Hütterscheid








































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Ortsgemeinde Hütterscheid



Hütterscheid

Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Hütterscheid hervorgehoben


49.9973805555566.3884222222222350Koordinaten: 50° 0′ N, 6° 23′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Landkreis:

Eifelkreis Bitburg-Prüm

Verbandsgemeinde:

Bitburger Land

Höhe:
350 m ü. NHN

Fläche:
2,99 km2
Einwohner:
177 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
59 Einwohner je km2

Postleitzahl:
54636

Vorwahl:
06527

Kfz-Kennzeichen:
BIT, PRÜ

Gemeindeschlüssel:
07 2 32 057
Adresse der Verbandsverwaltung:
Hubert-Prim-Straße 7
54634 Bitburg

Website:

www.bitburgerland.de

Ortsbürgermeisterin:
Bianca Mayers
Lage der Ortsgemeinde Hütterscheid im Eifelkreis Bitburg-Prüm


Bitburg
Auw bei Prüm
Roth bei Prüm
Olzheim
Neuendorf
Kleinlangenfeld
Schwirzheim
Büdesheim
Wallersheim
Fleringen
Weinsheim
Gondenbrett
Sellerich
Buchet
Oberlascheid
Bleialf
Mützenich
Winterscheid
Winterspelt
Großlangenfeld
Brandscheid
Prüm
Rommersheim
Giesdorf
Hersdorf
Seiwerath
Schönecken
Oberlauch
Niederlauch
Orlenbach
Winringen
Dingdorf
Watzerath
Pittenbach
Pronsfeld
Habscheid
Heckhuscheid
Matzerath
Heisdorf
Nimsreuland
Lasel
Wawern
Feuerscheid
Nimshuscheid
Lützkampen
Großkampenberg
Kesfeld
Üttfeld
Euscheid
Strickscheid
Lünebach
Lierfeld
Eilscheid
Dackscheid
Merlscheid
Pintesfeld
Kinzenburg
Waxweiler
Manderscheid
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Arzfeld
Irrhausen
Reiff
Sengerich
Leidenborn
Herzfeld
Eschfeld
Roscheid
Harspelt
Sevenig (Our)
Dahnen
Reipeldingen
Daleiden
Dasburg
Preischeid
Olmscheid
Jucken
Kickeshausen
Lauperath
Krautscheid
Oberpierscheid
Niederpierscheid
Lascheid
Hargarten
Lambertsberg
Mauel
Plütscheid
Burbach
Balesfeld
Neuheilenbach
Neidenbach
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Zendscheid
Steinborn
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Malbergweich
Malberg (Eifel)
Kyllburgweiler
Seinsfeld
Oberkail
Gransdorf
Gindorf
Pickließem
Orsfeld
Kyllburg
Etteldorf
Wilsecker
Badem
Sefferweich
Seffern
Schleid
Heilenbach
Ehlenz
Oberweiler
Bickendorf
Nattenheim
Fließem
Rittersdorf (Eifel)
Ließem
Niederweiler
Biersdorf am See
Wiersdorf
Wißmannsdorf
Hamm (Eifel)
Echtershausen
Brecht
Feilsdorf
Hütterscheid
Baustert
Brimingen
Mülbach
Oberweis
Bettingen (Eifel)
Olsdorf
Wettlingen
Stockem
Halsdorf
Enzen
Dudeldorf
Gondorf
Metterich
Hüttingen an der Kyll
Röhl
Scharfbillig
Sülm
Dahlem
Trimport
Idenheim
Idesheim
Meckel
Eßlingen
Oberstedem
Niederstedem
Wolsfeld
Dockendorf
Ingendorf
Messerich
Birtlingen
Altscheid
Berkoth
Nusbaum
Biesdorf
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Hommerdingen
Hüttingen bei Lahr
Mettendorf
Niehl
Burg
Lahr
Geichlingen
Körperich
Roth an der Our
Gentingen
Ammeldingen an der Our
Berscheid
Bauler
Waldhof-Falkenstein
Keppeshausen
Rodershausen
Gemünd
Sevenig bei Neuerburg
Affler
Dauwelshausen
Scheitenkorb
Nasingen
Muxerath
Obergeckler
Niedergeckler
Sinspelt
Niederraden
Koxhausen
Herbstmühle
Karlshausen
Zweifelscheid
Leimbach
Emmelbaum
Ammeldingen bei Neuerburg
Heilbach
Uppershausen
Plascheid
Hütten
Neuerburg
Scheuern
Fischbach-Oberraden
Utscheid
Weidingen
Übereisenbach
Wallendorf
Bollendorf
Echternacherbrück
Ernzen
Ferschweiler
Minden
Menningen
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Hütterscheid


Hütterscheid ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.[2] Hütterscheid ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[3]




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


  • 2 Geschichte


  • 3 Politik


    • 3.1 Gemeinderat


    • 3.2 Wappen




  • 4 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 4.1 Bauwerke


    • 4.2 Grünflächen und Naherholung


    • 4.3 Regelmäßige Veranstaltungen




  • 5 Vereine und Verbände


  • 6 Wirtschaft und Infrastruktur


    • 6.1 Verkehr




  • 7 Literatur


  • 8 Weblinks


  • 9 Einzelnachweise





Geographie |


Der Ort liegt in der Südwesteifel auf der Hochfläche zwischen Prüm und Enz. Die Kreisstadt Bitburg liegt etwa 15 km südöstlich der Gemeinde, bis zur luxemburgischen Staatsgrenze sind es ebenfalls ca. 15 km. Die um die Ortschaft auf dem Gemeindegebiet liegende Hügel- und Kuppenlandschaft steigt stufenartig nach Norden bis auf 400 m ü. NHN an. Hütterscheid liegt genau auf dem 50. Breitengrad.


Nachbargemeinden sind: Weidingen, Baustert, Utscheid und Feilsdorf.



Geschichte |


Im Jahre 1463 erscheint der Ort urkundlich erstmals als „Huderscheit“, aber bereits 1244 wird ein „Henricus de Houckesheide“ erwähnt. Aus einem Feuerstellenbuch von 1531 ist zu entnehmen, dass Hütterscheid damals geteilt war: während das südliche Dorf mit sieben Häusern zur Herrschaft Bettingen gehörte, lag die nördliche Hälfte mit sechs Häusern im Bereich der Herrschaft Neuerburg. Nach dem Dreißigjährigen Krieg, Pest und Cholera und mehreren Hexenverbrennungen war die Bevölkerung stark abgesunken. 1636 bewohnten noch 7 Familien den Eifelort, 1656 nur noch vier.


Die Zweiteilung in verschiedene zum Herzogtum Luxemburg gehörende Herrschaften bestand bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Nach der Annexion Luxemburgs (1794) durch französische Revolutionstruppen gehörte Hütterscheid von 1795 bis 1814 zum Kanton Neuerburg im Arrondissement Bitburg und zum Departement Wälder. Nachdem die Region auf dem Wiener Kongress (1815) dem Königreich Preußen zugeordnet worden war, wurde die Gemeinde 1816 unter die Verwaltung der Bürgermeisterei Baustert im neu geschaffenen Kreis Bitburg gestellt.[4]


2005 wurde das Neubaugebiet „Auf dem Gier“ erschlossen.


Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hütterscheid, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][3]



































Jahr
Einwohner
1815 141
1835 179
1871 190
1905 205
1939 224
1950 211































Jahr
Einwohner
1961 206
1970 232
1987 200
1997 209
2005 222
2017 177



Politik |



Gemeinderat |




Rotbuche; Feilsdorfer Straße


Der Gemeinderat in Hütterscheid besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[5]



Wappen |









Wappen von Hütterscheid


Blasonierung: „Im Schildhaupt ein roter oben gezinnter Balken; unten in Silber fünf grüne Eichenblätter.“[6]

Wappenbegründung: Der Zinnenschnitt im Schildhaupt steht für die Herrschaft Neuerburg, während die fünf grünen Eichenblätter das ausgedehnte Waldareal der Gemarkung Hütterscheid symbolisieren.



Sehenswürdigkeiten in Hütterscheid



Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Bauwerke |



  • Katholische Filialkirche Sankt Anna und Sankt Bernhard von 1927 mit restauriertem Innenraum

  • Mehrere Privathäuser, z. B. der „Hütterscheider Hof“

  • Über das Gemeindegebiet verteilte Wegekreuze, die unter Denkmalschutz stehen

  • Hohes Pestkreuz von 1666 zwischen Hütterscheid und Rußdorf 49.9926116.378056


Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hütterscheid



Grünflächen und Naherholung |




  • Naturdenkmäler wie die über „200-jährige Rotbuche“ und die dicke „Eiche im Geißbüsch“

  • Wanderrouten um Hütterscheid [7][8]

  • Reiterhof


Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Hütterscheid



Regelmäßige Veranstaltungen |



  • Jährliches Kirmes- bzw. Kirchweihfest St. Anna und St. Bernhard am zweiten Wochenende im September

  • Traditionelles Ratschen oder Klappern am Karfreitag und Karsamstag


  • Hüttenbrennen am ersten Sonntag nach Aschermittwoch (sogenannter Scheef-Sonntag) [9][10]



Vereine und Verbände |



  • Freiwillige Feuerwehr Hütterscheid

  • Fußballverein DJK Wißmannsdorf-Hütterscheid

  • Wanderfreunde Wißmannsdorf e. V.



Wirtschaft und Infrastruktur |



Verkehr |


Die Gemeinde ist durch die Kreisstraße K 65 erschlossen.



Literatur |




  • Ernst Wackenroder (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Bitburg (= Paul Clemen [Hrsg.]: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 12/I). Trier 1983, ISBN 3-88915-006-3, S. 29 (315 S., Mit 12 Taf. u. 227 Abb. im Text. Nachdr. d. Ausg. Schwann, Düsseldorf 1927). 

  • Klinkert, Oskar. Mitarbeit: Valentin, Adolf: Ortschronik von Hütterscheid (= Geschichtlicher Arbeitskreis der Pfarrei. [Hrsg.]: Heimatbuch ous der Bouster Poar. Band 1). Baustert, Eifel 2002. 

  • Monshausen, Lothar: Religiöse Flurdenkmäler im Bitburger Land (= Geschichtlicher Arbeitskreis im Bitburger Land. [Hrsg.]: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes. Heft 22, Seite 30). Baustert, Eifel 1991. 

  • Michael Berens: Hütterscheid – Filialkirche St. Anna und St. Bernhard. In: Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land (Hrsg.): Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes. 1992, S. 50 (online [PDF; abgerufen am 13. Dezember 2017]). 



Weblinks |



 Commons: Hütterscheid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Ortsgemeinde Hütterscheid auf den Seiten der Verbandsgemeinde Bitburger Land

  • Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Hütterscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier



Einzelnachweise |




  1. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2018, S. 68 (PDF; 2,2 MB).


  3. ab Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten


  4. Georg Bärsch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 2, Trier, Lintz, 1846, S. 14 ff (Google Books)


  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen


  6. Wappenerklärung. Abgerufen am 30. Juli 2016. 


  7. Wanderroute Baustert-Niederweidingen-Fischbach-Utscheid in der Eifel. Abgerufen am 1. Mai 2016. 


  8. Rundwanderungen Hütterscheid. Abgerufen am 13. Dezember 2017. 


  9. Hüttenbrennen in der Eifel. Abgerufen am 1. Mai 2016. 


  10. Hüttensonntag in der Eifel. Abgerufen am 10. August 2017. 


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