Leichtathletik-Europameisterschaften 2010

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20. Leichtathletik-Europameisterschaften | |
---|---|
![]() | |
Stadt | Spanien ![]() |
Stadion | Estadi Olímpic Lluís Companys |
Teilnehmende Länder | 50 |
Teilnehmende Athleten | 1370 |
Wettbewerbe | 47 |
Eröffnung | 26. Juli 2010 |
Schlussfeier | 1. August 2010 |
Eröffnet durch | Jordi Hereu (Bürgermeister von Barcelona) |
Chronik | |
← Göteborg 2006 |
Helsinki 2012 → |
Medaillenspiegel (Endstand nach 47 Entscheidungen) | |||||
---|---|---|---|---|---|
Platz |
Land |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
1 |
Frankreich ![]() |
8 |
6 |
4 |
18 |
2 |
Russland ![]() |
8 |
4 |
6 |
18 |
3 |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
6 |
10 |
4 |
20 |
4 |
Deutschland ![]() |
5 |
6 |
7 |
18 |
5 |
Polen ![]() |
3 |
1 |
6 |
10 |
6 |
Turkei ![]() |
3 |
– |
– |
3 |
7 |
Ukraine ![]() |
2 |
4 |
1 |
7 |
8 |
Italien ![]() |
2 |
3 |
2 |
7 |
9 |
Spanien ![]() |
2 |
2 |
1 |
5 |
10 |
Kroatien ![]() |
2 |
– |
– |
2 |
Vollständiger Medaillenspiegel |
Die 20. Leichtathletik-Europameisterschaften wurden vom 27. Juli bis 1. August 2010 in der spanischen Stadt Barcelona ausgetragen. Die Wettkämpfe fanden im Estadi Olímpic Lluís Companys statt, das bereits Schauplatz der Olympischen Spiele 1992 war. Das Exekutivkomitee des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA) bestätigte die katalanische Metropole am 29. April 2006 am Rande seiner Sitzung in Göteborg als Austragungsort. Zuvor war Barcelona 2001 bei der Vergabe der Europameisterschaften 2006 der Bewerbung Göteborgs unterlegen.
Inhaltsverzeichnis
1 Eröffnungsfeier
2 Teilnehmer
3 Wettbewerbe
4 Doping
5 Sportliche Leistungen
6 Ergebnisse Männer
6.1 100 m
6.2 200 m
6.3 400 m
6.4 800 m
6.5 1500 m
6.6 5000 m
6.7 10.000 m
6.8 Marathon
6.8.1 Marathon-Cup
6.9 110 m Hürden
6.10 400 m Hürden
6.11 3000 m Hindernis
6.12 4 × 100 m Staffel
6.13 4 × 400 m Staffel
6.14 20 km Gehen
6.15 50 km Gehen
6.16 Hochsprung
6.17 Stabhochsprung
6.18 Weitsprung
6.19 Dreisprung
6.20 Kugelstoßen
6.21 Diskuswurf
6.22 Hammerwurf
6.23 Speerwurf
6.24 Zehnkampf
7 Ergebnisse Frauen
7.1 100 m
7.2 200 m
7.3 400 m
7.4 800 m
7.5 1500 m
7.6 5000 m
7.7 10.000 m
7.8 Marathon
7.8.1 Marathon-Cup
7.9 100 m Hürden
7.10 400 m Hürden
7.11 3000 m Hindernis
7.12 4 × 100 m Staffel
7.13 4 × 400 m Staffel
7.14 20 km Gehen
7.15 Hochsprung
7.16 Stabhochsprung
7.17 Weitsprung
7.18 Dreisprung
7.19 Kugelstoßen
7.20 Diskuswurf
7.21 Hammerwurf
7.22 Speerwurf
7.23 Siebenkampf
8 Weblinks
9 Einzelnachweise
Eröffnungsfeier |
Die Eröffnungsfeier der Leichtathletik-Europameisterschaften 2010 fand am Abend des 26. Juli 2010 am Brunnen Font Magica auf dem Gelände der Weltausstellung von 1929 am Fuße des Montjuïc statt. Damit war zum zweiten Mal nach Göteborg 2006 nicht das Stadion Ort der Eröffnungsfeier der Leichtathletik-Europameisterschaften.
Teilnehmer |

Zu den Wettkämpfen entsandten alle fünfzig Mitgliedsverbände der European Athletic Association eine Delegation nach Barcelona. Insgesamt waren 1370 Athleten gemeldet.
Teilnehmer (1370)[1][2][3] | |||
---|---|---|---|
|
|
|
|
Wettbewerbe |
Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften wurden Wettbewerbe in fünf unterschiedlichen Wettbewerbsgruppen ausgetragen: Laufen, Springen, Werfen, Gehen und Mehrkampf. Die Frauen maßen sich in 23, die Männer in 24 Disziplinen. Mit Ausnahme des 50-km-Gehens, das nur bei den Männern ausgetragen wurde, war das Wettkampfprogramm abgesehen von den Distanzen im Hürdensprint, die Gewichte bei den Wurfgeräten sowie die Anzahl der Disziplinen im Mehrkampf identisch.
Doping |
Bei diesen Europameisterschaften kam die kaum zu glaubende Zahl von dreißig nachgewiesenen Dopingfällen zustande. Dieser Wert liegt in ähnlichen Dimensionen wie bei anderen großen internationalen Meisterschaften und Olympischen Spielen dieser Zeit und zeigt, in welchen Sumpf von Betrügereien und erschlichenen Leistungen die Leichtathletik geraten war.
Betroffen sind allerdings nur insgesamt sieben Nationen, vor allem Russland ragt dabei besonders heraus. Im Einzelnen sieht die Verteilung folgendermaßen aus:
Russland: 17 / Weißrussland: 5 / Türkei: 3 / Spanien: 2 / Litauen: 1 / Griechenland: 1 / Moldawien: 1
Folgende Sportler wurden bei diesen Europameisterschaften wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen disqualifiziert:
José Luis Blanco (SpanienSpanien) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Dritter. Er wurde bei den spanischen Meisterschaften im Juli 2010 positiv auf EPO getestet. Sein EM-Resultat wurde annulliert und er wurde bis zum 26. Oktober 2012 gesperrt.[7]
Ildar Minschin (RusslandRussland) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Sechster. Er wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, sein EM-Ergebnus wurde ihm aberkannt.[8]
Stanislaw Jemeljanow (RusslandRussland) – 20-km-Gehen, zunächst Erster. Am 29. Juli 2014 wurde bekannt, dass bei ihm wegen auffälliger Blutwerte im „Biologischen Pass“ alle Ergebnisse ab dem 26. Juli 2010 aberkannt werden, somit auch die Goldmedaille beim 20 km Gehen in Barcelona.[9]
Andrej Michnewitsch (WeissrusslandWeißrussland) – Kugelstoßen, zunächst Erster. Ihm wurden 2013 seine Resultate von 2007 bis 2011 aberkannt. Als Mehrfachtäter wurde er auf Lebenszeit gesperrt.[10]
Pawel Lyschyn (WeissrusslandWeißrussland) – Kugelstoßen, zunächst Siebter. Unter anderem seine Platzierung bei diesen Europameisterschaften wurde annulliert.[11]
Anastassija Kapatschinskaja (RusslandRussland) – 200 Meter, zunächst Vierte / 4 × 400 m, zunächst Erste. Sie wurde der Einnahme gleich zweier verbotener Substanzen überführt. Dabei handelte es sich um das Anabolikum Turinabol sowie das anabole Steroid Stanozolol.[12]
Julija Tschermoschanskaja (RusslandRussland) – 200 Meter, zunächst Siebte / 4 × 100 m, zunächst Vierte. Auch ihr wurde der Missbrauch von Stanozolol und Turinabol nachgewiesen.[13]
Marija Sawinowa (RusslandRussland) – 800 Meter, zunächst Erste. Der Internationale Sportgerichtshof CAS löschte alle ihre Ergebnisse zwischen Juli 2010 und August 2013. Das Urteil fundiert auf klaren Abweichungen im Biologischen Pass, die Sawinowas Verstoß gegen die Dopingbestimmungen nachweisen.[14]
Swetlana Kljuka (RusslandRussland) – 800 Meter, zunächst Achte. Sie wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass suspendiert, ihre Ergebnisse wurden entsprechend annulliert.[15]
Aslı Çakır Alptekin (TurkeiTürkei) – 1500 Meter, zunächst Fünfte. Die türkische Läuferin ist eine Mehrfachtäterin in Sachen Doping. Schon 2004 wurde sie positiv auf Methenolon getestet. Nun wurde Alptekin erneut suspendiert und 2015 rückwirkend für acht Jahre gesperrt, ein Strafmaß, das die IAAF für Wiederholungstäterinnen vorschreibt.[16]
Anna Alminowa (RusslandRussland) – 1500 Meter, zunächst Sechste. Sie wurde positiv auf die verbotene Substanz Pseudoephedrin getestet. Ihr Resultat der Europameisterschaften von 2010 wurde später annulliert.[17]
Alemitu Bekele (TurkeiTürkei) – 5000 Meter, zunächst Sechste. Sie wurde im Jahr 2013 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt und nachträglich disqualifiziert.[18]
Marija Konowalowa (RusslandRussland) – 5000 Meter, zunächst Fünfte. Sie wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten ihres Biologischen Passes für zwei Jahre suspendiert. Außerdem wurden ihr zahlreiche Resultate, darunter ihre Platzierung bei den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[19]
Jelisaweta Gretschischnikowa (RusslandRussland) – 5000 Meter, zunächst Neunte. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass wurden alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 annulliert.[20]
Meryem Erdoğan (TurkeiTürkei) – 5000 (zunächst Siebte) / 10.000 Meter (zunächst Fünfte). Sie wurde 2012 wegen Abweichungen in ihrem Blutpass für zwei Jahre gesperrt. Unter anderem auch ihre Resultate der Europameisterschaften von 2010 wurden annulliert.[21]
Inga Abitowa (RusslandRussland) – 10.000 Meter (zunächst Zweite). Sie wurde der Einnahme der verbotenen Substanz Turinabol überführt. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[12]
Lilija Schobuchowa (RusslandRussland) – 10.000 Meter (DNF). Sie wurde Ende April 2014 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt, unter anderem ihr EM-Resultat von 2010 wurde annulliert. Vorausgegangen waren Enthüllungen zu Zahlungen in Größenordnungen von insgesamt einer halben Million US-Dollar für Bestechungen, Freikäufe, Startberechtigungen, in die auch der frühere IAAF-Präsident Lamine Diack verwickelt war.[22]
Živilė Balčiūnaitė (LitauenLitauen) – Marathonlauf (zunächst Erste). Sie wurde der Einnahme der verbotenen Substanzen Testosteron und Epitestosteron überführt. Sie erhielt eine Sperre von zwei Jahren bis zum 6. September 2012. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[23]
Nailja Julamanowa (RusslandRussland) – Marathonlauf (zunächst Zweite). Sie wurde der Einnahme von Substanz Steroiden überführt und erhielt eine Sperre. Ihre Silbermedaille von den Europameisterschaften von 2010 musste sie zurückgeben.[15]
Irina Timofejewa (RusslandRussland) – Marathonlauf (zunächst Neunte). Nach Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass wurde ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 annulliert.[24]
Marta Domínguez (SpanienSpanien) – 3000 m Hindernis (zunächst Zweite). Im November 2015 wurde der ihr nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS der Vizeeuropameistertitel wegen Dopingmisbrauchs aberkannt.[25]
Ljubow Charlamowa (RusslandRussland) – 3000 m Hindernis (zunächst Dritte). Sie wurde, nachdem sie aufgrund von Domínguez' Disqualifikation zunächst auf den zweiten Platz vorgerückt war, vom russischen Leichtathletik-Verband RusAF wegen positiver Dopingtests für zwei Jahre gesperrt. Ihr EM-Resultat von 2010 wurde gestrichen.[26]
- Der weißrussischen Staffel über 4 × 400 Meter wurde ihr siebter Rang wegen Dopingmissbrauchs aberkannt.[27]
Olga Kaniskina (RusslandRussland) – 20-km-Gehen (zunächst Erste). Ihr wurden nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs vom März 2016 alle Ergebnisse zwischen dem 5. August 2009 und dem 15. Oktober 2012 wegen Dopingmissbrauchs gestrichen.[28]
Athanasía Pérra (GriechenlandGriechenland) – Weitsprung (zunächst Zehnte). Sie wurde nachträglich des Dopings überführt und disqualifiziert.[29]
Nadseja Astaptschuk (WeissrusslandWeißrussland) – Kugelstoßen (zunächst Erste). Sie wurde schon zum dritten Mal des Dopingbetrugs überführt. Die Athletin wurde für vier Jahre von allen Wettkämpfen ausgeschlossen und entging nur knapp einer lebenslänglichen Sperre.[30]
Natallja Michnewitsch (WeissrusslandWeißrussland) – Kugelstoßen (zunächst Zweite). Auch sie war bereits früher als Dopingsünderin enttarnt worden – so auch bei diesen Europameisterschaften.[31]
Zalina Marghieva (Moldau RepublikMoldau) – Hammerwurf (zunächst Fünfte). Ihr EM-Resultat wurde gestrichen.[32]
Marija Abakumowa (RusslandRussland) – Speerwurf (zunächst Fünfte). Sie hatte bereits ihre Silbermedaille von den Olympischen Spielen 2008 verloren. Nun wurden ihr auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Weltmeisterschaften 2009, 2011 und den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[33]
Tatjana Tschernowa (RusslandRussland) – Siebenkampf (zunächst Vierte). Aufgrund von Blutdoping waren ihr bereits ihr Weltmeister-Titel von 2011 und ihre Bronzemedaille von den Olympischen Spielen 2012 aberkannt worden. Zusätzlich wurden jetzt auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Olympischen Spielen 2008 und den Europameisterschaften 2010 annulliert, nachdem ihr die Einnahme von Turinabol nachgewiesen werden konnte Gesperrt wurde sie bis Februar 2019.[34]
Sportliche Leistungen |
In der Medaillenwertung hatten mit Frankreich und Russland zwei Nationen je acht EM-Titel auf ihrem Konto. Frankreich hatte darüber hinaus sechs Silber- und vier Bronzemedaillen gesammelt gegenüber vier silbernen und sechs bronzenen bei Russland. Damit lag Frankreich in der Medaillenwertung diesmal ganz vorn. Dahinter folgten Großbritannien mit sechs und Deutschland mit fünf Europameistertiteln. Polen und die Türkei hatten jeweils drei Europameister in ihren Reihen, wobei Polen bezüglich der Zahl der Silbermedaillen vor der Türkei lag. Dahinter folgten die Ukraine, Italien und Spanien und Kroatien, die je zwei Goldmedaillen auf ihrem Konto hatten.
Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.
- Ein Athleten errang drei Goldmedaillen bei diesen Spielen:
Christophe Lemaitre (Frankreich) – 100 Meter, 200 Meter und 4 × 100 m
- Zwei Athleten gewannen je zwei Europameistertitel:
Mo Farah (Großbritannien) – 5000 Meter, 10.000 Meter
Elvan Abeylegesse (Türkei) – 5000 Meter, 10.000 Meter
- Folgende Europameister von 2010 hatten bereits vorher EM-Titel gewonnen:
Yohann Diniz (Frankreich) – 50-km-Gehen, Wiederholung seines Erfolgs von 2006
Andreas Thorkildsen (Norwegen) – Speerwurf, Wiederholung seines Erfolgs von 2006
Ergebnisse Männer |
100 m |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Christophe Lemaitre |
Frankreich ![]() |
10,11 |
2 |
Mark Lewis-Francis |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
10,18 |
3 |
Martial Mbandjock |
Frankreich ![]() |
10,18 |
4 |
Francis Obikwelu |
Portugal ![]() |
10,18 SB |
5 |
Dwain Chambers |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
10,18 |
6 |
Jaysuma Saidy Ndure |
Norwegen ![]() |
10,31 |
7 |
Emanuele Di Gregorio |
Italien ![]() |
10,34 |
DNF |
Simone Collio |
Italien ![]() |
Finale: 28. Juli, 21:45 Uhr
Wind: - 1,0 m/s
Kurzbericht:
Christophe Lemaitre, der 2010 als erster weißer Sprinter den 100-Meter-Lauf unter zehn Sekunden gelaufen war, gewann das Rennen vor dem Briten Mark Lewis-Francis. Als Dritter errang Martial Mbandjock eine zweite Medaille für Frankreich in diesem Rennen. Titelverteidiger Francis Obikwelu aus Portugal kam im Fotofinish mit den zeitgleichen Lewis-Francis und Mbandjock auf den vierten Platz.
200 m |

Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Christophe Lemaitre |
Frankreich ![]() |
20,37 |
2 |
Christian Malcolm |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
20,38 SB |
3 |
Martial Mbandjock |
Frankreich ![]() |
20,42 |
4 |
Marlon Devonish |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
20,62 |
5 |
Jaysuma Saidy Ndure |
Norwegen ![]() |
20,63 |
6 |
Paul Hession |
Irland ![]() |
20,71 |
7 |
Lykourgos-Stefanos Tsakonas |
Griechenland ![]() |
20,90 |
8 |
David Alerte |
Frankreich ![]() |
20,93 |
Finale: 30. Juli, 19:25 Uhr
Wind: - 0,8 m/s
Kurzbericht:
Nachdem er bereits den 100-Meter-Lauf gewonnen hatte, konnte Christophe Lemaitre auch das Rennen über die längere Sprintstrecke für sich entscheiden, indem er auf den letzten Metern an Christian Malcolm vorbeizog. Der Schweizer Marc Schneeberger und der Deutsche Sebastian Ernst kamen nicht über das Halbfinale hinaus.
400 m |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Kevin Borlée |
Belgien ![]() |
45,08 |
2 |
Michael Bingham |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
45,23 |
3 |
Martyn Rooney |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
45,23 |
4 |
Wladimir Krasnow |
Russland ![]() |
45,24 |
5 |
David Gillick |
Irland ![]() |
45,28 |
6 |
Leslie Djhone |
Frankreich ![]() |
45,30 |
7 |
Jonathan Borlée |
Belgien ![]() |
45,35 |
8 |
Kacper Kozłowski |
Polen ![]() |
46,07 |
Finale: 30. Juli, 21:25 Uhr
Kurzbericht:
Eigentlich war von den belgischen Borlée-Zwillingsbrüdern der Jahresbeste Europas, Jonathan, als Favorit in das Finale gestartet. Dieser wurde aber nur Siebter, während Kevin überraschend Gold gewann. Die beiden anderen Medaillen gingen an die beiden Briten Michael Bingham und Martyn Rooney.
800 m |

Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Marcin Lewandowski |
Polen ![]() |
1:47,07 |
2 |
Michael Rimmer |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
1:47,17 |
3 |
Adam Kszczot |
Polen ![]() |
1:47,22 |
4 |
Arnoud Okken |
Niederlande ![]() |
1:47,31 |
5 |
Jakub Holuša |
Tschechien ![]() |
1:47,45 |
6 |
Kevin López |
Spanien ![]() |
1:47,82 |
7 |
Luis Alberto Marco |
Spanien ![]() |
1:48,42 |
8 |
Hamid Oualich |
Frankreich ![]() |
1:49,77 |
Finale: 31. Juli, 19:35 Uhr
Kurzbericht:
Das von Beginn an verbummelt Rennen lief auf eine reine Spurtentscheidung hinaus. Schließlich setzte sich der Pole Marcin Lewandowski durch und wurde Europameister. Sein Landsmann Adam Kszczot belegte hinter dem Briten Michael Rimmer den dritten Platz.
1500 m |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Arturo Casado |
Spanien ![]() |
3:42,74 |
2 |
Carsten Schlangen |
Deutschland ![]() |
3:43,52 |
3 |
Manuel Olmedo |
Spanien ![]() |
3:43,54 |
4 |
Reyes Estévez |
Spanien ![]() |
3:43,67 |
5 |
Yoann Kowal |
Frankreich ![]() |
3:43,71 |
6 |
Andrew Baddeley |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
3:43,87 |
7 |
Christian Obrist |
Italien ![]() |
3:43,91 |
8 |
Mateusz Demczyszak |
Polen ![]() |
3:44,42 |
Finale: 30. Juli, 22:00 Uhr
Kurzbericht:
Arturo Casado setzte sich bereits zwei Runden vor Schluss an die Spitze des Feldes und gab seine Führung auch im Schlussspurt nicht mehr ab. Der Deutsche Carsten Schlangen, für den die Qualifikation für das Finale bereits ein Erfolg darstellte, gewann überraschend Silber vor dem Spanier Manuel Olmedo. Der Österreicher Andreas Vojta belegte Rang elf.
5000 m |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Mohammed Farah |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
13:31,18 |
2 |
Jesús España |
Spanien ![]() |
13:33,12 |
3 |
Hayle İbrahimov |
Aserbaidschan ![]() |
13:34,15 |
4 |
Serhij Lebid |
Ukraine ![]() |
13:38,69 |
5 |
Noureddine Smaïl |
Frankreich ![]() |
13:38,70 |
6 |
Daniele Meucci |
Italien ![]() |
13:40,17 |
7 |
Alemayehu Bezabeh |
Spanien ![]() |
13:43,23 |
8 |
Christopher Thompson |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
13:44,42 |
Finale: 31. Juli, 21:20 Uhr
Kurzbericht:
Der Brite Mohammed Farah errang nach seinem Sieg über 10.000 Meter auch den Titel über 5000 Meter. Der Spanier Jesús España sowie der von diesem auf den letzten 100 Metern überspurtete Aserbaidschaner Hayle İbrahimov gewannen Silber und Bronze. Den beiden weiteren Medaillengewinner über 10.000 Meter Daniele Meucci und Christopher Thompson gelang es nicht, dies über die kürzere Distanz zu wiederholen, Meucci wurde Sechster, Thompson Achter.
10.000 m |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Mohammed Farah |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
28:24,99 |
2 |
Christopher Thompson |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
28:27,33 |
3 |
Daniele Meucci |
Italien ![]() |
28:27,33 |
4 |
Ayad Lamdassem |
Spanien ![]() |
28:34,89 |
5 |
Carles Castillejo |
Spanien ![]() |
28:49,69 SB |
6 |
Christian Belz |
Schweiz ![]() |
28:54,01 SB |
7 |
Andrea Lalli |
Italien ![]() |
29:05,20 |
8 |
Youssef El Kalay |
Portugal ![]() |
29:07,61 |
Datum: 27. Juli, 21:05 Uhr

Kurzbericht:
Nachdem das Rennen langsam begonnen wurde – Durchgangszeit 5000 Meter 14:38,10 min, konnte sich Mo Farah zusammen mit Ayad Lamdassem absetzen. Kurz vor Schluss sprintete Farah dem Spanier davon. Dieser wurde von Christopher Thompson und Daniele Meucci noch überholt. Meucci und Thompson kamen zeitgleich ins Ziel, Thompson wurde jedoch im Fotofinish vor Meucci gewertet. Somit gab es einen britischen Doppelsieg. Von 26 Startern erreichten 22 das Ziel. Als bester deutschsprachiger Athlet wurde der Schweizer Christian Belz Sechster. Drei deutsche Sportler waren am Start: Christian Glatting wurde Neunter, Titelverteidiger Jan Fitschen Zwölfter, der aus Eritrea stammende Filmon Ghirmai kam auf den 15. Platz. Der Österreicher Michael Schmid gab nach rund der Hälfte des Rennens auf.
Marathon |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 |
Viktor Röthlin |
Schweiz ![]() |
2:15:31 SB |
2 |
José Manuel Martínez |
Spanien ![]() |
2:17:50 SB |
3 |
Dmitri Safronow |
Russland ![]() |
2:18:16 |
4 |
Ruggero Pertile |
Italien ![]() |
2:19:33 |
5 |
Pablo Villalobos |
Spanien ![]() |
2:19:56 |
6 |
Rafael Iglesias |
Spanien ![]() |
2:20:14 |
7 |
Migidio Bourifa |
Italien ![]() |
2:20:35 |
8 |
Lee Merrien |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
2:20:42 |
Datum: 1. August, 10:05 Uhr
Kurzbericht:
Bei Kilometer zwanzig hatte sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe gebildet, zu der auch Titelverteidiger Stefano Baldini gehörte. Nach einer Tempoverschärfung setzten sich kurz nach der Halbzeitmarke vier Läufer an die Spitze: Viktor Röthlin, José Manuel Martínez, Ruggero Pertil und der Franzose James Theury. Baldini konnte nicht mehr Schritt halten und stieg aus. Kurz nachdem ebenfalls hatte Pertile abreißen lassen müssen, setzte sich bei Kilometer 28 Röthlin an die Spitze und baute bis ins Ziel seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Theury dagegen hatte sich übernommen, fiel immer weiter zurück und gab schließlich auf. Pertile kämpfte sich noch einmal kurzzeitig an Martínez heran, fiel dann aber von Krämpfen geplagt auf den letzten Kilometern hinter Dmitri Safronow zurück, der sich vom sechsten Platz vorgearbeitet hatte. Der Österreicher Günther Weidlinger, der bis Kilometer zwanzig zur Spitzengruppe gehört hatte, fiel danach kontinuierlich zurück und belegte den 18. Platz. Bei Temperaturen von mehr als 25 °C war es die langsamste Siegerzeit seit den Europameisterschaften 1969. Die schwierigen äußeren Bedingungen trugen auch dazu bei, dass 19 der 64 gestarteten Athleten nicht das Ziel erreichten, unter ihnen die Deutschen Martin Beckmann und Tobias Sauter sowie der Österreicher Florian Prüller. Der Liechtensteiner Marcel Tschopp kam auf Rang 39, der Österreicher Christian Pflügl auf Rang 44.
Marathon-Cup |
Platz |
Land |
Athleten |
Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 |
Spanien ![]() |
José Manuel Martínez Pablo Villalobos Rafael Iglesias |
6:58:00 |
2 |
Russland ![]() |
Dmitri Safronow Alexei A. Sokolow Oleg Kulkow |
7:01:29 |
3 |
Italien ![]() |
Ruggero Pertile Migidio Bourifa Ottaviano Andriani |
7:01:40 |
4 |
Niederlande ![]() |
Rens Dekkers Hugo van den Broek Koen Raymaekers |
7:07:33 |
5 |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
Lee Merrien Dave Webb Dan Robinson |
7:07:52 |
6 |
Israel ![]() |
Wodage Zvadya Ayele Setegne Dastaho Swonek |
7:19:41 |
7 |
Portugal ![]() |
Luís Feiteira Alberto Chaíça José Moreira |
7:29:38 |
8 |
Slowenien ![]() |
Anton Kosmač Primož Kobe Robert Kotnik |
7:42:40 |
Datum: 1. August, 10:05 Uhr
Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.
110 m Hürden |

Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Andrew Turner |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
13,28 SB |
2 |
Garfield Darien |
Frankreich ![]() |
13,34 SB |
3 |
Dániel Kiss |
Ungarn ![]() |
13,39 |
4 |
Dimitri Bascou |
Frankreich ![]() |
13,41 SB |
5 |
Artur Noga |
Polen ![]() |
13,44 |
6 |
Petr Svoboda |
Tschechien ![]() |
13,57 |
7 |
Marcel van der Westen |
Niederlande ![]() |
13,58 |
8 |
Alexander John |
Deutschland ![]() |
13,71 |
Finale: 30. Juli, 19:50 Uhr
Wind: - 1,0 m/s
Kurzbericht:
Der Brite Andy Turner gewann das Rennen, der schnellste Europäer des Jahres, der Tscheche Petr Svoboda, musste sich mit dem sechsten Rang zufriedengeben. Der Deutsche Alexander John kam auf Rang acht.
400 m Hürden |

Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
David Greene |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
48,12 |
2 |
Rhys Williams |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
48,96 SB |
3 |
Stanislaw Melnykow |
Ukraine ![]() |
49,09 <PB |
4 |
Héni Kechi |
Frankreich ![]() |
49,34 PB |
5 |
Periklis Iakovakis |
Griechenland ![]() |
49,38 SB |
6 |
Josef Prorok |
Tschechien ![]() |
49,68 PB |
7 |
Alexander Derewjagin |
Russland ![]() |
49,70 SB |
8 |
Fadil Bellaabouss |
Frankreich ![]() |
1:02,94 |
Finale: 31. Juli, 20:10 Uhr
Kurzbericht:
Der Brite David Greene gewann deutlich mit mehr als acht Zehntelsekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Rhys Williams. Der Ukrainer Stanislaw Melnykow gewann die Bronzemedaille, Titelverteidiger Periklis Iakovakis aus Griechenland musste sich mit Platz fünf begnügen.
3000 m Hindernis |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Mahiedine Mekhissi-Benabbad |
Frankreich ![]() |
8:09,28 |
2 |
Bouabdellah Tahri |
Frankreich ![]() |
8:09,28 |
3 |
Ion Luchianov |
Moldau Republik ![]() |
8:19,64 SB |
4 |
Tomasz Szymkowiak |
Polen ![]() |
8:23,37 |
5 |
Steffen Uliczka |
Deutschland ![]() |
8:25,39 SB |
6 |
Eliseo Martín |
Spanien ![]() |
8:27,49 |
7 |
Bjørnar Ustad Kristensen |
Norwegen ![]() |
8:27,89 |
8 |
Alberto Paulo |
Portugal ![]() |
8:28,08 |
Finale: 1. August, 20:15 Uhr
Kurzbericht:
Die beiden Franzosen Mahiedine Mekhissi-Benabbad und Bouabdellah Tahri setzten sich bereits in der ersten Runde vom Rest des Feldes ab und liefen von da an ein einsames Rennen. Mekhissi-Benabbad behielt im Spurt die Oberhand vor Tahri. Bronze ging nachträglich an den Moldawier Ion Luchianov.
Es gab zwei Dopingfälle in diesem Wettbewerb.
- Der Spanier José Luis Blanco, zunächst Dritter, wurde bei den spanischen Meisterschaften im Juli 2010 positiv auf EPO getestet. Sein EM-Resultat wurde annulliert und er wurde bis zum 26. Oktober 2012 gesperrt.[7]
- Dem Russen Ildar Minschin, zunächst Sechster, wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, sein EM-Ergebnis wurde ihm aberkannt.[8]
4 × 100 m Staffel |

Platz |
Land |
Athleten |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Frankreich ![]() |
Jimmy Vicaut Christophe Lemaitre (Finale) Pierre-Alexis Pessonneaux Martial Mbandjock im Vorlauf außerdem: Imaad Hallay |
38,11 SB |
2 |
Italien ![]() |
Roberto Donati Simone Collio Emanuele Di Gregorio Maurizio Checcucci |
38,17 NR |
3 |
Deutschland ![]() |
Tobias Unger Marius Broening Alexander Kosenkow Martin Keller |
38,44 SB |
4 |
Schweiz ![]() |
Pascal Mancini Aron Beyene Reto Schenkel Marc Schneeberger |
38,69 NR |
5 |
Polen ![]() |
Dariusz Kuć Paweł Stempel Robert Kubaczyk Kamil Kryński |
38,83 SB |
6 |
Portugal ![]() |
Ricardo Monteiro Francis Obikwelu Arnaldo Abrantes João Ferreira (Finale) im Vorlauf außerdem: Yazaldes Nascimento |
38,88 NR |
7 |
Finnland ![]() |
Hannu Ali-Huokuna Joni Rautanen Jonathan Åstrand Hannu Hämäläinen |
39,29 NR |
DNF |
Spanien ![]() |
Alain López Ángel David Rodríguez Orkatz Beitia Rubén Pros |
Finale: 1. August, 19:35 Uhr
Kurzbericht:
Nach den Siegen im 100- und 200-Meter-Lauf krönte Christophe Lemaitre seine Erfolge mit dem Sieg mit der französischen Staffel. Deutschland errang die Bronzemedaille hinter Italien. Die Schweiz belegte mit neuem Landesrekord den vierten Platz. Insgesamt wurden in diesem Rennen vier nationale Rekorde aufgestellt.
4 × 400 m Staffel |
Platz |
Land |
Athleten |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Russland ![]() |
Maxim Dyldin Alexei Aksjonow Pawel Trenichin Wladimir Krasnow (Finale) im Vorlauf außerdem: Sergei Petuchow |
3:02,14 |
2 |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
Conrad Williams Michael Bingham (Finale) Robert Tobin Martyn Rooney (Finale) im Vorlauf außerdem: Graham Hedman Richard Buck |
3:02,25 SB |
3 |
Belgien ![]() |
Arnaud Destatte (Finale) Kevin Borlée Cédric Van Branteghem Jonathan Borlée (Finale) im Vorlauf außerdem: Antoine Gillet Nils Duerinck |
3:02,60 SB |
4 |
Deutschland ![]() |
Kamghe Gaba Bastian Swillims Eric Krüger (Finale) Thomas Schneider im Vorlauf außerdem: Jonas Plass |
3:02,65 SB |
5 |
Polen ![]() |
Marcin Marciniszyn Daniel Dąbrowski Piotr Klimczak Kacper Kozłowski (Finale) im Vorlauf außerdem: Jan Ciepiela |
3:03,42 SB |
6 |
Frankreich ![]() |
Leslie Djhone (Finale) Yannick Fonsat Mame-Ibra Anne Teddy Venel (Finale) im Vorlauf außerdem: Mamoudou Hanne Yoan Décimus |
3:03,85 SB |
7 |
Niederlande ![]() |
Joeri Moerman Youssef el Rhalfioui Dennis Spillekom Robert Lathouwers |
3:04,13 SB |
8 |
Italien ![]() |
Marco Vistalli Luca Galletti Claudio Licciardello Andrea Barberi (Finale) im Vorlauf außerdem: Domenico Fontana |
3:04,20 SB |
Finale: 1. August, 21:55 Uhr
20 km Gehen |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 |
Alex Schwazer |
Italien ![]() |
1:20:38 |
2 |
João Vieira |
Portugal ![]() |
1:20:49 SB |
3 |
Robert Heffernan |
Irland ![]() |
1:21:00 |
4 |
Giorgio Rubino |
Italien ![]() |
1:23:12 SB |
5 |
Andrei Kriwow |
Russland ![]() |
1:23:20 SB |
6 |
Matej Tóth |
Slowakei ![]() |
1:23:20 |
7 |
Jakub Jelonek |
Polen ![]() |
1:23:24 SB |
8 |
Juan Manuel Molina |
Spanien ![]() |
1:22:35 |
Datum: 27. Juli, 08:05 Uhr
Kurzbericht:
Das 20-km-Gehen war die erste Entscheidung der Europameisterschaften. Der 19-jährige Russe Stanislaw Jemeljanow zählte gemeinsam mit Alex Schwazer zu den Favoriten. Jemeljanow, der zunächst Erster im Ziel war, wurde allerdings nachträglich aufgrund von Dopingmissbrauch disqualifiziert – siehe unten. So wurde Schwazer Europameister vor dem Portugiesen João Vieira, der sich zu Beginn des Rennens eine unfreiwillige Pause zum Binden seiner Schuhe hatte nehmen müssen. Der Deutsche Maik Berger vom SCC Berlin wurde Sechzehnter, André Höhne war nicht angetreten. Teilnehmer aus Österreich, Liechtenstein und der Schweiz waren nicht am Start.
Doping:
Am 29. Juli 2014 wurde bekannt, dass bei Stanislaw Jemeljanow wegen auffälliger Blutwerte im „Biologischen Pass“ alle Ergebnisse ab dem 26. Juli 2010 aberkannt werden, somit auch die Goldmedaille beim 20 km Gehen in Barcelona.[9]
50 km Gehen |
Platz |
Athlet |
Land |
Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 |
Yohann Diniz |
Frankreich ![]() |
3:40:37 SB |
2 |
Grzegorz Sudoł |
Polen ![]() |
3:42:24 SB |
3 |
Sergei Bakulin |
Russland ![]() |
3:43:26 SB |
4 |
Robert Heffernan |
Irland ![]() |
3:45:30 NR |
5 |
Jesús Ángel García |
Spanien ![]() |
3:47:56 SB |
6 |
Marco De Luca |
Italien ![]() |
3:48:36 SB |
7 |
André Höhne |
Deutschland ![]() |
3:49:29 SB |
8 |
Łukasz Nowak |
Polen ![]() |
3:51:31 |
Datum: 30. Juli, 07:35 Uhr
Hochsprung |
Platz |
Athlet |
Land |
Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 |
Alexander Schustow |
Russland ![]() |
2,33 SBe |
2 |
Iwan Uchow |
Russland ![]() |
2,31 |
3 |
Martyn Bernard |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
2,29 SB |
4 |
Linus Thörnblad |
Schweden ![]() |
2,29 |
5 |
Jaroslav Bába |
Tschechien ![]() |
2,26 |
6 |
Oleksandr Nartow |
Ukraine ![]() |
2,26 SBe |
7 |
Alexei Dmitrik |
Russland ![]() |
2,26 |
8 |
Konstandinos Baniotis |
Griechenland ![]() |
2,23 |
Finale: 29. Juli, 18:30 Uhr

Stabhochsprung |
Platz |
Athlet |
Land |
Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 |
Renaud Lavillenie |
Frankreich ![]() |
5,85 |
2 |
Maksym Masuryk |
Ukraine ![]() |
5,80 SB |
3 |
Przemysław Czerwiński |
Polen ![]() |
5,75 SB |
4 |
Giuseppe Gibilisco |
Italien ![]() |
5,75 SB |
5 |
Damiel Dossévi |
Frankreich ![]() |
5,70 |
6 |
Fabian Schulze |
Deutschland ![]() |
5,70 SBe |
7 |
Łukasz Michalski |
Polen ![]() |
5,65 |
8 |
Romain Mesnil |
Frankreich ![]() |
5,60 |
Finale: 31. Juli, 18:00 Uhr
Weitsprung |

Platz |
Athlet |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Christian Reif |
Deutschland ![]() |
8,47 CR / PB |
2 |
Kafétien Gomis |
Frankreich ![]() |
8,24 SB |
3 |
Christopher Tomlinson |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
8,23 SB |
4 |
Salim Sdiri |
Frankreich ![]() |
8,20 |
5 |
Andrew Howe |
Italien ![]() |
8,12 |
6 |
Louis Tsatoumas |
Griechenland ![]() |
8,09 SB |
7 |
Petteri Lax |
Finnland ![]() |
7,96 |
8 |
Eusebio Cáceres |
Spanien ![]() |
7,93 |
Finale: 1. August, 20:10 Uhr
Kurzbericht:
Überraschender Sieger wurde mit einer Weltjahresbestleistung von 8,47 m der Deutsche Christian Reif. Nach zwei Fehlversuchen drohte ihm sogar das frühzeitige Aus. Doch Reif steigerte seine persönliche Bestleistung im dritten Sprung um zwanzig Zentimeter und gewann die Goldmedaille. Kafétien Gomis aus Frankreich errang mit einer neuen persönlichen Saisonbestleistung von 8,24 m die Silbermedaille. Nur einen Zentimeter dahinter folgte der Brite Chris Tomlinson auf Platz drei.
Dreisprung |
Platz |
Athlet |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Phillips Idowu |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
17,81 PB |
2 |
Marian Oprea |
Rumänien ![]() |
17,51 SB |
3 |
Teddy Tamgho |
Frankreich ![]() |
17,45 |
4 |
Wiktor Kusnjezow |
Ukraine ![]() |
17,29 PB |
5 |
Benjamin Compaoré |
Frankreich ![]() |
16,99 |
6 |
Ljukman Adams |
Russland ![]() |
16,78 |
7 |
Dmitrij Vaľukevič |
Slowakei ![]() |
16,77 |
8 |
Fabrizio Schembri |
Italien ![]() |
16,73 |
Finale: 28. Juli, 19:40 Uhr
Kurzbericht:
Der Franzose Teddy Tamgho reiste mit der besten Saisonbestweite von 17,98 m nach Barcelona. Im Wettkampf blieb er hinter dem Rumänen Marian Oprea und dem Briten Phillips Idowu, der mit neuer persönlicher Bestleistung gewann.
Kugelstoßen |
Platz |
Athlet |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Tomasz Majewski |
Polen ![]() |
21,00 |
2 |
Ralf Bartels |
Deutschland ![]() |
20,93 |
3 |
Māris Urtāns |
Lettland ![]() |
20,93 |
4 |
David Storl |
Deutschland ![]() |
20,57 |
5 |
Nedžad Mulabegović |
Kroatien ![]() |
20,56 SB |
6 |
Antonín Žalský |
Tschechien ![]() |
20,01 |
7 |
Asmir Kolašinac |
Serbien ![]() |
19,77 |
8 |
Jakub Giża |
Polen ![]() |
19,73 |
Finale: 31. Juli, 18:30 Uhr
Kurzbericht:
Der amtierende Europameister Ralf Bartels kam wie auch vier Jahre zuvor erst mit seinem letzten Versuch in die Medaillenränge. Gold ging diesmal an den Olympiasieger Tomasz Majewski, Silber an Bartels.
In diesem Wettbewerb wurden zwei Athleten wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert:
- Dem Weißrussen Andrej Michnewitsch, der ursprünglich den ersten Platz belegt hatte, wurden 2013 seine Resultate von 2007 bis 2011 aberkannt. Als Mehrfachtäter wurde er auf Lebenszeit gesperrt.[10]
Pawel Lyschyn, ebenfalls Weißrussland, wurde 2016 bei Nachtests des Dopingmissbrauchs überführt. Unter anderem seine Platzierung bei diesen Europameisterschaften wurde annulliert.[11]

Diskuswurf |
Platz |
Athlet |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Piotr Małachowski |
Polen ![]() |
68,87 |
2 |
Robert Harting |
Deutschland ![]() |
68,47 |
3 |
Róbert Fazekas |
Ungarn ![]() |
66,43 SB |
4 |
Gerd Kanter |
Estland ![]() |
66,20 |
5 |
Virgilijus Alekna |
Litauen ![]() |
64,64 |
6 |
Mario Pestano |
Spanien ![]() |
64,51 |
7 |
Martin Wierig |
Deutschland ![]() |
63,32 |
8 |
Sergiu Ursu |
Rumänien ![]() |
63,11 |
Finale: 1. August, 19:45 Uhr
Kurzbericht:
Der amtierende Weltmeister aus Deutschland Robert Harting errang mit 68,47 m die Silbermedaille. Gold ging mit 68,87 m im zweiten Wurf an den Polen Piotr Małachowski, den WM-Zweiten von 2009 in Berlin. Róbert Fazekas aus Ungarn, Europameister von 2002 in München, belegte mit 66,43 m Platz drei. Nach Olympia- und Weltmeisterschafts-Silber gewann Piotr Małachowski seine erste Goldmedaille, Robert Harting zeigte sich selbst trotz Silbermedaille nach dem Wettbewerb mit seinem Abschneiden unzufrieden.
Hammerwurf |
Platz |
Athlet |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Libor Charfreitag |
Slowakei ![]() |
80,02 |
2 |
Nicola Vizzoni |
Italien ![]() |
79,12 SB |
3 |
Krisztián Pars |
Ungarn ![]() |
79,06 |
4 |
Waleryj Swjatocha |
Weissrussland 1995 ![]() |
78,20 |
5 |
Szymon Ziółkowski |
Polen ![]() |
77,99 SB |
6 |
Oleksij Sokyrskyj |
Ukraine ![]() |
76,62 SB |
7 |
Wojciech Kondratowicz |
Polen ![]() |
75,30 |
8 |
Igor Winitschenko |
Russland ![]() |
74,71 |
Finale: 28. Juli, 20:25 Uhr
Kurzbericht:
Mit dem einzigen Wurf des Wettkampfs über achtzig Meter sicherte sich Libor Charfreitag mit seinem zweiten Versuch die Goldmedaille. Nachdem Waleryj Swjatocha im letzten Durchgang Nicola Vizzoni zunächst vom Bronzeplatz verdrängt hatte, konterte der Italiener und setzte sich sogar noch vor den bis dahin zweitplatzierten Ungarn Krisztián Pars. Der Deutsche Markus Esser schied in der Qualifikation aus.
Speerwurf |
Platz |
Athlet |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Andreas Thorkildsen |
Norwegen ![]() |
88,37 |
2 |
Matthias de Zordo |
Deutschland ![]() |
87,81 SB |
3 |
Tero Pitkämäki |
Finnland ![]() |
86,67 |
4 |
Oleksandr Pjatnyzja |
Ukraine ![]() |
82,01 |
5 |
Teemu Wirkkala |
Finnland ![]() |
81,76 |
6 |
Ainārs Kovals |
Lettland ![]() |
81,19 |
7 |
Sergei Makarow |
Russland ![]() |
80,86 |
8 |
Roman Awramenko |
Ukraine ![]() |
79,52 |
Finale: 31. Juli, 20:05 Uhr
Kurzbericht:
Der klar favorisierte amtierende Weltmeister und Olympiasieger Andreas Thorkildsen aus Norwegen gewann mit 88,37 m – Persönliche Bestleistung 2006: 91,59 m – die Goldmedaille. Einen überraschenden zweiten Platz mit nur 56 Zentimetern Rückstand belegte mit einer Saisonbestleistung von 87,81 m der deutsche Linkshänder Matthias de Zordo, der auch gleichzeitig einen (inoffiziellen) Weltrekord für Linkshänder im Speerwurf errang. Der Finne Tero Pitkämäki, Weltmeister in Ōsaka 2007, errang mit 86,67 m – Persönliche Bestleistung 2005: 91,53 m – die Bronzemedaille.

Zehnkampf |
Platz |
Athlet |
Land |
Punkte |
---|---|---|---|
1 |
Romain Barras |
Frankreich ![]() |
8453 PB |
2 |
Eelco Sintnicolaas |
Niederlande ![]() |
8436 SB |
3 |
Andrej Krautschanka |
Weissrussland 1995 ![]() |
8370 SB |
4 |
Mikk Pahapill |
Estland ![]() |
8298 SB |
5 |
Hans Van Alphen |
Belgien ![]() |
8072 |
6 |
Darius Draudvila |
Litauen ![]() |
8032 PB |
7 |
Alexei Drosdow |
Russland ![]() |
8029 |
8 |
Eduard Michan |
Weissrussland 1995 ![]() |
7999 SBe |
Datum: 28. / 29. Juli, 21:10 Uhr
Ergebnisse Frauen |

100 m |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Verena Sailer |
Deutschland ![]() |
11,10 SB |
2 |
Véronique Mang |
Frankreich ![]() |
11,11 PB |
3 |
Myriam Soumaré |
Frankreich ![]() |
11,18 SB |
4 |
Ezinne Okparaebo |
Norwegen ![]() |
11,23 NR |
5 |
Marija Rjemjen |
Ukraine ![]() |
11,31 |
6 |
Anna Gurowa |
Russland ![]() |
11,36 |
7 |
Georgia Kokloni |
Griechenland ![]() |
11,36 |
8 |
Christine Arron |
Frankreich ![]() |
11,37 |
Finale: 29. Juli 2010
21:45 Uhr
Wind: - 0,6 m/s
Kurzbericht:
Durch ihre persönliche Saisonbestleistung errang Verena Sailer mit ihrem Sieg in der Zeit von 11,10 s die erste deutsche 100-Meter-Europameisterschafts-Medaille seit sechzehn Jahren. Véronique Mang und Myriam Soumaré erreichten die Plätze zwei und drei ebenfalls mit jeweiliger persönlicher Bestleistung.
200 m |

Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Myriam Soumaré |
Frankreich ![]() |
22,32 SB |
2 |
Jelysaweta Bryshina |
Ukraine ![]() |
22,44 NUR23 |
3 |
Alexandra Fedoriwa |
Russland ![]() |
22,44 |
4 |
Lina Jacques-Sébastien |
Frankreich ![]() |
22,59 PB |
5 |
Eleni Artymata |
Zypern Republik ![]() |
22,61 NR |
DSQ |
Véronique Mang |
Frankreich ![]() |
|
DOP |
Anastassija Kapatschinskaja |
Russland ![]() |
|
Julija Tschermoschanskaja |
Russland ![]() |
Finale: 31. Juli 2010 19:50 Uhr
Wind: + 0,1 m/s
Kurzbericht:
Nach der Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf gewann die Französin Soumaré Gold über 200 Meter. Die mitfavorisierte Russin Alexandra Fedoriwa belegte hinter der Ukrainerin Jelysaweta Bryshina den dritten Platz.
Auch in diesem Wettbewerb traten Dopingfälle auf. Betroffen davon waren zwei Russinnen:
- Anastassija Kapatschinskaja, zunächst auf Rang vier, wurde der Einnahme gleich zweier verbotener Substanzen überführt: Turinabol und Stanozolol.[12]
- Auch der zunächst siebtplatzierten Julija Tschermoschanskaja wurde der Missbrauch dieser beiden Substanzen nachgewiesen.[13]
400 m |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Tatjana Firowa |
Russland ![]() |
49,89 SB |
2 |
Xenija Ustalowa |
Russland ![]() |
49,92 PB |
3 |
Antonina Kriwoschapka |
Russland ![]() |
50,10 SB |
4 |
Libania Grenot |
Italien ![]() |
50,43 SB |
5 |
Denisa Rosolová |
Tschechien ![]() |
50,90 |
6 |
Antonina Jefremowa |
Ukraine ![]() |
51,67 |
7 |
Marta Milani |
Italien ![]() |
51,87 SB |
8 |
Muriel Hurtis-Houairi |
Frankreich ![]() |
52,05 |
Finale: 30. Juli 2010 19:35 Uhr
800 m |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Yvonne Hak |
Niederlande ![]() |
1:58,85 PB |
2 |
Jennifer Meadows |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
1:59,39 |
3 |
Lucia Klocová |
Slowakei ![]() |
1:59,48 |
4 |
Jemma Simpson |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
1:59,90 |
5 |
Lenka Masná |
Tschechien ![]() |
1:59,91 |
5 |
Mayte Martínez |
Spanien ![]() |
1:59,97 |
DOP |
Marija Sawinowa |
Russland ![]() |
|
Swetlana Kljuka |
Russland ![]() |
Finale: 30. Juli 2010 21:50 Uhr
In diesem Wettbewerb wurden zwei weitere Russinnen aufgrund des Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert:
- Marija Sawinowa, der ursprünglichen Siegerin, wurden vom Internationalen Sportgerichtshof CAS alle ihre Ergebnisse zwischen Juli 2010 und August 2013 aberkannt. Das Urteil fundiert auf klaren Abweichungen im Biologischen Pass, die Sawinowas Verstoß gegen die Dopingbestimmungen nachweisen.[14]
- Swetlana Kljuka, die als Achte ins Ziel gelaufen war, wurde im Juli 2012 aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass suspendiert, ihre Ergebnisse wurden entsprechend annulliert.[15]
1500 m |

Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Nuria Fernández |
Spanien ![]() |
4:00,20 PB |
2 |
Hind Dehiba Chahyd |
Frankreich ![]() |
4:01,17 |
3 |
Natalia Rodríguez |
Spanien ![]() |
4:01,30 SB |
4 |
Lisa Dobriskey |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
4:01,54 |
5 |
Stephanie Twell |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
4:02,70 |
6 |
Fanjanteino Félix |
Frankreich ![]() |
4:04,16 |
7 |
Oxana Sbroschek |
Russland ![]() |
4:04,91 SB |
8 |
Hannah England |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
4:05,07 |
Finale: 1. August 2010 21:15 Uhr
Wie auch auf der kürzeren Mittelstrecke waren im 1500-Meter-Lauf zwei Dopingfälle zu beklagen:
- Die Türkin Aslı Çakır Alptekin, zunächst Fünfte, ist eine Mehrfachtäterin in Sachen Doping. Schon 2004 wurde sie positiv auf Methenolon getestet. Nun wurde Alptekin erneut suspendiert und 2015 rückwirkend für acht Jahre gesperrt, ein Strafmaß, das die IAAF für Wiederholungstäterinnen vorschreibt.[16]
- Die Russin Anna Alminowa, ursprüngliche Sechste, wurde positiv auf die verbotene Substanz Pseudoephedrin getestet. Ihr Resultat der Europameisterschaften von 2010 wurde später annulliert.[17]
5000 m |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Elvan Abeylegesse |
Turkei ![]() |
14:54,44 |
2 |
Sara Moreira |
Portugal ![]() |
14:54,71 PB |
3 |
Jéssica Augusto |
Portugal ![]() |
14:58,47 |
4 |
Elena Romagnolo |
Italien ![]() |
15:14,40 SB |
5 |
Sabine Fischer |
Schweiz ![]() |
15:19,80 PB |
6 |
Anikó Kálovics |
Ungarn ![]() |
15:29,44 SB |
7 |
Olga Golowkina |
Russland ![]() |
15:31,11 |
8 |
Judith Pla |
Spanien ![]() |
15:35,01 |
Datum: 1. August 2010, 20:40 Uhr
Kurzbericht:
Auf der letzten Runde setzten sich die beiden aus Äthiopien stammenden Türkinnen Alemitu Bekele und Elvan Abeylegesse von den beiden Portugiesinnen Sara Moreira und Jéssica Augusto ab. Bekele lief zwar als Erste ins Ziel, wurde später jedoch disqualifiziert – siehe unten. So gewann Abeylegesse neben ihrem Sieg im 10.000-Meter-Lauf nun auch das Rennen über 5000 Meter. Außerdem rückte die Portugiesin Sara Moreira auf den Silberrang vor. Die Schweizerin Sabine Fischer kam auf den fünften Rang vor.
In diesem Wettbewerb kam es zu insgesamt vier dopingbedingten nachträglichen Disqualifikationen. Betroffen waren zwei türkische und zwei russische Läuferinnen:
- Die aus Äthiopien stammende und für die Türkei startende Alemitu Bekele, zunächst Erste, wurde im Jahr 2013 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt und nachträglich disqualifiziert.[18]
- Die Russin Marija Konowalowa, ursprüngliche Fünfte, wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten ihres Biologischen Passes für zwei Jahre suspendiert. Außerdem wurden ihr zahlreiche Resultate, darunter ihre Platzierung bei den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[19]
- Die zunächst siebtplatzierte Türkin Meryem Erdoğan, wurde 2012 wegen Abweichungen in ihrem Blutpass für zwei Jahre gesperrt. Unter anderem auch ihre Resultate der Europameisterschaften von 2010 über 5000 und 10.000 Meter wurden annulliert.[21]
- Die Russin Jelisaweta Gretschischnikowa war zunächst auf Rang neun eingelaufen. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass wurden alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 annulliert.[20]
10.000 m |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Elvan Abeylegesse |
Turkei ![]() |
31:10,23 SB |
2 |
Jéssica Augusto |
Portugal ![]() |
31:25,77 |
3 |
Hilda Kibet |
Niederlande ![]() |
31:36,90 SB |
4 |
Sabrina Mockenhaupt |
Deutschland ![]() |
32:06,02 |
5 |
Jelena Sokolowa |
Russland ![]() |
32:36,71 |
6 |
Krisztina Papp |
Ungarn ![]() |
32:49,05 |
7 |
Ana Dulce Félix |
Portugal ![]() |
33:12,93 SB |
8 |
Swjatlana Kudselitsch |
Weissrussland 1995 ![]() |
33:31,33 |
Datum: 28. Juli 2010, 21:05 Uhr
Kurzbericht:
Dreizehn der achtzehn gestarteten Athletinnen kamen ins Ziel. Die in Äthiopien geborene Türkin Elvan Abeylegesse übernahm auf dem vierten Kilometer die Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Jéssica Augusto lag lange Zeit auf dem zweiten Platz. Sie wurde zwar in der Schlussphase noch von der russischen Titelverteidigerin Inga Abitowa überholt, die jedoch gedopt war und disqualifiziert wurde – siehe unten. Deshalb erhielt Augusto im Nachhinein doch die Silbermedaille. Mit Hilda Kibet folgte eine weitere in Ostafrika geborene Läuferin vor der Deutschen Sabrina Mockenhaupt auf dem vierten Platz. Die Schweizerin Martina Strähl lief in 33:37,89 min als Neunte ein.
Wie in allen anderen Mittel- und Langstrecken kam es auch in diesem Wettbewerb zu dopingbedingten Disqualifikationen durch Läuferinnen aus der Türkei und Russland, hier in drei Fällen:
- Die Russin Inga Abitowa, ursprünglich Zweite, wurde der Einnahme der verbotenen Substanz Turinabol überführt. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[12]
- Die zunächst fünftplatzierte Türkin Meryem Erdoğan wurde 2012 wegen Abweichungen in ihrem Blutpass für zwei Jahre gesperrt. Unter anderem auch ihre Resultate der Europameisterschaften von 2010 über 5000 und 10.000 Meter wurden annulliert.[21]
- Die Russin Lilija Schobuchowa hatte das Rennen aufgegeben. Sie wurde Ende April 2014 wegen Dopingmissbrauchs gesperrt, unter anderem ihr EM-Resultat von 2010 wurde annulliert. Vorausgegangen waren Enthüllungen zu Zahlungen in Größenordnungen von insgesamt einer halben Million US-Dollar für Bestechungen, Startberechtigungen und ähnlichen Dingen, in die auch der frühere IAAF-Präsident Lamine Diack verwickelt war.[22]
Marathon |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 |
Anna Incerti |
Italien ![]() |
2:32:48 SB |
2 |
Tetjana Filonjuk |
Ukraine ![]() |
2:33:57 |
3 |
Isabellah Andersson |
Schweden ![]() |
2:34:43 |
4 |
Olivera Jevtić |
Serbien ![]() |
2:34:56 SB |
5 |
Alessandra Aguilar |
Spanien ![]() |
2:35:04 SB |
6 |
Marisa Barros |
Portugal ![]() |
2:35:43 |
7 |
Rosaria Console |
Italien ![]() |
2:36:20 SB |
8 |
Silwija Skworzowa |
Russland ![]() |
2:36:31 |
Datum: 31. Juli 2010, 10:05 Uhr
Kurzbericht:
Von 43 gestarteten Athletinnen beendeten 36 das Rennen. Nachdem die beiden erstplatzierten Läuferinnen wegen Dopingbetrugs disqualifiziert worden waren, wurde die Italienerin Anna Incerti Europameisterin. Die Schweizerin Maja Neuenschwander belegte den 24. Platz, ihre Landsferau Patricia Morceli gab das Rennen nach dreißig Kilometern auf. Es waren keine deutschen Läuferinnen am Start, auch die Titelverteidigerin Ulrike Maisch verzichtete. Österreich und Liechtenstein waren ebenfalls nicht vertreten.
Drei Dopingfälle traten im Marathonlauf auf:
- Die ursprüngliche Siegerin Živilė Balčiūnaitė aus Litauen, wurde der Einnahme der verbotenen Substanzen Testosteron und Epitestosteron überführt. Sie erhielt eine Sperre von zwei Jahren bis zum 6. September 2012. Ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 wurde annulliert.[23]
- Die Russin Nailja Julamanowa, zunächst Zweite, wurde der Einnahme von Substanz Steroiden überführt und erhielt eine Sperre. Ihre Silbermedaille von den Europameisterschaften von 2010 musste sie zurückgeben.[15]
- Der Russin Irina Timofejewa, zunächst Neunte, wurde ihr Resultat von den Europameisterschaften von 2010 nach Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Pass aberkannt.[24]
Marathon-Cup |
Platz |
Land |
Athletinnen |
Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 |
Italien ![]() |
Anna Incerti Rosaria Console Deborah Toniolo |
7:46:18 |
2 |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
Michelle Ross-Cope Susan Partridge Holly Rush |
8:00:36 |
3 |
Ukraine ![]() |
Tetjana Filonjuk Svitlana Stanko-Klymenko Olena Biloschtschuk-Popowa |
8:08:53 |
4 |
Russland ![]() |
Silvia Skworzowa Jewgenia Danilowa Tetjana Zahriitschuk |
8:10:18 |
5 |
Schweden ![]() |
Isabellah Andersson Anna von Schenck Lena Gavelin |
8:11:32 |
6 |
Norwegen ![]() |
Kirsten Melkevik Kjersti Karolin Danielsen Christina Bus Holth |
8:15:39 |
Datum: 31. Juli 2010, 10:05 Uhr
Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läuferinnen je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.
100 m Hürden |

Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Nevin Yanıt |
Turkei ![]() |
12,63 NR |
2 |
Derval O’Rourke |
Irland ![]() |
12,65 NR |
3 |
Carolin Nytra |
Deutschland ![]() |
12,68 |
4 |
Christina Vukicevic |
Norwegen ![]() |
12,78 SB |
5 |
Jewhenija Snihur |
Ukraine ![]() |
12,92 |
6 |
Tatjana Dektjarjowa |
Russland ![]() |
12,98 |
7 |
Lisa Urech |
Schweiz ![]() |
13,02 |
8 |
Nadine Hildebrand |
Deutschland ![]() |
13,08 |
Finale: 31. Juli 2010 20:25 Uhr
Wind: - 0,5 m/s
Kurzbericht:
Nachdem die Türkin Nevin Yanıt bereits im Halbfinale einen neuen Landesrekord aufgestellt hatte, verbesserte sie diesen im Finale nochmals und gewann das Rennen vor der Irin Derval O’Rourke sowie der Schnellsten der Europäischen Jahresbestenliste, der Deutschen Carolin Nytra. Die Schweizerin Lisa Urech, die im Halbfinale mit 12,95 s nur knapp ihre Bestleistung von 12,84 s verfehlt hatte, konnte sich für das Finale nicht mehr steigern und belegte so den siebten, ihre deutsche Kollegin Nadine Hildebrand den achten Platz.
400 m Hürden |

Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Natalja Antjuch |
Russland ![]() |
52,92 CR |
2 |
Wanja Stambolowa |
Bulgarien ![]() |
53,82 NR |
3 |
Perri Shakes-Drayton |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
54,18 SB |
4 |
Zuzana Hejnová |
Tschechien ![]() |
54,30 |
5 |
Angela Moroșanu |
Rumänien ![]() |
54,58 SB |
6 |
Jewgenija Issakowa |
Russland ![]() |
54,59 SB |
7 |
Natalja Iwanowa |
Russland ![]() |
55,51 |
8 |
Eilidh Child |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
55,51 |
Finale: 30. Juli 2010 21:40 Uhr
3000 m Hindernis |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Julija Sarudnewa |
Russland ![]() |
9:17,57 CR |
2 |
Hatti Dean |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
9:30,19 PB |
3 |
Wioletta Frankiewicz |
Polen ![]() |
9:34,13 |
4 |
Layes Abdullayeva |
Aserbaidschan ![]() |
9:34,75 NR |
5 |
Sophie Duarte |
Frankreich ![]() |
9:35,52 SB |
6 |
Zulema Fuentes-Pila |
Spanien ![]() |
9:35,71 SB |
7 |
Ancuța Bobocel |
Rumänien ![]() |
9:41,20 |
8 |
Katarzyna Kowalska |
Polen ![]() |
9:42,47 |
Finale: 30. Juli 2010 20:25 Uhr
Der 3000-Meter-Hindernislauf wurde von zwei Dopingfällen überschattet:
- Im November 2015 wurde der Spanierin Marta Domínguez nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs CAS der Vizeeuropameistertitel wegen Dopingmisbrauchs aberkannt.[25]
- Die Russin Ljubow Charlamowa wurde, nachdem sie aufgrund von Domínguez' Disqualifikation zunächst auf den zweiten Platz vorgerückt war, vom russischen Leichtathletik-Verband RusAF wegen positiver Dopingtests für zwei Jahre gesperrt. Ihr EM-Resultat von 2010 wurde gestrichen.[26]
4 × 100 m Staffel |

Platz |
Land |
Athletinnen |
Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 |
Ukraine ![]() |
Olesja Powch Natalija Pohrebnjak Marija Rjemjen Jelysaweta Bryshina (Finale) im Vorlauf außerdem: Jelena Tschebanu |
42,29 WL |
2 |
Frankreich ![]() |
Myriam Soumaré (Finale) Véronique Mang Lina Jacques-Sébastien (Finale) Christine Arron im Vorlauf außerdem: Céline Distel-Bonnet Nelly Banco |
42,45 SB |
3 |
Polen ![]() |
Marika Popowicz Daria Korczyńska Marta Jeschke Weronika Wedler |
42,68 NR |
4 |
Weissrussland 1995 ![]() |
Julija Neszjarenka Kazjaryna Schumak Alena Neumjarschyzkaja Julija Balykina |
43,18 SB |
5 |
Spanien ![]() |
Ana Torrijos Digna Luz Murillo Estela García Amparo María Cotán |
43,45 NR |
6 |
Schweden ![]() |
Emma Rienas Lena Berntsson Elin Backman Moa Hjelmer |
43,75 SB |
DNF |
Belgien ![]() |
Olivia Borlée Hanna Mariën Élodie Ouédraogo Frauke Penen |
|
DOP |
Russland ![]() |
Juna Mechti-Sade Alexandra Fedoriwa (Finale) Julija Guschtschina Julija Tschermoschanskaja im Vorlauf außerdem: Julia Kazura |
Finale: 1. August 2010, 19:50 Uhr
Kurzbericht:
Europameister über 4 × 100 m der Frauen wurde die Staffel aus der Ukraine, was als eine Überraschung galt. Favorisiert waren die Französinnen und Polinnen, welche den zweiten bzw. dritten Platz belegten. Die Zeit von 42,29 der Siegerinnen mit Olesja Powch, Natalija Pohrebnjak, Marija Rjemjen und Jelysaweta Bryshina war Weltjahresbestzeit. Die ebenfalls mitfavorisierte deutsche Staffel mit Yasmin Kwadwo, Marion Wagner, Anne Möllinger und Verena Sailer schied aufgrund eines Wechselfehlers im Vorlauf aus. – Beim Wechsel zwischen Anne Möllinger und Schlussläuferin Verena Sailer war der Stab zu Boden gefallen.
Doping:
Die zunächst viertplatzierte russische Staffel wurde wegen der Beteiligung der bereits im 200-Meter-Lauf benannten Sprinterin Julija Tschermoschanskaja disqualifiziert. Tschermoschanskaja hatte mittels Stanozolol und Turinabol gedopt und wurde dafür bestraft.[13]
4 × 400 m Staffel |
Platz |
Land |
Athletinnen |
Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 |
Deutschland ![]() |
Fabienne Kohlmann (Finale) Esther Cremer Janin Lindenberg Claudia Hoffmann im Vorlauf außerdem: Jill Richards |
3:24,07 SB |
2 |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
Nicola Sanders Marilyn Okoro Lee McConnell Perri Shakes-Drayton (Finale) im Vorlauf außerdem: Vicky Barr |
3:24,32 SB |
3 |
Italien ![]() |
Chiara Bazzoni Marta Milani Maria Enrica Spacca Libania Grenot |
3:25,71 NR |
4 |
Ukraine ![]() |
Daryna Prystupa Hanna Titimez Alina Lohwynenko (Finale) Antonina Jefremova (Finale) im Vorlauf außerdem: Julija Krewsun Natalija Lupu |
3:28,03 |
5 |
Frankreich ![]() |
Marie-Angélique Lacordelle Muriel Hurtis-Houairi (Finale) Thélia Sigère Virginie Michanol (Finale) im Vorlauf außerdem: Lætitia Anaba-Denis Floria Gueï |
3:28,11 SB |
6 |
Rumänien ![]() |
Angela Moroșanu Anamaria Ioniță Bianca Răzor Mirela Lavric |
3:29,75 |
DOP |
Russland ![]() |
Anastassija Kapatschinskaja (Finale) Antonina Kriwoschapka Xenija Ustalowa (Finale) Tatjana Firowa (Finale) im Vorlauf außerdem: Natalja Nasarowa Xenija Sadorina Xenija Aksjonowa |
|
Weissrussland 1995 ![]() |
Kazjaryna Mischyna Alena Kijewitsch Hanna Taschpulatawa (Finale) Swjatlana Ussowitsch im Vorlauf außerdem: Hanna Reischal |
Finale: 1. August 2010 21:40 Uhr
Kurzbericht:
Die deutsche Staffel mit Janin Lindenberg, Esther Cremer, Fabienne Kohlmann und Claudia Hoffmann sowie der im Vorlauf eingesetzten Jill Richards lief eine Zeit von 3:24,07 min und wurde so Europameister vor den Britinnen.
Zwei Staffeln wurden dopingbedingt disqualifiziert:
- In der russischen Staffel war die bereits im Resultat über 200 Meter benannte Anastassija Kapatschinskaja gedopt.[12]
- Auch das Resultat der weißrussische Staffel – das Team hatte Rang sieben belegt – wurde später wegen Dopingmissbrauchs annulliert.[27]
20 km Gehen |
Platz |
Athletin |
Land |
Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 |
Anisja Kirdjapkina |
Russland ![]() |
1:28:55 |
2 |
Wera Sokolowa |
Russland ![]() |
1:29:32 |
3 |
Melanie Seeger |
Deutschland ![]() |
1:29:43 |
4 |
Beatriz Pascual |
Spanien ![]() |
1:29:52 |
5 |
Vera Santos |
Portugal ![]() |
1:30:52 |
6 |
Kristina Saltanovič |
Litauen ![]() |
1:31:40 SB |
7 |
Ana Cabecinha |
Portugal ![]() |
1:31:48 |
8 |
Inês Henriques |
Portugal ![]() |
1:32:26 |
Datum: 28. Juli 2010 08:05 Uhr
Doping:
Für die ursprünglich als Erste eingekommende Olga Kaniskina wurden nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs vom März 2016 alle Ergebnisse zwischen dem 5. August 2009 und dem 15. Oktober 2012 wegen Dopingmissbrauchs annulliert.[28]
Hochsprung |

Platz |
Athletin |
Land |
Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 |
Blanka Vlašić |
Kroatien ![]() |
2,03 CR |
2 |
Emma Green |
Schweden ![]() |
2,01 PB |
3 |
Ariane Friedrich |
Deutschland ![]() |
2,01 |
4 |
Swetlana Schkolina |
Russland ![]() |
1,97 |
5 |
Tia Hellebaut |
Belgien ![]() |
1,97 SB |
6 |
Ruth Beitia |
Spanien ![]() |
1,95 SB |
7 |
Wita Stjopina |
Ukraine ![]() |
1,95 |
8 |
Adonia Steryiou |
Griechenland ![]() |
1,92 SBe |
Finale: 1. August 2010, 19:30 Uhr
Kurzbericht:
Blanka Vlašić wurde Erste und stellte sowohl Tia Hellebauts Europameisterschafts-Rekord von 2006 wie auch die europäische Saisonbestleistung ein. Die zweitplatzierte Emma Green verbesserte ihren persönlichen Rekord um drei Zentimeter, brauchte für ihre Höhe von 2,01 m einen Versuch weniger als Ariane Friedrich, die mit ebenfalls 2,01 m die Bronzemedaille gewann. Tia Hellebaut erzielte eine persönliche Saisonbestleistung.
Stabhochsprung |
Platz |
Athletin |
Land |
Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 |
Swetlana Feofanowa |
Russland ![]() |
4,75 SB |
2 |
Silke Spiegelburg |
Deutschland ![]() |
4,65 |
3 |
Lisa Ryzih |
Deutschland ![]() |
4,65 SB |
4 |
Anastassija Schwedawa |
Weissrussland 1995 ![]() |
4,65 NR |
5 |
Jiřina Ptáčníková |
Tschechien ![]() |
4,65 |
6 |
Kate Dennison |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
4,55 SBe |
7 |
Julija Golubtschikowa |
Russland ![]() |
4,55 |
8 |
Cathrine Larsåsen |
Norwegen ![]() |
4,35 NR |
Finale: 30. Juli 2010 18:30 Uhr
Kurzbericht:
Obwohl Weltrekordhalterin und Titelverteidigerin Jelena Issinbajewa nicht an den Europameisterschaften teilnahm, ging der Europameistertitel dank Swetlana Feofanowa doch nach Russland. Silke Spiegelburg und Lisa Ryzih errangen die anderen beiden Medaillen. Die dritte Deutsche Carolin Hingst belegte den elften Platz, die Schweizerin Anna Katharina Schmid scheiterte im Finale dreimal an der Anfangshöhe von 4,15 m, nachdem sie sich in der Qualifikation leicht verletzt hatte.
Weitsprung |

Platz |
Athletin |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Ineta Radēviča |
Lettland ![]() |
6,92 NR |
2 |
Naide Gomes |
Portugal ![]() |
6,92 SB |
3 |
Olga Kutscherenko |
Russland ![]() |
6,84 |
4 |
Wiktorija Rybalko |
Ukraine ![]() |
6,78 |
5 |
Ljudmila Koltschanowa |
Russland ![]() |
6,75 |
6 |
Nastassja Mirontschyk |
Weissrussland 1995 ![]() |
6,75 |
7 |
Renáta Medgyesová |
Slowakei ![]() |
6,71 |
8 |
Ivana Španović |
Serbien ![]() |
6,60 |
Finale: 28. Juli 2010 20:00 Uhr
Kurzbericht:
Ineta Radēviča gewann überraschend den Europameisterschafts-Titel. Da Naide Gomes mit 6,92 m die gleiche Weite wie Radēviča erzielte, entschied die zweitbeste Weite des Wettkampfs, welche mit 6,87 m die Lettin aufwies. Die Schweizerin Irene Pusterla und die Deutsche Bianca Kappler hatten sich nicht für das Finale qualifizieren können.
Dreisprung |

Platz |
Athletin |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Olha Saladucha |
Ukraine ![]() |
14,81 SB |
2 |
Simona La Mantia |
Italien ![]() |
14,56 SB |
3 |
Svetlana Bolshakova |
Belgien ![]() |
14,55 NR |
4 |
Nadeschda Aljochina |
Russland ![]() |
14,45 |
5 |
Adelina Gavrilă |
Rumänien ![]() |
14,33 |
6 |
Snežana Rodić |
Slowenien ![]() |
14,32 |
7 |
Dana Velďáková |
Slowakei ![]() |
14,16 |
8 |
Patrícia Mamona |
Portugal ![]() |
14,07 |
Finale: 31. Juli 2010 19:10 Uhr
Doping;
Die Griechin Athanasía Pérra, die zunächst den zehnten Platz belegt hatte, wurde nachträglich des Dopings überführt und disqualifiziert.[29]
Kugelstoßen |
Platz |
Athletin |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Anna Awdejewa |
Russland ![]() |
19,39 SB |
2 |
Janina Karoltschyk-Prawalinskaja |
Weissrussland 1995 ![]() |
19,29 |
3 |
Olga Iwanowa |
Russland ![]() |
19,02 |
4 |
Petra Lammert |
Deutschland ![]() |
18,94 |
5 |
Nadine Kleinert |
Deutschland ![]() |
18,94 |
6 |
Denise Hinrichs |
Deutschland ![]() |
18,48 |
7 |
Helena Engman |
Schweden ![]() |
18,11 |
8 |
Mariam Kewchischwili |
Georgien ![]() |
17,87 |
Finale: 27. Juli 2010 19:35 Uhr
Auch das Kugelstoßen blieb nicht von der Dopingproblematik ausgenommen, in beiden aufgetretenen Fällen waren weißrussische Sportlerinnen betroffen:
- Die zunächst siegreiche Nadseja Astaptschuk wurde schon zum dritten Mal des Dopingbetrugs überführt. Sie wurde für vier Jahre von allen Wettkämpfen ausgeschlossen und entging nur knapp einer lebenslänglichen Sperre.[30]
- Auch Natallja Michnewitsch war bereits früher als Dopingsünderin enttarnt worden – so auch bei diesen Europameisterschaften.[31]
Diskuswurf |
Platz |
Athletin |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Sandra Perković |
Kroatien ![]() |
64,67 |
2 |
Nicoleta Grasu |
Rumänien ![]() |
63,48 |
3 |
Joanna Wiśniewska |
Polen ![]() |
62,37 SB |
4 |
Natalja Sadowa |
Russland ![]() |
61,20 |
5 |
Zinaida Sendriūtė |
Litauen ![]() |
60,70 SB |
6 |
Dragana Tomasević |
Serbien ![]() |
60,10 |
7 |
Sabine Rumpf |
Deutschland ![]() |
58,89 |
8 |
Nadine Müller |
Deutschland ![]() |
57,78 |
Finale: 28. Juli 2010 18:30 Uhr

Hammerwurf |
Platz |
Athletin |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Betty Heidler |
Deutschland ![]() |
76,38 SB |
2 |
Tatjana Lyssenko |
Russland ![]() |
75,65 |
3 |
Anita Włodarczyk |
Polen ![]() |
73,34 |
4 |
Bianca Perie |
Rumänien ![]() |
71,62 |
5 |
Marina Marghieva |
Moldau Republik ![]() |
70,77 |
6 |
Silvia Salis |
Italien ![]() |
68,85 |
7 |
Merja Korpela |
Finnland ![]() |
68,21 |
8 |
Berta Castells |
Spanien ![]() |
68,20 |
Finale: 30. Juli 2010 20:20 Uhr
Kurzbericht:
Betty Heidler aus Deutschland, die als eine der Favoritinnen in den Wettbewerb ging, gewann mit 76,38 m im fünften Wurf nach ihrem Weltmeisterschafts-Sieg 2007 die zweite Goldmedaille in ihrer Laufbahn. Selbst ihr zweitbester Versuch von 75,92 m hätte zum Sieg gereicht. Die ehemalige Weltrekordlerin Tatjana Lysenko aus Russland, die zuvor zwei Jahre wegen Dopingmissbrauchs gesperrt war und als Titelverteidigerin an den Start ging, errang mit 75,65 m die Silbermedaille. Die amtierende Weltmeisterin und Weltrekordlerin – 78,30 m im Juni 2010 – Anita Włodarczyk aus Polen wurde mit 73,34 m Dritte.
Es gab einen Dopingfall:
Die Moldawierin Zalina Marghieva, die auf den fünften Platz gekommen war, wurde nachträglich gesperrt. Ihr EM-Resultat wurde gestrichen.[32]
Speerwurf |

Platz |
Athletin |
Land |
Weite (m) |
---|---|---|---|
1 |
Linda Stahl |
Deutschland ![]() |
66,81 PB |
2 |
Christina Obergföll |
Deutschland ![]() |
65,58 |
3 |
Barbora Špotáková |
Tschechien ![]() |
65,36 |
4 |
Katharina Molitor |
Deutschland ![]() |
63,81 |
5 |
Mercedes Chilla |
Spanien ![]() |
61,40 |
6 |
Martina Ratej |
Slowenien ![]() |
60,99 |
7 |
Madara Palameika |
Lettland ![]() |
60,78 |
8 |
Jarmila Jurkovičová |
Tschechien ![]() |
56,50 |
Finale: 29. Juli 2010 20:40 Uhr
Kurzbericht:
Durch Linda Stahl und Christina Obergföll kam es zu einem deutschen Doppelsieg. Stahl gewann mit einer persönlichen Bestleistung von 66,81 m im fünften Versuch die Goldmedaille. Die im Vorfeld höher eingeschätzte Christina Obergföll errang mit 65,58 m die Silbermedaille. Die Weltrekordlerin – 72,28 m in 2008 – Barbora Špotáková aus Tschechien kam mit 65,36 m auf den dritten Platz.
Auch im Speerwurf gab es einen Dopingfall:
Die zunächst fünftplatzierte Russin Marija Abakumowa hatte bereits ihre Silbermedaille von den Olympischen Spielen 2008 verloren. Nun wurden ihr auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Weltmeisterschaften 2009, 2011 und den Europameisterschaften 2010 aberkannt.[33]
Siebenkampf |
Platz |
Athletin |
Land |
Punkte |
---|---|---|---|
1 |
Jessica Ennis |
Vereinigtes Konigreich ![]() |
6823 CR |
2 |
Natalja Dobrynska |
Ukraine ![]() |
6778 PB |
3 |
Jennifer Oeser |
Deutschland ![]() |
6683 PB |
4 |
Karolina Tymińska |
Polen ![]() |
6230 SB |
5 |
Ljudmyla Jossypenko |
Ukraine ![]() |
6206 |
6 |
Eliška Klučinová |
Tschechien ![]() |
6187 |
7 |
Marina Gontscharowa |
Russland ![]() |
6186 SB |
8 |
Maren Schwerdtner |
Deutschland ![]() |
6167 PB |
Datum: 30. / 31. Juli 2010 20:45 Uhr
Kurzbericht:
Die klar favorisierte amtierende Weltmeisterin, die Britin Jessica Ennis, siegte souverän mit einem EM-Rekord und persönlicher Bestleistung von 6823 Punkten. Die deutsche WM-Zweite von 2009 Jennifer Oeser errang mit persönlicher Bestleistung von 6683 Punkten Bronze. Die Olympiasiegerin von 2008 Natalja Dobrynska wurde ebenfalls mit persönlicher Bestleistung Zweite. Von den Einzeldisziplinen gewann Ennis den 110-Meter-Hürdenlauf, den Hochsprung und den 200-Meter-Lauf, Oeser den Weitsprung und Dobrynska das Kugelstoßen.
Im Siebenkampf ist ein Dopingfall zu benennen:
Der zunächst viertplatzierten Russin Tatjana Tschernowa waren aufgrund von Blutdoping bereits ihr WM-Titel von 2011 und ihre olympische Bronzemedaille von den 2012 aberkannt worden. Zusätzlich wurden jetzt auch ihre Medaillen und Platzierungen von den Olympischen Spielen 2008 und den Europameisterschaften 2010 annulliert, nachdem ihr die Einnahme von Turinabol nachgewiesen wurde. Gesperrt wurde sie bis Februar 2019.[34]
Weblinks |

European Athletics Championships – Barcelona 2010 auf european-athletics.org, abgerufen am 28. Juni 2017
Europameisterschaften in Barcelona auf leichtathletik.de, abgerufen am 5. Februar 2019
Track and Field Statistics, EM 2010 auf trackfield.brinkster.net, abgerufen am 28. Juni 2017
20. Leichtathletik-Europameisterschaften 2010 in Barcelona, Spanien auf ifosta.de, abgerufen am 28. Juni 2017
Ergebnisse aller Leichtathletik-EM - 2010 auf sportschau.de, abgerufen am 28. Juni 2017
Einzelnachweise |
↑ bz-berlin.de: Anzahl Teilnehmer Europameisterschaften 2010. Abgerufen am 27. Juli 2010.
↑ Teilnehmerliste Männer (englisch, PDF; 151 kB) 21. Juli 2010. Abgerufen am 26. Juli 2010.
↑ Teilnehmerliste Frauen (englisch, PDF; 126 kB) 21. Juli 2010. Abgerufen am 26. Juli 2010.
↑ deutscher-leichtathletik-verband.de: DLV-Aufgebot für die Europameisterschaften 2010. Abgerufen am 22. Juli 2010.
↑ "ÖLV-Teilnehmer Europameisterschaften 2010" (PDF; 4,0 MB) Website des Österreichischen Leichtathletikverbands. Abgerufen am 23. Juli 2010.
↑ БФЛА представляет состав команды на ХХ чемпионат Европы (russisch) Белорусская федерация лёгкой атлетики (Weißrussische Leichtathletikföderation) – www.bfla.eu. 15. Juli 2010. Abgerufen am 26. Juli 2010.
↑ ab Doping – EM-Dritter Blanco zwei Jahre gesperrt auf welt.de, 26. Januar 2011 abgerufen am 1. Februar 2019
↑ ab Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 27.3.17 auf bianet.org, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Gold, das verlegen macht. Abgerufen am 18. August 2014.
↑ ab Belarusian shot putter Andrei Mikhnevich stripped of 4 medals auf cbc.ca, The Associated Press, 2. August 2013 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Olympic shot put silver medalist stripped of medal auf radionz.co.nz, 26. November 2016 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019
↑ abcde Doping: Russen sperren Olympia-Trio auf sport.de, 21. Juni 2017, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ abc Russian loses women's relay gold from '08 in doping case auf eu.usatoday.com, 16. August 2016 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Mariya Savinova verliert drei Goldmedaillen auf runaustria.at, 13. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ abcd Top female Russian trio banned for doping auf af.reuters.com, 3. Juli 2012 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Asli Cakir Alptekin – das Comeback einer schweren Betrügerin auf runaustria.at, 9. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Mariya Savinova verliert drei Goldmedaillen auf eu.usatoday.com, 13. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab 2013: Gay, Powell und Campbell-Brown – Die positive Sprint-Elite auf sportschau.de, 7. August 2014; abgerufen am 13. August 2016
↑ ab Fünf neue Dopingfälle in Russland auf leichtathletik.de, 5. November 2015, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Doping Irregularities at the Olympics auf sports-reference.com, 13. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ abc Doping: Neun Athleten gesperrt, Der Tagesspiegel, 26. Juli 2012, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Einblicke in den Fall Lilya Shobukhova, WADA-Bericht auf leichtathletik.de, 14. Januar 2016, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Keine Gnade für Zivile Balciunaite auf leichtathletik.de, 2. April 2012, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Dopingsperren für russische Läufer auf runaustria.at, 28. September 2016, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Doping: Läuferin Dominguez verliert ihren WM-Titel, Spiegel Online, 20. November 2015, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Russland sperrt sechs Athleten wegen Dopings auf sport.de, 2. August 2017, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab EUROPEAN ATHLETICS CHAMPIONSHIPS - BARCELONA 2010 auf european-athletics.org, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Nachträglich EM-Bronze für Melanie Seeger auf leichtathletik.de, 25. März 2016, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab EM Barcelona 2010 – Leichtathletik, Dreisprung auf laem.sportschau.de, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Drug cheat Nadzeya Ostapchuk escapes life ban auf stuff.co.nz, 3. April 2014 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab EM Barcelona 2010 – Kugelstoßen auf ecs.sportschau.de, abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Zalina Petrivskaya / Zalina Marghieva auf www.revolvy.com (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Two Russians lose world championships medals over doping auf reuters.com, 5. September 2018 (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019
↑ ab Siebenkampf-Dritte von Peking Tatyana Chernova nachträglich disqualifiziert auf leichtathletik.de, 24. April 2014, abgerufen am 5. Februar 2019
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