.7 10.000 m


    • 6.8 Marathon


      • 6.8.1 Marathon-Cup




    • 6.9 110 m Hürden


    • 6.10 400 m Hürden


    • 6.11 3000 m Hindernis


    • 6.12 4 × 100 m Staffel


    • 6.13 4 × 400 m Staffel


    • 6.14 20 km Gehen


    • 6.15 50 km Gehen


    • 6.16 Hochsprung


    • 6.17 Stabhochsprung


    • 6.18 Weitsprung


    • 6.19 Dreisprung


    • 6.20 Kugelstoßen


    • 6.21 Diskuswurf


    • 6.22 Hammerwurf


    • 6.23 Speerwurf


    • 6.24 Zehnkampf




  • 7 Ergebnisse Frauen


    • 7.1 100 m


    • 7.2 200 m


    • 7.3 400 m


    • 7.4 800 m


    • 7.5 1500 m


    • 7.6 5000 m


    • 7.7 10.000 m


    • 7.8 Marathon


      • 7.8.1 Marathon-Cup




    • 7.9 100 m Hürden


    • 7.10 400 m Hürden


    • 7.11 3000 m Hindernis


    • 7.12 4 × 100 m Staffel


    • 7.13 4 × 400 m Staffel


    • 7.14 20 km Gehen


    • 7.15 Hochsprung


    • 7.16 Stabhochsprung


    • 7.17 Weitsprung


    • 7.18 Dreisprung


    • 7.19 Kugelstoßen


    • 7.20 Diskuswurf


    • 7.21 Hammerwurf


    • 7.22 Speerwurf


    • 7.23 Siebenkampf




  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Eröffnungsfeier |





Estadi Olímpic Lluís Companys



Die Eröffnungsfeier der Leichtathletik-Europameisterschaften 2010 fand am Abend des 26. Juli 2010 am Brunnen Font Magica auf dem Gelände der Weltausstellung von 1929 am Fuße des Montjuïc statt. Damit war zum zweiten Mal nach Göteborg 2006 nicht das Stadion Ort der Eröffnungsfeier der Leichtathletik-Europameisterschaften.



Teilnehmer |





Maskottchen „Barni“



Zu den Wettkämpfen entsandten alle fünfzig Mitgliedsverbände der European Athletic Association eine Delegation nach Barcelona. Insgesamt waren 1370 Athleten gemeldet.










Teilnehmer (1370)[1][2][3]



  • Flag of Albania.svg Albanien (2)


  • Flag of Andorra.svg Andorra (6)


  • Flag of Armenia.svg Armenien (3)


  • Flag of Azerbaijan.svg Aserbaidschan (5)


  • Flag of Belgium.svg Belgien (33)


  • Flag of Bosnia and Herzegovina.svg Bosnien und Herzegowina (2)


  • Flag of Bulgaria.svg Bulgarien (16)


  • Flag of Denmark.svg Dänemark (15)


  • Flag of Germany.svg Deutschland (73)[4]


  • Flag of Estonia.svg Estland (17)


  • Flag of Finland.svg Finnland (42)


  • Flag of France.svg Frankreich (62)


  • Flag of Georgia.svg Georgien (2)





  • Flag of Gibraltar.svg Gibraltar (1)


  • Flag of Greece.svg Griechenland (33)


  • Flag of the United Kingdom.svg Großbritannien (71)


  • Flag of Ireland.svg Irland (33)


  • Flag of Iceland.svg Island (6)


  • Flag of Israel.svg Israel (16)


  • Flag of Italy.svg Italien (74)


  • Flag of Croatia.svg Kroatien (12)


  • Flag of Latvia.svg Lettland (23)


  • Flag of Liechtenstein.svg Liechtenstein (1)


  • Flag of Lithuania.svg Litauen (25)


  • Flag of Luxembourg.svg Luxemburg (1)


  • Flag of Malta.svg Malta (2)





  • Flag of North Macedonia.svg Mazedonien (2)


  • Flag of Moldova.svg Republik Moldau (6)


  • Flag of Monaco.svg Monaco (1)


  • Flag of Montenegro.svg Montenegro (2)


  • Flag of the Netherlands.svg Niederlande (36)


  • Flag of Norway.svg Norwegen (39)


  • Flag of Austria.svg Österreich (16)[5]


  • Flag of Poland.svg Polen (72)


  • Flag of Portugal.svg Portugal (42)


  • Flag of Romania.svg Rumänien (33)


  • Flag of Russia.svg Russland (109)


  • Flag of San Marino (1862–2011).svg San Marino (2)


  • Flag of Sweden.svg Schweden (47)





  • Flag of Switzerland within 2to3.svg Schweiz (22)


  • Flag of Serbia (2004–2010).svg Serbien (12)


  • Flag of Slovakia.svg Slowakei (19)


  • Flag of Slovenia.svg Slowenien (34)


  • Flag of Spain.svg Spanien (79)


  • Flag of the Czech Republic.svg Tschechien (42)


  • Flag of Turkey.svg Türkei (21)


  • Flag of Ukraine.svg Ukraine (62)


  • Flag of Hungary.svg Ungarn (23)


  • Flag of Belarus (1995–2012).svg Weißrussland (44)[6]


  • Flag of Cyprus.svg Zypern (10)




Wettbewerbe |


Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften wurden Wettbewerbe in fünf unterschiedlichen Wettbewerbsgruppen ausgetragen: Laufen, Springen, Werfen, Gehen und Mehrkampf. Die Frauen maßen sich in 23, die Männer in 24 Disziplinen. Mit Ausnahme des 50-km-Gehens, das nur bei den Männern ausgetragen wurde, war das Wettkampfprogramm abgesehen von den Distanzen im Hürdensprint, die Gewichte bei den Wurfgeräten sowie die Anzahl der Disziplinen im Mehrkampf identisch.



Doping |


Bei diesen Europameisterschaften kam die kaum zu glaubende Zahl von dreißig nachgewiesenen Dopingfällen zustande. Dieser Wert liegt in ähnlichen Dimensionen wie bei anderen großen internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen dieser Zeit und zeigt, in welchen Sumpf von Betrügereien und erschlichenen Leistungen die Leichtathletik geraten war.


Betroffen sind allerdings nur insgesamt sieben Nationen, vor allem Russland ragt dabei besonders heraus. Im Einzelnen sieht die Verteilung folgendermaßen aus:

Russland: 17 / Weißrussland: 5 / Türkei: 3 / Spanien: 2 / Litauen: 1 / Griechenland: 1 / Moldawien: 1


Folgende Sportler wurden bei diesen Europameisterschaften wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen disqualifiziert:




  • José Luis Blanco (SpanienSpanien Spanien) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Dritter. Er wurde bei den spanischen Meisterschaften im Juli 2010 positiv auf EPO getestet. Sein EM-Resultat wurde annulliert und er wurde bis zum 26. Oktober 2012 gesperrt.[7]


  • Ildar Minschin (RusslandRussland Russland) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Sechster. Er wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, sein EM-Ergebnus wurde ihm aberkannt.[8]


  • Stanislaw Jemeljanow (RusslandRussland Russland) – 20-km-Gehen, zunächst Erster. Am 29. Juli 2014 wurde bekannt, dass bei ihm wegen auffälliger Blutwerte im „Biologischen Pass“ alle Ergebnisse ab dem 26. Juli 2010 aberkannt werden, somit auch die Goldmedaille beim 20 km Gehen in Barcelona.[9]


  • Andrej Michnewitsch (WeissrusslandWeißrussland Weißrussland) – Kugelstoßen, zunächst Erster. Ihm wurden 2013 seine Resultate von 2007 bis 2011 aberkannt. Als Mehrfachtäter wurde er auf Lebenszeit gesperrt.[10]


  • Pawel Lyschyn (WeissrusslandWeißrussland Weißrussland) – Kugelstoßen, zunächst Siebter. Unter anderem seine Platzierung bei diesen Europameisterschaften wurde annulliert.[11]


  • Anastassija Kapatschinskaja (RusslandRussland Russland) – 200 Meter, zunächst Vierte / 4 × 400 m, zunächst Erste. Sie wurde der Einnahme gleich zweier verbotener Substanzen überführt. Dabei handelte es sich um das Anabolikum Turinabol sowie das anabole Steroid Stanozolol.[12]


  • Julija Tschermoschanskaja (RusslandRussland Russland) – 200 Meter, zunächst Siebte / 4 × 100 m, zunächst Vierte. Auch ihr wurde der Missbrauch von Stanozolol und Turinabol nachgewiesen.[13]


  • Marija Sawinowa (RusslandRussland Russland) – 800 Meter, zunächst Erste. Der Internationale Sportgerichtshof CAS löschte alle ihre Ergebnisse zwischen Juli 2010 und August 2013. Das Urteil fundiert auf klaren Abweichungen im Biologischen Pass, die Sawinowas Verstoß gegen die Dopingbestimmungen nachweisen.[14]


  • Swetlana Kljuka (RusslandRussland Russland) – 800 Meter, zunächst Achte. Sie wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass suspendiert, ihre Ergebnisse wurden entsprechend annulliert.[15]


  • Aslı Çakır Alptekin (TurkeiTürkei Türkei) – 1500 Meter, zunächst Fünfte. Die türkische Läuferin ist eine Mehrfachtäterin in Sachen Doping. Schon 2004 wurde sie positiv auf Methenolon getestet. Nun wurde Alptekin erneut suspendiert und 2015 rückwirkend für acht Jahre gesperrt, ein Strafmaß, das die IAAF für Wiederholungstäterinnen vorschreibt.[16]


  • Anna Alminowa (RusslandRussland Russland) – 1500 Meter, zunächst Sechste. Sie wurde positiv auf die verbotene Substanz Pseudoephedrin getestet. Ihr Resultat der Europameisterschaften von 2010 wurde später annulliert.[17]


  • Alemitu Bekele (TurkeiTürkei Türkei) – 5000 Meter, zunächst Sechste. Sie wurde im Jahr 2013 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt und nachträglich disqualifiziert.[18]


  • Marija Konowalowa (RusslandRussland Russland) – 5000 Meter, zunächst Fünfte. Sie wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten ihres Biologischen Passes für zwei Jahre suspendiert. Außerdem wurden ihr zahlreiche Resultate, darunter ihre Platzierung bei den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[19]


  • Jelisaweta Gretschischnikowa (RusslandRussland Russland) – 5000 Meter, zunächst Neunte. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass wurden alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 annulliert.[20]


  • Meryem Erdoğan (TurkeiTürkei Türkei) – 5000 (zunächst Siebte) / 10.000 Meter (zunächst Fünfte). Sie wurde 2012 wegen Abweichungen in ihrem Blutpass für zwei Jahre gesperrt. Unter anderem auch ihre Resultate der Europameisterschaften von 2010 wurden annulliert.[21]


  • Inga Abitowa (RusslandRussland Russland) – 10.000 Meter (zunächst Zweite). Sie wurde der Einnahme der verbotenen Substanz Turinabol überführt. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[12]


  • Lilija Schobuchowa (RusslandRussland Russland) – 10.000 Meter (DNF). Sie wurde Ende April 2014 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt, unter anderem ihr EM-Resultat von 2010 wurde annulliert. Vorausgegangen waren Enthüllungen zu Zahlungen in Größenordnungen von insgesamt einer halben Million US-Dollar für Bestechungen, Freikäufe, Startberechtigungen, in die auch der frühere IAAF-Präsident Lamine Diack verwickelt war.[22]


  • Živilė Balčiūnaitė (LitauenLitauen Litauen) – Marathonlauf (zunächst Erste). Sie wurde der Einnahme der verbotenen Substanzen Testosteron und Epitestosteron überführt. Sie erhielt eine Sperre von zwei Jahren bis zum 6. September 2012. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[23]


  • Nailja Julamanowa (RusslandRussland Russland) – Marathonlauf (zunächst Zweite). Sie wurde der Einnahme von Substanz Steroiden überführt und erhielt eine Sperre. Ihre Silbermedaille von den Europameisterschaften von 2010 musste sie zurückgeben.[15]


  • Irina Timofejewa (RusslandRussland Russland) – Marathonlauf (zunächst Neunte). Nach Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass wurde ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 annulliert.[24]


  • Marta Domínguez (SpanienSpanien Spanien) – 3000 m Hindernis (zunächst Zweite). Im November 2015 wurde der ihr nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS der Vizeeuropameistertitel wegen Dopingmisbrauchs aberkannt.[25]


  • Ljubow Charlamowa (RusslandRussland Russland) – 3000 m Hindernis (zunächst Dritte). Sie wurde, nachdem sie aufgrund von Domínguez' Disqualifikation zunächst auf den zweiten Platz vorgerückt war, vom russischen Leichtathletik-Verband RusAF wegen positiver Dopingtests für zwei Jahre gesperrt. Ihr EM-Resultat von 2010 wurde gestrichen.[26]

  • Der weißrussischen Staffel über 4 × 400 Meter wurde ihr siebter Rang wegen Dopingmissbrauchs aberkannt.[27]


  • Olga Kaniskina (RusslandRussland Russland) – 20-km-Gehen (zunächst Erste). Ihr wurden nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs vom März 2016 alle Ergebnisse zwischen dem 5. August 2009 und dem 15. Oktober 2012 wegen Dopingmissbrauchs gestrichen.[28]


  • Athanasía Pérra (GriechenlandGriechenland Griechenland) – Weitsprung (zunächst Zehnte). Sie wurde nachträglich des Dopings überführt und disqualifiziert.[29]


  • Nadseja Astaptschuk (WeissrusslandWeißrussland Weißrussland) – Kugelstoßen (zunächst Erste). Sie wurde schon zum dritten Mal des Dopingbetrugs überführt. Die Athletin wurde für vier Jahre von allen Wettkämpfen ausgeschlossen und entging nur knapp einer lebenslänglichen Sperre.[30]


  • Natallja Michnewitsch (WeissrusslandWeißrussland Weißrussland) – Kugelstoßen (zunächst Zweite). Auch sie war bereits früher als Dopingsünderin enttarnt worden – so auch bei diesen Europameisterschaften.[31]


  • Zalina Marghieva (Moldau RepublikRepublik Moldau Moldau) – Hammerwurf (zunächst Fünfte). Ihr EM-Resultat wurde gestrichen.[32]


  • Marija Abakumowa (RusslandRussland Russland) – Speerwurf (zunächst Fünfte). Sie hatte bereits ihre Silbermedaille von den Olympischen Spielen 2008 verloren. Nun wurden ihr auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Weltmeisterschaften 2009, 2011 und den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[33]


  • Tatjana Tschernowa (RusslandRussland Russland) – Siebenkampf (zunächst Vierte). Aufgrund von Blutdoping waren ihr bereits ihr Weltmeister-Titel von 2011 und ihre Bronzemedaille von den Olympischen Spielen 2012 aberkannt worden. Zusätzlich wurden jetzt auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Olympischen Spielen 2008 und den Europameisterschaften 2010 annulliert, nachdem ihr die Einnahme von Turinabol nachgewiesen werden konnte Gesperrt wurde sie bis Februar 2019.[34]



Sportliche Leistungen |


In der Medaillenwertung hatten mit Frankreich und Russland zwei Nationen je acht EM-Titel auf ihrem Konto. Frankreich hatte darüber hinaus sechs Silber- und vier Bronzemedaillen gesammelt gegenüber vier silbernen und sechs bronzenen bei Russland. Damit lag Frankreich in der Medaillenwertung diesmal ganz vorn. Dahinter folgten Großbritannien mit sechs und Deutschland mit fünf Europameistertiteln. Polen und die Türkei hatten jeweils drei Europameister in ihren Reihen, wobei Polen bezüglich der Zahl der Silbermedaillen vor der Türkei lag. Dahinter folgten die Ukraine, Italien und Spanien und Kroatien, die je zwei Goldmedaillen auf ihrem Konto hatten.


Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.



  • Ein Athleten errang drei Goldmedaillen bei diesen Spielen:

    • Christophe Lemaitre (Frankreich) – 100 Meter, 200 Meter und 4 × 100 m


  • Zwei Athleten gewannen je zwei Europameistertitel:


    • Mo Farah (Großbritannien) – 5000 Meter, 10.000 Meter


    • Elvan Abeylegesse (Türkei) – 5000 Meter, 10.000 Meter



  • Folgende Europameister von 2010 hatten bereits vorher EM-Titel gewonnen:


    • Yohann Diniz (Frankreich) – 50-km-Gehen, Wiederholung seines Erfolgs von 2006


    • Andreas Thorkildsen (Norwegen) – Speerwurf, Wiederholung seines Erfolgs von 2006





Ergebnisse Männer |



100 m |


























































Platz
Athlet
Land
Zeit (s)

1

Christophe Lemaitre

FrankreichFrankreich FRA
10,11

2

Mark Lewis-Francis

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
10,18

3

Martial Mbandjock

FrankreichFrankreich FRA
10,18

4

Francis Obikwelu

PortugalPortugal POR
10,18 SB

5

Dwain Chambers

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
10,18

6

Jaysuma Saidy Ndure

NorwegenNorwegen NOR
10,31

7

Emanuele Di Gregorio

ItalienItalien ITA
10,34

DNF

Simone Collio

ItalienItalien ITA



Finale: 28. Juli, 21:45 Uhr


Wind: - 1,0 m/s


Kurzbericht:

Christophe Lemaitre, der 2010 als erster weißer Sprinter den 100-Meter-Lauf unter zehn Sekunden gelaufen war, gewann das Rennen vor dem Briten Mark Lewis-Francis. Als Dritter errang Martial Mbandjock eine zweite Medaille für Frankreich in diesem Rennen. Titelverteidiger Francis Obikwelu aus Portugal kam im Fotofinish mit den zeitgleichen Lewis-Francis und Mbandjock auf den vierten Platz.




200 m |





Christophe Lemaitre – mit drei Goldmedaillen erfolgreichster Sportler dieser Europameisterschaften



























































Platz
Athlet
Land
Zeit (s)

1

Christophe Lemaitre

FrankreichFrankreich FRA
20,37

2

Christian Malcolm

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
20,38 SB

3

Martial Mbandjock

FrankreichFrankreich FRA
20,42

4

Marlon Devonish

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
20,62

5

Jaysuma Saidy Ndure

NorwegenNorwegen NOR
20,63

6

Paul Hession

IrlandIrland IRL
20,71

7

Lykourgos-Stefanos Tsakonas

GriechenlandGriechenland GRE
20,90

8

David Alerte

FrankreichFrankreich FRA
20,93


Finale: 30. Juli, 19:25 Uhr


Wind: - 0,8 m/s


Kurzbericht:

Nachdem er bereits den 100-Meter-Lauf gewonnen hatte, konnte Christophe Lemaitre auch das Rennen über die längere Sprintstrecke für sich entscheiden, indem er auf den letzten Metern an Christian Malcolm vorbeizog. Der Schweizer Marc Schneeberger und der Deutsche Sebastian Ernst kamen nicht über das Halbfinale hinaus.




400 m |


























































Platz
Athlet
Land
Zeit (s)

1

Kevin Borlée

BelgienBelgien BEL
45,08

2

Michael Bingham

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
45,23

3

Martyn Rooney

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
45,23

4

Wladimir Krasnow

RusslandRussland RUS
45,24

5

David Gillick

IrlandIrland IRL
45,28

6

Leslie Djhone

FrankreichFrankreich FRA
45,30

7

Jonathan Borlée

BelgienBelgien BEL
45,35

8

Kacper Kozłowski

PolenPolen POL
46,07


Finale: 30. Juli, 21:25 Uhr


Kurzbericht:

Eigentlich war von den belgischen Borlée-Zwillingsbrüdern der Jahresbeste Europas, Jonathan, als Favorit in das Finale gestartet. Dieser wurde aber nur Siebter, während Kevin überraschend Gold gewann. Die beiden anderen Medaillen gingen an die beiden Briten Michael Bingham und Martyn Rooney.




800 m |





Marcin Lewandowski nach seinem Sieg über 800 Meter



























































Platz
Athlet
Land
Zeit (min)

1

Marcin Lewandowski

PolenPolen POL
1:47,07

2

Michael Rimmer

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
1:47,17

3

Adam Kszczot

PolenPolen POL
1:47,22

4

Arnoud Okken

NiederlandeNiederlande NED
1:47,31

5

Jakub Holuša

TschechienTschechien CZE
1:47,45

6

Kevin López

SpanienSpanien ESP
1:47,82

7

Luis Alberto Marco

SpanienSpanien ESP
1:48,42

8

Hamid Oualich

FrankreichFrankreich FRA
1:49,77


Finale: 31. Juli, 19:35 Uhr


Kurzbericht:

Das von Beginn an verbummelt Rennen lief auf eine reine Spurtentscheidung hinaus. Schließlich setzte sich der Pole Marcin Lewandowski durch und wurde Europameister. Sein Landsmann Adam Kszczot belegte hinter dem Briten Michael Rimmer den dritten Platz.




1500 m |


























































Platz
Athlet
Land
Zeit (min)

1

Arturo Casado

SpanienSpanien ESP
3:42,74

2

Carsten Schlangen

DeutschlandDeutschland GER
3:43,52

3

Manuel Olmedo

SpanienSpanien ESP
3:43,54

4

Reyes Estévez

SpanienSpanien ESP
3:43,67

5

Yoann Kowal

FrankreichFrankreich FRA
3:43,71

6

Andrew Baddeley

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
3:43,87

7

Christian Obrist

ItalienItalien ITA
3:43,91

8

Mateusz Demczyszak

PolenPolen POL
3:44,42


Finale: 30. Juli, 22:00 Uhr


Kurzbericht:

Arturo Casado setzte sich bereits zwei Runden vor Schluss an die Spitze des Feldes und gab seine Führung auch im Schlussspurt nicht mehr ab. Der Deutsche Carsten Schlangen, für den die Qualifikation für das Finale bereits ein Erfolg darstellte, gewann überraschend Silber vor dem Spanier Manuel Olmedo. Der Österreicher Andreas Vojta belegte Rang elf.




5000 m |


























































Platz
Athlet
Land
Zeit (min)

1

Mohammed Farah

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
13:31,18

2

Jesús España

SpanienSpanien ESP
13:33,12

3

Hayle İbrahimov

AserbaidschanAserbaidschan AZE
13:34,15

4

Serhij Lebid

UkraineUkraine UKR
13:38,69

5

Noureddine Smaïl

FrankreichFrankreich FRA
13:38,70

6

Daniele Meucci

ItalienItalien ITA
13:40,17

7

Alemayehu Bezabeh

SpanienSpanien ESP
13:43,23

8

Christopher Thompson

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
13:44,42


Finale: 31. Juli, 21:20 Uhr


Kurzbericht:

Der Brite Mohammed Farah errang nach seinem Sieg über 10.000 Meter auch den Titel über 5000 Meter. Der Spanier Jesús España sowie der von diesem auf den letzten 100 Metern überspurtete Aserbaidschaner Hayle İbrahimov gewannen Silber und Bronze. Den beiden weiteren Medaillengewinner über 10.000 Meter Daniele Meucci und Christopher Thompson gelang es nicht, dies über die kürzere Distanz zu wiederholen, Meucci wurde Sechster, Thompson Achter.




10.000 m |


























































Platz
Athlet
Land
Zeit (min)

1

Mohammed Farah

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
28:24,99

2

Christopher Thompson

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
28:27,33

3

Daniele Meucci

ItalienItalien ITA
28:27,33

4

Ayad Lamdassem

SpanienSpanien ESP
28:34,89

5

Carles Castillejo

SpanienSpanien ESP
28:49,69 SB

6

Christian Belz

SchweizSchweiz SUI
28:54,01 SB

7

Andrea Lalli

ItalienItalien ITA
29:05,20

8

Youssef El Kalay

PortugalPortugal POR
29:07,61


Datum: 27. Juli, 21:05 Uhr





Mohammed Farah nach seinem Sieg über 10.000 Meter



Kurzbericht:

Nachdem das Rennen langsam begonnen wurde – Durchgangszeit 5000 Meter 14:38,10 min, konnte sich Mo Farah zusammen mit Ayad Lamdassem absetzen. Kurz vor Schluss sprintete Farah dem Spanier davon. Dieser wurde von Christopher Thompson und Daniele Meucci noch überholt. Meucci und Thompson kamen zeitgleich ins Ziel, Thompson wurde jedoch im Fotofinish vor Meucci gewertet. Somit gab es einen britischen Doppelsieg. Von 26 Startern erreichten 22 das Ziel. Als bester deutschsprachiger Athlet wurde der Schweizer Christian Belz Sechster. Drei deutsche Sportler waren am Start: Christian Glatting wurde Neunter, Titelverteidiger Jan Fitschen Zwölfter, der aus Eritrea stammende Filmon Ghirmai kam auf den 15. Platz. Der Österreicher Michael Schmid gab nach rund der Hälfte des Rennens auf.




Marathon |



























































Platz
Athlet
Land
Zeit (h)

1

Viktor Röthlin

SchweizSchweiz SUI
2:15:31 SB

2

José Manuel Martínez

SpanienSpanien ESP
2:17:50 SB

3

Dmitri Safronow

RusslandRussland RUS
2:18:16

4

Ruggero Pertile

ItalienItalien ITA
2:19:33

5

Pablo Villalobos

SpanienSpanien ESP
2:19:56

6

Rafael Iglesias

SpanienSpanien ESP
2:20:14

7

Migidio Bourifa

ItalienItalien ITA
2:20:35

8

Lee Merrien

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
2:20:42


Datum: 1. August, 10:05 Uhr


Kurzbericht:

Bei Kilometer zwanzig hatte sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe gebildet, zu der auch Titelverteidiger Stefano Baldini gehörte. Nach einer Tempoverschärfung setzten sich kurz nach der Halbzeitmarke vier Läufer an die Spitze: Viktor Röthlin, José Manuel Martínez, Ruggero Pertil und der Franzose James Theury. Baldini konnte nicht mehr Schritt halten und stieg aus. Kurz nachdem ebenfalls hatte Pertile abreißen lassen müssen, setzte sich bei Kilometer 28 Röthlin an die Spitze und baute bis ins Ziel seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Theury dagegen hatte sich übernommen, fiel immer weiter zurück und gab schließlich auf. Pertile kämpfte sich noch einmal kurzzeitig an Martínez heran, fiel dann aber von Krämpfen geplagt auf den letzten Kilometern hinter Dmitri Safronow zurück, der sich vom sechsten Platz vorgearbeitet hatte. Der Österreicher Günther Weidlinger, der bis Kilometer zwanzig zur Spitzengruppe gehört hatte, fiel danach kontinuierlich zurück und belegte den 18. Platz. Bei Temperaturen von mehr als 25 °C war es die langsamste Siegerzeit seit den Europameisterschaften 1969. Die schwierigen äußeren Bedingungen trugen auch dazu bei, dass 19 der 64 gestarteten Athleten nicht das Ziel erreichten, unter ihnen die Deutschen Martin Beckmann und Tobias Sauter sowie der Österreicher Florian Prüller. Der Liechtensteiner Marcel Tschopp kam auf Rang 39, der Österreicher Christian Pflügl auf Rang 44.




Marathon-Cup |

























































Platz
Land
Athleten
Zeit (h)

1

SpanienSpanien Spanien

José Manuel Martínez
Pablo Villalobos
Rafael Iglesias
6:58:00

2

RusslandRussland Russland

Dmitri Safronow
Alexei A. Sokolow
Oleg Kulkow
7:01:29

3

ItalienItalien Italien

Ruggero Pertile
Migidio Bourifa
Ottaviano Andriani
7:01:40

4

NiederlandeNiederlande Niederlande

Rens Dekkers
Hugo van den Broek
Koen Raymaekers
7:07:33

5

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien

Lee Merrien
Dave Webb
Dan Robinson
7:07:52

6

IsraelIsrael Israel

Wodage Zvadya
Ayele Setegne
Dastaho Swonek
7:19:41

7

PortugalPortugal Portugal

Luís Feiteira
Alberto Chaíça
José Moreira
7:29:38

8

SlowenienSlowenien Slowenien

Anton Kosmač
Primož Kobe
Robert Kotnik
7:42:40

Datum: 1. August, 10:05 Uhr


Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.




110 m Hürden |





Andrew Turner nach seinem Sieg über 110 Meter Hürden



























































Platz
Athlet
Land
Zeit (s)

1

Andrew Turner

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
13,28 SB

2

Garfield Darien

FrankreichFrankreich FRA
13,34 SB

3

Dániel Kiss

UngarnUngarn HUN
13,39

4

Dimitri Bascou

FrankreichFrankreich FRA
13,41 SB

5

Artur Noga

PolenPolen POL
13,44

6

Petr Svoboda

TschechienTschechien CZE
13,57

7

Marcel van der Westen

NiederlandeNiederlande NED
13,58

8

Alexander John

DeutschlandDeutschland GER
13,71


Finale: 30. Juli, 19:50 Uhr


Wind: - 1,0 m/s


Kurzbericht:

Der Brite Andy Turner gewann das Rennen, der schnellste Europäer des Jahres, der Tscheche Petr Svoboda, musste sich mit dem sechsten Rang zufriedengeben. Der Deutsche Alexander John kam auf Rang acht.




400 m Hürden |





Europameister David Greene direkt nach dem Rennen



























































Platz
Athlet
Land
Zeit (s)

1

David Greene

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
48,12

2

Rhys Williams

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
48,96 SB

3

Stanislaw Melnykow

UkraineUkraine UKR
49,09 <PB

4

Héni Kechi

FrankreichFrankreich FRA
49,34 PB

5

Periklis Iakovakis

GriechenlandGriechenland GRE
49,38 SB

6

Josef Prorok

TschechienTschechien CZE
49,68 PB

7

Alexander Derewjagin

RusslandRussland RUS
49,70 SB

8

Fadil Bellaabouss

FrankreichFrankreich FRA
1:02,94


Finale: 31. Juli, 20:10 Uhr


Kurzbericht:

Der Brite David Greene gewann deutlich mit mehr als acht Zehntelsekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Rhys Williams. Der Ukrainer Stanislaw Melnykow gewann die Bronzemedaille, Titelverteidiger Periklis Iakovakis aus Griechenland musste sich mit Platz fünf begnügen.




3000 m Hindernis |


























































Platz
Athlet
Land
Zeit (min)

1

Mahiedine Mekhissi-Benabbad

FrankreichFrankreich FRA
8:09,28

2

Bouabdellah Tahri

FrankreichFrankreich FRA
8:09,28

3

Ion Luchianov

Moldau RepublikRepublik Moldau MDA
8:19,64 SB

4

Tomasz Szymkowiak

PolenPolen POL
8:23,37

5

Steffen Uliczka

DeutschlandDeutschland GER
8:25,39 SB

6

Eliseo Martín

SpanienSpanien ESP
8:27,49

7

Bjørnar Ustad Kristensen

NorwegenNorwegen NOR
8:27,89

8

Alberto Paulo

PortugalPortugal POR
8:28,08


Finale: 1. August, 20:15 Uhr


Kurzbericht:

Die beiden Franzosen Mahiedine Mekhissi-Benabbad und Bouabdellah Tahri setzten sich bereits in der ersten Runde vom Rest des Feldes ab und liefen von da an ein einsames Rennen. Mekhissi-Benabbad behielt im Spurt die Oberhand vor Tahri. Bronze ging nachträglich an den Moldawier Ion Luchianov.


Es gab zwei Dopingfälle in diesem Wettbewerb.



  • Der Spanier José Luis Blanco, zunächst Dritter, wurde bei den spanischen Meisterschaften im Juli 2010 positiv auf EPO getestet. Sein EM-Resultat wurde annulliert und er wurde bis zum 26. Oktober 2012 gesperrt.[7]

  • Dem Russen Ildar Minschin, zunächst Sechster, wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, sein EM-Ergebnis wurde ihm aberkannt.[8]




4 × 100 m Staffel |





Die französische Staffel – (v. l. n. r.): Pierre-Alexis Pessonneaux, Martial Mbandjock, Christophe Lemaitre und Jimmy Vicaut – nach dem Rennen



























































Platz
Land
Athleten
Zeit (s)

1

FrankreichFrankreich Frankreich

Jimmy Vicaut
Christophe Lemaitre (Finale)
Pierre-Alexis Pessonneaux
Martial Mbandjock
im Vorlauf außerdem:
Imaad Hallay
38,11 SB

2

ItalienItalien Italien

Roberto Donati
Simone Collio
Emanuele Di Gregorio
Maurizio Checcucci
38,17 NR

3

DeutschlandDeutschland Deutschland

Tobias Unger
Marius Broening
Alexander Kosenkow
Martin Keller
38,44 SB

4

SchweizSchweiz Schweiz

Pascal Mancini
Aron Beyene
Reto Schenkel
Marc Schneeberger
38,69 NR

5

PolenPolen Polen

Dariusz Kuć
Paweł Stempel
Robert Kubaczyk
Kamil Kryński
38,83 SB

6

PortugalPortugal Portugal

Ricardo Monteiro
Francis Obikwelu
Arnaldo Abrantes
João Ferreira (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Yazaldes Nascimento
38,88 NR

7

FinnlandFinnland Finnland

Hannu Ali-Huokuna
Joni Rautanen
Jonathan Åstrand
Hannu Hämäläinen
39,29 NR

DNF

SpanienSpanien Spanien

Alain López
Ángel David Rodríguez
Orkatz Beitia
Rubén Pros



Finale: 1. August, 19:35 Uhr


Kurzbericht:

Nach den Siegen im 100- und 200-Meter-Lauf krönte Christophe Lemaitre seine Erfolge mit dem Sieg mit der französischen Staffel. Deutschland errang die Bronzemedaille hinter Italien. Die Schweiz belegte mit neuem Landesrekord den vierten Platz. Insgesamt wurden in diesem Rennen vier nationale Rekorde aufgestellt.




4 × 400 m Staffel |


























































Platz
Land
Athleten
Zeit (min)

1

RusslandRussland Russland

Maxim Dyldin
Alexei Aksjonow
Pawel Trenichin
Wladimir Krasnow (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Sergei Petuchow
3:02,14

2

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbrtiannien

Conrad Williams
Michael Bingham (Finale)
Robert Tobin
Martyn Rooney (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Graham Hedman
Richard Buck
3:02,25 SB

3

BelgienBelgien Belgien

Arnaud Destatte (Finale)
Kevin Borlée
Cédric Van Branteghem
Jonathan Borlée (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Antoine Gillet
Nils Duerinck
3:02,60 SB

4

DeutschlandDeutschland Deutschland

Kamghe Gaba
Bastian Swillims
Eric Krüger (Finale)
Thomas Schneider
im Vorlauf außerdem:
Jonas Plass
3:02,65 SB

5

PolenPolen Polen

Marcin Marciniszyn
Daniel Dąbrowski
Piotr Klimczak
Kacper Kozłowski (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jan Ciepiela
3:03,42 SB

6

FrankreichFrankreich Frankreich

Leslie Djhone (Finale)
Yannick Fonsat
Mame-Ibra Anne
Teddy Venel (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Mamoudou Hanne
Yoan Décimus
3:03,85 SB

7

NiederlandeNiederlande Niederlande

Joeri Moerman
Youssef el Rhalfioui
Dennis Spillekom
Robert Lathouwers
3:04,13 SB

8

ItalienItalien Italien

Marco Vistalli
Luca Galletti
Claudio Licciardello
Andrea Barberi (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Domenico Fontana
3:04,20 SB


Finale: 1. August, 21:55 Uhr




20 km Gehen |


























































Platz
Athlet
Land
Zeit (h)

1

Alex Schwazer

ItalienItalien ITA
1:20:38

2

João Vieira

PortugalPortugal POR
1:20:49 SB

3

Robert Heffernan

IrlandIrland IRL
1:21:00

4

Giorgio Rubino

ItalienItalien ITA
1:23:12 SB

5

Andrei Kriwow

RusslandRussland RUS
1:23:20 SB

6

Matej Tóth

SlowakeiSlowakei SVK
1:23:20

7

Jakub Jelonek

PolenPolen POL
1:23:24 SB

8

Juan Manuel Molina

SpanienSpanien ESP
1:22:35


Datum: 27. Juli, 08:05 Uhr


Kurzbericht:

Das 20-km-Gehen war die erste Entscheidung der Europameisterschaften. Der 19-jährige Russe Stanislaw Jemeljanow zählte gemeinsam mit Alex Schwazer zu den Favoriten. Jemeljanow, der zunächst Erster im Ziel war, wurde allerdings nachträglich aufgrund von Dopingmissbrauch disqualifiziert – siehe unten. So wurde Schwazer Europameister vor dem Portugiesen João Vieira, der sich zu Beginn des Rennens eine unfreiwillige Pause zum Binden seiner Schuhe hatte nehmen müssen. Der Deutsche Maik Berger vom SCC Berlin wurde Sechzehnter, André Höhne war nicht angetreten. Teilnehmer aus Österreich, Liechtenstein und der Schweiz waren nicht am Start.


Doping:

Am 29. Juli 2014 wurde bekannt, dass bei Stanislaw Jemeljanow wegen auffälliger Blutwerte im „Biologischen Pass“ alle Ergebnisse ab dem 26. Juli 2010 aberkannt werden, somit auch die Goldmedaille beim 20 km Gehen in Barcelona.[9]




50 km Gehen |





Der französische Europameister Yohann Diniz



























































Platz
Athlet
Land
Zeit (h)

1

Yohann Diniz

FrankreichFrankreich FRA
3:40:37 SB

2

Grzegorz Sudoł

PolenPolen POL
3:42:24 SB

3

Sergei Bakulin

RusslandRussland RUS
3:43:26 SB

4

Robert Heffernan

IrlandIrland IRL
3:45:30 NR

5

Jesús Ángel García

SpanienSpanien ESP
3:47:56 SB

6

Marco De Luca

ItalienItalien ITA
3:48:36 SB

7

André Höhne

DeutschlandDeutschland GER
3:49:29 SB

8

Łukasz Nowak

PolenPolen POL
3:51:31


Datum: 30. Juli, 07:35 Uhr




Hochsprung |


























































Platz
Athlet
Land
Höhe (m)

1

Alexander Schustow

RusslandRussland RUS
2,33 SBe

2

Iwan Uchow

RusslandRussland RUS
2,31

3

Martyn Bernard

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
2,29 SB

4

Linus Thörnblad

SchwedenSchweden SWE
2,29

5

Jaroslav Bába

TschechienTschechien CZE
2,26

6

Oleksandr Nartow

UkraineUkraine UKR
2,26 SBe

7

Alexei Dmitrik

RusslandRussland RUS
2,26

8

Konstandinos Baniotis

GriechenlandGriechenland GRE
2,23


Finale: 29. Juli, 18:30 Uhr






Renaud Lavillenie wurde seiner Favoritenrolle voll gerecht




Stabhochsprung |


























































Platz
Athlet
Land
Höhe (m)

1

Renaud Lavillenie

FrankreichFrankreich FRA
5,85

2

Maksym Masuryk

UkraineUkraine UKR
5,80 SB

3

Przemysław Czerwiński

PolenPolen POL
5,75 SB

4

Giuseppe Gibilisco

ItalienItalien ITA
5,75 SB

5

Damiel Dossévi

FrankreichFrankreich FRA
5,70

6

Fabian Schulze

DeutschlandDeutschland GER
5,70 SBe

7

Łukasz Michalski

PolenPolen POL
5,65

8

Romain Mesnil

FrankreichFrankreich FRA
5,60


Finale: 31. Juli, 18:00 Uhr




Weitsprung |





Ein jubelnder Europameister Christian Reif



























































Platz
Athlet
Land
Weite (m)

1

Christian Reif

DeutschlandDeutschland GER
8,47 CR / PB

2

Kafétien Gomis

FrankreichFrankreich FRA
8,24 SB

3

Christopher Tomlinson

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
8,23 SB

4

Salim Sdiri

FrankreichFrankreich FRA
8,20

5

Andrew Howe

ItalienItalien ITA
8,12

6

Louis Tsatoumas

GriechenlandGriechenland GRE
8,09 SB

7

Petteri Lax

FinnlandFinnland FIN
7,96

8

Eusebio Cáceres

SpanienSpanien ESP
7,93


Finale: 1. August, 20:10 Uhr


Kurzbericht:

Überraschender Sieger wurde mit einer Weltjahresbestleistung von 8,47 m der Deutsche Christian Reif. Nach zwei Fehlversuchen drohte ihm sogar das frühzeitige Aus. Doch Reif steigerte seine persönliche Bestleistung im dritten Sprung um zwanzig Zentimeter und gewann die Goldmedaille. Kafétien Gomis aus Frankreich errang mit einer neuen persönlichen Saisonbestleistung von 8,24 m die Silbermedaille. Nur einen Zentimeter dahinter folgte der Brite Chris Tomlinson auf Platz drei.




Dreisprung |


























































Platz
Athlet
Land
Weite (m)

1

Phillips Idowu

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
17,81 PB

2

Marian Oprea

RumänienRumänien ROU
17,51 SB

3

Teddy Tamgho

FrankreichFrankreich FRA
17,45

4

Wiktor Kusnjezow

UkraineUkraine UKR
17,29 PB

5

Benjamin Compaoré

FrankreichFrankreich FRA
16,99

6

Ljukman Adams

RusslandRussland RUS
16,78

7

Dmitrij Vaľukevič

SlowakeiSlowakei SVK
16,77

8

Fabrizio Schembri

ItalienItalien ITA
16,73


Finale: 28. Juli, 19:40 Uhr


Kurzbericht:

Der Franzose Teddy Tamgho reiste mit der besten Saisonbestweite von 17,98 m nach Barcelona. Im Wettkampf blieb er hinter dem Rumänen Marian Oprea und dem Briten Phillips Idowu, der mit neuer persönlicher Bestleistung gewann.




Kugelstoßen |


























































Platz
Athlet
Land
Weite (m)

1

Tomasz Majewski

PolenPolen POL
21,00

2

Ralf Bartels

DeutschlandDeutschland GER
20,93

3

Māris Urtāns

LettlandLettland LAT
20,93

4

David Storl

DeutschlandDeutschland GER
20,57

5

Nedžad Mulabegović

KroatienKroatien CRO
20,56 SB

6

Antonín Žalský

TschechienTschechien CZE
20,01

7

Asmir Kolašinac

SerbienSerbien SRB
19,77

8

Jakub Giża

PolenPolen Polen
19,73


Finale: 31. Juli, 18:30 Uhr


Kurzbericht:

Der amtierende Europameister Ralf Bartels kam wie auch vier Jahre zuvor erst mit seinem letzten Versuch in die Medaillenränge. Gold ging diesmal an den Olympiasieger Tomasz Majewski, Silber an Bartels.


In diesem Wettbewerb wurden zwei Athleten wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert:



  • Dem Weißrussen Andrej Michnewitsch, der ursprünglich den ersten Platz belegt hatte, wurden 2013 seine Resultate von 2007 bis 2011 aberkannt. Als Mehrfachtäter wurde er auf Lebenszeit gesperrt.[10]


  • Pawel Lyschyn, ebenfalls Weißrussland, wurde 2016 bei Nachtests des Dopingmissbrauchs überführt. Unter anderem seine Platzierung bei diesen Europameisterschaften wurde annulliert.[11]






Diesmal war Piotr Małachowski im Duell gegen Robert Harting vorn




Diskuswurf |


























































Platz
Athlet
Land
Weite (m)

1

Piotr Małachowski

PolenPolen POL
68,87

2

Robert Harting

DeutschlandDeutschland GER
68,47

3

Róbert Fazekas

UngarnUngarn HUN
66,43 SB

4

Gerd Kanter

EstlandEstland EST
66,20

5

Virgilijus Alekna

LitauenLitauen LTU
64,64

6

Mario Pestano

SpanienSpanien ESP
64,51

7

Martin Wierig

DeutschlandDeutschland GER
63,32

8

Sergiu Ursu

RumänienRumänien ROU
63,11


Finale: 1. August, 19:45 Uhr


Kurzbericht:

Der amtierende Weltmeister aus Deutschland Robert Harting errang mit 68,47 m die Silbermedaille. Gold ging mit 68,87 m im zweiten Wurf an den Polen Piotr Małachowski, den WM-Zweiten von 2009 in Berlin. Róbert Fazekas aus Ungarn, Europameister von 2002 in München, belegte mit 66,43 m Platz drei. Nach Olympia- und Weltmeisterschafts-Silber gewann Piotr Małachowski seine erste Goldmedaille, Robert Harting zeigte sich selbst trotz Silbermedaille nach dem Wettbewerb mit seinem Abschneiden unzufrieden.




Hammerwurf |


























































Platz
Athlet
Land
Weite (m)

1

Libor Charfreitag

SlowakeiSlowakei SVK
80,02

2

Nicola Vizzoni

ItalienItalien ITA
79,12 SB

3

Krisztián Pars

UngarnUngarn HUN
79,06

4

Waleryj Swjatocha

Weissrussland 1995Weißrussland BLR
78,20

5

Szymon Ziółkowski

PolenPolen POL
77,99 SB

6

Oleksij Sokyrskyj

UkraineUkraine UKR
76,62 SB

7

Wojciech Kondratowicz

PolenPolen POL
75,30

8

Igor Winitschenko

RusslandRussland RUS
74,71


Finale: 28. Juli, 20:25 Uhr


Kurzbericht:

Mit dem einzigen Wurf des Wettkampfs über achtzig Meter sicherte sich Libor Charfreitag mit seinem zweiten Versuch die Goldmedaille. Nachdem Waleryj Swjatocha im letzten Durchgang Nicola Vizzoni zunächst vom Bronzeplatz verdrängt hatte, konterte der Italiener und setzte sich sogar noch vor den bis dahin zweitplatzierten Ungarn Krisztián Pars. Der Deutsche Markus Esser schied in der Qualifikation aus.




Speerwurf |


























































Platz
Athlet
Land
Weite (m)

1

Andreas Thorkildsen

NorwegenNorwegen NOR
88,37

2

Matthias de Zordo

DeutschlandDeutschland GER
87,81 SB

3

Tero Pitkämäki

FinnlandFinnland FIN
86,67

4

Oleksandr Pjatnyzja

UkraineUkraine UKR
82,01

5

Teemu Wirkkala

FinnlandFinnland FIN
81,76

6

Ainārs Kovals

LettlandLettland LAT
81,19

7

Sergei Makarow

RusslandRussland RUS
80,86

8

Roman Awramenko

UkraineUkraine UKR
79,52


Finale: 31. Juli, 20:05 Uhr


Kurzbericht:

Der klar favorisierte amtierende Weltmeister und Olympiasieger Andreas Thorkildsen aus Norwegen gewann mit 88,37 m – Persönliche Bestleistung 2006: 91,59 m – die Goldmedaille. Einen überraschenden zweiten Platz mit nur 56 Zentimetern Rückstand belegte mit einer Saisonbestleistung von 87,81 m der deutsche Linkshänder Matthias de Zordo, der auch gleichzeitig einen (inoffiziellen) Weltrekord für Linkshänder im Speerwurf errang. Der Finne Tero Pitkämäki, Weltmeister in Ōsaka 2007, errang mit 86,67 m – Persönliche Bestleistung 2005: 91,53 m – die Bronzemedaille.






Der Zehnkampf-Sieger Romain Barras beim Speerwurf




Zehnkampf |


























































Platz
Athlet
Land
Punkte

1

Romain Barras

FrankreichFrankreich FRA
8453 PB

2

Eelco Sintnicolaas

NiederlandeNiederlande NED
8436 SB

3

Andrej Krautschanka

Weissrussland 1995Weißrussland BLR
8370 SB

4

Mikk Pahapill

EstlandEstland EST
8298 SB

5

Hans Van Alphen

BelgienBelgien BEL
8072

6

Darius Draudvila

LitauenLitauen LTU
8032 PB

7

Alexei Drosdow

RusslandRussland RUS
8029

8

Eduard Michan

Weissrussland 1995Weißrussland BLR
7999 SBe


Datum: 28. / 29. Juli, 21:10 Uhr




Ergebnisse Frauen |





Verena Sailer mit einem fragenden Blick auf die Anzeigentafel – es hatte gereicht zum Europameistertitel




100 m |


























































Platz
Athletin
Land
Zeit (s)

1

Verena Sailer

DeutschlandDeutschland GER
11,10 SB

2

Véronique Mang

FrankreichFrankreich FRA
11,11 PB

3

Myriam Soumaré

FrankreichFrankreich FRA
11,18 SB

4

Ezinne Okparaebo

NorwegenNorwegen NOR
11,23 NR

5

Marija Rjemjen

UkraineUkraine UKR
11,31

6

Anna Gurowa

RusslandRussland RUS
11,36

7

Georgia Kokloni

GriechenlandGriechenland GRE
11,36

8

Christine Arron

FrankreichFrankreich FRA
11,37


Finale: 29. Juli 2010
21:45 Uhr


Wind: - 0,6 m/s


Kurzbericht:

Durch ihre persönliche Saisonbestleistung errang Verena Sailer mit ihrem Sieg in der Zeit von 11,10 s die erste deutsche 100-Meter-Europameisterschafts-Medaille seit sechzehn Jahren. Véronique Mang und Myriam Soumaré erreichten die Plätze zwei und drei ebenfalls mit jeweiliger persönlicher Bestleistung.




200 m |





Myriam Soumaré nach ihrem Sieg über 200 Meter


























































Platz
Athletin
Land
Zeit (s)

1

Myriam Soumaré

FrankreichFrankreich FRA
22,32 SB

2

Jelysaweta Bryshina

UkraineUkraine UKR
22,44 NUR23

3

Alexandra Fedoriwa

RusslandRussland RUS
22,44

4

Lina Jacques-Sébastien

FrankreichFrankreich FRA
22,59 PB

5

Eleni Artymata

Zypern RepublikZypern CYP
22,61 NR

DSQ

Véronique Mang

FrankreichFrankreich FRA


DOP

Anastassija Kapatschinskaja

RusslandRussland RUS


Julija Tschermoschanskaja

RusslandRussland RUS



Finale: 31. Juli 2010 19:50 Uhr


Wind: + 0,1 m/s


Kurzbericht:

Nach der Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf gewann die Französin Soumaré Gold über 200 Meter. Die mitfavorisierte Russin Alexandra Fedoriwa belegte hinter der Ukrainerin Jelysaweta Bryshina den dritten Platz.


Auch in diesem Wettbewerb traten Dopingfälle auf. Betroffen davon waren zwei Russinnen:



  • Anastassija Kapatschinskaja, zunächst auf Rang vier, wurde der Einnahme gleich zweier verbotener Substanzen überführt: Turinabol und Stanozolol.[12]

  • Auch der zunächst siebtplatzierten Julija Tschermoschanskaja wurde der Missbrauch dieser beiden Substanzen nachgewiesen.[13]




400 m |


























































Platz
Athletin
Land
Zeit (s)

1

Tatjana Firowa

RusslandRussland RUS
49,89 SB

2

Xenija Ustalowa

RusslandRussland RUS
49,92 PB

3

Antonina Kriwoschapka

RusslandRussland RUS
50,10 SB

4

Libania Grenot

ItalienItalien ITA
50,43 SB

5

Denisa Rosolová

TschechienTschechien CZE
50,90

6

Antonina Jefremowa

UkraineUkraine UKR
51,67

7

Marta Milani

ItalienItalien ITA
51,87 SB

8

Muriel Hurtis-Houairi

FrankreichFrankreich FRA
52,05


Finale: 30. Juli 2010 19:35 Uhr




800 m |

























































Platz
Athletin
Land
Zeit (min)

1

Yvonne Hak

NiederlandeNiederlande NED
1:58,85 PB

2

Jennifer Meadows

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
1:59,39

3

Lucia Klocová

SlowakeiSlowakei SVK
1:59,48

4

Jemma Simpson

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
1:59,90

5

Lenka Masná

TschechienTschechien CZE
1:59,91

5

Mayte Martínez

SpanienSpanien ESP
1:59,97

DOP

Marija Sawinowa

RusslandRussland RUS


Swetlana Kljuka

RusslandRussland RUS



Finale: 30. Juli 2010 21:50 Uhr


In diesem Wettbewerb wurden zwei weitere Russinnen aufgrund des Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert:



  • Marija Sawinowa, der ursprünglichen Siegerin, wurden vom Internationalen Sportgerichtshof CAS alle ihre Ergebnisse zwischen Juli 2010 und August 2013 aberkannt. Das Urteil fundiert auf klaren Abweichungen im Biologischen Pass, die Sawinowas Verstoß gegen die Dopingbestimmungen nachweisen.[14]

  • Swetlana Kljuka, die als Achte ins Ziel gelaufen war, wurde im Juli 2012 aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass suspendiert, ihre Ergebnisse wurden entsprechend annulliert.[15]




1500 m |





Nuria Fernández und Natalia Rodríguez feierten ihre Medaillen



























































Platz
Athletin
Land
Zeit (min)

1

Nuria Fernández

SpanienSpanien ESP
4:00,20 PB

2

Hind Dehiba Chahyd

FrankreichFrankreich FRA
4:01,17

3

Natalia Rodríguez

SpanienSpanien ESP
4:01,30 SB

4

Lisa Dobriskey

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
4:01,54

5

Stephanie Twell

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
4:02,70

6

Fanjanteino Félix

FrankreichFrankreich FRA
4:04,16

7

Oxana Sbroschek

RusslandRussland RUS
4:04,91 SB

8

Hannah England

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
4:05,07


Finale: 1. August 2010 21:15 Uhr


Wie auch auf der kürzeren Mittelstrecke waren im 1500-Meter-Lauf zwei Dopingfälle zu beklagen:



  • Die Türkin Aslı Çakır Alptekin, zunächst Fünfte, ist eine Mehrfachtäterin in Sachen Doping. Schon 2004 wurde sie positiv auf Methenolon getestet. Nun wurde Alptekin erneut suspendiert und 2015 rückwirkend für acht Jahre gesperrt, ein Strafmaß, das die IAAF für Wiederholungstäterinnen vorschreibt.[16]

  • Die Russin Anna Alminowa, ursprüngliche Sechste, wurde positiv auf die verbotene Substanz Pseudoephedrin getestet. Ihr Resultat der Europameisterschaften von 2010 wurde später annulliert.[17]




5000 m |


























































Platz
Athletin
Land
Zeit (min)

1

Elvan Abeylegesse

TurkeiTürkei TUR
14:54,44

2

Sara Moreira

PortugalPortugal POR
14:54,71 PB

3

Jéssica Augusto

PortugalPortugal POR
14:58,47

4

Elena Romagnolo

ItalienItalien ITA
15:14,40 SB

5

Sabine Fischer

SchweizSchweiz SUI
15:19,80 PB

6

Anikó Kálovics

UngarnUngarn HUN
15:29,44 SB

7

Olga Golowkina

RusslandRussland RUS
15:31,11

8

Judith Pla

SpanienSpanien ESP
15:35,01


Datum: 1. August 2010, 20:40 Uhr


Kurzbericht:

Auf der letzten Runde setzten sich die beiden aus Äthiopien stammenden Türkinnen Alemitu Bekele und Elvan Abeylegesse von den beiden Portugiesinnen Sara Moreira und Jéssica Augusto ab. Bekele lief zwar als Erste ins Ziel, wurde später jedoch disqualifiziert – siehe unten. So gewann Abeylegesse neben ihrem Sieg im 10.000-Meter-Lauf nun auch das Rennen über 5000 Meter. Außerdem rückte die Portugiesin Sara Moreira auf den Silberrang vor. Die Schweizerin Sabine Fischer kam auf den fünften Rang vor.



In diesem Wettbewerb kam es zu insgesamt vier dopingbedingten nachträglichen Disqualifikationen. Betroffen waren zwei türkische und zwei russische Läuferinnen:



  • Die aus Äthiopien stammende und für die Türkei startende Alemitu Bekele, zunächst Erste, wurde im Jahr 2013 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt und nachträglich disqualifiziert.[18]

  • Die Russin Marija Konowalowa, ursprüngliche Fünfte, wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten ihres Biologischen Passes für zwei Jahre suspendiert. Außerdem wurden ihr zahlreiche Resultate, darunter ihre Platzierung bei den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[19]

  • Die zunächst siebtplatzierte Türkin Meryem Erdoğan, wurde 2012 wegen Abweichungen in ihrem Blutpass für zwei Jahre gesperrt. Unter anderem auch ihre Resultate der Europameisterschaften von 2010 über 5000 und 10.000 Meter wurden annulliert.[21]

  • Die Russin Jelisaweta Gretschischnikowa war zunächst auf Rang neun eingelaufen. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass wurden alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 annulliert.[20]



10.000 m |


























































Platz
Athletin
Land
Zeit (min)

1

Elvan Abeylegesse

TurkeiTürkei TUR
31:10,23 SB

2

Jéssica Augusto

PortugalPortugal POR
31:25,77

3

Hilda Kibet

NiederlandeNiederlande NED
31:36,90 SB

4

Sabrina Mockenhaupt

DeutschlandDeutschland GER
32:06,02

5

Jelena Sokolowa

RusslandRussland RUS
32:36,71

6

Krisztina Papp

UngarnUngarn HUN
32:49,05

7

Ana Dulce Félix

PortugalPortugal POR
33:12,93 SB

8

Swjatlana Kudselitsch

Weissrussland 1995Weißrussland BLR
33:31,33


Datum: 28. Juli 2010, 21:05 Uhr


Kurzbericht:

Dreizehn der achtzehn gestarteten Athletinnen kamen ins Ziel. Die in Äthiopien geborene Türkin Elvan Abeylegesse übernahm auf dem vierten Kilometer die Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Jéssica Augusto lag lange Zeit auf dem zweiten Platz. Sie wurde zwar in der Schlussphase noch von der russischen Titelverteidigerin Inga Abitowa überholt, die jedoch gedopt war und disqualifiziert wurde – siehe unten. Deshalb erhielt Augusto im Nachhinein doch die Silbermedaille. Mit Hilda Kibet folgte eine weitere in Ostafrika geborene Läuferin vor der Deutschen Sabrina Mockenhaupt auf dem vierten Platz. Die Schweizerin Martina Strähl lief in 33:37,89 min als Neunte ein.



Wie in allen anderen Mittel- und Langstrecken kam es auch in diesem Wettbewerb zu dopingbedingten Disqualifikationen durch Läuferinnen aus der Türkei und Russland, hier in drei Fällen:



  • Die Russin Inga Abitowa, ursprünglich Zweite, wurde der Einnahme der verbotenen Substanz Turinabol überführt. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[12]

  • Die zunächst fünftplatzierte Türkin Meryem Erdoğan wurde 2012 wegen Abweichungen in ihrem Blutpass für zwei Jahre gesperrt. Unter anderem auch ihre Resultate der Europameisterschaften von 2010 über 5000 und 10.000 Meter wurden annulliert.[21]

  • Die Russin Lilija Schobuchowa hatte das Rennen aufgegeben. Sie wurde Ende April 2014 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt, unter anderem ihr EM-Resultat von 2010 wurde annulliert. Vorausgegangen waren Enthüllungen zu Zahlungen in Größenordnungen von insgesamt einer halben Million US-Dollar für Bestechungen, Startberechtigungen und ähnlichen Dingen, in die auch der frühere IAAF-Präsident Lamine Diack verwickelt war.[22]



Marathon |



























































Platz
Athletin
Land
Zeit (h)

1

Anna Incerti

ItalienItalien ITA
2:32:48 SB

2

Tetjana Filonjuk

UkraineUkraine UKR
2:33:57

3

Isabellah Andersson

SchwedenSchweden SWE
2:34:43

4

Olivera Jevtić

SerbienSerbien SRB
2:34:56 SB

5

Alessandra Aguilar

SpanienSpanien ESP
2:35:04 SB

6

Marisa Barros

PortugalPortugal POR
2:35:43

7

Rosaria Console

ItalienItalien ITA
2:36:20 SB

8

Silwija Skworzowa

RusslandRussland RUS
2:36:31


Datum: 31. Juli 2010, 10:05 Uhr


Kurzbericht:

Von 43 gestarteten Athletinnen beendeten 36 das Rennen. Nachdem die beiden erstplatzierten Läuferinnen wegen Dopingbetrugs disqualifiziert worden waren, wurde die Italienerin Anna Incerti Europameisterin. Die Schweizerin Maja Neuenschwander belegte den 24. Platz, ihre Landsferau Patricia Morceli gab das Rennen nach dreißig Kilometern auf. Es waren keine deutschen Läuferinnen am Start, auch die Titelverteidigerin Ulrike Maisch verzichtete. Österreich und Liechtenstein waren ebenfalls nicht vertreten.



Drei Dopingfälle traten im Marathonlauf auf:



  • Die ursprüngliche Siegerin Živilė Balčiūnaitė aus Litauen, wurde der Einnahme der verbotenen Substanzen Testosteron und Epitestosteron überführt. Sie erhielt eine Sperre von zwei Jahren bis zum 6. September 2012. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[23]

  • Die Russin Nailja Julamanowa, zunächst Zweite, wurde der Einnahme von Substanz Steroiden überführt und erhielt eine Sperre. Ihre Silbermedaille von den Europameisterschaften von 2010 musste sie zurückgeben.[15]

  • Der Russin Irina Timofejewa, zunächst Neunte, wurde ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 nach Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass aberkannt.[24]



Marathon-Cup |













































Platz
Land
Athletinnen
Zeit (h)

1

ItalienItalien Italien

Anna Incerti
Rosaria Console
Deborah Toniolo
7:46:18

2

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien

Michelle Ross-Cope
Susan Partridge
Holly Rush
8:00:36

3

UkraineUkraine Ukraine

Tetjana Filonjuk
Svitlana Stanko-Klymenko
Olena Biloschtschuk-Popowa
8:08:53

4

RusslandRussland Russland

Silvia Skworzowa
Jewgenia Danilowa
Tetjana Zahriitschuk
8:10:18

5

SchwedenSchweden Schweden

Isabellah Andersson
Anna von Schenck
Lena Gavelin
8:11:32

6

NorwegenNorwegen Norwegen

Kirsten Melkevik
Kjersti Karolin Danielsen
Christina Bus Holth
8:15:39

Datum: 31. Juli 2010, 10:05 Uhr


Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läuferinnen je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.




100 m Hürden |





Die Gewinnerin Nevin Yanıt



























































Platz
Athletin
Land
Zeit (s)

1

Nevin Yanıt

TurkeiTürkei TUR
12,63 NR

2

Derval O’Rourke

IrlandIrland IRL
12,65 NR

3

Carolin Nytra

DeutschlandDeutschland GER
12,68

4

Christina Vukicevic

NorwegenNorwegen NOR
12,78 SB

5

Jewhenija Snihur

UkraineUkraine UKR
12,92

6

Tatjana Dektjarjowa

RusslandRussland RUS
12,98

7

Lisa Urech

SchweizSchweiz SUI
13,02

8

Nadine Hildebrand

DeutschlandDeutschland GER
13,08


Finale: 31. Juli 2010 20:25 Uhr


Wind: - 0,5 m/s


Kurzbericht:

Nachdem die Türkin Nevin Yanıt bereits im Halbfinale einen neuen Landesrekord aufgestellt hatte, verbesserte sie diesen im Finale nochmals und gewann das Rennen vor der Irin Derval O’Rourke sowie der Schnellsten der Europäischen Jahresbestenliste, der Deutschen Carolin Nytra. Die Schweizerin Lisa Urech, die im Halbfinale mit 12,95 s nur knapp ihre Bestleistung von 12,84 s verfehlt hatte, konnte sich für das Finale nicht mehr steigern und belegte so den siebten, ihre deutsche Kollegin Nadine Hildebrand den achten Platz.




400 m Hürden |





Natalja Antjuch nach ihrem Sieg über 400 m Hürden mit neuem Meisterschaftsrekord



























































Platz
Athletin
Land
Zeit (s)

1

Natalja Antjuch

RusslandRussland RUS
52,92 CR

2

Wanja Stambolowa

BulgarienBulgarien BUL
53,82 NR

3

Perri Shakes-Drayton

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
54,18 SB

4

Zuzana Hejnová

TschechienTschechien CZE
54,30

5

Angela Moroșanu

RumänienRumänien ROM
54,58 SB

6

Jewgenija Issakowa

RusslandRussland RUS
54,59 SB

7

Natalja Iwanowa

RusslandRussland RUS
55,51

8

Eilidh Child

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
55,51


Finale: 30. Juli 2010 21:40 Uhr




3000 m Hindernis |


























































Platz
Athletin
Land
Zeit (min)

1

Julija Sarudnewa

RusslandRussland RUS
9:17,57 CR

2

Hatti Dean

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
9:30,19 PB

3

Wioletta Frankiewicz

PolenPolen POL
9:34,13

4

Layes Abdullayeva

AserbaidschanAserbaidschan AZE
9:34,75 NR

5

Sophie Duarte

FrankreichFrankreich FRA
9:35,52 SB

6

Zulema Fuentes-Pila

SpanienSpanien ESP
9:35,71 SB

7

Ancuța Bobocel

RumänienRumänien ROM
9:41,20

8

Katarzyna Kowalska

PolenPolen POL
9:42,47


Finale: 30. Juli 2010 20:25 Uhr


Der 3000-Meter-Hindernislauf wurde von zwei Dopingfällen überschattet:



  • Im November 2015 wurde der Spanierin Marta Domínguez nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS der Vizeeuropameistertitel wegen Dopingmisbrauchs aberkannt.[25]

  • Die Russin Ljubow Charlamowa wurde, nachdem sie aufgrund von Domínguez' Disqualifikation zunächst auf den zweiten Platz vorgerückt war, vom russischen Leichtathletik-Verband RusAF wegen positiver Dopingtests für zwei Jahre gesperrt. Ihr EM-Resultat von 2010 wurde gestrichen.[26]




4 × 100 m Staffel |





Zieleinlauf über 4 × 100 m



























































Platz
Land
Athletinnen
Zeit (s)

1

UkraineUkraine Ukraine

Olesja Powch
Natalija Pohrebnjak
Marija Rjemjen
Jelysaweta Bryshina (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jelena Tschebanu
42,29 WL

2

FrankreichFrankreich Frankreich

Myriam Soumaré (Finale)
Véronique Mang
Lina Jacques-Sébastien (Finale)
Christine Arron
im Vorlauf außerdem:
Céline Distel-Bonnet
Nelly Banco
42,45 SB

3

PolenPolen Polen

Marika Popowicz
Daria Korczyńska
Marta Jeschke
Weronika Wedler
42,68 NR

4

Weissrussland 1995Weißrussland Weißrussland

Julija Neszjarenka
Kazjaryna Schumak
Alena Neumjarschyzkaja
Julija Balykina
43,18 SB

5

SpanienSpanien Spanien

Ana Torrijos
Digna Luz Murillo
Estela García
Amparo María Cotán
43,45 NR

6

SchwedenSchweden Schweden

Emma Rienas
Lena Berntsson
Elin Backman
Moa Hjelmer
43,75 SB

DNF

BelgienBelgien Belgien

Olivia Borlée
Hanna Mariën
Élodie Ouédraogo
Frauke Penen


DOP

RusslandRussland Russland

Juna Mechti-Sade
Alexandra Fedoriwa (Finale)
Julija Guschtschina
Julija Tschermoschanskaja
im Vorlauf außerdem:
Julia Kazura



Finale: 1. August 2010, 19:50 Uhr


Kurzbericht:

Europameister über 4 × 100 m der Frauen wurde die Staffel aus der Ukraine, was als eine Überraschung galt. Favorisiert waren die Französinnen und Polinnen, welche den zweiten bzw. dritten Platz belegten. Die Zeit von 42,29 der Siegerinnen mit Olesja Powch, Natalija Pohrebnjak, Marija Rjemjen und Jelysaweta Bryshina war Weltjahresbestzeit. Die ebenfalls mitfavorisierte deutsche Staffel mit Yasmin Kwadwo, Marion Wagner, Anne Möllinger und Verena Sailer schied aufgrund eines Wechselfehlers im Vorlauf aus. – Beim Wechsel zwischen Anne Möllinger und Schlussläuferin Verena Sailer war der Stab zu Boden gefallen.


Doping:

Die zunächst viertplatzierte russische Staffel wurde wegen der Beteiligung der bereits im 200-Meter-Lauf benannten Sprinterin Julija Tschermoschanskaja disqualifiziert. Tschermoschanskaja hatte mittels Stanozolol und Turinabol gedopt und wurde dafür bestraft.[13]




4 × 400 m Staffel |

























































Platz
Land
Athletinnen
Zeit (min)

1

DeutschlandDeutschland Deutschland

Fabienne Kohlmann (Finale)
Esther Cremer
Janin Lindenberg
Claudia Hoffmann
im Vorlauf außerdem:
Jill Richards
3:24,07 SB

2

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Großbritannien

Nicola Sanders
Marilyn Okoro
Lee McConnell
Perri Shakes-Drayton (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Vicky Barr
3:24,32 SB

3

ItalienItalien Italien

Chiara Bazzoni
Marta Milani
Maria Enrica Spacca
Libania Grenot
3:25,71 NR

4

UkraineUkraine Ukraine

Daryna Prystupa
Hanna Titimez
Alina Lohwynenko (Finale)
Antonina Jefremova (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Julija Krewsun
Natalija Lupu
3:28,03

5

FrankreichFrankreich Frankreich

Marie-Angélique Lacordelle
Muriel Hurtis-Houairi (Finale)
Thélia Sigère
Virginie Michanol (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Lætitia Anaba-Denis
Floria Gueï
3:28,11 SB

6

RumänienRumänien Rumänien

Angela Moroșanu
Anamaria Ioniță
Bianca Răzor
Mirela Lavric
3:29,75

DOP

RusslandRussland Russland

Anastassija Kapatschinskaja (Finale)
Antonina Kriwoschapka
Xenija Ustalowa (Finale)
Tatjana Firowa (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Natalja Nasarowa
Xenija Sadorina
Xenija Aksjonowa


Weissrussland 1995Weißrussland Weißrussland

Kazjaryna Mischyna
Alena Kijewitsch
Hanna Taschpulatawa (Finale)
Swjatlana Ussowitsch
im Vorlauf außerdem:
Hanna Reischal



Finale: 1. August 2010 21:40 Uhr


Kurzbericht:

Die deutsche Staffel mit Janin Lindenberg, Esther Cremer, Fabienne Kohlmann und Claudia Hoffmann sowie der im Vorlauf eingesetzten Jill Richards lief eine Zeit von 3:24,07 min und wurde so Europameister vor den Britinnen.


Zwei Staffeln wurden dopingbedingt disqualifiziert:



  • In der russischen Staffel war die bereits im Resultat über 200 Meter benannte Anastassija Kapatschinskaja gedopt.[12]

  • Auch das Resultat der weißrussische Staffel – das Team hatte Rang sieben belegt – wurde später wegen Dopingmissbrauchs annulliert.[27]




20 km Gehen |


























































Platz
Athletin
Land
Zeit (h)

1

Anisja Kirdjapkina

RusslandRussland RUS
1:28:55

2

Wera Sokolowa

RusslandRussland RUS
1:29:32

3

Melanie Seeger

DeutschlandDeutschland GER
1:29:43

4

Beatriz Pascual

SpanienSpanien ESP
1:29:52

5

Vera Santos

PortugalPortugal POR
1:30:52

6

Kristina Saltanovič

LitauenLitauen LTU
1:31:40 SB

7

Ana Cabecinha

PortugalPortugal POR
1:31:48

8

Inês Henriques

PortugalPortugal POR
1:32:26


Datum: 28. Juli 2010 08:05 Uhr


Doping:

Für die ursprünglich als Erste eingekommende Olga Kaniskina wurden nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs vom März 2016 alle Ergebnisse zwischen dem 5. August 2009 und dem 15. Oktober 2012 wegen Dopingmissbrauchs annulliert.[28]




Hochsprung |





Blanka Vlašić beim Beratungsgespräch mit ihrem Trainer zwischen den Sprüngen



























































Platz
Athletin
Land
Höhe (m)

1

Blanka Vlašić

KroatienKroatien CRO
2,03 CR

2

Emma Green

SchwedenSchweden SWE
2,01 PB

3

Ariane Friedrich

DeutschlandDeutschland GER
2,01

4

Swetlana Schkolina

RusslandRussland RUS
1,97

5

Tia Hellebaut

BelgienBelgien BEL
1,97 SB

6

Ruth Beitia

SpanienSpanien ESP
1,95 SB

7

Wita Stjopina

UkraineUkraine UKR
1,95

8

Adonia Steryiou

GriechenlandGriechenland GRE
1,92 SBe


Finale: 1. August 2010, 19:30 Uhr


Kurzbericht:

Blanka Vlašić wurde Erste und stellte sowohl Tia Hellebauts Europameisterschafts-Rekord von 2006 wie auch die europäische Saisonbestleistung ein. Die zweitplatzierte Emma Green verbesserte ihren persönlichen Rekord um drei Zentimeter, brauchte für ihre Höhe von 2,01 m einen Versuch weniger als Ariane Friedrich, die mit ebenfalls 2,01 m die Bronzemedaille gewann. Tia Hellebaut erzielte eine persönliche Saisonbestleistung.




Stabhochsprung |


























































Platz
Athletin
Land
Höhe (m)

1

Swetlana Feofanowa

RusslandRussland RUS
4,75 SB

2

Silke Spiegelburg

DeutschlandDeutschland GER
4,65

3

Lisa Ryzih

DeutschlandDeutschland GER
4,65 SB

4

Anastassija Schwedawa

Weissrussland 1995Weißrussland BLR
4,65 NR

5

Jiřina Ptáčníková

TschechienTschechien CZE
4,65

6

Kate Dennison

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
4,55 SBe

7

Julija Golubtschikowa

RusslandRussland RUS
4,55

8

Cathrine Larsåsen

NorwegenNorwegen NOR
4,35 NR


Finale: 30. Juli 2010 18:30 Uhr


Kurzbericht:

Obwohl Weltrekordhalterin und Titelverteidigerin Jelena Issinbajewa nicht an den Europameisterschaften teilnahm, ging der Europameistertitel dank Swetlana Feofanowa doch nach Russland. Silke Spiegelburg und Lisa Ryzih errangen die anderen beiden Medaillen. Die dritte Deutsche Carolin Hingst belegte den elften Platz, die Schweizerin Anna Katharina Schmid scheiterte im Finale dreimal an der Anfangshöhe von 4,15 m, nachdem sie sich in der Qualifikation leicht verletzt hatte.




Weitsprung |





Ineta Radēviča nach ihrem Sieg im Weitsprung



























































Platz
Athletin
Land
Weite (m)

1

Ineta Radēviča

LettlandLettland LAT
6,92 NR

2

Naide Gomes

PortugalPortugal POR
6,92 SB

3

Olga Kutscherenko

RusslandRussland RUS
6,84

4

Wiktorija Rybalko

UkraineUkraine UKR
6,78

5

Ljudmila Koltschanowa

RusslandRussland RUS
6,75

6

Nastassja Mirontschyk

Weissrussland 1995Weißrussland BLR
6,75

7

Renáta Medgyesová

SlowakeiSlowakei SVK
6,71

8

Ivana Španović

SerbienSerbien SRB
6,60


Finale: 28. Juli 2010 20:00 Uhr


Kurzbericht:

Ineta Radēviča gewann überraschend den Europameisterschafts-Titel. Da Naide Gomes mit 6,92 m die gleiche Weite wie Radēviča erzielte, entschied die zweitbeste Weite des Wettkampfs, welche mit 6,87 m die Lettin aufwies. Die Schweizerin Irene Pusterla und die Deutsche Bianca Kappler hatten sich nicht für das Finale qualifizieren können.




Dreisprung |





Die Siegerin Olha Saladucha bei einem ihrer Sprünge



























































Platz
Athletin
Land
Weite (m)

1

Olha Saladucha

UkraineUkraine UKR
14,81 SB

2

Simona La Mantia

ItalienItalien ITA
14,56 SB

3

Svetlana Bolshakova

BelgienBelgien BEL
14,55 NR

4

Nadeschda Aljochina

RusslandRussland RUS
14,45

5

Adelina Gavrilă

RumänienRumänien ROM
14,33

6

Snežana Rodić

SlowenienSlowenien SLO
14,32

7

Dana Velďáková

SlowakeiSlowakei SVK
14,16

8

Patrícia Mamona

PortugalPortugal POR
14,07


Finale: 31. Juli 2010 19:10 Uhr


Doping;

Die Griechin Athanasía Pérra, die zunächst den zehnten Platz belegt hatte, wurde nachträglich des Dopings überführt und disqualifiziert.[29]




Kugelstoßen |


























































Platz
Athletin
Land
Weite (m)

1

Anna Awdejewa

RusslandRussland RUS
19,39 SB

2

Janina Karoltschyk-Prawalinskaja

Weissrussland 1995Weißrussland BLR
19,29

3

Olga Iwanowa

RusslandRussland RUS
19,02

4

Petra Lammert

DeutschlandDeutschland GER
18,94

5

Nadine Kleinert

DeutschlandDeutschland GER
18,94

6

Denise Hinrichs

DeutschlandDeutschland GER
18,48

7

Helena Engman

SchwedenSchweden SWE
18,11

8

Mariam Kewchischwili

GeorgienGeorgien GE0
17,87


Finale: 27. Juli 2010 19:35 Uhr


Auch das Kugelstoßen blieb nicht von der Dopingproblematik ausgenommen, in beiden aufgetretenen Fällen waren weißrussische Sportlerinnen betroffen:



  • Die zunächst siegreiche Nadseja Astaptschuk wurde schon zum dritten Mal des Dopingbetrugs überführt. Sie wurde für vier Jahre von allen Wettkämpfen ausgeschlossen und entging nur knapp einer lebenslänglichen Sperre.[30]

  • Auch Natallja Michnewitsch war bereits früher als Dopingsünderin enttarnt worden – so auch bei diesen Europameisterschaften.[31]




Diskuswurf |


























































Platz
Athletin
Land
Weite (m)

1

Sandra Perković

KroatienKroatien CRO
64,67

2

Nicoleta Grasu

RumänienRumänien ROU
63,48

3

Joanna Wiśniewska

PolenPolen POL
62,37 SB

4

Natalja Sadowa

RusslandRussland RUS
61,20

5

Zinaida Sendriūtė

LitauenLitauen LTU
60,70 SB

6

Dragana Tomasević

SerbienSerbien SRB
60,10

7

Sabine Rumpf

DeutschlandDeutschland GER
58,89

8

Nadine Müller

DeutschlandDeutschland GER
57,78


Finale: 28. Juli 2010 18:30 Uhr






Betty Heidler siegte mit neuer Saisonbestleistung




Hammerwurf |


























































Platz
Athletin
Land
Weite (m)

1

Betty Heidler

DeutschlandDeutschland GER
76,38 SB

2

Tatjana Lyssenko

RusslandRussland RUS
75,65

3

Anita Włodarczyk

PolenPolen POL
73,34

4

Bianca Perie

RumänienRumänien ROM
71,62

5

Marina Marghieva

Moldau RepublikRepublik Moldau MDA
70,77

6

Silvia Salis

ItalienItalien ITA
68,85

7

Merja Korpela

FinnlandFinnland FIN
68,21

8

Berta Castells

SpanienSpanien ESP
68,20


Finale: 30. Juli 2010 20:20 Uhr


Kurzbericht:

Betty Heidler aus Deutschland, die als eine der Favoritinnen in den Wettbewerb ging, gewann mit 76,38 m im fünften Wurf nach ihrem Weltmeisterschafts-Sieg 2007 die zweite Goldmedaille in ihrer Laufbahn. Selbst ihr zweitbester Versuch von 75,92 m hätte zum Sieg gereicht. Die ehemalige Weltrekordlerin Tatjana Lysenko aus Russland, die zuvor zwei Jahre wegen Dopingmissbrauchs gesperrt war und als Titelverteidigerin an den Start ging, errang mit 75,65 m die Silbermedaille. Die amtierende Weltmeisterin und Weltrekordlerin – 78,30 m im Juni 2010 – Anita Włodarczyk aus Polen wurde mit 73,34 m Dritte.


Es gab einen Dopingfall:

Die Moldawierin Zalina Marghieva, die auf den fünften Platz gekommen war, wurde nachträglich gesperrt. Ihr EM-Resultat wurde gestrichen.[32]




Speerwurf |





Überraschender Sieg für Linda Stahl



























































Platz
Athletin
Land
Weite (m)

1

Linda Stahl

DeutschlandDeutschland GER
66,81 PB

2

Christina Obergföll

DeutschlandDeutschland GER
65,58

3

Barbora Špotáková

TschechienTschechien CZE
65,36

4

Katharina Molitor

DeutschlandDeutschland GER
63,81

5

Mercedes Chilla

SpanienSpanien ESP
61,40

6

Martina Ratej

SlowenienSlowenien SLO
60,99

7

Madara Palameika

LettlandLettland LAT
60,78

8

Jarmila Jurkovičová

TschechienTschechien CZE
56,50


Finale: 29. Juli 2010 20:40 Uhr


Kurzbericht:

Durch Linda Stahl und Christina Obergföll kam es zu einem deutschen Doppelsieg. Stahl gewann mit einer persönlichen Bestleistung von 66,81 m im fünften Versuch die Goldmedaille. Die im Vorfeld höher eingeschätzte Christina Obergföll errang mit 65,58 m die Silbermedaille. Die Weltrekordlerin – 72,28 m in 2008 – Barbora Špotáková aus Tschechien kam mit 65,36 m auf den dritten Platz.


Auch im Speerwurf gab es einen Dopingfall:

Die zunächst fünftplatzierte Russin Marija Abakumowa hatte bereits ihre Silbermedaille von den Olympischen Spielen 2008 verloren. Nun wurden ihr auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Weltmeisterschaften 2009, 2011 und den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[33]




Siebenkampf |


























































Platz
Athletin
Land
Punkte

1

Jessica Ennis

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR
6823 CR

2

Natalja Dobrynska

UkraineUkraine UKR
6778 PB

3

Jennifer Oeser

DeutschlandDeutschland GER
6683 PB

4

Karolina Tymińska

PolenPolen POL
6230 SB

5

Ljudmyla Jossypenko

UkraineUkraine UKR
6206

6

Eliška Klučinová

TschechienTschechien CZE
6187

7

Marina Gontscharowa

RusslandRussland RUS
6186 SB

8

Maren Schwerdtner

DeutschlandDeutschland GER
6167 PB


Datum: 30. / 31. Juli 2010 20:45 Uhr

Kurzbericht:

Die klar favorisierte amtierende Weltmeisterin, die Britin Jessica Ennis, siegte souverän mit einem EM-Rekord und persönlicher Bestleistung von 6823 Punkten. Die deutsche WM-Zweite von 2009 Jennifer Oeser errang mit persönlicher Bestleistung von 6683 Punkten Bronze. Die Olympiasiegerin von 2008 Natalja Dobrynska wurde ebenfalls mit persönlicher Bestleistung Zweite. Von den Einzeldisziplinen gewann Ennis den 110-Meter-Hürdenlauf, den Hochsprung und den 200-Meter-Lauf, Oeser den Weitsprung und Dobrynska das Kugelstoßen.

Im Siebenkampf ist ein Dopingfall zu benennen:

Der zunächst viertplatzierten Russin Tatjana Tschernowa waren aufgrund von Blutdoping bereits ihr WM-Titel von 2011 und ihre olympische Bronzemedaille von den 2012 aberkannt worden. Zusätzlich wurden jetzt auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Olympischen Spielen 2008 und den Europameisterschaften 2010 annulliert, nachdem ihr die Einnahme von Turinabol nachgewiesen wurde. Gesperrt wurde sie bis Februar 2019.[34]




Weblinks |



 Commons: Leichtathletik-Europameisterschaften 2010 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



  • European Athletics Championships – Barcelona 2010 auf european-athletics.org, abgerufen am 28. Juni 2017


  • Europameisterschaften in Barcelona auf leichtathletik.de, abgerufen am 5. Februar 2019


  • Track and Field Statistics, EM 2010 auf trackfield.brinkster.net, abgerufen am 28. Juni 2017


  • 20. Leichtathletik-Europameisterschaften 2010 in Barcelona, Spanien auf ifosta.de, abgerufen am 28. Juni 2017


  • Ergebnisse aller Leichtathletik-EM - 2010 auf sportschau.de, abgerufen am 28. Juni 2017



Einzelnachweise |




  1. bz-berlin.de: Anzahl Teilnehmer Europameisterschaften 2010. Abgerufen am 27. Juli 2010. 


  2. Teilnehmerliste Männer (englisch, PDF; 151 kB) 21. Juli 2010. Abgerufen am 26. Juli 2010.


  3. Teilnehmerliste Frauen (englisch, PDF; 126 kB) 21. Juli 2010. Abgerufen am 26. Juli 2010.


  4. deutscher-leichtathletik-verband.de: DLV-Aufgebot für die Europameisterschaften 2010. Abgerufen am 22. Juli 2010. 


  5. "ÖLV-Teilnehmer Europameisterschaften 2010" (PDF; 4,0 MB) Website des Österreichischen Leichtathletikverbands. Abgerufen am 23. Juli 2010.


  6. БФЛА представляет состав команды на ХХ чемпионат Европы (russisch) Белорусская федерация лёгкой атлетики (Weißrussische Leichtathletikföderation) – www.bfla.eu. 15. Juli 2010. Abgerufen am 26. Juli 2010.


  7. ab Doping – EM-Dritter Blanco zwei Jahre gesperrt auf welt.de, 26. Januar 2011 abgerufen am 1. Februar 2019


  8. ab Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 27.3.17 auf bianet.org, abgerufen am 5. Februar 2019


  9. ab Gold, das verlegen macht. Abgerufen am 18. August 2014. 


  10. ab Belarusian shot putter Andrei Mikhnevich stripped of 4 medals auf cbc.ca, The Associated Press, 2. August 2013 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019


  11. ab Olympic shot put silver medalist stripped of medal auf radionz.co.nz, 26. November 2016 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019


  12. abcde Doping: Russen sperren Olympia-Trio auf sport.de, 21. Juni 2017, abgerufen am 5. Februar 2019


  13. abc Russian loses women's relay gold from '08 in doping case auf eu.usatoday.com, 16. August 2016 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019


  14. ab Mariya Savinova verliert drei Goldmedaillen auf runaustria.at, 13. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019


  15. abcd Top female Russian trio banned for doping auf af.reuters.com, 3. Juli 2012 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019


  16. ab Asli Cakir Alptekin – das Comeback einer schweren Betrügerin auf runaustria.at, 9. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019


  17. ab Mariya Savinova verliert drei Goldmedaillen auf eu.usatoday.com, 13. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019


  18. ab 2013: Gay, Powell und Campbell-Brown – Die positive Sprint-Elite auf sportschau.de, 7. August 2014; abgerufen am 13. August 2016


  19. ab Fünf neue Dopingfälle in Russland auf leichtathletik.de, 5. November 2015, abgerufen am 5. Februar 2019


  20. ab Doping Irregularities at the Olympics auf sports-reference.com, 13. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019


  21. abc Doping: Neun Athleten gesperrt, Der Tagesspiegel, 26. Juli 2012, abgerufen am 5. Februar 2019


  22. ab Einblicke in den Fall Lilya Shobukhova, WADA-Bericht auf leichtathletik.de, 14. Januar 2016, abgerufen am 5. Februar 2019


  23. ab Keine Gnade für Zivile Balciunaite auf leichtathletik.de, 2. April 2012, abgerufen am 5. Februar 2019


  24. ab Dopingsperren für russische Läufer auf runaustria.at, 28. September 2016, abgerufen am 5. Februar 2019


  25. ab Doping: Läuferin Dominguez verliert ihren WM-Titel, Spiegel Online, 20. November 2015, abgerufen am 5. Februar 2019


  26. ab Russland sperrt sechs Athleten wegen Dopings auf sport.de, 2. August 2017, abgerufen am 5. Februar 2019


  27. ab EUROPEAN ATHLETICS CHAMPIONSHIPS - BARCELONA 2010 auf european-athletics.org, abgerufen am 5. Februar 2019


  28. ab Nachträglich EM-Bronze für Melanie Seeger auf leichtathletik.de, 25. März 2016, abgerufen am 5. Februar 2019


  29. ab EM Barcelona 2010 – Leichtathletik, Dreisprung auf laem.sportschau.de, abgerufen am 5. Februar 2019


  30. ab Drug cheat Nadzeya Ostapchuk escapes life ban auf stuff.co.nz, 3. April 2014 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019


  31. ab EM Barcelona 2010 – Kugelstoßen auf ecs.sportschau.de, abgerufen am 5. Februar 2019


  32. ab Zalina Petrivskaya / Zalina Marghieva auf www.revolvy.com (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019


  33. ab Two Russians lose world championships medals over doping auf reuters.com, 5. September 2018 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019


  34. ab Siebenkampf-Dritte von Peking Tatyana Chernova nachträglich disqualifiziert auf leichtathletik.de, 24. April 2014, abgerufen am 5. Februar 2019


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