Kleinabenberg
























Kleinabenberg

Stadt Abenberg

49.24555555555610.984722222222406Koordinaten: 49° 14′ 44″ N, 10° 59′ 5″ O

Höhe:

406 m ü. NHN

Einwohner:
86 (25. Mai 1987)[1]

Postleitzahl:
91183

Vorwahl:
09178


Photo-request.svg
Bild gesucht 


BW


Kleinabenberg ist ein Ortsteil der Stadt Abenberg im Landkreis Roth in Mittelfranken.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


  • 2 Geschichte


    • 2.1 Einwohnerentwicklung




  • 3 Baudenkmäler


  • 4 Religion


  • 5 Verkehr


  • 6 Literatur


  • 7 Weblinks


  • 8 Einzelnachweise





Geografie |


Circa einen Kilometer östlich des Dorfes erhebt sich der Galgenberg (449 m ü. NHN). Circa 500 Meter südlich im Tal fließt der Listenbach, ein rechter Zufluss der Aurach. Im Nordosten liegt das Waldgebiet „Heckenlohe“, im Nordwesten befindet sich ein Golfplatz.[2]



Geschichte |


1356 wird der Ort als „Wenigen Abenberg“ erstmals urkundlich erwähnt, als die Witwe von Ulrick Hekk ihren Besitz (2 Güter, 1 Seldenhaus, 1 Haus und Hofreit und 6 Teile der dazugehörigen Liegenschaften) an den Eichstätter Bischof Berthold von Zollern für 1300 Pfund Heller verkaufte. Das Lehen gelangte 1360 von der Burggrafschaft Nürnberg durch Tausch mit Niederoberbach ebenfalls an den Bischof von Eichstätt.[3] Kleinabenberg bildete mit Louisenau eine Gemeinde.


Während des 30-jährigen Kriegs wurde der Ort niedergebrannt. 1637 galt der Ort unbewohnt, nach einer Beschreibung von 1651 hatte sich an diesem Zustand nichts geändert.[4]


1671 gab es in Kleinabenberg 5 Haushalte, die alle dem Kastenamt Abenberg unterstanden. Das Hochgericht übte das eichstättische Pflegamt Abenberg aus.[5] Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es im Ort 6 Haushalte. Das Hochgericht übte das Pflegamt Abenberg aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Kastenamt Abenberg inne. Alle Anwesen hatten das Kastenamt Abenberg als Grundherrn. Neben den Haushalten gab es noch das Hirtenhaus, das ein kommunales Gebäude war.[6] 1801 gab es ebenfalls 6 Haushalte.[7]


Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 Kleinabenberg dem Steuerdistrikt Asbach zugeordnet. Es gehörte der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Aurau an. Am 1. Juli 1972 wurde Kleinabenberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Abenberg eingegliedert.[8]


Seit 1967 gibt es die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit.[9]



Einwohnerentwicklung |



























































Jahr

001818

001840

001861

001871

001885

001900

001925

001950

001961

001970

001987
Einwohner
77*
30 61*
45 62 57 60 61 48 63 86*
Häuser[10]
13*
7 10 9 11 9 10 27*
Quelle
[11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [1]


* inklusive Louisenau


Baudenkmäler |



  • 2 Bildsäulen

  • Wegkapelle

  • Wegkreuz




Religion |


Der Ort blieb auch nach der Reformation überwiegend katholisch. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Jakobus (Abenberg) gepfarrt, die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession nach St. Jakobus (Dürrenmungenau).



Verkehr |


Die Staatsstraße 2220 führt nach Abenberg bzw. nach Aurau. Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft über Louisenau nach Bechhofen.



Literatur |




  • Johann Kaspar Bundschuh: Kleinabenberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 146–147 (Digitalisat). 


  • Friedrich Eigler: Schwabach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 28). Michael Laßleben, Kallmünz 1990, ISBN 3-7696-9941-6, S. 400, 466. 

  • Karl Gröber, Felix Mader: Stadt und Landkreis Schwabach. In: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken VII. R. Oldenburg, München 1939, S. 208. 

  • Willi Ulsamer (Hrsg.): 100 Jahre Landkreis Schwabach (1862–1962). Ein Heimatbuch. Schwabach 1964, DNB 984880232, S. 226. 



Weblinks |




  • Kleinabenberg auf der Website abenberg.de


  • Kleinabenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek


  • Kleinabenberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg


  • Kleinabenberg im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie



Einzelnachweise |




  1. ab Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, S. 347 (Digitalisat). 


  2. Kleinabenberg im BayernAtlas


  3. F. Eigler, S. 132; J. K. Bundschuh, Bd. 3, Sp. 147.


  4. W. Ulsamer (Hrsg.), S. 226.


  5. F. Eigler, S. 141.


  6. F. Eigler, S. 400.


  7. J. K. Bundschuh, Bd. 3, Sp. 146.


  8. F. Eigler, S. 466.


  9. Kleinabenberg auf der Website abenberg.de


  10. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840, 1852 als Häuser, 1871 bis 1987 als Wohngebäude.


  11. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 48 (Digitalisat). 


  12. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 215 (Digitalisat). 


  13. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1089, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat). 


  14. kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen von 1871), Sp. 1255, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat). 



  15. Karl von Rasp: Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Hrsg.: K. Bayer. Statistisches Bureau. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1189 (Digitalisat). 



  16. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1263 (Digitalisat). 



  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1299 (Digitalisat). 




  18. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, Abschnitt II, Sp. 1123 (Digitalisat). 



  19. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, Abschnitt II, Sp. 823 (Digitalisat). 



  20. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, S. 179 (Digitalisat). 



.mw-parser-output div.NavFrame{border:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center}.mw-parser-output div.NavPic{float:left;padding:2px}.mw-parser-output div.NavHead{background-color:#EAECF0;font-weight:bold}.mw-parser-output div.NavFrame:after{clear:both;content:"";display:block}.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFrame{margin-top:-1px}.mw-parser-output .NavToggle{float:right;font-size:x-small}







Popular posts from this blog

Bundesstraße 106

Verónica Boquete

Ida-Boy-Ed-Garten