Sambia


























































































Republic of Zambia
Republik Sambia











Flagge Sambias


Wappen Sambias


Flagge

Wappen


Wahlspruch: “One Zambia, one nation”
„Ein Sambia, eine Nation“

Amtssprache

Englisch

Hauptstadt

Lusaka

Staatsform

Republik

Regierungssystem

Präsidentielle Demokratie

Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef

Präsident Edgar Lungu

Fläche
752.614 km²

Einwohnerzahl
17.094.130 (2017)[1]

Bevölkerungsdichte
23 Einwohner pro km²

Bevölkerungs­entwicklung
+2,96 %[2](Schätzung 2016)

Bruttoinlandsprodukt

  • Total (nominal)

  • Total (KKP)

  • BIP/Einw. (nominal)

  • BIP/Einw. (KKP)


2016[3]

  • 22,41 Mrd. USD (105.)

  • 64,86 Mrd. USD (99.)

  • 1.275 USD (153.)

  • 3.880 USD (144.)



Index der menschlichen Entwicklung

0,579 (139.) (2016)[4]

Währung

Kwacha (ZMW)

Unabhängigkeit
24. Oktober 1964
(vom Vereinigten Königreich)

Nationalhymne

Lumbanyeni Zambia (Stand and Sing of Zambia)

Zeitzone

UTC+2

Kfz-Kennzeichen
Z

ISO 3166

ZM, ZMB, 894

Internet-TLD

.zm

Telefonvorwahl
+260


Ägypten
Tunesien
Libyen
Algerien
Marokko
Mauretanien
Senegal
Gambia
Guinea-Bissau
Guinea
Sierra Leone
Liberia
Elfenbeinküste
Ghana
Togo
Benin
Nigeria
Äquatorialguinea
Kamerun
Gabun
Republik Kongo
Angola
Demokratische Republik Kongo
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Südafrika
Lesotho
Swasiland
Mosambik
Tansania
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Dschibuti
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Sambia
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Südsudan
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Frankreich (Französisch-Guayana)
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Vereinigtes Königreich
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Dänemark
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Albanien
Montenegro
Bosnien und Herzegowina
Serbien
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Rumänien
Georgien
Aserbaidschan
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Kasachstan
Usbekistan
Tadschikistan
Kirgisistan
Russland
Zambia on the globe (Africa centered).svg
Über dieses Bild




Sambia (Sambia)


Lusaka

Lusaka



Kabwe

Kabwe



Ndola

Ndola



Chipata

Chipata



Mansa

Mansa



Kasama

Kasama



Solwezi

Solwezi



Livingstone

Livingstone



Mongu

Mongu



Chinsali

Chinsali



Mafinga

Mafinga




DR KONGO




ANGOLA




NAMIBIA




SIMBABWE




MOSAMBIK




MALAWI




TANSANIA




Tanganjikasee




Mwerusee




Karibasee



Sambia [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˈzambi̯a] (Republic of Zambia [ˈzæmbɪə]) – vormals Nordrhodesien – ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Er grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botswana und Namibia. Der Name leitet sich vom Fluss Sambesi ab. Sambia wurde am 24. Oktober 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Im Index der menschlichen Entwicklung 2016 liegt Sambia auf Platz 139 von 188.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Wasserfälle


    • 1.2 Seen und Sümpfe


    • 1.3 Flüsse


    • 1.4 Nationalparks




  • 2 Bevölkerung


    • 2.1 Entwicklung der Bevölkerung über Zeit


    • 2.2 Volksgruppen


    • 2.3 Sprachen


    • 2.4 Religionen


    • 2.5 Epidemiologie




  • 3 Geschichte


  • 4 Politik


    • 4.1 Menschenrechte


    • 4.2 Außenpolitik




  • 5 Provinzen


    • 5.1 Städte




  • 6 Wirtschaft


    • 6.1 Allgemeines


    • 6.2 Kennzahlen


    • 6.3 Staatshaushalt


    • 6.4 Verkehr




  • 7 Kultur


    • 7.1 Bildung


    • 7.2 Musik


    • 7.3 Medien


    • 7.4 Küche




  • 8 Siehe auch


  • 9 Weblinks


    • 9.1 Landeseigene Links


    • 9.2 Internationale Links


    • 9.3 Landesprofil Sambias bei Ministerien deutschsprachiger Staaten




  • 10 Einzelnachweise





Geographie |


Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im Norden stellt das Bangweulubassin den Boden eines riesigen Kraters dar, das im Süden von der Hochebene des Copperbelt, im Westen vom langen Luapulatal, im Norden von den Mporokosobergen und im Osten vom Muchinga-Gebirge begrenzt wird. Entlang dieses Gebirges zieht sich von Nord nach Süd das Luangwatal, das im Norden von Ausläufern des südlichen tansanischen Hochlandes und im Osten durch die Mafinga Hills begrenzt wird, die in das zentrale Hochland von Malawi übergehen und in denen sich die höchste Landesstelle befindet, der Mafinga mit 2339 Metern über dem Meeresspiegel. Der Westen Sambias mit dem Quellgebiet des Sambesi ist ein flaches Sandgebiet der Kalahari-Wüste, das nach Süden hin sanft abfällt. Erst entlang des Sambesi-Steilhanges finden sich dramatische Reliefs.




Klimadiagramm von Lusaka


Sambia hat mildes tropisches Klima, das durch die Höhenlage gemäßigte Temperaturen aufweist (Kalttropen). Es gibt drei Jahreszeiten:



  • Eine kühle Trockenzeit von Mai bis September mit Temperaturen zwischen 15 und 27 °C. In den Monaten Juni und Juli können die Morgentemperaturen auf 10 °C und die Nachttemperaturen auf 4,5 °C absinken.

  • Eine heiße Trockenzeit im Oktober und November mit Temperaturen zwischen 24 und 32 °C.

  • Eine heiße, schwüle Regenzeit von Dezember bis April mit heftigen tropischen Stürmen. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen in dieser Zeit zwischen 27 und 38 °C. Tagsüber wechseln sich sehr starke Regenschauer mit stellenweise sonnigem Wetter ab. In einigen Jahren, etwa 2007/2008, kam es zu ungewöhnlich hohen Niederschlägen, die Todesopfer forderten und Ernten bedrohten.[5]


Die vorherrschende Vegetation in weiten Teilen des Landes sind Savannen (siehe auch Miombo).


Der Sambesi entspringt in Nordsambia und bildet Sambias Südgrenze zu Namibia, Botswana und Simbabwe (Viktoriafälle), wobei er auch den aufgestauten Karibasee durchfließt.




Wasserfälle |


Sambia liegt auf einem über 1000 Meter hohen Plateau, das von tiefen Tälern und Senken umgeben ist. Deshalb gibt es zahllose Wasserfälle im Land, von denen die Victoriafälle des Sambesi die bekanntesten sind. Von den weiteren Fällen sind die des Flusses Kalungwishi im Norden hervorzuheben. Er bietet mit den Lumangwefälle, Chimpepefälle, Kabwelumafälle, Kundabwikufälle und Mumbulumafälle eine Serie, die durch die Kapumafälle, die Lupupafälle und die Pulefälle an seinen Nebenflüssen ergänzt wird. Auch der Luapula hat mit den Mambilimafällen und den fast unzugänglichen Mambatutafällen einzigartige Wildwasserschnellen mit großem Gefälle. Am Tanganjikasee stürzen die Kalambofälle und die Lunzuafälle über 200 Meter in die Tiefe. Nahe dabei liegen die Sanzyefälle. Neben diesen Naturschauspielen gibt es weitere Wasserfälle wie die Senkelefälle, Chusafälle und Namundelafälle des Flusses Mansha zwischen Mpika und Kasama. In dieser Gegend liegen auch die Chishimbafälle, Mutinondo-Wildnisfälle und Lwitikilafälle. Weiter südlich finden sich die Kundalilafälle.



Seen und Sümpfe |


Sambia hat vier verschiedene Seen- und Sumpfgebiete. Der Karibastausee des Sambesi liegt im Süden. Das System des Kafue mit den Lukangasümpfe, dem Itezhitezhi-Stausee und der Kafuestausee prägt Zentralsambia südlich des Copperbelts. Das Bangweulubassin mit dem Bangweulusee und den ihn umgebenden Bangweulusümpfen breitet sich nördlich des Copperbelt aus. Ganz im Norden in den geologischen Brüchen liegen im Rifttal der Tanganjikasee und in der Senke hinter dem Bangweulublock mit den Mporokosobergen der Mwerusee sowie der Mweru-Wantipa-See.



Flüsse |


Sambia wird durch zwei Flusssysteme geprägt: das Einzugsgebiet des Sambesi nach Süden und das des Kongo nach Norden. Beide Einzugsgebiete sind grenzüberschreitend und von kontinentaler Bedeutung. Das System des Sambesi teilt sich in den Oberlauf mit den Nebenflüssen Cuando, Lungwebungu, Luanginga von Angola her, Kabompo mit Westlicher Lunga, Luena, Lufupa von Osten, und Mittellauf mit den Nebenflüssen Kafue mit Lunga und Lusiwishi sowie Chongwe und schließlich dem Luangwa mit seinen Nebenflüssen Mansha, Lunsemfwa, Lukusashi und Mulingushi. Das Teilsystem des Kongo in Sambia ist der Chambeshi, der wie zahlreiche kleinere Flüsse ins Bangweulu-Bassin fließt und dieses als Luapula verlässt, um in den Mwerusee zu münden, zu dem von den Mporokosobergen auch der Kalungwishi kommt.



Nationalparks |



Südluangwa-Nationalpark — Nordluangwa-Nationalpark — Luambe-Nationalpark — Lukusuzi-Nationalpark — Nyika — Nsumbu-Nationalpark — Mweru-Wantipa-See mit Mweru Wantipa-Nationalpark — Lusenga-Plain-Nationalpark — Bangweulusümpfe — Kasanka-Nationalpark — Lavushi-Manda-Nationalpark — Isangano-Nationalpark — Kafue-Nationalpark — Lochinvar-Nationalpark — Blaue-Lagune-Nationalpark — Liuwa-Plain-Nationalpark — West-Lunga-Nationalpark — Sioma-Ngweizi-Nationalpark — Mosi-oa-Tunya — Unterer-Zambesi-Nationalpark



Bevölkerung |




Bevölkerungspyramide Sambias (2016)


Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer lag im Jahr 2008 bei 5,5 Kindern pro Frau. Diese hohe Fruchtbarkeitsrate war unter anderem dadurch bedingt, dass nur 23 % der Frauen moderne Verhütungsmethoden zur Verfügung standen.
46 % der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt, zwei Prozent über 65 Jahre alt.[6] Sambia hat eine der am schnellsten wachsenden Bevölkerungen weltweit. Seit 1950 hat sich die Einwohnerzahl versiebenfacht und wird sich bis Mitte des Jahrhunderts laut Prognosen noch einmal verdoppeln.



Entwicklung der Bevölkerung über Zeit |




Bevölkerungsentwicklung in Millionen Einwohnern [7]















































Jahr
Einwohnerzahl
1950
2.310.000
1960
3.045.000
1970
4.174.000
1980
5.889.000
1990
8.027.000
2000
10.531.000
2010
13.850.000
2016
16.101.000
2030

24.859.000
2050

41.001.000

Quelle: UN, Zahlen für 2030 und 2050 sind Prognosen[8]



Volksgruppen |




Ein Mädchen an einem Fluss nahe Mfue


Sambias schwarze Bevölkerung (98,1 %) besteht zu 99 % aus etwa 72 bantusprachigen ethnischen Gruppen. 90 % der Bevölkerung gehören zu acht ethnolinguistischen Gruppen. Die größte der acht Gruppen sind die Bemba, die 21 % der Bevölkerung ausmachen. Das Volk der Rotse – 5,7 % der Einwohner – lebt vor allem im Süden. Aus den Reihen der Rotse kommen viele Persönlichkeiten der Politik und Wirtschaft. Die Tradition der Bemba wie auch der Rotse, die beide ursprünglich aus dem südöstlichen Kongobecken stammen, ist durch die Institution des Häuptlingstums geprägt.[9]


Im Süden des Landes sind schon seit Jahrtausenden die Tonga mit 13,6 % der Gesamtbevölkerung ansässig. Die Vertreibung dieser im Sambesital lebenden Gruppe durch die Briten im Zuge des Karibadammbaus hat starke Veränderung ihrer traditionellen Kultur mit sich gebracht. Weitere der acht größten Ethnien sind die Nyanja-Chewa (7,4 %), die Nsenga (5,3 %), die Tumbuka (4,4 %), die Ngoni (4 %) und die Lala (3,1 %). Kleinere Minderheiten bilden gemäß der Volkszählung von 2010 die Kaonde (2,9 %), die Namwanga (2,8 %), die Lunda (2,6 %), die Mambwe (2,5 %), die Luvale (2,2 %), die Lamba (2,1 %), die Ushi (1,9 %), die Lenje (1,6 %), die Bisa (1,6 %), die Mbunda (1,2 %) und die Luba. Andere Volksgruppen machen 13,8 % aus.[10]


Von der Bevölkerung der Khoisan mit inzwischen lediglich 0,7 % Anteil leben nur noch die Twa in kleinen Gruppen im Bereich des Bangweulusees.[9] Daneben gibt es (zu 1,2 %) Europäer und Inder. Im Jahre 2017 waren 0,9 % der Bevölkerung im Ausland geboren. Die meisten davon waren aus Angola, der DR Kongo und Mosambik.[11][12]



Sprachen |


Es werden hauptsächlich Bantusprachen gesprochen; einzige Amtssprache ist allerdings Englisch, obwohl sie nur von 1,7 % der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen wird. Als Verkehrssprachen sind Bemba (3,3 Millionen Sprecher in Sambia, wird also von 33,4 % der Bevölkerung gesprochen) und Nyanja (803.000 Sprecher; 14,7 %) verbreitet. Nyanja wird auch in der Hauptstadt gesprochen, zusätzlich kommen 4,5 % Chewa-Sprecher. Auch ChiTonga (990.000 Sprecher; 11,4 %) ist eine verbreitete Sprache. Lozi (610.000 Sprecher; 5,5 %), die Sprache der Rotse, wird in weiten Teilen des Südens als Verkehrssprache genutzt.[9][13]


Zu den 43 gesprochenen Sprachen im Land zählen gemäß Volkszählung 2010 ferner Nsenga mit 2,9 %, Tumbuka mit 2,5 %, Lunda (Nordwest) 1,9 %, Kaonde 1,8 %, Lala mit 1,8 %, Lamba mit 1,8 %, Luvale mit 1,5 %, Mambwe mit 1,3 %, Namwanga mit 1,2 %, Lenje mit 1,1 % und Bisa mit 1 % Anteil. Andere Sprachen machen 9,4 % aus.[10]



Religionen |




Katholische Kirche in Mansa


Die Verfassung des Landes definiert Sambia per Verfassungsänderung 1996 als christliche Nation. Die Religion mit den meisten Anhängern ist das Christentum in vielen Konfessionen, die teilweise auf unterschiedliche Missionarstätigkeit zurückgehen. Gemäß Volkszählung 2010 sind 75,3 % der Einwohner Protestanten (darunter Anglikaner, Anhänger der Pfingstbewegung[14] und der Neuapostolischen Kirche) und 20,2 % römisch-katholisch.


Daneben bestehen Afrikanische Religionen in Sambia, die sich oft mit dem Christentum überlappen. Bekannt ist die Religion der Tumbuka mit dem Vimbuza-Kult. Diese Besessenheitskulte werden in Sambia als Mashawe zusammengefasst.


Muslime (überwiegend sunnitisch) machen 0,5 % aus. Es gibt auch Bahai (rund 220.000, Stand 2005)[15] sowie Hindus und Buddhisten.



Epidemiologie |


Sambia gehört zu den Ländern mit der höchsten HIV-Infektionsrate. Das erklärt den starken Rückgang der Lebenserwartung zwischen 1990 und 2005 von 60 (im Jahr 1990) auf etwa 40 Jahre.[6] Im Jahr 2006 gab es 750.000 AIDS-Waisen in Sambia. Für das Jahr 2015 wurde damals mit einer Million Waisen gerechnet, was 20 Prozent der Kinder im Land entspräche. Die meisten der Waisen erhalten keine formale Schulausbildung. Sechs Prozent gelten als obdachlos, UNICEF spricht von zehn Prozent. Nur ein Prozent findet Platz in einem Waisenhaus.


In den letzten Jahren ist die HIV-Infektionsrate etwas gesunken. Die WHO gibt als durchschnittliche Lebenserwartung nun wieder 57 Jahre an (Stand 2012).[16]



Ein weiteres erhebliches Gesundheitsproblem stellt Malaria dar. Im Jahr 2007 berichtete der Internationale Währungsfonds über Sambia von 4 Millionen klinischen Fällen und 50.000 Toten pro Jahr aufgrund dieser Infektionskrankheit.[17]


Die Säuglingssterblichkeit lag im Jahr 2008 bei 100 je 1000 Geburten, die Müttersterblichkeit bei 830 je 100.000 Geburten. Nur 43 Prozent der Geburten konnten medizinisch betreut werden. Die Lebenserwartung lag im Zeitraum von 2010 bis 2015 bei 59,7 Jahren (Männer: 57,5 Jahre, Frauen: 61,9 Jahre).[6][18]



Geschichte |



Das heutige Sambia war bereits in frühmenschlicher Zeit besiedelt, wie ein Schädelfund in Kabwe („Kabwe 1“) bezeugt. Frühe Bewohner waren San, die später durch Bantu verdrängt wurden. Etwa im Jahr 1000 begann der Kupferbergbau. 1835 gelangten im Zuge der Mfecane Nguni aus dem südafrikanischen Raum in das Gebiet. Der erste Europäer im heutigen Sambia war der britische Forschungsreisende David Livingstone im Jahr 1851. Nachdem der Brite Cecil Rhodes 1888 mehrere Verträge mit lokalen Herrschern geschlossen hatte, kam das Gebiet 1890 zur britischen Kolonie Rhodesien. Im Jahre 1918 gab es eine Pandemie der Spanischen Grippe, die zahlreiche Todesopfer forderte. 1923 wurde das Gebiet als Nordrhodesien Teil des britischen Protektorats Rhodesien. Ab 1930 wurde der Kupferbergbau intensiviert; im selben Jahr gab es erstmals größere Streiks der schwarzen Bergleute, der sich gegen die Ungleichbehandlung von schwarzen und weißen Bergleuten richtete.




Kenneth Kaunda


Von 1954 bis zur Unabhängigkeit 1964 war Nordrhodesien Teil der Zentralafrikanischen Föderation, zusammen mit Südrhodesien (heute Simbabwe) und Njassaland (heute Malawi). 1964 wurde Kenneth Kaunda von der United National Independence Party (UNIP) zum ersten Präsidenten Sambias gewählt.


Doch Sambias Reichtum, das Kupfer, konnte weder durch Südrhodesien per Bahn exportiert werden (UNO-Sanktionen gegen die dortige Revolte der weißen Farmer gegen Großbritannien), noch erbrachte es bei stark sinkenden Weltmarktpreisen für Kupfer hohe Einnahmen. Kenneth Kaunda vermochte die steigende Korruptheit von Verwaltung und Regierungspartei nicht einzudämmen. Im Jahr 1973 wurde Sambia von Kaunda zum Einparteienstaat erklärt, nachdem es Unruhen wegen der neuen Verfassung gegeben hatte.


Kaunda ließ nach massivem Druck von Zivilgesellschaft und internationalen Gebern im Jahr 1990 die erste demokratische Mehrparteienwahl seit der ersten Republik zu. Nach einer Verfassungsänderung und damit verbundenen Parteigründungen wurde 1991 Frederick Chiluba zum neuen Präsidenten gewählt, die neue Regierungspartei war nun das Movement for Multi-Party Democracy (MMD). Damit fand einer der ersten friedlichen Machtwechsel durch Abwahl eines Regierungschefs in Afrika statt. Nach der umstrittenen Wahl am 2. Januar 2002 wurde Levy Mwanawasa Präsident und Staatschef. Die Wahl wurde von EU-Beobachtern als chaotisch und nicht fair bezeichnet. Präsident Levy Mwanawasa wurde am 1. Oktober 2006 für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.


Nach Mwanawasas Tod im August 2008 übernahm Vizepräsident Rupiah Banda zunächst kommissarisch das Amt des Staatspräsidenten.[19] Bei der Neuwahl des Staatspräsidenten konnte sich Banda am 30. Oktober 2008 nach staatlichen Angaben knapp vor dem Oppositionsführer Michael Sata (Patriotic Front, PF) durchsetzen.[20]


Am 23. September 2011 setzte sich Michael Sata gegen seinen politischen Gegner Rupiah Banda bei den Präsidentschaftswahlen durch. Nach der Machtübernahme Satas fanden zahlreiche Korruptionsprozesse statt. Dabei wurden vor allem Angehörige der bisherigen Regierung verurteilt.[21] In diesem Zusammenhang wurden auch ehemals privatisierte Betriebe wieder verstaatlicht, Oppositionelle wurden verfolgt und mundtot gemacht. 70 Prozent der Staatsangestellten gehörten der Ethnie von Michael Sata, den Bemba, an.[22]


Nachdem Michael Sata im Oktober 2014 verstorben war, wurde der schottischstämmige Guy Scott zum Interimspräsidenten ernannt. Anfang Februar 2015 wurde er durch Edgar Lungu (PF) abgelöst, seine Vizepräsidentin ist Inonge Wina.



Politik |



Nach der Verfassung von 1991 ist Sambia eine Präsidialrepublik im Commonwealth. An der Spitze der Exekutive steht der für fünf Jahre gewählte Staatspräsident, der zugleich Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist. Eine einmalige Wiederwahl ist möglich. Der Präsident ist gleichzeitig Ministerpräsident und führt das Kabinett. Das Parlament setzt sich aus 165 Mitgliedern zusammen, davon sind 156 gewählt, acht vom Präsidenten ernannt wie auch der Parlamentspräsident. Im Parlament besteht folgende Sitzaufteilung (Stand August 2016):



  • PF (Patriotic Front) – 80 Sitze

  • UPND (United Party for National Development) – 58 Sitze

  • MMD (Movement for Multi-Party Democracy) – 3 Sitze

  • FDD (Forum for Democracy and Development) – 1 Sitz

  • Unabhängige – 14 Sitze


Die Länge der Legislaturperiode beträgt fünf Jahre. 27 Vertreter ethnischer Gruppen bilden das House of Chiefs. Das Rechtswesen orientiert sich am britischen Recht sowie (meist familienrechtlich) an Stammesrecht. Im Demokratieindex 2016 der britischen Zeitung The Economist belegt Sambia Platz 77 von 167 Ländern und gilt damit als ein „Hybridregime“ mit sowohl demokratischen als auch autoritären Elementen.[23]


Nach dem Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index) von Transparency International lag Sambia 2016 von 176 Ländern zusammen mit Mongolei und Panama auf dem 87. Platz, mit 32 von maximal 100 Punkten.[24]



Menschenrechte |


Verglichen mit vielen Nachbarländern in der Region wird die Lage der Menschenrechtssituation eher positiv bewertet. Allerdings sind in Sambia unter anderem das Recht auf freie Meinungsäußerung sowie die Versammlungs- und die Bewegungsfreiheit laut einem Bericht von Amnesty International eingeschränkt.[25] Es gab auch weitere Berichte über Drohungen von Regierungsbeamten gegen regierungskritische Journalisten und zivilgesellschaftliche Organisationen. Sambia hielt auch im Jahr 2010 formell weiterhin an der Todesstrafe fest.[26][27] Sie wurde jedoch zuletzt 1997 vollstreckt. Um 2015 gilt die Todesstrafe als de facto abgeschafft und soll mit einer Verfassungsreform aus dem Strafrecht des Landes offiziell gestrichen werden.[28][29]


Aufgrund der sehr hohen Zahl von AIDS-Fällen müssen viele ältere Kinder nach dem Tod der Eltern die Familie versorgen. Insgesamt müssen 1,2 Millionen der 7–14-jährigen Kinder arbeiten. Das entspricht fast der Hälfte dieser Altersklasse.[30]Homosexuelle, Bisexuelle und Transgender werden von offizieller Seite diskriminiert und stigmatisiert, so die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch.[31] Auch einvernehmliche homosexuelle Handlungen unter Männern bzw. unter Frauen gelten in Sambia als strafbar und können mit Haftstrafen von bis zu 14 Jahren geahndet werden.[32][33]



Außenpolitik |


Als afrikanisches Binnenland mit industriellen Schwerpunkten im Bergbau und Agrarsektor möchte Sambia vor allem seine wirtschaftlichen Beziehungen fördern und ausländisches Investment anwerben.[34][35]


Sambia ist als Mitglied der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC), des gemeinsamen Marktes im südlichen und östlichen Afrika (COMESA), der Afrikanischen Union sowie des Commonwealth of Nations.[36]


Wichtig sind für Sambia die Beziehungen zu seinen Nachbarstaaten sowie den großen westlichen Staaten wie den USA, Deutschland und der ehemaligen Kolonialmacht Großbritannien, von denen es Entwicklungsinitiativen erhält. Im September 2018 stoppten Großbritannien, Finnland, Irland und Schweden ihre Zahlungen für das "Social Cash Transfer Programme", nachdem ein Millionenbetrag durch Korruption verschwunden war.[37]


Der bedeutendste außenpolitische Bezugspunkt in Afrika ist für Sambia Südafrika. Ein immer wichtigerer Partner ist die Volksrepublik China, die in Sambias Bergbau- und Energiesektor investiert.[38] Sambia verfügt über ein staatliches Investitionsunternehmen, die Industrial Developement Corporation (IDC), die ähnlich der gleichnamigen südafrikanischen Institution eine Lenkungsfunktion ausübt.[35]



Provinzen |



Der Staat gliedert sich seit 2011 in zehn Provinzen (Hauptstädte in Klammern):







Copperbelt
Luapula
Lusaka
Muchinga
Nordprovinz
Nordwestprovinz
Ostprovinz
Südprovinz
Westprovinz
Zentralprovinz
Simbabwe
Botswana
Namibia
Mosambik
Tansania
Malawi
Demokratische Republik Kongo
Angola
Karte
Über dieses Bild





  1. Zentralprovinz — (Kabwe)


  2. Copperbelt — (Ndola)


  3. Ostprovinz — (Chipata)


  4. Luapula — (Mansa)


  5. Lusaka — (Lusaka)


  6. Nordprovinz — (Kasama)


  7. Nordwestprovinz — (Solwezi)


  8. Südprovinz — (Livingstone)


  9. Westprovinz — (Mongu)


  10. Muchinga — (Chinsali)




Städte |



2016 lebten 41,4 % der Bevölkerung in Städten oder städtischen Räumen. Die 5 größten Städte sind (Stand 2017):[39]




  1. Lusaka: 2.426.900 Einwohner


  2. Kitwe: 669.600 Einwohner


  3. Ndola: 551.900 Einwohner


  4. Chingola: 233.600 Einwohner


  5. Kabwe: 227.600 Einwohner



Wirtschaft |




Allgemeines |


Landwirtschaft und Kupfer- und Kobaltbergbau und -verhüttung im Copperbelt, einem Bergwerksdistrikt im Norden mit großen Städten wie Kitwe, Ndola und Mufulira, sind die tragenden Sektoren der Wirtschaft in Sambia. In Kabwe (im zentralen Sambia) werden auch Zinn- und Bleibergbau betrieben. Dienstleistungen und Industrie sind unterentwickelt. Trotz aller wirtschaftlicher Anstrengungen zählt Sambia nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt: noch 2003 belief sich der Anteil der Bevölkerung mit weniger als 1 US-Dollar pro Tag auf 64 %.




Getreidesilos: Die Landwirtschaft stellt einen Hauptbeschäftigungszweig in Sambia dar


80 % der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft beschäftigt, weitere 14 % im Bergbau. Die Kupferindustrie ist eine der Hauptquellen des Bruttoinlandsproduktes und der Staatseinnahmen. Kupfer und Kobalt steuern mehr als 75 % (1997) der sambischen Exporteinnahmen bei, während weitere 3 % durch andere Bergbauprodukte wie Blei, Zink oder Edelsteine erwirtschaftet werden. Durch die starke Bedeutung des Kupferbergbaus wurde Sambia in den letzten Jahren stark durch die Probleme dieses Sektors getroffen. So ging die Kupferproduktion von 755.000 Tonnen im Jahr 1969 bis auf 260.000 Tonnen (1999) zurück, was einem Weltmarktanteil von 2,1 % entsprach und Sambia 1999 auf Platz zwölf der kupferproduzierenden Länder stellte. Bedingt durch die steigenden Kupferpreise konnte die Produktion im Jahre 2005 wieder auf 550.000 Tonnen gesteigert werden. In der Bergbauindustrie Sambias sind zurzeit etwa 37.000 Menschen beschäftigt. Damit ist die Kupferindustrie der wichtigste private Arbeitgeber.


Seit 1976 ist Sambia mit dem Hafen Daressalam in Tansania durch die Tanzania-Zambia Railway (TAZARA), den Tanzam Highway und eine Ölpipeline verbunden.
Mit dem Fall des Kupferpreises ab den 1970er Jahren geriet das Land in eine wirtschaftliche Krise. Es gab keinen weiteren wirtschaftstragenden Sektor mehr. Es folgten Importkontrollen. Der Staat achtete darauf, dass die sambische Agrarproduktion nur im Inland vermarktet wurde, und blockierte so eine Agrarerzeugung für den Weltmarkt.


Ab 1991 erzwangen IMF und Weltbank etliche Reformen, darunter die Privatisierung der Kupferproduktion und der Zulieferbetriebe für die Agrarwirtschaft. Trotzdem ist bis heute der staatliche Einfluss bei der Verteilung von Saaten und Kunstdünger überall präsent.


Die Privatisierung hatte nicht nur positive Folgen, denn die staatlichen Agenturen wurden nur für lukrative Gegenden verkauft und brachen zu anderen Teilen einfach weg. Schwache Regionen, vor allem schwer erreichbare, standen plötzlich ohne jede Versorgung da. Im Bangweulubassin und in den oberen Sambesiprovinzen hat das zur Verarmung geführt. Zudem wurden Preisschwankungen prinzipiell zu Lasten der Bauern genutzt. Dazu kamen eine hohe Inflation der Landeswährung Kwacha und demgemäß hohe Kreditzinsen.


Zu den größten Agrarkonzernen Sambias zählt Zambeef, der neben der Produktion von Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch, Milchprodukten, Getreide (etwa Weizen und Soja), Speiseöl, Leder und Futtermitteln auch Schlachtereien, Lebensmittelläden und eine Fast-Food-Kette betreibt.


Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegte Sambia Platz 118 von 137 Ländern (Stand 2017–18).[40] Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegte das Land 2017 Platz 122 von 180 Ländern.[41]



Kennzahlen |


Alle BIP-Werte sind in US-Dollar (Kaufkraftparität) angeben.[42]

































































































































Jahr
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017

BIP
(Kaufkraftparität)
8,0 Mrd.
10,6 Mrd.
13,3 Mrd.
13,5 Mrd.
17,6 Mrd.
26,6 Mrd.
29,6 Mrd.
33,0 Mrd.
36,2 Mrd.
39,9 Mrd.
44,5 Mrd.
47,9 Mrd.
52,6 Mrd.
56,1 Mrd.
59,8 Mrd.
62,2 Mrd.
65,3 Mrd.
68,9 Mrd.

BIP pro Kopf
(Kaufkraftparität)
1.356
1.526
1.655
1.461
1.659
2.212
2.393
2.587
2.761
2.951
3.197
3.342
3.555
3.679
3.802
3.836
3.908
3.996

BIP Wachstum
(real)
3,9 %
1,2 %
−0,6 %
2,9 %
3,9 %
7,2 %
7,9 %
8,4 %
7,8 %
9,2 %
10,3 %
5,6 %
7,7 %
5,0 %
4,7 %
2,9 %
3,7 %
3,6 %
Inflation
(in Prozent)
11,7 %
37,4 %
109,6 %
34,9 %
26,1 %
18,3 %
9,0 %
10,7 %
12,4 %
13,4 %
8,5 %
8,7 %
6,6 %
7,0 %
7,8 %
10,1 %
17,9 %
6,6 %
Staatsverschuldung
(in Prozent des BIP)
...
...
...
...
261 %
76 %
25 %
22 %
19 %
21 %
19 %
21 %
25 %
27 %
36 %
62 %
61 %
62 %


Staatshaushalt |




Straßenverkehr in Lusaka




Nationalmuseum in Lusaka


Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 5,0 Milliarden US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 3,4 Milliarden US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 7,4 % des BIP.[10]
Die Staatsverschuldung betrug 2016 12,9 Milliarden US-Dollar oder 57,5 % des BIP.[43]


2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:




  • Gesundheit:[44] 15,2 %


  • Bildung:[10] 2,8 % (2005)


  • Militär:[10] 1,8 % (2005)


Das Labour Institute of Zambia sprach 2018 von weiteren, verdeckten Schulden: Über die offiziellen 9,3 Mrd. US$ hinaus sei das Land mit 6 Mrd. US$ bei China und mit 5 Mrd. US$ intern verschuldet.[37]


Im Rahmen der Multilateral Debt Relief Initiative (MDRI) hatte der IWF Sambia 2005 sämtliche Schulden erlassen.[45]



Verkehr |




Kultur |



Bildung |


Für die Sieben- bis 14-Jährigen besteht eine Schulpflicht.[46] Die Alphabetisierungsrate betrug 2015 63,3 % (Frauen: 56,0 %, Männer: 70,9 %).[47]




Musik |




Medien |


Bei der Rangliste der Pressefreiheit 2017, welche von Reporter ohne Grenzen herausgegeben wird, belegte Sambia Platz 114 von 180 Ländern.[48] Die Situation der Pressefreiheit im Land wird von Reporter ohne Grenzen als „schwierig“ eingestuft.




Küche |


Das weitverbreitetste Gericht Sambias ist Nshima mit Ndiko. Nshima bezeichnet einen Maisbrei, welcher aus feinem, weißen Maismehl gekocht wird. Ndiko ist die Bezeichnung für verschiedene Soßen, etwa aus Spinat, Grünkohl, Tomaten, Okra oder Erdnüssen.[49] Aus dem Nshima formt man mit der rechten Hand einen kleinen Ball, den man in die Soßen eintunkt und zum Mund führt. Die Kolonialküche hat zur Verbreitung einiger traditionell britischer Gerichte geführt, bspw. English Breakfast. In den Städten Lusaka und Livingstone sind chinesische, libanesische und italienische Restaurants häufig zu finden.



Siehe auch |



 Portal: Sambia – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Sambia


Weblinks |



 Commons: Sambia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Sambia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Wikimedia-Atlas: Sambia – geographische und historische Karten


 Wikivoyage: Sambia – Reiseführer


Landeseigene Links |




  • Republic of Zambia: Government of the Republic of Zambia Web Portal. auf www.zambia.gov.zm (englisch) Offizielle Seite der Regierung der Republik Sambia


  • Republic of Zambia: Central Statistical Office (CSO). auf www.zamstats.gov.zm (englisch)


  • Republic of Zambia: Zambia Tourism Board. auf www.zambiatourism.com (englisch)


  • Republic of Zambia: Fifth National Development Plan 2006–2010. auf www.cspr.org.zm (PDF-Datei; 2,00 MB) (englisch)



Internationale Links |




  • United Nations: United Nations Statistics Division. Zambia. auf www.data.un.org (englisch)


  • The World Bank: Countries. Zambia. auf www.worldbank.org (englisch)


  • US-Government: CIA World Fact Book. Zambia. auf www.cia.gov (englisch)


  • Media Institute of Southern Africa: Zambia. Fast Facts. auf www.misa.org (englisch)


  • Electoral Institute for Sustainable Democracy in Africa: Zambia. Fact file. auf www.eisa.org.za (englisch)


  • World Health Organization: Zambia. auf www.who.int (englisch)


  • World Food Programme: Zambia. auf www.wfp.org (englisch)


  • UNHCR: 2014 UNHCR regional operations profile - Southern Africa. Zambia. auf www.unhcr.org (englisch)


  • International Fund for Agricultural Development: Rural poverty in Zambia. auf www.ruralpovertyportal.org (englisch)


  • World Directory of Minorities and Indigenous Peoples: Zambia. auf www.minorityrights.org (englisch)


  • UNCTAD: Voluntary peer review of competition law and policy. Zambia. auf www.unctad.org (englisch)



Landesprofil Sambias bei Ministerien deutschsprachiger Staaten |



  • Auswärtiges Amt (D): Sambia. auf www.auswaertiges-amt.de

  • Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten (A): Länderspezifische Reiseinformation: Sambia. auf www.bmeia.gv.at

  • Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (CH): Eckdaten Republik Sambia. auf www.helpline-eda.ch



Einzelnachweise |




  1. Schätzung der Weltbank Mitte 2017, abgerufen am 10. Juni 2015.


  2. CIA Factbook Zambia, abgerufen am 31. Juli 2017.


  3. World Economic Outlook Database, Oktober 2016 des Internationalen Währungsfonds


  4. hdr.undp.org United Nations Development Programme (UNDP),


  5. Zambia declares floods 'disaster'. In: news.bbc.co.uk. 18. Januar 2008, abgerufen am 28. Februar 2015. 


  6. abc Länderdatenbank der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung


  7. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 21. Oktober 2017. 


  8. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 20. Juli 2017. 


  9. abc Meyers Großes Länderlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim 2004. 


  10. abcde Zambia. The World Factbook, abgerufen am 10. Februar 2015. 


  11. Migration Report 2017. UN, abgerufen am 30. September 2018 (englisch). 


  12. Origins and Destinations of the World’s Migrants, 1990-2017. In: Pew Research Center's Global Attitudes Project. 28. Februar 2018 (pewglobal.org [abgerufen am 30. September 2018]). 


  13. Languages of Zambia. Ethnologue


  14. Overview Pentecostalism in Africa (für Sambia sind über 20 % der Bevölkerung angegeben) (englisch) abgerufen am 2. August 2015.


  15. Liste der Bahai-Anhänger 2005 (englisch), abgerufen am 2. August 2015.


  16. WHO: Zambia Health Profile


  17. International Monetary Fund: Zambia: Poverty Reduction Strategy Paper. IMF Staff Country Reports. International Monetary Fund, Washington, D.C. 2007, ISBN 978-1-4527-3580-1, S. 257.


  18. World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 17. Juli 2017. 


  19. Der Standard: Abschied von Präsident Mwanawasa vom 5. September 2008.


  20. Die Presse: Präsident Banda gewinnt Wahl in Sambia vom 2. November 2008.


  21. Kisten voller Geldscheine vergraben TAZ Online, 25. Juni 2012.


  22. Sambia — Die Geburt einer Diktatur FAZ Online, 26. Juni 2012.


  23. Democracy Index 2016. Abgerufen am 13. Dezember 2017 (englisch). 


  24. Transparency International e.V.: Corruption Perceptions Index 2016. In: www.transparency.org. (transparency.org [abgerufen am 12. Februar 2018]). 


  25. Jahresbericht Sambia 2008 Amnesty International


  26. ZAMBIA: MISSED OPPORTUNITY TO JOIN WORLDWIDE TREND TOWARDS ABOLITION OF THE DEATH PENALTY Amnesty International (englisch)


  27. amnestyusa.org


  28. Mulawo Mwaba: The Death Penalty Lives on in Zambia Despite the Country’s Constitutional Reform. Eintrag vom 10. September 2015 auf www.ohrh.law.ox.ac.uk (englisch)


  29. United Nations High Commissioner for Human Rights: UN rights experts hail Zambia’s move away from death penalty, but warn of “areas of concern” in Africa. Meldung vom 22. Juli 2015 auf www.ohchr.org (englisch)


  30. aktiv-gegen-kinderarbeit.de


  31. hrw.org


  32. Sicherheitshinweise auf der Website des deutschen Auswärtigen Amtes, abgerufen am 8. Januar 2016.


  33. bmeia.gv.at


  34. Commonwealth of Nations: Find Industry and Manufacturing expertise in Zambia. auf www.commonwealthofnations.org (englisch)


  35. ab IDC (Sambia): Industrial Developement Corporation. auf www.idc.co.zm (englisch)


  36. Commonwealth of Nations: Bilateral and Multilateral Co-operation. auf www.commonwealthofnations.org (englisch)


  37. ab Thilo Thielke: Armes, reiches Kupferland. FAZ Nr. 284 vom 6. Dez. 2018, S. 7


  38. Auswärtiges Amt: Außenpolitik Sambia. auf www.auswaertiges-amt.de (abgerufen 29. Juli 2018)


  39. [1]


  40. At a Glance: Global Competitiveness Index 2017–2018 Rankings. In: Global Competitiveness Index 2017-2018. (weforum.org [abgerufen am 19. Dezember 2017]). 


  41. heritage.org


  42. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 4. September 2018 (amerikanisches Englisch). 


  43. Report for Selected Countries and Subjects. Abgerufen am 17. Juli 2017 (amerikanisches Englisch). 


  44. Der Fischer Weltalmanach: Zahlen Daten Fakten, Fischer, Frankfurt, 8. September 2009 2010, ISBN 978-3-596-72910-4.


  45. https://www.tagesspiegel.de/politik/schuldenerlass-fuer-die-aermsten-19-staaten/669654.html


  46. Länderlexikon Sambia, abgerufen am 9. Juli 2015.


  47. CIA Factbook 2015 (englisch), abgerufen am 22. November 2015.


  48. Rangliste der Pressefreiheit. Reporter ohne Grenzen, abgerufen am 13. August 2017. 


  49. In the Kitchen with Kanta - traditional Zambian meal. Abgerufen am 11. Februar 2018. 


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-14.11666666666727.633333333333Koordinaten: 14° S, 28° O









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